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Politik

Kommt ab 2005 Rundfunkgebühr für Computer?

Beweislastumkehr bei Erhebung der Gebühren angedacht. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung über die Reform der Rundfunkgebühr äußerte der bayerische Medienminister Erwin Huber (CSU), dass man ab 2005 eine Ausweitung der Rundfunkgebühr auch für Computer plane. Zudem wolle man die Beweislast umkehren und alle Haushalte mit einer Gebühr belasten - es sei dann Sache des Einzelnen, die GEZ vom Nichtbesitz eines empfangfähigen Gerätes zu überzeugen, um die Gebühr nicht zahlen zu müssen.

GI warnt vor Überwachungsstaat durch die Hintertür

Daten unbeteiligter Personen sollten schnellstmöglich wieder gelöscht werden. Als gefährlich für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Deutschland hat der Präsident der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI), Prof. Dr. Dr.h.c. Heinrich C. Mayr, die Diskussion um die Rasterfahndung nach den Terroranschlägen in New York und Washington bezeichnet.

Reg TP: Neue Regeln für Telekom bei Carrier-Festverbindungen

VATM kritisiert Fehlen von Sanktionen. Die Deutsche Telekom AG (DTAG) muss ihren Wettbewerbern die so genannten Carrier-Festverbindungen (CFV-Mietleitungen) künftig binnen einer Frist von acht Wochen bis maximal sechs Monaten zur Verfügung stellen. Basis der neuen Lieferbedingungen ist ein dreistufiges Modell, das je nach Aufwand für die Umstellung eine maximale Bereitstellungszeit von acht Wochen (ohne technisch und baulich notwendige Maßnahmen), vier Monaten (bei geringem Aufwand) beziehungsweise sechs Monaten (bei größerem Aufwand) vorsieht.

Hewlett-Packard: Keine neuen CD-Brenner mehr

Konzentration auf DVD-Brenner. Hewlett-Packard wird sich langfristig aus dem CD-Brenner-Geschäft zurückziehen und keine neuen CD-RW-Geräte mehr vorstellen. Stattdessen wolle man sich auf DVD-Brenner konzentrieren, erklärte das Unternehmen in einem Statement.

kressreport: BerlinOnline übernimmt Berlin.de

Größtes Berliner Stadtportal entsteht. Die Gruner+Jahr-Tochter BerlinOnline schluckt den in Auflösung begriffenen Wettbewerber Berlin.de, berichtet der kressreport. Berlin.de betreibt die offizielle Website der Stadt mit Branchen-, Behörden- und Touristeninformationen. BerlinOnline bündelt die Internetangebote des Berliner Verlags von Gruner + Jahr (Berliner Zeitung, Berliner Kurier und Tip).

Droht Microsoft eine massive Geldbuße der EU?

WSJ: Microsoft muss möglicherweise Features aus Windows wieder entfernen. Die Europäischen Kartellbehören erwägen eine massive Geldbuße gegen Microsoft zu verhängen. Womöglich werden sie Microsoft zudem zwingen, einzelne Funktionen aus Windows zu entfernen, dies gehe aus einem vertraulichen Papier der Europäischen Kommission hervor, berichtet das Wall Street Journal.

Auch DMMV warnt vor Risiken bei neuem Urhebervertragsrecht

Auch Verhandlungsposition der Urheber beeinträchtigt? Der umstrittene Kabinettsentwurf zum Urhebervertragsrecht beeinträchtigt die Zukunft der Software-/Multimediaunternehmen in Deutschland negativ, befürchtet der Deutsche Multimedia Verband (DMMV) e.V. Der Weg zu einer tatsächlichen Besserstellung der Urheber müsse über einen vorsichtigen Ausbau des bereits bestehenden Nachforderungsrechtes erfolgen. Denn die Forderung nach einer "angemessenen Vergütung" im Nachhinein führe faktisch zu einer Abschaffung der Privatautonomie und zu einem unkalkulierbaren Risiko für Unternehmen.
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Initiative D21: E-Learning für alle Bildungsbereiche

