Observatory: Dart 1.4 erlaubt tiefe Einblicke in die VM
Das mit Version 1.4 veröffentlichte SDK der Javascript-Alternative Dart erlaubt Einblicke in die VM. Damit sollen sich Apps wesentlich besser analysieren lassen.

Google hat Version 1.4 seiner Javascript-Alternative Dart veröffentlicht. Neben einigen Neuerungen an der Sprache selbst hat das Entwicklerteam die Werkzeuge zur Analyse einer Dart-Anwendung verbessert. So gibt das SDK von Dart mit dem Observatory nun Einblicke in die Abläufe der Dart-VM.
Die VM observieren
Die verschiedenen in Observatory enthaltenen Werkzeuge werden über ein einfaches Web-Interface dargestellt. Darüber lässt sich etwa, während das Programm läuft, detailliert anzeigen, welche Funktionen die CPU anteilig wie stark belastet. Dazu gehört etwa das Ausführen das Dart-Codes selbst, aber auch die Kompilierzeit oder die auf die Speicherbereinigung verwendete Zeit.
Zum Speicher lässt sich eine Allokationstabelle anzeigen, ebenso wie eine grafische Darstellung der Speicherverteilung, um etwa eine Fragmentierung festzustellen. Mit Letzterem ist es auch möglich, Informationen zu einem Objekt im Speicher darzustellen. Dazu reicht es aus, mit dem Cursor über den angezeigten Speicherbereich zu fahren. Ein Stacktrace lässt sich ebenfalls erzeugen.
Weitere Neuigkeiten
Neben den Werkzeugen des Observatory, die Google weiter ausbauen möchte, hat das Team aber auch weitere Neuerungen in Dart 1.4 integriert. So ist das Werkzeug zur statischen Analyse, der Dartanalyzer, nun komplett in Dart selbst geschrieben. Zum Ausführen wird nun also kein Java mehr benötigt.
Außerdem ist das Lesen und Öffnen von Dateien mit der Dart VM nun bis zu sechsmal schneller als bisher. Das soll sich vor allem auf sehr große Dateien deutlich auswirken. Weitere Neuerungen finden sich in den Release Notes. Dart 1.4 steht ab sofort zum Download bereit.
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