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Politik

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Studenten entwickeln Handys für spezielle Zielgruppen

Handys erhalten je nach Anwendergruppe spezielle Funktionen. Studierende der Technischen Universität (TU) Berlin haben Mobiltelefone entwickelt, welche die Anforderungen spezieller Zielgruppen besonders gut abdecken sollen. Dazu wurde besonders Wert auf die Ergonomie sowie neue Funktionen gelegt, so dass Handys mit speziellen Funktionen für verschiedene Käuferschichten entstanden.

Snakecity bezieht Stellung und will Verein gründen

Norsk-IT: Impressumsdaten sind immer noch falsch. Im Streit zwischen Snakecity und dem Online-Händler Norsk-IT gibt es Neues zu berichten: Auf der Ausweich-Domain Snakecirty.de findet sich mittlerweile eine etwas ausführlichere Stellungnahme, die sich nicht nur auf eine E-Mail von Norsk-IT bezieht, sondern auch auf die Kritik, dass die Snakecity-Verantwortlichen ihre Identität auf Kosten ihrer Glaubwürdigkeit lieber im Dunkeln lassen wollen.
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Interview: KDE als Kommunikationszentrale

Golem.de im Gespräch mit Daniel Molkentin und Ingo Klöcker. Seit der Version 3.2 verfügt KDE mit Kontact über einen integrierten Groupware-Client, der auf KDE-Applikationen wie KMail, KOrganizer KNotes oder das KAdressBook zurückgreift. Im Vorfeld der KDE-Konferenz aKademy, die vom 21. bis 29. August 2004 in Ludwigsburg bei Stuttgart stattfindet, sprach Golem.de unter anderem mit Kontact-Entwickler Daniel Molkentin und KMail-Entwickler Ingo Klöcker über die aktuelle Entwicklung von Kontact und insbesondere dem E-Mail-Client KMail. Weitere Themen rund um KDE werden in den nächsten Tagen folgen.

Schwachstellen in den Hash-Algorithmen SHA und MD5?

Eli Biham und Rafi Chen weisen Kollisionen für reduzierte SHA-1-Versionen nach. Bereits im Vorfeld der Konferenz Crypto 2004 hatten Gerüchte über Kollisionen in diversen Hash-Algorithmen, darunter auch SHA-0, SHA-1 und MD5, für Aufregung gesorgt. Die von Eli Biham und Rafi Chen im Rahmen der Rump-Session präsentierten aktuellen Forschungsergebnisse weisen aber nur Kollisionen für SHA-0 nach, aber auch in Bezug auf SHA-1 präsentierten die Forscher Neues.

Berliner Polizei zeigt Handy-Sünder auch ohne Anhalten an

Überwachungsdruck auf unerlaubtes Telefonieren im Straßenverkehr erhöht. Rund 3,5 Jahre nach Aufnahme des Handy-Verbots in die Straßenverkehrsordnung sind unter anderem nach Ansicht der Berliner Polizei immer noch zu viele Fahrer aus "eigensüchtigen Motiven" nicht bereit, diese "für die Verkehrssicherheit so wichtige Verhaltensvorschrift" zu befolgen. Nun soll es auch Anzeigen hageln, ohne die Autofahrer anzuhalten.

Wirbel um Verbraucherportal Snakecity (Update)

Domain plötzlich auf Shop-Betreiber registriert. Unter Snakecity.de hat sich eine Plattform für geprellte Kunden etabliert, die versucht, mit gemeinsamen Initiativen und schwarzen Listen gegen Händler vorzugehen. Vor allem Bestellungen auf Vorkasse, auf die erst sehr spät oder auch gar keine Warenlieferung erfolgt, sind Snakecity ein Dorn im Auge. Seit Montagabend sind die Betreiber nun ihre Haupt-Domain los, die laut Denic jetzt auf den Anwalt von zwei Online-Shops angemeldet ist.

