Oracle hat im ersten Finanzquartal 2011 seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um zwölf Prozent gesteigert. Der Verkauf von Hardware blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück.
Im Kernel 3.1 bekommt die Virtualisierungstechnik KVM die Unterstützung für Nested Virtualization, also verschachtelte Gastinstallationen auf Intel-CPUs. Sinnvoll soll das beim Einsatz von Windows 7 als Gastsystem mit virtualisiertem XP sein.
Mit Fusion 4 sollen sich Windows-Anwendungen nun auch unter Mac OS X Lion weitgehend nahtlos in Apples Betriebssystem integrieren. Das soll nicht nur für das Aussehen gelten, sondern auch für das ganze System.
Das Openindiana-Projekt hat Version 151a seines gleichnamigen Betriebssystems veröffentlicht. Das Opensolaris-basierte OS unterstützt die Kernel-based Virtual Machine.
VMware hat seine aktuelle Workstation 8 auf die Arbeit im Netzwerk getrimmt. Die virtuelle Maschine unterstützt Remote-Verbindungen und kann per Mausklick mit anderen Nutzern geteilt werden. Auch die Benutzeroberfläche wurde verbessert.
Build Windows Windows Server 8 wird ohne grafische Oberfläche installiert und per Powershell gesteuert. Microsoft will VMware in Sachen Virtualisierung übertrumpfen und die Verwaltung von Zugriffsrechten neu erfinden. Dabei soll es keine Rolle mehr spielen, ob Server On-Premise, also lokal, oder in der Cloud laufen.
Google stellt im Oktober eine neue Skriptsprache vor. Dart soll der Nachfolger von Javascript werden.
Microsoft stattet Windows 8 von Hause aus mit seinem Hypervisor Hyper-V aus, so dass auf einem Client-PC mit Windows 8 mehrere 32- und 64-Bit-Betriebssysteme ausgeführt werden können.
Der von VMware aktualisierte Treiber im Staging-Bereich soll bald in den Hauptzweig des Linux-Kernels aufgenommen werden. Die Entwickler haben unter anderem EGL- und somit Wayland-Unterstützung integriert.
Ifa 2011 Mit dem Parallels Desktop 7 (PD7) kann unter Mac OS X nun neben Windows und Linux auch Mac OS X selbst virtualisiert werden. Zudem arbeitet Parallels' Virtualisierungslösung schneller, unterstützt mehr virtuellen Grafikspeicher und ist einfacher zu bedienen.
Auf seiner Hausmesse hat VMware Appblast angekündigt. Mit dem Projekt will VMware Applikationen auf jedes Gerät bringen, das HTML5 unterstützt. Zudem gibt es Neuerungen für VMware View und Horizon.
Ein ambitionierter Hacker möchte die Hardware des iPhone 4 emulieren. Mit der freien virtuellen Maschine Qemu als Basis soll iOS in einer emulierten Hardwareumgebung laufen.
Citrix hat in den aktuellen Xendesktop 5.5 Personal VDisks integriert. Damit sollen sich mehrere personalisierte virtuelle Images mit einer einzigen Windows-Installation nutzen lassen.
Die Etherpad Foundation hat den von Google als Open Source veröffentlichten Mehrbenutzereditor Etherpad fast komplett neu geschrieben und Etherpad Lite 1.0 veröffentlicht. Es basiert auf Node.js und soll mit deutlich weniger Ressourcen auskommen als das Original.
"Viermal bessere Skalierbarkeit als VMware zu einem Bruchteil der Kosten", so kündigt Oracle seine neue Virtualisierungslösung Oracle VM 3.0 an, die auf dem Open-Source-Hypervisor Xen basiert.
VMwares Virtualisierungslösung vSphere 5 wird ausgeliefert. Mit einem geänderten Preismodell hatte VMware zuvor für viel Kritik gesorgt.
Joyent hat sein Betriebssystem SmartOS um die Kernel Virtual Machine von Linux erweitert, obwohl SmartOS auf der Illumos genannten, freien Version von Opensolaris basiert. So vereint SmartOS nun Zonen, ZFS, DTrace und KVM in einem Betriebssystem.
Oracle hat Java SE 7 zum Download freigegeben, das erste große Update der Java Standard Edition unter Leitung von Oracle. Vorher erschien schon das Java Development Kit 7.
