Die Bundesnetzagentur weiß manchmal selbst nicht genau, welche Telekommunikationsprovider Vorratsdaten speichern müssen. Für bestimmte Anbieter gelten die Anforderungen jedoch nicht.
Die US-Mobilfunkprovider müssen in wenigen Jahren die Ortung von Notrufen in Gebäuden garantieren. Das US-Startup Nextnav will mit Funksignalen und Luftdrucksensoren dieses Ziel erreichen. Doch die Technik lässt sich noch für ganz andere Zwecke nutzen.
Vergriffene Werke dürfen in der EU nur mit der Zustimmung des Urhebers digital vervielfältigt werden. Dieser muss dabei tatsächlich über die Verwendung seines Werkes informiert werden, entschied das Gericht. In Frankreich hatten zwei Autoren geklagt, deren Werke ohne ihr Wissen digital weiterverwendet wurden.
Der Betrugsfall geht an Leoni nicht spurlos vorbei. Nachdem rund 40 Millionen Euro entwendet wurden, schreibt das Unternehmen im vergangenen Quartal Verluste. Die Ermittlungen gehen weiter.
In Watch Dogs 2 sind einige Figuren zu detailreich: Nachdem einem Spieler zufällig die sehr lebensechte Darstellung eines weiblichen Genitals aufgefallen ist, kündigt Ubisoft ein Update an. Trotzdem bleibt das Actionspiel relativ freizügig, in einigen Ländern erscheint es nicht offiziell.
Die PC-Versionen von Dishonored 2, Battlefield 1 und Fifa 17 haben eines gemein: Vor unerlaubtem Vervielfältigen schützt die Anti-Tamper-Software von Denuvo. Golem.de hat mit Firmenchef Reinhard Blaukovitsch über die Sicherheitskonzepte und die Cracker-Szene gesprochen.
Mit einem neuen Antiterrorgesetz sagt die EU Terroristen den Kampf an. Vor allem die Vorbereitung von Terrorakten soll damit europaweit kriminalisiert werden. Das hat erhebliche Auswirkungen auf das Internet und seine Nutzer.
Ein Mikrofon, das dauerhaft angeschaltet ist, dürfte vielen Nutzern Unbehagen bereiten. Genau das tat Shazam auf dem Mac mindestens seit 2014. Jetzt will das Unternehmen die Lauscherei beenden.
Auf dem IT-Gipfel der Bundesregierung wird noch viel über digitale Bildung geredet, im Saarland setzt man Ideen einfach um: Engagierte Lehrer haben mit Unterstützung der Wirtschaft eine zentrale Lehrumgebung - eine kleine Schul-Cloud - für digitale Bildung geschaffen. Und in einem Pilotprojekt wird die Schule zur Smart School.
Die Ausweitung der staatlichen Überwachung in Deutschland bekommt neuen Gegenwind. Die Kläger hoffen dabei auf ein Grundsatzurteil mit potenziell weitreichenden Folgen auch für das gerade erst abgesegnete BND-Gesetz.
Die Oppositionsparteien im Bundestag wollten die Herausgabe der umstrittenen Selektoren der NSA mit einer Klage erzwingen - scheiterten jedoch am Bundesverfassungsgericht. Den Richtern war die Geheimdienstkooperation wichtiger, als die parlamentarische Kontrolle.
Oft fehlt es nicht den Schulen an der IT-Ausstattung, sondern nur den Schülern. Lehrer sehen nämlich noch zahlreiche Hürden für den Einsatz digitaler Medien im Unterricht, wie eine heute veröffentlichte Studie zeigt.
Für BMW-Konzernchef Harald Krüger steht fest: Die Elektromobilität wird kommen und sein Unternehmen wird vorn dabei sein. Für 2017 werden 100.000 BMW-Elektroautos geplant - ein ambitioniertes Ziel.
Julian Assange muss Rede und Antwort stehen: Ein ecuadorianischer Staatsanwalt befragt ihn zu Vorwürfen der Vergewaltigung. Die Fragen an den Wikileaks-Gründer stammen von der schwedischen Staatsanwaltschaft.