EU führt Zoll auf TFT-Displays ein

Behörden klassifizieren LC-Displays mit DVI-Eingang als Unterhaltungselektronik. Computer-Monitore werden künftig deutlich teurer, befürchtet der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM). Die EU wolle die Einfuhr von Flachbildschirmen für Computer ab sofort mit 14 Prozent Zoll belegen.

Verfassungsbeschwerde gegen Telekommunikationsgesetz

Kampf wider umfangreiche Datenspeicherungen. Mit einer Verfassungsbeschwerde will Patrick Breyer gegen das neue Telekommunikationsgesetz vorgehen. Er sieht seine Grundrechte durch die Speicherung seiner Verbindungsdaten, die 80 Tage lang gespeichert werden müssen, bei Prepaid-Handys und Internetprovidern verletzt.

Apple reicht Patent auf "Chamäleon-Mac" ein

Können Apples Computer bald ihre Farbe ändern? Apple hat beim US-Patent- und Markenamt ein Patent auf ein "aktives Gehäuse für Computer" eingereicht. Damit sollen künftige Apple-Computer in verschiedenen Farben leuchten und so ihre Farbe ändern können.
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VUD und GVU wollen Raubkopien zermalmen

20.000 Spiele-Raubkopien sollen öffentlich zerstört werden. Nachdem die Filmindustrie ihren Kunden in Werbespots bis zu fünf Jahre Gefängnis verspricht und sie im mobilen Knast schon einmal Probe sitzen lässt, will nun auch die Computerspiele-Industrie mit einer "spektakulären Aktion" auf das Thema Raubkopien aufmerksam machen.

Landgericht Frankfurt stoppt Arcor-Telefonakquise

Cold-Calling ohne Eingeständnis nicht erlaubt. Das LG Frankfurt am Main hat Arcor untersagt, an die Anwaltskanzlei von Rechtsanwalt Günter Frhr. v. Gravenreuth unaufgefordert mit Telefonwerbung heranzutreten "oder solche Handlungen vornehmen zu lassen".

Reg TP: Neue Auflagen für Dialer geplant

Regulierungsbehörde will Gebühren-Dialog festschreiben. Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Reg TP) will die Auflagen für Dialer-Anbieter weiter verschärfen. In erster Linie geht es dabei um das Verhalten von Dialern unmittelbar vor Herstellung der Verbindung, insbesondere um die Anzeige des Preises.

Forgent knöpft sich nun Google, Sun, TiVo und Yahoo vor

Streit um JPEG-Patent mit Adobe angeblich beigelegt. Forgent Networks verklagt über die Tochtergesellschaft Compression Labs elf weitere Unternehmen wegen Patentverletzungen, darunter Acer, BenQ, Google, Sun, TiVo und Yahoo. Forgent erhebt unter anderem Patentansprüche auf die JPEG-Bildkompression und hatte in diesem Zusammenhang bereits im April 2004 31 Unternehmen verklagt, darunter Adobe, Apple, IBM und Kodak.

Reg TP startet Anhörung zur letzten Meile

Kurth: "Erste konkrete Auswirkungen des neuen Telekommunikationsgesetzes". Nur wenige Wochen nach Inkrafttreten des neuen Telekommunikationsgesetzes (TKG) startet die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Reg TP) am 11. August 2004 erstmals eine nationale Konsultation nach dem neuen Gesetz. Damit wird der Entwurf zur Marktdefinition und Marktanalyse der so genannten "letzten Meile", also des Zugangs zur Teilnehmeranschlussleitung (TAL), zur Diskussion gestellt.

Musikindustrie mit nur leichtem Absatzrückgang

Phonowirtschaft drängt weiterhin auf verschärftes Urheberrecht. Der Absatzrückgang der Phonowirtschaft fiel im ersten Halbjahr 2004 mit 2,9 Prozent deutlich geringer aus als in den letzten drei Jahren. Die Gründe dafür sieht die Industrie vor allem in einer attraktiven Repertoirepolitik der Musikfirmen sowie in dem konsequenten Vorgehen gegen Nutzer von Tauschbörsen. Auch der Verkauf von Klingeltönen entwickle sich rasant und vor allem der DVD-Absatz legte zu.