Der erste Release Candidate von Linux 3.1 ist da. Laut Linus Torvalds handelt es sich um eine "ziemlich normale" Version, die keine riesigen Veränderungen bringt und größtenteils neue Treiber hat.
VMware nimmt Änderungen an seinem neuen Lizenzmodell vor, das zusammen mit der Virtualisierungslösung vSphere 5 angekündigt wurde. Damit reagiert VMware auf Kritik von Partnern und Kunden.
Die Bundesregierung und deutsche Unternehmen wollen kritische Infrastrukturen durch eigens entwickelte Router und eine Virtualisierungslösung besser absichern. Ermöglichen sollen das die staatlich gefördeten Projekte Saser und Sesam.
Oracle hat pünktlich die finale Version des Java Developer Kit 7 freigegeben. JDK 7 enthält etliche Sicherheitsfunktionen sowie eine überarbeitete Dateisystem-Schnittstelle. Der Garbage-First-Collector ersetzt den Concurrent-Mark-Sweep-Collector.
Das Openstack-Projekt erhält mit Hewlett-Packard ein neues Mitglied. Die Opensource-Initiative bietet unter anderem die Cloud-Lösung Rackspace an, die von der Nasa entwickelt wurde.
Canonical hat sein Supportprogramm Ubuntu Advantage auf externe Dienstleister ausgeweitet. Partner, die sich für das Programm zertifizieren, erhalten unter anderem technische Unterstützung durch Canonical und Zugang zu Marketing-Material.
Der Linux-Verband und die Linux Solutions Group (Lisog) schließen sich zur Open Source Business Alliance (OSBA) zusammen. Die OSBA will sich der Förderung von Open-Source-Software in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen widmen.
Ein zwischen Novell und Microsoft vor fünf Jahren vereinbartes Abkommen wird um weitere vier Jahre verlängert. Darauf haben sich Suse und Microsoft verständigt. Microsoft verpflichtet sich dabei, weitere SLES-Zertifikate anzubieten.
Red Hat Enterprise Linux 5.7 enthält neben Fehlerkorrekturen auch zahlreiche Verbesserungen, etwa für die Virtualisierungslösungen Xen und KVM. Nebenbei wurden zahlreiche Treiber aktualisiert.
Linus Torvalds hat den Linux-Kernel in der Version 3.0 freigegeben. Xen erhält die Unterstützung für Blockgeräte und ist jetzt funktionsfähig. Ein Just-in-Time-Compiler soll das Filtern von Netzwerkpaketen beschleunigen.
Parallels' Virtualisierungssoftware läuft nun auch unter Mac OS X 10.7 Lion. Erst künftige Parallels-Versionen werden aber auf die neuen Funktionen des Betriebssystems angepasst.
Oracle veröffentlicht Virtualbox 4.1. Die Virtualisierungssoftware bietet einen Wizard zum Klonen virtueller Maschinen. Die 64-Bit-Variante verwaltet bis zu 1 TByte RAM und Windows-Gastsysteme können nun mit Aero benutzt werden.
Der Sourcecode des Betriebssystems Plan 9 von Bell Labs wurde geforkt. Die Entwicklergemeinschaft möchte Plan 9 unter dem Namen 9Front weiterentwickeln, da die Bell Labs nicht mehr dazu in der Lage seien.
Mit 343 Änderungen hat sich Microsoft-Entwickler K. Y. Srinivasan an die Spitze der Beitragenden zum Linux-Kernel 3.0 gesetzt. Alle Änderungen flossen in Microsofts Hyper-V-Unterstützung für den Linux-Kernel ein. Allerdings befindet sich Hyper-V noch immer im Staging-Bereich, in dem Code auf die Aufnahme in den Kernel wartet.
Der Spielepublisher Ubisoft experimentiert mit der Virtualisierungslösung Xen und deren Fähigkeiten, Gastsysteme direkt auf die GPU zugreifen zu lassen. Mit der Lösung lassen sich möglicherweise Spiele auf Cloud-Servern ausführen.
VMware hat das kommende VSphere 5 vorgestellt. Der neue Hypervisor soll weiter optimiert worden sein und künftig 32 statt der bisher 8 virtuellen CPUs unterstützen. Zugleich wurde die Lizenzierung geändert: In Zukunft zahlt der Kunde pro Prozessor und Größe des virtuellen Speichers.
