In allen Bereichen will Facebook seine Server-Infrastruktur aufrüsten. Das bedeutet mehr Datenspeicher für Bilder und Videos und Grafikleistung für Big-Data-Analysen der riesigen Datenbank.
Notebook-Hersteller werden die SSD-Kapazitäten aufgrund steigender Preise für NAND-Flash nicht ausbauen können.
Im Onlinehandel finden sich neue Solid State Drives der Familie Sandisk Ultra II. Es gibt etwas mehr Kapazität und veränderte Datenraten.
Kleiner geht es kaum: Eine neue Speichertechnik nutzt die Atome eines Metalls als Informationsträger. Die Forscher aus der Schweiz wollen damit keine neuartige Festplatte entwickeln.
Von Jan Oliver Löfken
Vier Festplatten für die Datenverwaltung im Büro: Das NAS TS-431X vom Hersteller QNAP soll über SFP+ mehr als 900 Megabyte Daten pro Sekunde über das Netzwerk übertragen können - vorausgesetzt, das Zubehör schafft das.
Dass Seagate von potenziellen Ausfällen von Intels C2000-CPUs betroffen ist, war bereits bekannt. Der Festplattenhersteller nennt jetzt die beiden NAS-Modelle, die ausfallen können. Die Wahrscheinlichkeit ist aber nicht hoch, es gibt also keinen Rückruf.
HPE kauft den innovativen Anbieter Nimble Storage, der den Konzern mit leistungsstarken Produkten preislich unterbieten konnte.
Western Digital hat in der Hackerszene nicht den Ruf, Schwachstellen schnell zu beseitigen. Sicherheitslücken, die den Login-Vorgang und die Ausführung von Code betreffen, wurden daher ohne Responsible Disclosure veröffentlicht - damit die Nutzer handeln können.
Dell, HPE, IBM, Allnet und Hitachi: Alle großen Unternehmen im Bereich Storage verlieren an Umsatz. Interessant wird es bei der Verteilung des Umsatzes: All-Flash-Speicher legt um mehr als die Hälfte zu und die Gigabyte-Preise sinken drastisch.
Netgear wird der Weiterbetrieb rund um die Intel-C2000-basierten NAS-Systeme zu riskant. Seagate hingegen will sich bis heute auf Nachfrage nicht zu möglichen Schäden äußern. Interessanterweise betrifft das auch Western Digital, obwohl eine Antwort dieses Herstellers einfach sein sollte.
Menschliches Versagen hat zum Ausfall zahlreicher Internetdienste geführt: Ein falsch eingegebenes Kommando legte die Metadatenverwaltung des AWS-S3-Speichers lahm.
Amazon wollte zuerst nicht von einem Ausfall sprechen, die Nutzer schon: Das AWS-Rechenzentrum US-East-1 meldete "erhöhte Fehlerraten" beim Cloud-Dienst S3. Zahlreiche Webdienste waren nicht erreichbar, auch die Fire-TV-Dienste und Amazon Music konnten nicht genutzt werden.
MWC 2017 Eine Antwort an die Konkurrenz sind die neuen eMMC-Speicherbausteine von Western Digital. Unter der Marke Sandisk wendet das Unternehmen sein 3D-Herstellungsverfahren an, um die Bausteine auch für Smartphones passend zu machen. Das Ergebnis ist überraschend schnell.
Von der Software bis zur Hardware sollen die neuen S812-Server ein komplettes IBM-System bieten. Das bedeutet: Power8-Prozessor und die Betriebssysteme IBM i oder AIX in einem 19-Zoll-Gehäuse.
Nur wenige Wochen nach dem Start der Fertigung meldet Toshiba die Auslieferung von Musterstückzahlen seiner neuen 512-GBit-TLC-Chips. Mit Toshibas Technik wären 1-TByte-SSDs mit nur einem Chip-Package möglich.
Weitere Synologys NAS-Systeme bekommen mit dem Disk Station Manager (DSM) 6.1 eine Unterstützung für das Dateisystem Btrfs. Einfache Snapshots lassen sich so leicht erzeugen. Besitzer der leistungsfähigen 12er- bis 14er-Geräte können sich freuen. Allerdings werden auch Funktionen gestrichen.
Sony ist bisher nicht mit besonders schnellen Standard-Medien im SD-Format aufgefallen. Die SD-Karten der SF-G-Serie sind aber sehr schnell. Sogar schreibend wird fast die volle Geschwindigkeit erreicht.
Deutlich mehr Leistung für Storage-Systeme: Die neuen Atom C3000 basieren auf der drastisch verbesserten Goldmont-Architektur, zu der Intel endlich Details nennt. Mit bis zu 16 Kernen ziehen die Denverton-Chips mit den Xeon D-1500 gleich, die Intel ebenfalls bis Sommer 2017 aktualisieren will.