München hält an Linux fest

Stadt fordert klare Formulierung der geplanten EU-Patentrichtlinie. Unter dem Titel "München fordert Klarheit" legte der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude auf einer Pressekonferenz die Haltung der Stadt München in Bezug auf mögliche Patentrisiken für die Linux-Migration der Stadtverwaltung vor. Mit der Forderung einer klaren Formulierung der Richtlinie wollen die Münchner sicherstellen, dass sich die Situation für Open Source und den Mittelstand durch die geplante Richtlinie zu computerimplementierten Erfindungen nicht verschlechtert.

Softwarepatente: Linux-Verband kontra Bundesregierung

LIVE greift die Bundesregierung in einem offenen Brief scharf an. Mit der Entscheidung der Stadt München, im Rahmen ihres Projektes "LiMux" die Ausschreibung des Basis-Client auf Grund der ungeklärten Patentsituation auszusetzen, spitzte sich die Diskussion um die Einführung von Softwarepatenten zu. In einem offenen Brief greift der LIVE Linux-Verband die Position des Bundesministeriums der Justiz scharf an.

Bildung und Wissenschaft fordern faires Urheberrecht

Aktionsbündnis "Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft" gegründet. Insgesamt 30 Organisationen aus Bildung und Wissenschaft forderten am heutigen 10. August 2004 in der "Göttinger Erklärung" den Gesetzgeber dazu auf, bei der jetzt anstehenden erweiterten Umsetzung der europäischen Urheberrechtsrichtlinie den "Spielraum des Urheberrechts für Bildung und Wissenschaft zu nutzen und nicht allein die Interessen der Rechteverwerter wahrzunehmen."

Brandenburg verabschiedet Masterplan eGovernment

Internet-basierte Kundenservices sollen Bürokratie ersetzen. Die Brandenburger Landesregierung hat einen Masterplan eGovernment und 21 so genannte "Leitprojekte" auf den Weg gebracht. Der Masterplan wurde in den letzten Monaten unter Federführung des Innenministeriums entwickelt und heute vom Kabinett beschlossen.

Google zahlt Lizenzgebühr an Yahoo

Einigung im Patentstreit zwischen Overture und Google. Yahoo hat sich im Patentstreit mit Google geeinigt; die Yahoo-Tochter Overture hatte Google verklagt, da nach Ansicht von Overture Googles AdWords-Programm die eigenen Patente verletzt. Overture bietet wie Google Werbekunden die Möglichkeit, die Position von Textanzeigen in Suchmaschinen zu beeinflussen.

Musik-Industrie bewegt sich im Streit um Künstlervergütung

Keine Annäherung im Streit um Vergütung für Online-Vertrieb. Im Streit mit der GEMA um die Höhe der Abgaben für Musikangebote im Internet machen die Phonoverbände (IFPI) jetzt einen kleinen Schritt auf die GEMA zu. Der Streit um die Höhe der Abgaben war zum Start des Online-Musik-Dienstes der Phonoverbände, PhonoLine, eskaliert.

Bundesregierung will Kundenschutz bei Premium-SMS stärken

Rechnungen sollen künftig kostenfreie Rufnummern von Anbietern enthalten. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) hat einen Entwurf für eine neue Telekommunikations-Kundenschutzverordnung (TKV) vorgelegt. Dabei soll der Kundenschutz unter anderem in Bezug auf so genannte Premium-SMS gestärkt werden. Bei der Abrechnung soll es ebenfalls neue Pflichten für Telekommunikationsanbieter geben.

Manhunt: Medienrummel sorgt in England für Ausverkauf

ELSPA richtet sich in offenem Brief an den britischen Innenminister. Die Meldungen um das nicht besonders gelungene, aber aufgrund seines gewalttätigen Inhalts nicht in der Versenkung verschwindende Spiel Manhunt reißen nicht ab. Nun berichtet die britische Boulevard-Presse, dass das von ihr vorschnell für einen Mord verantwortlich gemachte Spiel Manhunt ausverkauft sei.