Effizienzgewinne von 5 Milliarden DM zu erwarten. Die Bundesregierung kann ihr Beschäftigungsziel langfristig nur erreichen, wenn die Leistungsfähigkeit der Bildungsinstitutionen verbessert und computergestütztes Lehren und Lernen konsequent in allen Bildungsbereichen eingesetzt wird. Das ist das Ergebnis einer Analyse der Initiative D21.

nic.at muss nach Urteil Domain fpo.at abklemmen

Österreichisches Gericht: Mittelbare Beteiligung an Wettbewerbsverstößen. Trotz wiederholter Argumentation der österreichischen Domainvergabestelle nic.at, dass man ausschließlich für die Vergabe einer .at-Domain, nicht jedoch für den Inhalt von Homepages verantwortlich sei, wurde sie vor dem österreichischen Obersten Gerichtshofes (OGH) zur Löschung der Domain fpo.at verurteilt.

Gutachten: Geplantes Urhebervertragsgesetz rechtsbrechend

Verstoß gegen verfassungsrechtlich geschützte Vertragsfreiheit. Der von der Bundesregierung vorgelegte und vom Bundestag bereits in erster Lesung verabschiedete Entwurf für ein neues Urhebervertragsgesetz verstößt in mehrfacher Hinsicht gegen geltendes Recht. Zu diesem Ergebnis kommen zumindest die Rechtswissenschaftler Professor Dr. Georgios Gounalakis, Universität Marburg; Professor Dr. Meinhard Heinze, Universität Bonn, und Professor Dr. Dieter Dörr, Universität Mainz, in gutachterlichen Stellungnahmen.

BDI fordert Herkunftslandprinzip im neuen E-Business-Gesetz

Gerichtsverfahren würden erheblich verteuert. Das Herkunftslandprinzip der E-Commerce-Richtlinie müsse zur Stärkung der deutschen Internetwirtschaft in dem geplanten Gesetz für den elektronischen Geschäftsverkehr (EGG) uneingeschränkt verankert werden, forderte Klaus Eierhoff, Vorsitzender des Ausschusses für Multimedia- und Telekommunikationspolitik des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) und Mitglied des Vorstandes der Bertelsmann AG, unmittelbar vor der entscheidenden Anhörung des Bundestagswirtschaftsausschusses.

Wizards of OS 2 - Offene Kulturen & Freies Wissen

Interdisziplinäre Konferenz WOS 2 startet am 11. Oktober in Berlin. Am Donnerstag, den 11. Oktober, beginnt in Berlin die Konferenz Wizards of OS 2 mit fast einhundert Vortragenden, Workshopleitern und Moderatoren aus über 15 Ländern. Rund um das Kernthema "Offene Kulturen & Freies Wissen" werden interdisziplinäre Panels aus so unterschiedlichen Bereichen wie Philosophie, Informatik, Biotechnologie, Recht, Kunst, Kulturwissenschaft, Wirtschaft und Politik berührt.

Ersetzt Bonuspunktesystem bald die Kundenkarte ?

Elektronischer-Geschäftsverkehr-Gesetz als Triebfeder. Die Bedeutung von Rabatt-Bonussystemen für die Kundenbindung im E-Commerce soll ab 2002 erheblich zunehmen. Als Grund führt die Mummert Unternehmensberatung das Gesetz zum Elektronischen Geschäftsverkehr (EGG) an. Es verbietet Online-Händlern, Datensammlungen über Kunden ohne deren Einverständnis anzulegen.

Bitkom befürchtet Ende der Urheberrechtsvertragsfreiheit

Software-Herstellern drohen unnötige Bürokratie und finanzielle Belastungen. Die Bundesregierung will das Verhältnis von Urhebern und ausübenden Künstlern zu ihren Arbeit- und Auftraggebern neu regeln. Hierzu soll das Urhebervertragsrechts geändert werden. Zum entsprechenden Entwurf der Gesetzesnovelle hat nun der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (Bitkom) kritisch Stellung bezogen.

