Mips bietet Myriads Dalvik Turbo für Mips-basierte Android-Designs an. Damit können Gerätehersteller die optimierte Dalvik Virtual Machine VM bequem integrieren.
Mit Cloudforms will Red Hat das Aufsetzen und Verwalten von Infrastructure-as-a-Service in Clouds vereinfachen. Cloudforms ist für den Einsatz in privaten und hybriden Clouds gedacht.
In Ubuntu 11.04 - Codename Natty Narwhal - ist erstmals die umstrittene Unity-Benutzeroberfläche auch in der Desktopversion Standard. Unity ist Canonicals Alternative zu Gnome 3 und optisch verspielter als sein Pendant.
VMware kauft Sliderocket, den Anbieter einer webbasierten Präsentationssoftware, mit der sich Präsentationen komplett im Browser erstellen und abspielen lassen. Auch das Importieren bestehender Powerpoint-Präsentationen ist möglich.
Die Kernel-based Virtual Machine (KVM) samt Frontend Qemu kann künftig auf einen KMS-Treiber zugreifen und damit die optimalen Einstellungen der Bildschirmgröße vom Linux-Kernel erhalten.
AMD hat seine Testsuite Tapper freigegeben. Tapper bietet Testroutinen für die Optimierung vom Linux-Kernel über Virtualisierung mit KVM oder Xen sowie das Testen von ganzen Distributionen.
Openstack, eine Open-Source-Werkzeugsammlung für die Verwaltung virtueller Maschinen, unterstützt in der neuen Version mit dem Codename Cactus Linux Containers (LXC) und die Bare-Metal-Hypervisoren ESX und ESXi 4.1 von VMware.
Die Kernelentwickler arbeiten an neuen virtuellen Hardware-Komponenten für KVM. Die KVM-Tools sollen das schwerfällige Qemu ersetzen, das als überfrachtet und fehleranfällig gilt.
Invisible Things Lab (ITL) hat eine Betaversion von Qubes 1.0 veröffentlicht, einem Desktopbetriebssystem, das in erster Linie auf hohe Sicherheit ausgelegt ist. Verantwortlich ist die Rootkit-Expertin Joanna Rutkowska.
Red Hat arbeitet an einem Ersatz für Java: Das Project Ceylon soll die vielen Unzulänglichkeiten von Java ausgleichen und sich an modernen Programmiersprachen wie Groovy oder C# orientieren.
Einem Entwickler ist es gelungen, eine lauffähige Version von Qt samt Webkit-Engine mit Clang zu kompilieren. Damit könnte Qt künftig auch dort eingesetzt werden, wo Entwickler den unter der GPL stehenden Compiler GCC nicht verwenden wollen, etwa unter BSD.
Red Hat will sich verstärkt um das Geschäft mit virtuellen Desktops kümmern. Bisher hatte der Einsatz des Spice-Protokolls die Entwicklung behindert. Der Grund: Spice enthält proprietären Code, der zunächst ersetzt werden musste.
In die Low Level Virtual Machine LLVM 2.9 sind ebenso neue Funktionen eingefügt worden wie in die verschiedenen dazugehörigen Komponenten. Mit einem experimentellen Backend können Nvidia-GPUs angesprochen werden. Einige Unterprojekte stehen neuerdings unter der MIT-Lizenz.
Die Deutsche Oracle-Anwendergruppe ist mehrheitlich mit dem Lizenzierungsmodell der Datenbank von Oracle in virtuellen Umgebungen unzufrieden. Bei der sogenannten Softwarepartitionierung muss pro Prozessor gezahlt werden, was bei modernen Servern zur Kostenexplosion führt.
Libvirt 0.9.0 ermöglicht die Überwachung und Prüfung von virtuellen Maschinen. Zusätzlich erhält die Bibliothek zur Verwaltung von virtuellen Maschinen mit Cputune ein Werkzeug zur Einstellung der CPU-Nutzung.
Die freie Cloudverwaltung Opennebula 2.2.0 hat ein Webinterface bekommen: Sunstone heißt die integrierte Webapplikation, über die virtuelle Maschinen verwaltet werden können. Ganglia sammelt künftig Informationen über Rechnerinstanzen in der Cloud.
Der freie Hypervisor Xen 4.1 läuft auf mehr als 255 Prozessorkernen, die auch zu Gruppen zusammengestellt und mit Schedulern gesteuert werden können. Xen 4.1 erhält auch eine neue Werkzeugschnittstelle mit dem Namen XL, das das aktuelle XM/Xend ersetzen soll.
