Rückschlag für Valve: Wer auf Steam ein Spiel erwirbt, der soll es auch weiterverkaufen dürfen. Die Betreiber des Stores haben bereits angekündigt, in Berufung zu gehen.
Erst hat Valve eine Sicherheitslücke in Steam nicht anerkannt, dann sollte sie vertuscht werden. Nach ihrer Veröffentlichung wurde sie unzureichend gepatcht und der Entdecker vom Bug-Bounty-Programm ausgeschlossen. Nun hat der Forscher erneut eine Lücke gefunden - und Valve scheint langsam einzulenken.
Bestimmte Modifikationen für PC-Spiele im Steam Workshop benötigen ab sofort eine Freigabe durch Valve - das Unternehmen will so Betrug verhindern. Auch bei Terminankündigungen wird eine weitere Kontrollinstanz eingerichtet.
Auf Windows-Systemen, auf denen der Spiele-Launcher Steam installiert ist, können einfache Nutzer Programme mit Systemrechten ausführen. Der Entdecker der Lücke meldete diese über die Plattform Hackerone, dort erklärte man den Bug für ungültig und wollte eine Veröffentlichung verhindern.
Die Mod-Erweiterung Black Mesa für Half-Life macht große Fortschritte: Im Rahmen eines öffentlichen Betatests können Spieler als Gordon Freeman nach Xen reisen und dort gegen die Außerirdischen kämpfen
Die Thread-Synchronisation funktioniert unter Windows anders als unter Linux. Für Wine und Proton in Steam nutzt Valve deshalb einen Hack, mit dem es einige Probleme gibt. Eine neue Kernel-Schnittstelle für Linux soll das ändern.
Mit Proton 4.11 alias Steam Play wechselt Valve von der OpenGL- auf die Vulkan-Grafikschnittstelle für D3D9-Titel. Zudem weist die Übersetzungsbibliothek für Windows-Spiele unter Linux weniger CPU-Overhead auf, wodurch in bestimmten Szenen die Leistung steigt.
Nach einem Update gibt es in der Source-2-Engine Hinweise auf ein mysteriöses Projekt namens Citadel. Parallel dazu berichtet ein gut informierter Streamer, dass Valve "definitiv" an Half-Life VR arbeite.
Meine ersten Gaming-Eindrücke nach dem Umstieg von Windows auf Linux sind dank Steam recht positiv gewesen: Doch was passiert, wenn ich die heile Steam-(Play-)Welt verlasse und trotzdem Windows-Spiele unter Linux starten möchte? Meine anfängliche Euphorie weicht Ernüchterung.
153Kommentare/Ein Praxistest von Eric Ferrari-Herrmann
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Ende Juli 2019 soll Retroarch auf Steam erscheinen. Die Entwickler des Frontends für Emulatoren deuten zart an, dass sie langfristig an eine weitgehende Integration mit dem Onlineportal von Valve denken.
Das Entwicklerstudio Valve lässt sich ein bisschen in die Karten schauen: In einer neuen Rubik namens Steam Labs können Spieler frühzeitig neue Funktionen kennenlernen. Darunter ist ein interessantes Empfehlungsexperiment, das auf Maschinenlernen setzt.
Nach dem Aufschrei in der Community wegen des Wechsels von Steam zum Epic Games Store bieten die Macher von Shenmue 3 nun Rückerstattungen an. Und Epic-Chef Tim Sweeney verspricht, dass vergleichbare Fälle künftig von Anfang an kundenfreundlicher behandelt werden.
Obwohl Canonical das Auslaufen des 32-Bit-Supports für Ubuntu zurückgezogen hat, wird Valve das OS nicht mehr als Referenz für Steam empfehlen. Stattdessen wird auf andere Linux-Distributionen geschaut. Auch 32-Bit-Container sind im Gespräch.
Empörung bei Entwicklern von Indiegames, Verwirrung bei Nutzern: Valve hat sich mit seinem aktuellen Summer Sale auf Steam viel Ärger eingehandelt und daraufhin Änderungen durchgeführt. Vor allem ist es nicht mehr nötig, preisgünstige Spiele aus der Wunschliste zu löschen.
Vorbild Fortnite: Im Rekordtempo haben Valve und Riot Games (League of Legends) ihre eigene Version von Auto Chess programmiert - in der Hoffnung, mit Dota Underlords und Teamfight Tactics rasch Milliarden zu verdienen. Golem.de hat die beiden Spiele ausprobiert und zeigt sie im Video.