Cloud.com wurde von Citrix Systems gekauft. Der relativ hohe Preis für das noch unprofitable Unternehmen erklärt sich durch einen Blick auf die Kundenliste von Cloud.com. Das Startup kooperiert zudem mit Microsoft bei einem wichtigen Projekt.
Oracle hat einen ersten und womöglich letzten Release Candidate der Java-Entwicklungsumgebung JDK 7 freigegeben. JDK 7 RC enthält keine wesentlichen Änderungen. Sollten keine gravierenden Fehler gefunden werden, wird es auch keine weiteren Vorabversionen mehr geben.
Die Oracle Virtual Desktop Infrastructure (VDI) 3.3 kann künftig auch auf Oracle Linux eingesetzt werden. Alle Komponenten der VDI lassen sich über einen einzigen Installer einrichten.
Die Virtualisierungsbibliothek Libvirt 0.9.3 erhält eine neue Funktion, die eine erweiterte Kontrolle über CPUs ermöglicht. Zusätzlich haben die Entwickler etliche Fehler behoben und Verbesserungen eingebracht.
Eine erste Beta von Virtualbox 4.1 zeigt die bevorstehenden Änderungen in Oracles Virtualisierungssoftware. Dazu zählen ein veränderter Festplatten-Wizard und das vereinfachte Duplizieren von virtuellen Maschinen.
Im Android-Streit mit Google liegen dem Gericht jetzt die Forderungen von Oracle vor. Wenn die Gegner sich nicht einigen, beginnt im November 2011 der Prozess.
Unter dem Namen UCS Desktop Virtualization Services (UCS DVS) hat Univention eine Software für die Verwaltung virtueller Linux- und Windows-Desktops veröffentlicht. Über die webbasierte Verwaltungsoberfläche lassen sich virtualisierte Desktops beispielsweise einzelnen Benutzern zuweisen.
Red Hat Enterprise Linux ist als vorinstallierte Instanz in Amazons EC2 verfügbar. Der Support wird sowohl durch Amazon als auch durch Red Hat geleistet. Das Angebot beinhaltet RHEL 5.5 bis RHEL 6.1.
Das als Qemu-Ersatz konzipierte Native Linux KVM Tool hat in seiner jüngsten Ausgabe zahlreiche neue Funktionen erhalten, darunter einen experimentellen grafischen Zugang über VNC. Die Entwickler wollen die KVM-Tools im Linux-Kernel 3.1 unterbringen.
Der Datenspezialist Lexisnexis will High Performance Computing Cluster (HPCC) als Open Source freigeben und damit eine Alternative zu Apache Hadoop schaffen. HPCC soll Unternehmen helfen, Probleme mit großen Datenmengen zu lösen.
Für den Linux-Kernel 2.6.38 gibt es ein finales Update. Gleichzeitig erhält der aktuelle Kernel 2.6.39 seine erste Aktualisierung. Die Änderungen in beiden Kerneln erhöhen hauptsächlich die Stabilität, gravierende Sicherheitslücken sind nicht dabei.
Das in den USA und Indien beheimatete Startup Bluestacks hat eine Virtualisierungslösung entwickelt, mit der sich Android-Applikationen unter Windows und anderen Betriebssystemen nutzen lassen. Auch umgekehrt kann Bluestacks eingesetzt werden, um Windows unter Android auszuführen.
Linus Torvalds überlegt, die Versionsnummer des nächsten Linux-Kernels auf 3.0 zu erhöhen. Er habe das Gefühl, die Zahlen würden zu groß, schrieb er in einer E-Mail. Der letzte Sprung auf die Versionsnummer 2.6 erfolgte bereits 2004.
Die freie Virtualisierungslösung KVM bekommt einflussreiche Unterstützer: HP, IBM, Intel und Red Hat gründen zusammen mit weiteren Unternehmen die Open Virtualization Alliance, um die in Linux integrierte Kernel-based Virtual Machine zu unterstützen und die Kosten für die Virtualisierung zu drücken.
IP-Adressen von Filesharing-Nutzern, die das französische Überwachungsunternehmen Trident Media Guard für Hadopi sammelt, sollen im Internet aufgetaucht sein. Die Regierungsbehörde hat die Zusammenarbeit eingefroren, doch die Firma dementiert.
Das Sicherheitsunternehmen Sirrix hat mit Bitbox eine virtuelle Maschine samt Firefox 4 veröffentlicht. Die kostenlose Lösung kann ohne großen Konfigurationsaufwand sofort verwendet werden.