Cloudstack 2.2 erweitert die Verwaltung KVM und Xenserver um etliche Funktionen. Zusätzlich können virtuelle Maschinen mit mehr als einer Netzwerkkarte verwaltet werden.
Die Softwarevirtualisierung Evalaze 1.0 startet Anwendungen plattformübergreifend auf Windows ab Version 2000. Nach der Deinstallation bleibt das Betriebssystem im vorherigen Zustand zurück.
VMware hat seinen View-Client auf iOS portiert und bietet die kostenlose App für iPads in Apples App Store an. Damit können Anwender von den mobilen Geräten aus auf ihre Windows-Desktops zugreifen.
Das Projekt IcedRobot will das Android API auf den Linux-Desktop bringen, aber auch unter anderen Betriebssystemen wie Mac OS X und QNX soll Android dadurch künftig zur Verfügung stehen.
Cebit VMware hat einen Prototyp seiner virtuellen Maschine für Android vorgestellt. Auf einem mobilen Gerät starten über die VM zwei unabhängige Versionen des Android-Betriebssystems - selbst unterschiedliche Android-Versionen sollen damit lauffähig sein.
In VMware View 4.6 ist der Security Manager Server Support um das PCoIP-Protokoll erweitert worden. Damit sollen sich sichere Verbindungen über das Remote-Desktop-Protokoll mit View-Manager-Security-Servern realisieren lassen.
In die aktuelle Version 8.2 der freien Unix-Distribution FreeBSD haben die Entwickler in erster Linie neue Versionen der Softwarepakete eingepflegt. Einige neue Funktionen sind aber ebenfalls enthalten, etwa die Unterstützung für USB 3.0.
Das Java Developer Kit JDK 7 ist in einer Vorabversion für die Öffentlichkeit freigegeben worden. Entwickler, Verteiler und Endanwender sollen die Software ausgiebig testen.
Die quelloffene virtuelle Maschine Qemu verwendet in der aktuellen Version 0.14 erstmals das Spice-Protokoll. Zudem wurden die Zugriffe auf virtuelle Festplatten im Qcow2-Format beschleunigt.
Mit der Version 2.10 kann Monos virtuelle Maschine, der Garbage Collector, sowie dessen JIT-Kompilierer in Googles Native Client verwendet werden. Das in der aktuellen Version implementierte Backend des C#-Kompilierers verwendet das Mono-eigene IKVM-API, eine JavaVM für .Net.
MWC 2011 Mit Myriad Alien Dalvik können künftig Android-Anwendungen auf Meego-Smartphones laufen. Die Virtualisierungssoftware für Netzbetreiber, Gerätehersteller und Betreiber von Softwareshops soll in Zukunft auch Android-Applikationen zu anderen Plattformen kompatibel machen.
Google hat eine Vorschauversion seines auf Tablets optimierten Betriebssystems Android 3.0 alias Honeycomb zusammen mit dem zugehörigen SDK veröffentlicht. Das ursprünglich für Smartphones entwickelte Betriebssystem verfügt in der Version 3.0 über ein neues Userinterface, das Google als "holographisch" bezeichnet und wurde von Grund auf für Geräte mit größerem Display entwickelt.
Entwickler bezeichnen den aktuellen Stand der Entwicklung von JDK 7 als Feature Complete. Den Status erreichte die nächste große Version der Entwicklungsumgebung eine Woche später als geplant. Trotzdem soll der gegenwärtige Fahrplan eingehalten werden.
Die Mono-Entwickler haben eine Engine für Android zum Testen veröffentlicht. Der freie Silverlight-Nachbau bietet darüber hinaus von der Dalvik-Engine nachgebildete C#-APIs für Android.
Oracle hat die Binärpakete der finalen Version 4.0 der Virtualisierungssoftware Virtualbox unter die GPLv2 gestellt. Lediglich Erweiterungen werden weiterhin unter PUEL veröffentlicht, darunter auch die Unterstützung für USB 2.0.
Der auf mobile Plattformen spezialisierte Softwareanbieter Myriad Group aus der Schweiz und Oracle verklagen sich gegenseitig. Inhaltlich und anwaltlich hat Myriads Vorgehen klare Parallelen mit Googles Verteidigung gegen Oracles Java-Patentklage.
Die aktuelle Virtualbox 4 Beta 1 bietet eine Vorschau auf das nächste große Update von Oracles Virtualisierungssoftware. Virtualbox 4 unterstützt das Open Virtualization Format Archive (OVA) und zahlreiche fremde Disk-Image-Formate.