Imation klagt gegen Quantum wegen Kartellrechtsbedenken

Gegenstand sind angebliche Preis- und Monopolabsprachen im DLT-Magnetbandmarkt. Imation hatte am 1. Oktober 2001 mitgeteilt, dass das Unternehmen beim Federal District Court St. Paul, Minnesota, USA, eine Klageschrift eingereicht hat, die Verstöße gegen die Abschnitte 1 und 2 des "Sherman Antitrust Act" (Anti-Kartell- Gesetz) durch Quantum bemängelt, einschließlich Preisabsprachen und Monopolisierung der Produktion und des Verkaufs von Magnetbändern für die Datenspeicherung kompatibel zu Quantum DLT-Magnetbandlaufwerken.

VATM: Politik muss Regulierung den Rücken stärken

Potenzieller Wettbewerb schaffe keinen funktionierenden Markt. Auf einer Diskussionsveranstaltung des Verbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) in Berlin, an der Mitglieder des Bundestages, Vertreter der Landesregierungen und der Verbände teilnahmen, forderte der VATM die Politik auf, sich klar hinter eine konsequente Regulierung des Telekommunikationsmarktes zu stellen. Nur so könne das schwer angeschlagene Vertrauen in die Branche wieder hergestellt werden.

Bitkom will Urheberrechts-Pauschalabgabe ersetzen

"Geräteabgabe dient nicht der Kompensation von Piraterieakten". Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und Neue Medien e.V. (Bitkom) begrüßte das Vorhaben der Bundesregierung, die EU-Richtlinie zum Urheberrecht in der Informationsgesellschaft fristgerecht bis Ende 2002 in Deutschland umzusetzen. In einer Stellungnahme fordert der Bitkom-Verband, die Vorgaben der EU-Richtlinie zur Stärkung der Rechtsposition des Urhebers sowie zu den rechtlichen Rahmenbedingungen für urheberrechtlich geschützte Werke und Dienstleistungen in der digitalen Welt in das deutsche Recht aufzunehmen.

Bitkom stimmt neuem Verordnungsentwurf zur TKÜV zu

Verband: Bedenken nicht gänzlich ausgeräumt, aber akzeptabler Kompromiss. Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (Bitkom) hat den jüngsten Entwurf der Telekommunikations-Überwachungsverordnung (TKÜV) in der aktuellen Fassung gutgeheißen. Der Entwurf wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) am 6. September vorgelegt.

Bundesinnenministerium schließt Rahmenvertrag mit Microsoft

Vergünstigte Beschaffung von Microsoft-Produkten. Das Bundesministerium des Innern und die Microsoft Deutschland GmbH haben einen neuen Rahmenvertrag geschlossen, der die öffentliche Verwaltung in Deutschland zur vergünstigten Beschaffung von Microsoft-Software berechtigt. Der neue Vertrag läuft bis zum 31. Mai 2004.

Kim Schmitz will Schadensersatz vom TÜV

TÜV habe die gemeinsame TÜV Data Protect in die Insolvenz getrieben. Wie gestern bekannt wurde, hat die TÜV Data Protect GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen des TÜV Rheinland/Brandenburg und der Kim Schmitz' Kimvestor AG, Insolvenz angemeldet. Der TÜV Rheinland/Brandenburg will das Geschäft künftig über seine Tochter TÜV Secure IT abwickeln und sieht für die TÜV Data Protect keine Zukunft. Kim Schmitz passt das Ganze indes nicht.

Telekom- und Internetbranche wehrt sich gegen TKÜV

Interxion startet Initiative gegen den "Großen Internet-Lauschangriff". Der Internetspezialist Interxion hat eine Initiative gegen den großen Internet-Lauschangriff gestartet. Sie bündelt weite Teile der Telecom- und Internetbranche, die sich gegen die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geplante Telekommunikations-Überwachungsverordnung (TKÜV) wehren.

DENIC: Keine Domainabschaltung vor rechtskräftigem Urteil

Bundesgerichtshof definiert Voraussetzungen für ein Eingreifen der DENIC. Die DENIC ist als Registrierungsstelle für DE-Domains unter keinen Umständen verpflichtet, bei der Registrierung von Domainnamen diese in irgendeiner Form zu überprüfen. Dies geht aus der schriftlichen Urteilsbegründung des Bundesgerichtshofes zum Fall "ambiente.de" hervor, die jetzt vorliegt.

