Half-Life: Autor Erik Wolpaw kehrt zurück zu Valve

Der Spielentwickler Erik Wolpaw arbeitet wieder bei Valve. Das hat Firmenchef Gabe Newell laut einem Bericht auf Shacknews(öffnet im neuen Fenster) bestätigt - leider, ohne weitere Angaben zu machen.
Die Rückkehr von Wolpaw ist für die vielen Fans der früheren Spiele des Entwicklerstudios eine große Sache, schließlich steigen damit zumindest theoretisch die Chancen auf Fortsetzungen von Half-Life und Portal. Wolpaw war unter anderem Autor der beiden Erweiterungen für Half-Life. Sein letztes bei Valve betreutes Spiel war das 2011 veröffentlichte Portal 2.

Wolpaw hat Valve Anfang 2017 verlassen, um an Psychonauts 2 zu arbeiten; für seine Arbeit am ersten, 2005 veröffentlichten Teil hatte er mehrere Preise gewonnen. Seit Ende 2018 oder Januar 2019 - ganz klar ist das nicht - gehört er wieder zum Team bei Valve. Erik Wolpaw taucht in den Credits des im November 2018 von Valve veröffentlichten Sammelkartenspiels Artifact auf, und zwar wie die anderen Beteiligten in einer sehr langen Liste ohne Nennung der jeweiligen Funktion.
Die Rückkehr von Wolpaw kann als Zeichen verstanden werden, dass Valve künftig verstärkt auch wieder handlungsbasierte Spiele produziert. Mit Half-Life und Portal sowie mit den Fortsetzungen hat das Studio immerhin auch in dieser Hinsicht wegweisende Titel veröffentlicht. Valve hat zuletzt mehrfach selbst erklärt, dass es an mehreren derartigen Games arbeite - allerdings keinerlei weitere Details genannt. Gerüchte gibt es derzeit vor allem um einen Ableger von Half-Life für Virtual-Reality-Headsets.

Bekannt ist lediglich ein zugekauftes Spiel: Valve hatte im April 2018 das bis dahin unabhängige Entwicklerstudio Campo Santo (Firewatch) inklusive dessen damals schon begonnenem Projekt In the Valley of Gods übernommen .
Das Adventure dreht sich um die Abenteurerin und Filmemacherin Rashida, die in den 1920er Jahren in Ägypten einer archäologischen Entdeckung auf der Spur ist. Bislang gibt es keinen Erscheinungstermin für das Programm.