SCO: IBM nutzt seit 2001 Unix-Code ohne Lizenz

Interne IBM-E-Mails sollen Lizenzproblematik bestätigen. SCO will neue "Munition" im Rechtsstreit mit IBM entdeckt haben, berichtet Forbes. Demnach soll IBM in seinem Betriebssystem AIX seit 2001 Code von SCO verwenden, für den IBM keine Lizenz hat.

Apple zahlt Patentgebühr für iTunes

E-Data einigt sich im Streit mit Apple um europäisches Patent. E-Data hat sich im Patentstreit mit Apple geeinigt: Demnach lizenziert Apple das europäische "Freeny-Patent" von E-Data für seinen iTunes-Music-Store. E-Data hatte sich im Januar 2004 schon mit Microsoft, OD2 und Tiscali geeinigt.

Münchner Oberbürgermeister: Wir halten an Linux fest

Christian Ude betont: Projekt nur verzögert, nicht eingestellt. Trotz Aussetzung des Linux-Projekts zur Klärung etwaiger Patentrisikien hält München an der vom Stadtrat beschlossen Umstellung der Stadtverwaltung auf Linux fest, das bekräftige nun der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude und wies auf das wachsenden Interesse auch anderer Stadtverwaltungen an der Münchner-Lösung hin.

Hexenjagd auf Manhunt-Entwickler Rockstar (Update)

Rockstar-Spiel Manhunt sorgt weiter für Aufregung. Der bereits im Februar 2004 an einem jungen Briten (14) verübte Mord durch einen ebenfalls minderjährigen Freund (17) hat in den vergangenen Wochen nicht nur in England hohe Wellen geschlagen - nachdem britische Medien berichteten, dass der Mörder durch das vom Take2-Studio Rockstar entwickelte Playstation-2-Spiel inspiriert wurde. Sogar der konservative US-Anwalt John W. Thompson mischt nun mit und will Rockstar "vernichten" - und das obwohl die britische Polizei das Spiel Manhunt nicht etwa beim Täter, sondern beim Opfer fand.

SCO: Vorerst keine neuen Klagen

Darl McBride gibt sich siegessicher. SCO will zumindest vorerst keine weiteren Klagen einreichen, erklärte SCO-Chef Darl McBride in einem Interview mit InfoWorld. Man habe alle notwendigen Verfahren auf den Weg gebracht, um die eigene Position gerichtlich durchzusetzen.

Münchner Linux-Projekt vorerst auf Eis gelegt (Update)

Gefahr durch Softwarepatente für Münchner Stadtverwaltung soll untersucht werden. Die Stadt München hat ihr vielbeachtetes Projekt, die Stadtverwaltung auf Linux umzustellen, auf Eis gelegt. Die Stadtverwaltung soll zunächst untersuchen, welche Gefahren der Einsatz von Linux durch Softwarepatente mit sich bringt.
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Spieletest: D-Day: Echtzeit-Strategiespiel zum 60. Jahrestag

Invasion in der Normandie und die Wochen danach. Die Kette von Echtzeit-Strategiespielen, die sich mit dem Zweiten Weltkrieg beschäftigen, reißt nicht ab: D-Day spielt - wie der Name vermuten lässt - in der Normandie und Nordfrankreich und simuliert die Kämpfe zwischen den Allierten Einheiten und den Deutschen Truppen während und kurz nach der Invasion.

Klage wegen Wahlparodie von JibJab eingereicht

JibJabs "My Land": Parodie oder Urheberrechtsverletzung. Die Parodie "My Land" von JibJab, in der die US-Präsidentschaftskandidaten George W. Bush und John Kerry "durch den Kakao gezogen werden" fand nicht nur in den USA großen Anklang. Doch nun wurde eine erste Klage im Streit um die Flash-Animation eingereicht, dahinter steckt aber weder Bush noch Kerry.