Palm gibt im Namensstreit nach

Fan-Sites dürfen den Begriff "Palm" doch weiterhin verwenden. Die Fan-Site PalmStation.com berichtet, dass Palm sich im Streit um die Verwendung des Namens "Palm" kompromissbereit gibt. Demnach könne PalmStation.com sowie andere Fan-Angebote ihren Domain-Namen nun beibehalten, auch wenn diese die Bezeichnung "Palm" enthalten. Palm werde nicht mehr weiter dagegen vorgehen.

Palm verunsichert Betreiber von Fan-Sites

Zahlreiche Fan-Seiten zu PalmOS-PDAs müssen sich umbenennen. Wie der amerikanische News-Dienst CNet jüngst berichtet, hat Palm zahlreiche Homepage-Betreiber von Fan-Seiten der elektronischen Organizer angeschrieben, die im Namen die Bezeichnung "Palm" tragen. Diese wurden darin aufgefordert, die Bezeichnung "Palm" nicht mehr zu verwenden, sondern stattdessen auf den Begriff "Palm OS" auszuweichen.

Computec klagt gegen Computer Bild Spiele

Klage wurde am Landgericht München eingereicht. Die Computec Media AG hat heute eine Klage gegen die Axel Springer Verlag AG eingereicht. Gegenstand sei die, nach Auffassung des Unternehmens, wettbewerbs- und sittenwidrige Kopplung von Zeitschriften mit kompletten Spielen bei der Computer Bild Spiele.

Keine Rechtsgrundlage für Telekommunikations- Lizenzgebühr

Rechnungen der RegTP in Millionenhöhe ungültig. Der 6. Senat des Bundesverwaltungsgerichts hat in acht von insgesamt ursprünglich 37 bei ihm anhängigen Revisionsverfahren entschieden, dass die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post zurzeit keine Rechtsgrundlage zur Erhebung von Gebühren für die Erteilung von Lizenzen der Klassen 3 und 4 nach dem Telekommunikationsgesetz (TKG) hat. Damit werden Gebührenrechnungen in Millionenhöhe ungültig.

Städte in NRW starten mit Microsoft E-Government-Projekte

Das virtuelle Rathaus kommt. Neun Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen wollen sich auf den Weg zum virtuellen Rathaus begeben. In den kommenden Wochen läuft ein Pilotprojekt in Bergisch Gladbach, Bergkamen, Coesfeld, Lippstadt, Olsberg, Ratingen, Rees, Rietberg und Siegburg an, bei dem unterschiedliche Verwaltungsvorgänge komplett auf Online-Verfahren umgestellt werden. Die Kommunen erhoffen sich vom E-Government erhebliche Einsparungen.

FSF und FSMLabs legen Streit um RTLinux-Lizenz bei

Gemeinsam will man nun eine GPL-konforme Lizenz für RTLinux entwickeln. Die Free Software Foundation (FSF) und FSMLabs haben sich im Streit um RTLinux geeinigt. Die FSF hatte FSMLabs vorgeworfen, mit ihrem Echtzeitbetriebssystem RTLinux die GNU General Public License zu verletzen.

"FTP Explorer" - Weiterer Etappensieg für Stefan Münz

Symicron steht Revision zum Bundesgerichtshof (BGH) offen. Laut dem Onlinemagazin Advograf hat der SELFHTML-Autor Stefan Münz im Rechtsstreit mit der Firma Symicron einen weiteren Etappensieg errungen, indem die Berufung Symicrons gegen ein früheres und zu Gunsten von Münz gefälltes Urteil zurückgewiesen wurde. Die über den Münchener Rechtsanwalt Günter Freiherr von Gravenreuth vertretene Symicron hat bereits zahlreiche Webseitenbetreiber, die auf den FTP-Client FTP-Explorer verlinkt haben, wegen angeblicher Verletzung der Marke Explorer abmahnen lassen.

Rambus und Intel - Neue Patentaustausch-Vereinbarung

Intel erhält nun Zugriff auf alle Rambus-Patente. Der Speichertechnologie-Hersteller Rambus und Intel haben eine neue Patentaustausch-Vereinbarung geschlossen, welche die bisherige ablöst. Damit dürfte Intel nun mehr Freiheiten bei der Unterstützung des mit Rambus RDRAM konkurrierenden DDR-SDRAM-Speichers gewonnen haben.