Am 19. Juni 2019 feiert Counter-Strike sein 20. Jubiläum. Golem.de blickt auf die Entstehungsgeschichte der populären Ego-Shooter-Reihe zurück und analysiert den Status quo.
Auf Half-Life warten Spieler weiter vergebens, stattdessen hat Valve ein anderes neues Projekt angekündigt: eine eigene Version von Auto Chess. Das ursprünglich von einem chinesischen Team entwickelte Spiel hat enormes Suchtpotenzial und könnte ein Riesenerfolg werden.
Die Community von Dota 2 gilt als besonders toxisch. Nun probiert Valve eine neue Funktion aus, mit der Spieler besonders unbeliebte Gegner gezielt vermeiden können. Allerdings gibt es diese Möglichkeit nur über den kostenpflichtigen Battle Pass.
Überraschend hat Valve nach Monaten eine Freigabe von Apple erhalten, die Steam Link genannte App für Spiele-Streaming für iOS und TVOS zu veröffentlichen. Bisher wurde sie wegen fehlender Provisionen für Apple geblockt, folgerichtig fehlt nun der Steam-Shop in der App.
Wieder hat Epic Games ein Exklusivspiel in seinen Store gelockt, allerdings gibt es bei Outer Wilds eine Besonderheit: Die Entwickler hatten ihren Unterstützern eine Veröffentlichung auf Steam in Aussicht gestellt - nun ist die Empörung groß.
Sicherlich nicht zufällig zur Vorstellung von Facebooks Oculus Rift S hat Valve das eigene Index genannte VR-Headset samt den Index-Controllern angekündigt. Die Technik ist den Daten nach deutlich besser.
Der Chef von Epic Games diskutiert mit der Community über seinen neuen Store. Unter anderem will Tim Sweeney keine Exklusivspiele mehr anbieten - falls Konkurrent Steam seine Provisionen senkt.
Die Algorithmen von Open AI haben erstmals den derzeit besten menschlichen Spieler in Dota 2 geschlagen: In einem Turnier hat sich die KI gegen das E-Sports-Team OG durchgesetzt - auch mit der Verwendung einer unüblichen Strategie.
Dass Borderlands 3 vorerst nur im Epic Store erhältlich sein wird, nervt viele Spieler auf Steam. Daher geben sie den Vorgängerspielen auf Steam negative Kritiken in großer Zahl. Valve reagiert und klammert diese aus.
Update Valve als Betreiber von Steam steht im Mittelpunkt einer Untersuchung der EU-Kommission, die Vertriebsbeschränkungen bei PC-Spielen stoppen soll. Ebenfalls betroffen ist eine Reihe von Publishern.
Das Index genannte VR-Headset von Valve soll im Frühsommer 2019 verfügbar sein. Es wird einzeln, mit den Knuckles-Controllern oder als Paket inklusive des Lighthouse-Tracking-Systems verkauft.
Absurd: Anno 1800 ist bei Steam erhältlich - aber nur als Vorbestellung, denn ab dem tatsächlichen Erscheinungstag wird es das Spiel nur noch bei Epic Games und Ubisoft geben. Die Community ist nicht begeistert.
Ohne den langjährigen Partner HTC hat Valve ein neues Virtual-Reality-Headset angekündigt, das offenbar im Mai 2019 unter dem Namen Index erscheinen oder zumindest mit mehr Details als bislang vorgestellt werden soll. Fans hoffen auf eine VR-Version von Half-Life.
Valves Software Proton soll die über die Plattform Steam angebotenen Windows-Spiele auch unter Linux verfügbar machen. Die Open-Source-Software nutzt in der aktuellen Version 4.2 das im Februar veröffentlichte Wine 4.2, das bessere Unterstützung für Vulkan und DirectX 12 bietet.
GDC 2019 Alden Kroll und Kollegen von Valve haben die neue Bibliothek und Veranstaltungshinweise auf Steam vorgestellt - und, fast noch wichtiger, für das Gaming Network des Unternehmens geworben.
Valves eigenes Netzwerk leitet Spieletraffic an Gameserver sowie zu den Spielern und schützt beide Enden vor DoS-Angriffen. Das Unternehmen verspricht auch bessere Latenzzeiten. Mit Steamworks 1.44 können Entwickler diese Infrastruktur nutzen.
Ein miserabler Wertungsschnitt für gute Spiele: Das ist auf Steam die Folge von Review Bombing, etwa weil der Community wie bei Metro Exodus die Veröffentlichungspolitik nicht passt. Nun kündigt Valve Änderungen an - auch Kritik an Kopierschutzsystemen wird dadurch massiv erschwert.