283 US-Patente bedrohen Linux

OSRM bietet Versicherung gegen Patentklagen für Linux-Nutzer an. Linux verstößt gegen kein Patent, dessen Rechtmäßigkeit bislang in einer gerichtlichen Auseinandersetzung überprüft wurde. Allerdings gibt es 283 Patente, die - sofern sie vor einem Gericht Bestand hätten - eine Gefahr für Linux darstellen könnten. Zu diesem Schluss kommt eine Analyse der aktuellen Patentsituation von Linux, welche die Firma Open Source Risk Management zusammen mit dem Patent-Anwalt Dan Ravicher durchgeführt hat.

Asche zu Asche - Rammstein macht Fansite platt (Update 2)

Rammstein-Management lässt größte Fansite schließen. Rammsteinfan.de, eine seit dem Jahr 2000 bestehende Rammstein-Fansite, wurde auf Druck des Rammstein-Managements geschlossen. Bedenklich stimmt dabei, dass in einer Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung für die Fansite-Betreiber nicht nur Rammsteinfan.de, sondern Fansites allgemein in Frage gestellt worden seien.

Münchner Linux-Umstellung durch Software-Patente gefährdet?

Basis-Client verstößt gegen über 50 europäische Software-Patente. Das Vorhaben der Stadt München, die Stadtverwaltung auf das Betriebssystem Linux umzustellen, sei der Bedrohung durch Software-Patente ausgesetzt, warnt der Grünen-Stadtrat Jens Mühlhaus. Mitverantwortlich sei das deutsche Bundesjustizministerium, das im EU-Rat entgegen allen Warnungen aus Mittelstand und Open-Source-Bewegung für die breite Patentierbarkeit von Software eintrete.

Real widerspricht Apple: Harmony für iPod kein Hack

"Harmony ist kein Hack, sondern vollkommen legal". Der Streit zwischen RealNetworks und Apple geht weiter: Nachdem RealNetworks Anfang der Woche mit Harmony eine Technik angekündigt hatte, mit der sich über Real erworbene Musik-Titel auch auf Apples iPod abspielen lassen, hatte Apple am 29. Juli 2004 mit deutlichen Worten seinen Unmut darüber zum Ausdruck gebracht und Real mit rechtlichen Konsequenzen gedroht. Real sieht sich hingegen keiner Schuld bewusst.

Weiterer Ärger für SCO

Anmeldung der Marke "Unix System Laboratories" erzürnt die Open Group. SCO hat in den USA die Marke "Unix System Laboratories" angemeldet. So hieß einstmals die für Unix zuständige Abteilung bei AT&T. Die Marke gehörte bis 1993 Unix International und wurde dann von Novell zusammen mit den Unix-Rechten übernommen, die bis 2000 die entsprechenden Markenrechte hielten. Auf Seiten der Open Group, die die Rechte an der Marke Unix hält, regt sich Widerstand.

Microsoft setzt auf Innovation und Patente

Unternehmen sieht sich in guter Position für weiteres Wachstum. Microsoft will langfristig verstärkt in Innovationen in allen Produktgruppen investieren. Allein 2004 will das Unternehmen 3.000 Patente anmelden und seine Ausgaben für Forschung und Entwicklung erhöhen. Das sind rund 50 Prozent mehr Patente als noch im letzten Geschäftsjahr.

Einkaufsbetrug mit RFID-Umprogrammierung

RFDump liest RFIDs aus - und beschreibt sie. Mit einem von Lukas Grunwald und Boris Wolf programmierten Tool lassen sich mittels handelsüblichem RFID-Lesegerät nicht nur die Daten von RFID-Etiketten auslesen, sondern auch selbst verändern. Die auf RFIDs in der Regel fehlende Verschlüsselung macht's möglich - und verdeutlicht die daraus entstehenden Datenschutzprobleme nicht nur für Endkunden, sondern auch für Ladenbesitzer.