Datenschutzbeauftragte gegen Verschlüsselungsverbote

Terroranschläge legitimieren nicht den Überwachungsstaat. Auf Grund zunehmender Forderungen nach neuen Überwachungsbefugnissen für Geheimdienste und Polizei nach den Terroranschlägen in den USA hat sich der stellvertretende Landesbeauftragte für den Datenschutz Schleswig-Holstein, Dr. Thilo Weichert, geäußert: "Die Terroranschläge in den USA sind auch für deutsche Politiker Anlass, neue Überwachungsbefugnisse für Polizei und Geheimdienste zu fordern und die Beschränkungen der Ermittlungsarbeit durch 'den Datenschutz' zu beklagen. Für beides gibt es derzeit keine tatsächliche Grundlage."

FSF: RTLinux verletzt die GPL

Free Software Foundation ermahnt Victor Yodaiken. Die Free Software Foundation (FSF) hat jetzt offiziell erklärt, dass "RTLinux" von Victor Yodaiken und seiner Firma FSMLabs die GPL verletzt. Das Echtzeitbetriebssystem RTLinux erweitert den unter der GNU General Public License stehenden Linux-Kernel um Echtzeit-Interrupt-Handling, das in der verwendeten Form von Yodaiken patentiert ist.

Milliardenschaden durch Software-Piraterie in Osteuropa

Anzahl der Raubkopien fast doppelt so hoch wie in Westeuropa. Die kürzlich veröffentlichte Studie von Datamonitor über die Software-Industrie in Osteuropa zeigt, mit welchen massiven Problemen diese Region zu kämpfen hat: Der Anteil der Raubkopien liegt hier mit 63 Prozent fast doppelt so hoch wie in Westeuropa. Der Studie zufolge könnten ein effektiver Schutz des Copyrights und konsequentere Maßnahmen gegen kriminelle Fälscher die osteuropäischen Länder in hohem Maße stabilisieren.

CCC gegen Hacker-Angriffe auf islamische Länder

"Völkerverständigung jetzt noch wichtiger als zuvor". Der in diesen Tagen sein 20-jähiges Jubiläum feiernde Chaos Computer Club (CCC) hat sich gestern gegen die in der Hackerszene kursierenden Aufrufe ausgesprochen, in denen es um die Zerstörung von Webseiten und andere über das Internet erreichbaren Kommunikationssysteme in islamischen Ländern bzw. bei islamischen Organisationen geht.

2 Millionen Internet-Domains von 1&1 registriert

1&1 hostet mehr als 2 Millionen Domains auf über 1.000 Servern. Die 1&1-Gruppe hat heute als erster deutscher Internet Provider die Schwelle von 2 Millionen registrierten Domains überschritten. Die Internet-Adresse mit der Endung .co.uk wurde im Auftrag eines Kunden der 1&1 Internet AG im Rahmen eines 1&1 WebPack4business registriert. Die Registrierung erfolgte über die Domain-Vergabestelle Nominet in England.

Codemasters setzt neuen PlayStation-2-Kopierschutz ein

World Championship Snooker 2002 erster geschützter Titel. Codemasters will PlayStation-2-Raubkopierern das Leben schwer machen: Mit der eigens für die Sony-Konsole entwickelten Variante des Kopierschutzes FADE soll das Anfertigen illegaler Kopien verhindert werden.

Deutsche meiden Internet wegen Datenklau-Ängsten

Studie über die Computerisierung des Alltags. Die Unsicherheit im Umgang mit den eigenen Daten entwickelt sich zum größten Hindernis für die Verwirklichung der politischen Forderung "Internet für alle". Mehr als zwei von fünf Bundesbürgern (45 Prozent), die beruflich oder privat einen Computer nutzen, verzichten nach einer Studie des BAT Freizeit- Forschungsinstituts auf das Surfen im Internet, um Datensicherheitsmängeln aus dem Wege zu gehen.

