Facebook hat im abgelaufenen Quartal mit Onlinewerbung einen gigantischen Gewinn erzielt. Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer wuchs auf 2,07 Milliarden.
Immer mehr Webseiten nutzen heimliches Kryptomining. Neben dem Plugin von Coinhive gibt es jetzt weitere Anbieter. Bekannte Webseiten aus den Alexa Top 100.000 sollen gemeinsam auf eine Reichweite von einer halben Milliarde Nutzer kommen.
Die Webseite Pornhub hat in den vergangenen Monaten bösartige Werbeanzeigen verteilt, die Nutzer zu einem Browserupdate aufforderten. Wer der Aufforderung nachkam, installierte sich weitere Adfraud-Malware. Deutsche Nutzer waren wohl nicht betroffen.
Seit fast zwei Jahren läuft in München ein Verfahren um die Gratislizenz der VG Media für Google. Die Verzögerung hat der Suchmaschinenkonzern als "Beiladungsbewerberin" mitzuverantworten. Doch nun geht es im Streit über das Leistungsschutzrecht voran.
17Kommentare/Eine Exklusivmeldung von Friedhelm Greis
Der Provider 1&1 will das Urteil zu einem Werbeverbot nicht hinnehmen. In dem betreffenden Werbespot seilt sich ein Mann an einer Hochhausfassade ab, um ein großflächiges Telekom-Plakat mit einer neuen Werbung des Konkurrenten zu überdecken.
1&1 nutzt für Festnetzangebote auch das Netz der Telekom. Der Konzern hat jetzt durchgesetzt, dass der Konkurrent nicht mit der Aussage "Das beste Netz gibt's bei 1&1" werben darf.
Die Nutzer von Adblock Plus können derzeit wieder Anzeigen auf Facebook blockieren. Der Adblocker-Hersteller Eyeo rechnet aber selbst damit, dass sich das soziale Netzwerk das nicht lange bieten lassen wird.
Wichtige Kriterien für Nutzer und Werbende: Microsoft will Store-Apps für das Windows Premium Ads Program nach verschiedenen Kriterien bewerten. Premium-Apps sollen besonders effiziente Werbeplattformen bieten. Die Auswahl geschieht größtenteils durch Mitarbeiter.
Styling-Tipps und schicke Reisebilder: Viele Social-Media-Sternchen verdienen mit solchen Posts Geld, denn oft handelt es sich dabei um bezahlte Werbung. Ein Urteil stellt jetzt fest: Das muss auch dranstehen - sonst droht rechtlicher Ärger.
Adva Optical Networking kämpft mit schwacher Auftragslage bei der Glasfaser-Ausrüstung und entlässt Beschäftigte. Vor kurzem wurde der US-Konkurrent MRV übernommen.
Dunkirk, Fast and Furious 8 oder Game of Thrones: Im Windows Store können viele Filme mit Streaming-Apps konsumiert werden. Das Problem: Es handelt sich teilweise um illegale Kopien. Microsoft scheint eher träge darauf zu reagieren.
Nestlé hat Ärger mit Atari. Der Computerspielehersteller hat den Lebensmittelhersteller verklagt, weil das Atari-Spiel Breakout in einem Kitkat-Werbespot kopiert worden sei. Der Spot soll aus dem vergangenen Jahr stammen.
Update Vollständige Niederlage der Verlage im Streit mit Adblock Plus: Das Oberlandesgericht München hält Werbeblocker in jeder Hinsicht für legal. Nun muss der BGH entscheiden.
Im Streit über die Blockade von Anzeigen im Netz hat eine US-Firma einen neuen Hebel gefunden. Der Vorgang erinnert an den Rechtsstreit zwischen Eyeo und dem Axel-Springer-Verlag.
Verlassene Raumstationen, schwere Entscheidungen und eine Menge alte Bekannte: Die Indiegames der vergangenen Wochen beleben den Spielesommer. Golem.de stellt die interessantesten Neuheiten vor.
Windows 10 S soll schneller und sicherer sein als ein vollwertiges Windows. Microsoft verdreht zur Vorstellung Tatsachen, wie wir im Test festgestellt haben. Das Betriebssystem mit Store-Beschränkung gehört nicht auf den Surface Laptop, sondern in die Schule.