Preisansage für 0190er-Nummern auch am Handy

Preisansagepflicht gilt ab 1. August 2004 auch für Mobilfunknetze. Ab dem 1. August 2004 besteht eine Preisansagepflicht für die Anwahl von 0190er und 0900er Rufnummern auch aus Mobilfunknetzen. Darauf macht die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Reg TP) aufmerksam.

Doom 3 vor Patentansprüchen gerettet

Engine erhält im Rahmen einer Einigung Unterstützung für Creatives EAX-Technik. Am 26. Juli 2004 verschickte der Soundkarten-Hersteller Creative eine Pressemitteilung, in der beiläufig erwähnt wurde, dass man sich mit id Software wegen einer patentierten Schatten-Berechnungs-Technik für Doom 3 geeinigt habe. Die angekündigte Integration von Creatives Raumklang-Algorithmus EAX Advanced HD scheint demnach nicht ganz freiwillig erfolgt zu sein. John Carmack zeigte sich entsprechend angewidert von Creatives Verhalten.

Tele2: Günther Jauch bekommt jetzt auch Sauna-Verbot

Tele2 legt im Streit um irreführende Werbung der Telekom nach. Ab sofort darf Günther Jauch im Fernsehen für die Telekom nicht mehr in die Sauna gehen. Das Landgericht Hamburg hat auf Antrag der Tele2 eine einstweilige Verfügung gegen die Sauna-Spots der Telekom mit Günther Jauch wegen Irreführung der Fernsehzuschauer erlassen.

Bericht: Telekom zieht Antrag auf CountrySelect zurück

Handelsblatt: Beantragte Tarife waren nicht kostendeckend. Im Mai 2004 kündigte die Deutsche Telekom mit CountrySelect einen neuen Optionstarif für billigere Auslandsgespräche an und reichte einen entsprechenden Antrag bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) ein. Nun hat die Telekom diesen Antrag offenbar zurückgezogen.

Grüne Jugend: Private Kopien bringen niemanden in den Knast

Filmindustrie stellt "mobilen Knast" in Berlin vor. Am Mittwoch, den 28. Juli 2004, präsentierte die deutsche Filmindustrie im Rahmen ihrer Aktion der "Hart-aber-gerecht-Kampagne" in Berlin einen "mobilen Knast", der vor illegalen Filmkopien abschrecken soll. Bereits seit November 2003 macht die Filmindustrie in überzogenen Kinospots unter dem Motto "Raubkopierer sind Verbrecher" auf ihre Position aufmerksam.

IBM-Superrechner für US-Marine-Institut

Annähernd 3000 POWER4+ Prozessoren in einem Cluster. IBM liefert einen neuen Superrechner an das amerikanische Naval Oceanographic Office, eine Abteilung des amerikanischen Verteidigungsministeriums (Department of Defense, DOD). Das Unix-System wird im ozeanographischen Institut der Marine eingesetzt und soll einer der leistungsstärksten Cluster weltweit sein.

BITKOM: Ministerium soll Umfrage zu Softwarepatenten stoppen

Verwendung des Begriffs Softwarepatente sei irreführend. Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) hat das Bundeswirtschaftministerium aufgefordert, eine bei der Fachhochschule Gelsenkirchen in Auftrag gegebene Umfrage zur Patentierbarkeit Computer-implementierter Erfindungen zu stoppen. Die Umfrage sei irreführend formuliert, so dass die vom Ministerium eigentlich angestrebte sachliche Aufklärung des Themas nicht erreicht werden könne.

Songs von Elvis und den Beatles bald kostenlos?

Britische Musikindustrie warnt vor auslaufenden Urheberrechten in Europa. Die Urheberrechte an Musik schützen die Werke in Europa 50 Jahre nach Veröffentlichung - danach darf die Musik legal ohne weitere Abgaben genutzt und verbreitet werden. Die britische Musikindustrie will das nicht hinnehmen, würden doch ab Anfang 2005 die Rechte auf einzelne Songs von namhaften Künstlern wie Elvis Presley oder Bill Haley auslaufen, berichtet die BBC.