Intel und VIA steigen in den Ring

Kontrahenten versuchen die Auslieferung ihrer Pentium-4-Chipsätze zu verhindern. Am Freitag, dem 7. September hat Intel beim Bezirksgericht Delaware Klage gegen VIA Technologies und dessen Tochter S3 Graphics eingereicht, da es für VIAs neuen Pentium-4-Chipsatz Apollo P4X266 noch keine Lizenzvereinbarungen gebe und dieser demnach Intel-Patente verletzt. VIA hat heute mit einem Antrag auf einstweilige Verfügung gegen Intel-Produkte und weitere Klagen geantwortet.

Flatrate-Aussage des Kanzlers in der Kritik

AOL war ein Sponsor des Kanzlerfestes. Der überraschende Einsatz von Bundeskanzler Gerhard Schröder zu Gunsten des Online-Dienstes AOL bekommt im Nachhinein einen unangenehmen Beigeschmack, schreibt der Spiegel in der kommenden Ausgabe. In einem Interview mit AOL anlässlich des Tags der offenen Tür im Kanzleramt hatte Schröder die Forderung des Internet-Anbieters nach einer so genannten Flatrate massiv unterstützt.

US-Justizministerium will keine Aufspaltung Microsofts

Schnelles Urteil im Sinne der Kunden angestrebt. Das US-Justizministerium hat Microsoft jetzt über sein weiteres Vorgehen im Kartellverfahren gegen den Softwarekonzern informiert. Man werde im Verfahren vor dem U.S. District Court keine Aufspaltung des Konzerns fordern. Auch werde man das Verfahren nicht über seine ursprüngliche Intention ausweiten. Damit zeigt sich gegenüber der alten Clinton-Regierung eine deutliche Meinungsänderung auf Seiten des jetzt von der Bush-Administration geführten Justizministeriums.

E-Government für Berliner Bürgerämter

Konsortium aus Berliner Unternehmen soll Bürgerämter ausstatten. Die Berliner Verwaltung unternimmt einen Schritt in Sachen E-Government. Mehr als 60 Bürgerämter sollen als dezentrale Anlaufstellen der Senats- und Bezirksverwaltungen für die Bürger ausgestaltet werden.

Handelsblatt: Kartellwächter überprüfen heute.t-online.de

Private Rundfunkanbeiter wollen in Brüssel Beschwerde einlegen. Das Bundekartellamt will die Kooperation zwischen ZDF und T-Online bei heute.t-online.de prüfen lassen, das berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf einen Sprecher der Behörde. Zudem plane der Verband der privaten Rundfunk- und Telekommunikationsanbieter (VPRT) eine Beschwerde in Brüssel einzureichen.

Ubi Soft lizenziert Rogue Spear Engine an US-Army

Trainingssimulation für Häuserkampf geplant. Ubi Soft hat gemeldet, dass das amerikanische Verteidigungsministerium die Grafikengine des Spiels Rogue Spear von Tom Clancy Rainbow Six lizenziert hat. Damit soll ein Simulator für den Häuserkampf entwickelt werden, der US-Soldaten helfen soll, entsprechende Einsatzszenarien zu trainieren.

Bundeskanzler setzt sich für Flatrate ein

Gerhard Schröder fordert Telekom zur Einigung mit Wettbewerbern auf. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat sich auf dem Tag der offenen Tür im Bundeskanzleramt für eine Internet-Flatrate ausgesprochen. In einem Interview mit AOL unterstützte der Bundeskanzler dessen Forderung nach einer Flatrate: "Das ist eine gute Sache, und AOL fordert das auch zu Recht".

Spiegel: Bund steht zu Telekom-Chef Ron Sommer

Bund gehören immer noch 43 Prozent der Deutschen Telekom. Trotz des Kurssturzes der T-Aktien hält die Bundesregierung weiter an Telekom-Chef Ron Sommer fest. "Der Bund als Hauptaktionär steht zu diesem Vorstand und seinem Vorstandsvorsitzenden. Wir haben zu Ron Sommer und zur Geschäftspolitik der Telekom volles Vertrauen", sagte Finanzminister Hans Eichel dem Spiegel.