Wie hoch ist die Gefahr eines ausfallenden NAS-Systems durch Intels CPU-Fehler? Das bleibt weiter im Unklaren und auch unsere Anfragen bei den wichtigsten NAS-Herstellern ergeben nur teilweise beruhigende Fakten. Immerhin sind nicht alle Hersteller betroffen und Synology verlängert die Garantie.
Von Andreas Sebayang
Das erst im Sommer begonnene Projekt Torus von Cloud-Spezialist CoreOS wird schon wieder beendet. Der Grund dafür deutet auf eine deutliche stärkere Zuwendung von CoreOS zu Kubernetes und dessen Community hin.
Cisco soll noch 2017 Microsofts Azure Stack unterstützen. Die Software soll dann auf Hardware der Unified-Computing-System-Reihe eingesetzt werden. Cisco verspricht sich davon eine einheitliche und einfache Lösung zum Verwalten und Skalieren von Rechenzentren.
Speziell für den NAS-Einsatz sollen Toshibas neue MN-Festplatten konzipiert sein - sie sollten also sehr zuverlässig im Dauerbetrieb sein. Auf dem Papier liefert Toshiba erwartete Hardware mit unerwartet hoher Leseleistung, aber überdurchschittlicher Leistungsaufnahme.
Das NAS drahtlos einbinden und gleichzeitig als Access-Point nutzen: Das soll die Software WirelessAP Station für Qnap-NAS-Systeme ermöglichen. Der Hersteller verspricht performantes Routing von Daten durch x86-Hardware. Allerdings ist das mit dem Kauf zusätzlicher Netzwerkhardware verbunden.
2016 zeichnete sich für Backblaze ein positiver Trend ab: Die insgesamte Zuverlässigkeit der beobachteten Festplatten nahm zu. HGST hängt dabei weiterhin den Mutterkonzern Western Digital ab, eine positive Überraschung sind außerdem Laufwerke mit acht Terabyte.
Lexar hat eine Speicherkarte nach dem Standard CFast 2.0 vorgestellt, die Daten mit 525 MByte/s lesen kann. Beim Schreiben ist sie nicht ganz so schnell. Dafür bringt sie bis zu 512 GByte Speicher mit sich.
Es geht voran: In naher Zukunft sollen Festplatten mit 14 und 16 Terabyte erscheinen, sagte Seagate-Chef Steve Luczo. Im Flash-Bereich könnte der Hersteller schon in diesem Jahr 60 Terabyte im 3,5-Zoll-Formfaktor ausliefern.
Lohnt sich die Ultra-HD-Blu-ray-Disc fürs Heimkino? Dieser Frage sind wir anhand von drei Fernsehern, drei Playern und sieben Filmen nachgegangen. Wir haben dabei Betrug, Abstürze, hohe Leistungsaufnahmen, Verbindungsprobleme und wunderschöne Bilder entdeckt. Zunächst konzentrieren wir uns auf die Filme und HEVC alias H.265.
Ein Test von Andreas Sebayang und Sebastian Grüner
Über 2.000 Mitarbeiter werden im chinesischen Suzhou entlassen, weil Seagate dort eine Assemblierungsstätte für Festplatten schließt. Das Werk ist eines der größten seiner Art.
Schneller ist All-Flash-Speicher im Server-Bereich zweifellos, und doch dominieren traditionelle Festplatten diesen Markt. Der Konzern IBM will dies mit Flash-Bausteinen für seine DS8880F-Geräte ändern, verschweigt aber etwas Wichtiges: den Preis.
CES 2017 Leistung statt Sparsamkeit soll die neue Black SSD von Western Digital im M.2-Format liefern - im Gegensatz zum blauen oder grünen Pendant aus der Reihe. Bezahlbar soll sie trotzdem sein.
Western Digital bietet mit der Festplatte für den Raspberry Pi ein angeblich anfängerfreundliches Festplattenset an. Wir wollten wissen, ob der Hersteller hier nur unbedarfte Pi-Einsteiger abzocken will, und haben es uns näher angeschaut. Dabei waren wir in mehrfacher Hinsicht positiv überrascht.
Ein Test von Alexander Merz
Die Verbreitung von USB-Type-C-Geräten steigt: Sharkoons Rapid-Case setzt auf die neue Verbindung und volle Geschwindigkeit (USB 3.1 Gen2). Der Nutzen ist aber begrenzt.
Im kommenden Jahr sollen die ersten HDD mit 12 und 14 Terabyte Kapazität erscheinen: Western Digital möchte Helium-gefüllte Festplatten mit acht Plattern anbieten, die größere Spezialversion setzt auf überlappende Spuren.