Der russische Antiviren-Pionier beschuldigt Microsoft, sein eigenes Antivirenprogramm Defender so mit Windows 10 zu verzahnen, dass die Konkurrenz benachteiligt wird. Kaspersky hat deswegen angeblich Klage bei russischen und europäischen Wettbewerbsbehörden eingereicht.
Die Telekom gibt eine weitere größere Welle im Ausbau von Vectoring bekannt. "Wie die Verteilung von dort aus weiter geht, wird die Entwicklung zeigen. Es sind hier ganz verschiedene Möglichkeiten denkbar: Festnetz oder Mobilfunk", sagte Telekom-Sprecher Markus Jodl Golem.de.
Luxemburg will ein Gesetz zum Weltraumbergbau verabschieden, noch bevor das erste Raumschiff abgehoben ist. Die Grundlage bilden Napoleons Code Civil und das Finanzgesetz von 1993.
Amazon muss etliche Eltern für von ihren Kindern getätigte In-App-Käufe entschädigen. Das entschied ein Gericht und lehnte eine Auszahlung in Form von Gutscheinen ausdrücklich ab.
Angreifer werden immer professioneller, während die Abwehrmaßnahmen weiter an Wirksamkeit verlieren: Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zeichnet in seinem Jahresbericht 2016 ein düsteres Bild der Bedrohungslage für private Nutzer, Unternehmen und den Staat.
Golem-Wochenrückblick Die Technik-Branche reagiert auf Trump, Sony schickt eine stärkere Spielekonsole ins Rennen, und wir lassen einfach mal los. Sieben Tage und viele Meldungen im Überblick.
Mit mindestens einer halben Milliarde entwendeter Datensätze war der Hackerangriff auf Yahoo bereits besonders schwer. Doch alles könnte noch schlimmer gewesen sein: Möglicherweise konnten die Angreifer danach auch ohne Passwort an die Daten einzelner User herankommen.
Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz findet, Handyverbote seien von gestern und will die Benutzung von Smartphones im Unterricht gestatten. Die Bremer Bildungssenatorin Bogedan will auf dem IT-Gipfel der Bundesregierung am 16. und 17. November in Saarbrücken werben.
Die Berliner Stadtreinigung will den Informationsfluss auf den Müllabfuhrtouren verbessern und schafft dafür 300 Smartphones an. So sollen Störungen bereits während der Tour gemeldet werden können - beispielsweise verschlossene Türen oder falsch befüllte Mülltonnen.
Im Wahlkampf kündigte Donald Trump an, alle Muslime in den USA überwachen und seine politischen Gegner verfolgen lassen zu wollen. Kann er das umsetzen?
Die EU-Kommission wirft Google in drei Verfahren Wettbewerbsverstöße vor. Der Internetkonzern bestreitet in allen Fällen, die Konkurrenz zu behindern - so jetzt auch beim mobilen Betriebssystem Android.
Donald Trump ist noch nicht einmal vereidigt, da haben manche Einwohner Kaliforniens bereits Fluchtgedanken: Der Unternehmer Shervin Pishevar will eine Kampagne zum Austritt des Bundesstaates aus den USA finanzieren. Unmöglich? Das haben die meisten auch über einen Wahlsieg Trumps gedacht.
Die Bundesregierung will die Sicherheit im Internet mit Gütesiegeln verbessern, Opposition und Verbände kritisieren aber, dass die Regelungen unkonkret sind. Außerdem würde das Vertrauen der Bürger in sichere IT geschwächt.
Eigentlich soll die IT-Verwaltung in München endgültig zentralisiert werden. Doch sowohl der Stadtrat als auch Verwaltungsreferate agieren gegen den Plan und gegeneinander. Dass Gutachter und die CSU eine Totalabkehr von Limux und Libreoffice in Erwägung ziehen, ist dabei vermutlich wenig hilfreich.
Ist der Autopilot des Tesla wirklich so schlecht wie sein Ruf? Auf einer Testfahrt zu EU-Kommissar Oettinger hat uns das Elektroauto überzeugt, auch wenn am Ende ein Außenspiegel an der Seite baumelte.