Werbefrei Musik hören: Google Play Music und Youtube Red sollen als neuer Dienst zusammengeführt werden. Momentan ist Googles Musikangebot noch unübersichtlich aufgeteilt. Das soll sich damit ändern.
Eine Pornosperre, die nur nach Eingabe der Kreditkartendaten abgeschaltet werden kann, will die regierende konservative Partei in Großbritannien einführen. Das ist schon einmal gescheitert.
Update Nutzer des HTC 10 beschweren sich im Internet über die voreingestellte Tastatur ihres Smartphones: Seit kurzem werden Werbeanzeigen oberhalb der Tastatur angezeigt, wenn Nutzer beispielsweise Text in Eingabefelder auf Webseiten eingeben wollen.
Facebook ist ohne die separate App Messenger nur noch umständlich auf mobilen Endgeräten zu nutzen - also fängt nun das Geldverdienen an: Im Homescreen soll jetzt auch Werbung angezeigt werden.
"#Sponsored" oder "#ad" reicht nicht, stattdessen sollte etwa unter Bildern oder Videos ausdrücklich "#Werbung" stehen: Die Medienanstalten der Länder haben ihren Leitfaden für Youtuber und andere Influencer überarbeitet.
Einfach ein Würfel, der Neugierde und den Spieltrieb anspricht: So könnte ein Werbeformat in Virtual-Reality-Umgebungen aussehen. Mitarbeiter eines Ideenlabors von Google haben es der Öffentlichkeit vorgestellt.
Update Der Nutzen der Kameras zur Gesichtserfassung in Real-Supermärkten ist für die Kunden nicht nachvollziehbar, der Test wird daher mit sofortiger Wirkung beendet. So erklärt Real das überraschende Aus des Systems.
Milde Strafe für Google, statt 9 Milliarden Euro will die EU nur 2,4 Milliarden Euro. Der Konzern soll seinem Preisvergleichsdienst einen unrechtmäßigen Vorteil verschafft haben.
Künftig will Google auch in der Privatkundenversion von Gmail den Text nicht mehr auf Stichworte für Werbung untersuchen. Stattdessen sollen die gleichen Verfahren wie unter anderem bei der Internetsuche verwendet werden.
Das neuen Komprimierungsverfahren Brotli setzt Google künftig auch für seine Werbeformate ein. Vor allem mobile Webseiten sollten damit deutlich schneller Laden und der Wechsel spart Google mehrere Terabyte Traffic pro Tag.
Mit Firefox Focus bietet Mozilla einen speziellen Browser, der vor Tracking schützt. Den Browser, der in Deutschland Klar heißt, gibt es nun für Android. Nutzer können damit schnell Seiten besuchen und die angefallenen Daten direkt wieder löschen.
Es wird ernst für Google im Wettbewerbsverfahren um seine Suche in der EU. In den kommenden Wochen dürfte eine Strafe von 9 Milliarden US-Dollar gefordert werden.
Voice Labs gibt auf und bringt keine Werbung in Alexa-Skills. Das Startup wollte eigentlich Werbung vermarkten, die dann von Amazons Echo-Lautsprechern angesagt wird. Ein Skill-Entwickler droht mit der Abkehr von Alexa.
Wer Gesichter von Kunden mit einer Kamera erfasst, betreibt nicht automatisch eine Verarbeitung personenbezogener Daten. Dieser Ansicht ist jedenfalls der Bayerische Datenschutzbeauftragte und erlaubt Real den Einsatz der umstrittenen Technologie.
Google will die Qualität von Onlinewerbung verbessern. Dazu tritt das Unternehmen einem Forschungsprojekt bei, das die unbeliebtesten Werbemethoden erforscht. Auf Basis dieser Ergebnisse soll Chrome ab 2018 Werbung filtern.
Amazon verhagelt Voice Labs das Geschäft. Das Startup wollte in Kürze Werbebotschaften in Alexa-Skills ermöglichen. Jetzt hat Amazon die Entwicklerrichtlinien diesbezüglich überarbeitet. Nur in wenigen Ausnahmen ist Werbung gestattet.
Werbung auf smarten Lautsprechern gibt es bisher nicht. Das wird sich bald ändern. Dann sagt Alexa zwischendurch Werbebotschaften auf Amazons Echo-Lautsprechern an. Entwickler können damit ihre Arbeit an den Skills finanzieren.