SSDs mit PCIe-Anschluss und NVMe-Protokoll sind zwar oft flott, aber teuer. Intels SSD 600p kostet so viel wie ein Sata-Modell, ist jedoch teils schneller - wenn auch nicht besonders viel.
Mit der SD Card Specification 5.1 führt die standardgebende SD Association eine neue Geschwindigkeitsklassifizierung ein. Diese neuen Geschwindigkeitsstufen sollen vor allem Android-Nutzern helfen. Eine Herausforderung dürfte zudem mittlerweile das Platzieren von SD-Logos auf kleinen Karten werden.
HPE will den Computer neu erfinden - die ersten Schritte sind getan: The Machine existiert als funktionierender Prototyp mit 4 TByte einheitlichem Speicher und optischer Verbindung zwischen mehreren Racks. Als Nächstes steht ReRAM auf dem Plan.
Photofast hat mit dem iType-C Flash Drive einen USB-Stick mit vier Schnittstellen vorgestellt. Für Apple-Nutzer ist das Gerät interessant, da es Lightning und USB-Typ-C sowie USB-A unterstützt.
Ende November 2016 bringt Samsung die 960 Evo in den Handel. Die SSDs mit PCIe-Anschluss und NVMe-Protokoll sind angesichts ihrer Leistung günstig, die Pro-Modelle kosten ein Drittel mehr.
Wer hat, der kann: Seagate nutzt seinen Technologievorsprung im 2,5-Zoll-Segment und bietet die interne Barracuda-HDD als Backup Plus Portable auch als externe USB-Festplatte mit 5 TByte Speicherplatz an.
Vor wenigen Stunden hat Spotify offiziell auf die Probleme mit hohen Schreiblasten des Programms reagiert, wenn auch nur halbgar. Angeblich wurden sämtliche Probleme vollständig gelöst. Einige Nutzer berichten aber nur von einer Minderung.
Die Spotify-App belastet SSDs potenziell so stark, dass man von der Nutzung abraten muss. Manche Nutzer berichten von Schreiblasten im Bereich von mehreren Hundert GByte pro Tag. Ein inoffizieller Workaround beseitigt das Problem. Irritierend ist, dass Spotify von den Problemen weiß.
Dank eines Firmware-Updates für die aktuellen Yoga-Laptops von Lenovo können Nutzer darauf auch Linux installieren. Das ist zwar nur ein Workaround, aber auch an den bisher fehlenden Treibern von Intel wird inzwischen gearbeitet.
Es gibt sie noch, die Festplatten mit schnellen 15.000 Umdrehungen pro Minute. Seagate hat die Kapazität der SSHD und die Datenraten noch einmal gesteigert. An die Kapazitäten von Server-SSDs kommt Seagate trotz deutlicher Steigerung aber nicht einmal annähernd heran.
Stromausfall im Serverraum - in naher Zukunft ist das kein Horrorszenario mehr. In Minuten sollen die Rechner wieder online sein können, ohne Neustart und Datenverlust. Möglich machen das neue Komponenten auf Basis von Flash-Speicher, die zudem auch die Leistung steigern können.
Von Nico Ernst
Laut einem Medienbericht will Fujitsu in Deutschland wieder Mitarbeiter entlassen. Diesmal sind Entwickler, Ingenieure und andere betroffen.
Die nächste Servergeneration von Windows ist von Microsoft freigegeben worden. Sowohl der Windows Server 2016 als auch das System Center stehen als Download zum Testen und für den Einsatz bereit.
Als Seagate die neuen Firecuda-SSHDs ankündigte, waren es nur umgelabelte Altprodukte. Doch es war eine Neuentwicklung in Planung. Das neue Modell verdoppelt die Kapazität im 2,5-Zoll-Segment. Zudem schafft Seagate es mit der Barracuda, 5 TByte in ein 2,5-Zoll-Gehäuse zu packen.
Um künftig Prozessoren, Beschleuniger und Speicher in Servern zu verknüpfen, entwickelt das Gen-Z-Konsortium eine neue Verbindung samt Protokoll. Größen wie Intel oder Nvidia fehlen aber.
Cloud Computing boomt und beschert auch dem Konzept des Software Defined Storage (SDS) ordentlich Auftrieb. Worum geht es dabei eigentlich und warum ist SDS interessant? Golem.de erklärt das am Beispiel der SDS-Lösung Ceph.
Ein Bericht von Martin Loschwitz
Eine bekannte Kombination: Für die XPG SX8000 setzt Adata auf einen SMI-Controller und offenbar Micron-Flash-Speicher für hohe Datenraten. Interessant ist die Variante mit Kühlkörper.