342Kommentare/Ein Erfahrungsbericht von Friedhelm Greis,Werner Pluta
Die Hersteller müssen Geräte künftig so bauen, dass sie leichter repariert werden können. Und sie müssen verpflichtet werden, kaputte Smartphones bedingungslos zurückzunehmen und wiederzuverwerten, fordert ein Experte.
Zwei Dinge bewegen Interessenten von Elektroautos: der hohe Anschaffungspreis und die Lademöglichkeiten. Die Bundesregierung will nun Tausende Ladesäulen bauen lassen - allerdings dauert dies bis 2020.
Eine komplette Versorgung der Haushalte in Deutschland mit Glasfaser würde sich bis in die 2030er-Jahre hinziehen. Dies sei laut dem Telekom-Chef allein schon dem Tiefbau geschuldet, der das nicht schaffe.
Vorläufig leitet Whatsapp keine Nutzerdaten mehr an den Mutterkonzern Facebook weiter. Ein generelles Aus für die Weitergabe bedeutet dieser Schritt allerdings nicht: In der Zwischenzeit will das Unternehmen zunächst nur die Kritik von Behörden und Datenschützern überprüfen.
Das BSI soll ein Gütesiegel für die sichere Nutzung von Internet und Computern entwickeln. Zudem will die Bundesregierung eine "besonders bösartig intelligente Nutzung von Kommunikationsmitteln" bekämpfen.
Was bedeutet der überraschende Wahlsieg Donald Trumps für die IT-Wirtschaft? Noch ist vieles unklar, was der künftige US-Präsident in Sachen Freihandel und Internet unternehmen will. Seine wenigen Äußerungen versprechen nichts Gutes.
Das Landgericht München hat den Onlinevideorekorder YouTV.de als urheberrechtswidrig bezeichnet. Doch der Dienst ist weiter online, weil sich das Urteil nur auf eine Funktion beziehen soll. Der Betreiber erklärt: Das Verfahren und Urteil betrifft die Funktion "record all", die nicht mehr aktiv ist.
Die Netzallianz konnte sich wie erwartet nicht auf ein Gigabitnetz für Deutschland bis zum Jahr 2025 einigen. Stattdessen versuchen Dobrindt und die Telekom sich in Ausreden.
Um die Überwachung von E-Mails in Deutschland ranken sich viele Mythen. Eine große Rolle spielt dabei eine Box, die diese Aufmerksamkeit eigentlich nicht verdient hat. Wir haben uns die technischen und rechtlichen Hintergründe der E-Mail-Überwachung in Deutschland angeschaut.
Marlene Mortler, Drogenbeauftragte der Bundesregierung, will den Jugendschutz bei Computerspielen verschärfen. Neben der Abschaffung von USK ab 0 Jahre denkt sie auch darüber nach, das Suchtpotenzial bei den Freigaben für ältere Zielgruppen zu berücksichtigen.
Trump darf nicht mehr twittern, Clinton kann ein wenig aufatmen, weil das FBI sie erneut nicht wegen ihres privaten Mailservers anklagen will. Die Nutzung von IT durch die Kandidaten spielt im Wahlkampf eine große Rolle.
Günther Oettingers rassistische und homosexuellen-feindliche Äußerungen bringen ihm eine Rüge des EU-Kommissionspräsidenten ein. Zurücktreten muss er jedoch bisher nicht.
Kann die US-Wahl gehackt werden? Eine Sicherheitsfirma hat eine Sicherheitslücke in Wahlcomputern demonstriert - die ohnehin als notorisch unsicher und problematisch gelten. Die USA wollen im Falle einer Manipulation zurückhacken.
Golem-Wochenrückblick Wir haben diese Woche zwei Dinge gelernt: Traue nie einem Browser-Addon und höre nie auf, an das Unerwartete zu glauben! Sieben Tage und viele Meldungen im Überblick.
VDSL führt schon heute dazu, dass vielerorts FTTH-Anschlüsse für Geschäftskunden fehlen, kritisieren Telekom-Konkurrenten. Nur Gigabit solle staatlich gefördert werden.