Facebook ist voll von verlinkten Webseiten, die wenig Content, dafür aber viel Werbung enthalten. Das soziale Netzwerk geht künftig gegen solche Links vor und zeigt sie nicht mehr in den News Feeds an. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz sollen Werbeschleudern erkannt werden.
Die Anzahl an Apps die Ultraschall-Tracking von Werbekonsumenten unterstützen, nimmt offenbar rasant zu. Mehr als 200 Apps unterstützen das umstrittene Verfahren, im vergangenen Jahr waren es erst sechs. Ein bisschen Entwarnung gibt es: Bislang unterstützt kein Fernsehsender in Europa das Verfahren.
Update Wer heute eine Einladung für ein Google-Docs-Dokument bekommen hat, sollte dieser auf keinen Fall Folge leisten - denn es dürfte sich in den meisten Fällen um eine Phishing-Kampagne handeln. Wer klickt, gibt seine Kontakte frei und bekommt Scareware-Anzeigen. Die Macher scheinen vom Erfolg überrascht.
Netflix und andere Streamingdienste sollen künftig 30 Prozent europäische Filme anbieten, Youtuber dürfen keine Schleichwerbung mehr betreiben. Einen ensprechenden Vorschlag hat das EU-Parlament beschlossen.
Quo Vadis 17 Youtuber wie Peter Smits erreichen ein Riesenpublikum, entsprechend wichtig sind sie für die Vermarktung von Spielen. Das gelte nicht nur für qualitativ hochwertige Titel, sagte Smits bei einer Podiumsdiskussion.
Analyse von Cloud-Daten: Oracle übernimmt Moat und damit eine Auswahl an Software für Marketingstudien. Kunden könnten in Zukunft Oracle-Produkte mit statistischen Auswertungen in der Cloud erwarten.
Update Die Werbung in den Warteschlangen von Postfilialen soll personalisierter werden. Die verwendete Gesichtserkennungssoftware ist umstritten, auch wenn sie Menschen nicht identifiziert.
Diese Änderung dürfte Wirkung zeigen: Ab sofort zeigt Youtube nur noch Werbung auf Kanälen mit mindestens 10.000 Views. Damit sollen unseriöse Anbieter es schwerer haben, an Geld zu kommen.
Entwickler von Free-to-Play-Titeln für VR-Brillen können künftig eine neue Einnahmequelle erschließen: VR-Werbung. Anbieter HTC preist das Format als besonders "immersiv" und interaktiv an.
Microsoft schließt den Dienst Codeplex. Ab sofort können keine neuen Projekte mehr angelegt werden, Ende des Jahres ist dann endgültig Schluss. Wer den Dienst noch nutzt, bekommt Hilfe beim Umzug.
Noch immer kann das Unternehmen nicht garantieren, dass Werbung nicht in einem Anzeigenumfeld erscheint, das den Anzeigenkunden nicht gefällt. Google nimmt das Thema ernst. Eine konkrete Lösung ist aber noch nicht in Sicht.
Googles Werbekunden mögen es nicht, wenn ihre Anzeigen neben rassistischen oder homophoben Inhalten erscheinen. Um dies zu verhindern, werden die Richtlinien und Maßnahmen für die Identifikation derartiger Inhalte verschärft. Generell entfernt werden einschlägige Seiten aber nicht.
Der Fernsehstreamingdienst Zattoo will in Kürze damit beginnen, eigene Werbeformate auszuspielen. Die zusätzliche Werbung wird parallel zur normalen Fernsehwerbung ausgespielt. Die neuen Werbeschaltungen sehen auch zahlende Kunden.
Googles Lautsprecher mit Sprachassistent Home hat unaufgefordert vom neuen Disney-Film Die Schöne und das Biest erzählt und auf dessen Filmstart hingewiesen. Werbung soll das Google zufolge nicht sein, sondern "eine von unseren Partnern geteilte Geschichte" - also Werbung.
Eyeo will nicht mehr selbst über die Regeln für Whitelisting bei Adblockern und akzeptable Werbeanzeigen entscheiden. Künftig wird ein Gremium die Regeln festlegen - unabhängig - wie Eyeo betont.