Citrix: Xenserver wird Open Source
Citrix gibt seine Virtualisierungslösung Xenserver als Open Source frei. Zwar besteht Xenserver zu wesentlichen Teilen aus Open-Source-Software wie dem Hypervisor Xen, dem Linux-Kernel und CentOS, wichtige Komponenten des Xenservers waren aber bisher proprietär.

Stück für Stück hat Citrix die einzelnen Bestandteile des Xenservers als Open Source freigegeben. Den Anfang machten der Xenserver Management Toolstack Xapi und die aus Open-Source-Komponenten bestehenden XCP ISOs im Jahr 2009. Die Xapi-Pakete wurden 2011 in Debian und Ubuntu integriert, womit sich ein dem Xenserver ähnliches System aus Open-Source-Komponenten bauen lässt.
Anfang 2013 wurde Xapi dann zusammen mit Xen.org an das Xen Project übertragen, das unter dem Dach der Linux Foundation arbeitet. Xapi ist heute demnach ein Unterprojekt des Xen Projects.
Nun folgt der Xenserver an sich mit all seinen Komponenten, einschließlich des Build-Systems XCP. Die Entwicklung der Xapi-Komponenten läuft weiterhin unter dem Dach des Xen-Projekts und soll enger mit der Entwicklung des Xen-Hypervisors verbunden werden. Das Xapi-Projekt soll zudem eng mit Linux-Distributoren zusammenarbeiten und dazu die einzelnen Xapi-Komponenten entflechten, damit Linux-Distributoren sie einfacher integrieren können.
Der Xenserver soll künftig unter Xenserver.org weiterentwickelt werden und von Xen Project bereitgestellte Komponenten übernehmen. So wird es letztendlich zwei Xen-Distributionen - XCP und Xensever - geben, die Open Source sind. Beide nutzen die von Xapi bereitgestellten Komponenten.
Xenserver.org soll aber zugleich als Heimat für die reinen Windows-Komponenten wie Xencenter dienen, da diese nicht im Rahmen des Xen Projects entwickelt werden können, ist dieses doch Teil der Linux Foundation.
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FÜhrt zwar noch weiter OT, aber... Die Verwaltung von Hyper-V 2012 an Win8 zu koppeln...