Bisher klappte Valves Spiele-Streaming nur im gleichen lokalen Netzwerk, mit Steam Link Anywhere hingegen auch über LTE und somit praktisch überallhin, wo eine Internetverbindung besteht. Die muss aber taugen.
13 Mitarbeiter von Valve haben ihren Job verloren. Zumindest ein Teil von ihnen hat offenbar in der Hardwareabteilung an VR-Projekten gearbeitet. Ein Leak deutet an, dass Valve vollständig aus dem Bereich aussteigen könnte.
Valve hat entschieden, ein umstrittenes Vergewaltigungsspiel nicht bei Steam zu veröffentlichen. Es sei für das Unternehmen und seine Geschäftspartner zu "riskant".
Massenvergewaltigung als Spielinhalt auf Steam? Klingt unglaublich, hat Valve aber lange nicht weiter gestört. Es wird Zeit, dass das Unternehmen lernt, die Gefühle seiner Kunden ernst zu nehmen!
Auch wenn die Steam Machines langsam auslaufen - am freien Betriebssystem hält Steam fest. Da zahlreiche andere Stores auf den Markt drängen, wird das Valve-Imperium für Linux-Spieler immer wichtiger.
Das Onlineportal Steam will sich offenbar stärker auf Games fokussieren, der Verkauf von Spielfilmen wird aufgegeben. Gleichzeitig hat Valve im Rahmen der schon länger angekündigten Neugestaltung die überarbeitete Willkommensseite des Portals freigeschaltet.
14 Tage lang, bei einer Gesamtspielzeit unter zwei Stunden, sind nun beim Epic Games Store Rückerstattungen möglich - im Grunde wie bei Steam, allerdings vorerst nur über den Support.
Klar, dass die Community sofort auf Half-Life 3 oder Portal 3 hofft: Der Autor Erik Wolpaw arbeitet wieder bei Valve, wie das Unternehmen bestätigt hat. Er hat am Sammelkartenspiel Artifact mitgearbeitet - aber vielleicht kümmert er sich ja auch um spannendere Projekte.
Konkurrenz zu Valve und Co.: Nicht nur ist der Anteil am Umsatz den der Discord Game Store von Spieleentwicklern verlangt, vergleichsweise gering, der Dienst kann auch auf eine potentiell große Käuferschaft zurückgreifen. Eine große Geldsumme soll dabei helfen, den Onlineshop besser zu etablieren.
Der Epic Games Store will weniger Provision haben als Steam, nun will Discord noch weniger Anteil: Bei den Downloadshops für PC-Spiele deutet sich ein Preiskampf an - Verlierer dürfte vor allem Valve sein.
Vom PC über die Switch bis zu iOS sind fast alle relevanten Plattformen mit dabei, als Engine stehen Unreal und Unity zur Verfügung: Epic Games will allen Entwicklern ab 2019 eine offene und kostenlose Komplettlösung bieten, die ähnliche Möglichkeiten wie bei Fortnite eröffnet.
Regelmäßig kostenlose Spiele, bessere Bedingungen für Entwickler und Publisher und Fortnite als Verkaufsschlager: Der Games Store von Epic könnte zur ernsthaften Konkurrenz für Steam werden. Dafür muss das Angebot aber noch deutlich ausgebaut werden.
Ein Preispool mit 10 Millionen US-Dollar plus eine Liga mit 32 Profis: Die Firmen hinter dem Sammelkartenspiel Magic: The Gathering investieren in E-Sport. Trotz hoher Summen dürfte es schwierig werden, gegen den Hauptkonkurrenten Hearthstone zu bestehen.
Counter-Strike hat einen neuen Modus namens Danger Zone, der Battle Royale für bis zu 18 Teilnehmer bietet - und einige Besonderheiten aufweist. Außerdem ist die Basisversion des Actionklassikers nun kostenlos erhältlich.
Update Mit besseren Konditionen für Entwickler und Beteiligungen für Streamer will Epic Games (Fortnite) direkt in Konkurrenz zu Steam treten. Neben Spielen für Windows-PC und MacOs soll es langfristig auch Games für Android und andere offene Betriebssysteme geben.
Erst 30 Prozent, dann immer weniger. Künftig möchte Valve nicht mehr permanent fast ein Drittel aller Einnahmen für Steam-Verkäufe haben. Das soll große Entwicklerstudios auf der Plattform halten. Kleinere Teams haben davon nicht viel.