Geht es nach LG und VMware, soll ein Mobiltelefon für Berufliches und Privates ausreichen. Dazu setzen beide auf Virtualisierung, um berufliche und private Daten voneinander zu trennen.
Microsoft will seine virtuelle Azure-Plattform mit zusätzlichen Funktionen ausstatten, die die Entwicklung und Ausführung von Applikationen erleichtern soll. Über den Windows Azure Marketplace können dann Komponenten und Dienste zur Entwicklung von Apps in der Cloud angeboten werden.
Nach langen Verhandlungen hat Red Hat das Startup Makara gekauft. Der Spezialist für Cloud-Anwendungsmanagement wurde von Netscape-Gründer Marc Andreessen finanziert.
Eine Studie im Auftrag von Microsoft untersucht die Kosten, die bei der Umstellung auf virtuelle Umgebungen entstehen. Das überraschende Ergebnis: Die meisten Kosten verursachen die Softwarelizenzen, unter anderem die von den Anbietern virtueller Umgebungen, etwa VMware oder Citrix.
Unter dem Namen Multiseat Linux 2011 will die Firma Userful eine quelloffene Alternative zu Microsofts Multipointserver anbieten. Multiseat-Linux stellt auf einem Rechner bis zu zehn virtuelle Arbeitsplätze zur Verfügung und ist beispielsweise für den Einsatz in Schulen gedacht.
Novell hat ein Übernahmeangebot über 2,2 Milliarden US-Dollar von dem Softwareunternehmen Attachmate angenommen. Einen Teil der Urheberrechte Novells übernimmt zudem ein von Microsoft angeführtes Konsortium von Technologieunternehmen.
Google wehrt sich gegen Vorwürfe von Oracle, Code aus Java für Android kopiert zu haben. Oracle habe in den als Beweis vorgelegten Codebeispielen signifikante Teile verändert und gelöscht.
Oracle hat seine Strategie zur Java-Virtual-Machine nochmals verdeutlicht. Es werde sich nichts an der auf der Java-One-Konferenz veröffentlichten Roadmap ändern. Die Äußerungen seines Vize Adam Messinger auf der QCon in San Francisco seien missverstanden worden.
Red Hat hat seine Linux-Distribution Red Hat Enterprise Linux 6 freigegeben. RHEL 6 bringt vor allem Verbesserungen am integrierten Linux-Kernel 2.6.32 mit, die auch in den Code des offiziellen Kernels eingeflossen sind. Das System ist mit GCC 4.4 kompiliert und bietet zusätzlich neue Verwaltungstools.
Die virtuelle Maschine für Java soll es künftig auch in einer kostenpflichtigen Variante geben. Das sagte Oracle-Vize Adam Messinger auf der QCon in San Francisco. Details dazu, wie sich die kostenpflichtige Variante von der kostenlosen unterscheiden soll, gab Messinger jedoch nicht bekannt.
Nürnberg hat ein neues Rechenzentrum für 2.500 Server. Das hat Fujitsu Deutschland in einem Dreivierteljahr errichtet. Die Anlage lässt sich fast auf das Dreifache erweitern.
Zend hat seine PHP-Entwicklungsumgebung Zend Studio in der Version 8.0 veröffentlicht. Damit ist es möglich, Code direkt in einer virtuellen Produktionsumgebung zu testen.
Die Version 14 der Linux-Distribution Fedora bringt in erster Linie aktuelle Entwicklungswerkzeuge und ein neues Sicherheitsframework mit. Fedora 14 läuft mit dem Kernel 2.6.35. Auf Systemd als neue Startumgebung haben die Entwickler verzichtet, sie setzen weiter auf Upstart und SysV-Init.
Microsoft hat im Rahmen seiner Entwicklerkonferenz PDC einige Erweiterungen für seine Cloud-Computing-Plattform Windows Azure angekündigt.
Oracle hat weitere Beweismittel in seiner Klage gegen Google eingereicht. Darunter sind Codebeispiele, die belegen sollen, dass etwa ein Drittel der Android-APIs direkt von den Java-APIs stammt, auf die Oracle ein Copyright besitzt.
Microsoft will seine Server 2008 R2 mit Hyper-V auf dem Cloud-Framework Openstack zum Einsatz bringen. Dazu will der Konzern mit der Firma Cloud.com zusammenarbeiten, die Verwaltungssoftware für das Openstack-Projekt entwickelt.