Millionen nutzen Adblock Plus. Hinter der beliebten Browsererweiterung steht eine kleine Firma, die damit Profit macht - und die sich wie nebenbei anschickt, andere Geschäftsmodelle im Internet im Sinne der eigenen Interessen umzukrempeln.
Microsoft will sein neues Betriebssystem für seine Bing-Anzeigenkunden ein wenig öffnen. Werbewebseiten sollen in den Ergebnissen der Smart Search von Windows 8.1 eingeblendet werden.
Werbung auf Suchmaschinen ist immer schwerer zu erkennen. Die FTC verlangt nun eine bessere Unterscheidung bezahlter Links von normalen Suchresultaten.
Microsoft hatte begonnen, an der E-Commerce-Plattform Brazil zu arbeiten, die in Windows und die Xbox integriert werden sollte. Um Amazon zu unterbieten, sollten die Preise subventioniert werden. Doch der Plan wird derzeit nicht weiterverfolgt.
Das von Aleecia McDonald gegründete Cookie Clearinghouse (CCH) soll Mozillas Problem mit Tracking-Cookies lösen, nachdem das weitgehende Blockieren von Third-Party-Cookies verschoben werden musste.
Zusammen mit einigen anderen Websites haben wir vor rund einem Monat unsere Leser gebeten, ihren Adblocker auf unseren Seiten abzuschalten. Ein Resümee.
Yahoo schaltet das alte Webmail-Interface seines E-Mail-Dienstes ab und verlangt von Nutzern, neuen Benutzungsbedingungen zuzustimmen, die das Scannen und Analysieren von ein- und ausgehenden E-Mails erlauben. Wer das nicht will, muss künftig auf den Dienst verzichten.
EU-Wettbewerbskommissar Almunia ist mit Googles Kompromissvorschlägen nicht zufrieden. Google soll eigene Dienste bei Suchergebnissen besser platzieren als konkurrierende Angebote.
Bild.de wird kostenpflichtig. Onlinewerbung soll es für die Leser weiter geben, nur "exklusive Inhalte" der Bild-Zeitung legt der Verlag hinter eine Paywall.
Nach dem Kauf von Tumblr bietet Yahoo jetzt auch für die Video-on-Demand-Plattform Hulu. Das Unternehmen ist rund 2 Milliarden US-Dollar wert.
Lenovos Finanzchef protzt, dass sich der PC-Hersteller jedes Unternehmen, das zum Verkauf steht, auch leisten könnte.
Viele Nutzer betrachten Adblocker als legitime Notwehr gegen die aggressive Werbung im Netz. Für Websites wie Golem.de ist das ein großes Problem. Am Ende verlieren alle. Suche nach Auswegen aus dem Dilemma.
Will Yahoo Hulu kaufen? Chefin Marissa Mayer hat sich mit leitenden Mitarbeitern des Videodienstes getroffen. Trotz des Widerstandes der Chefin hat Yahoo die Kooperation mit Microsoft um ein Jahr verlängert.
Microsoft bewirbt Office 365 im Forbes-Magazin mit einem WLAN-Router als Gimmick. Damit kann das Netz von T-Mobile 15 Tage lang kostenlos genutzt werden. Zuvor hat Entertainment Weekly seiner Printausgabe ein 3G-Smartphone beigelegt.
Google will den Wettbewerbskontrolleuren der EU offenbar nachgeben. Den Konkurrenten geht das nicht weit genug. Sie fühlen sich bei Suchergebnissen benachteiligt.
Yahoo und Apple reden über eine engere Zusammenarbeit. Apple will seit Jahren die Partnerschaft mit dem Gegner Google bei der mobilen Suche beenden, findet aber bislang keinen geeigneten Partner.
Microsoft, Nokia und Oracle rufen die EU-Kommission an, weil Google mit Android seinen eigenen Apps wettbewerbswidrig Vorteile verschaffe.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat in den vergangenen Tagen verstärkt beobachtet, dass Schadsoftware über Werbebanner auf etlichen populären deutschen Webseiten ausgeliefert wird. Nutzer sollten ihre Windows-Rechner schleunigst aktualisieren.
Mit einer kleinen Änderung in Firefox versetzt Mozilla Onlinewerber in Panik. Sie warnt, viele kleine Websites stünden vor dem Aus, Nutzer würden entrechtet. Das Problem aber sitzt tiefer und ist nur zu lösen, wenn die Werbewirtschaft lernt, Maß zu halten.
Facebook übernimmt Microsofts Adserver Atlas und will die Plattform künftig in verschiedenen Bereichen ausbauen. Microsoft hatte Atlas mit der Übernahme von Aquantive erworben, um Google Konkurrenz zu machen.
Microsoft greift Yahoo wegen der Abschaffung von Homeoffice an. "Yahoo führt mit der Einführung der Anwesenheitspflicht flexible Arbeitsmodelle ad absurdum und katapultiert sich damit bei Bewerbern ins Abseits", so eine Sprecherin.
Firefox soll ab der Version 22 sogenannte Third-Party-Cookies weitgehend blockieren. Das trifft vor allem Anbieter von Onlinewerbung und von Tracking-Lösungen.
OpenX hat seinen kostenlos gehosteten Adserver Onramp nach einem Angriff am Wochenende eingestellt. Der Dienst basiert auf der Open-Source-Software OpenX Source. Er sei deshalb besonders gefährdet gewesen, so die Begründung.
Wer schnell Daten zwischen seinem iPhone, iPad und dem Mac austauschen will, hat sie bislang an sich selbst per E-Mail geschickt. Mit der Software Instashare soll das komfortabler gehen.
Werbung spaltet das Internet: auf der einen Seite das neue "mobile Internet", auf der anderen das althergebrachte "Internet". Doch diese Trennung ist längst überholt, die deutsche Werbewirtschaft merkt es nur nicht.
Yahoo lässt Google Werbung auf seinen Webseiten ausliefern. Firmenchefin Marissa Mayer hatte sich enttäuscht über die Werbepartnerschaft mit Microsoft geäußert.
In einer Auseinandersetzung, die derjenigen um das deutsche Leistungsschutzrecht ähnelt, hat sich Google mit Verlegern in Frankreich geeinigt. Frankreichs Präsident François Hollande und Google-Aufsichtsratschef Eric Schmidt haben dafür einen Vertrag unterzeichnet.
Unter dem unscheinbaren Namen "Optimized CPM" führt Facebook für seine Werbekunden eine neue Möglichkeit zum Tracking ein. Nutzer werden dabei anhand ihrer Facebook-ID eindeutig identifiziert, besser als es mit Tracking-Cookies möglich ist.
Das BSI hat kompromittierte OpenX-Server identifiziert, die Werbebanner auf vielbesuchten deutschsprachigen Webseiten ausliefern.
Auch Unternehmen wie Google und Yahoo sollen am Werbegeschäft von Internetportalen beteiligt sein, denen zahlreiche Urheberrechtsverletzungen vorgeworfen werden, so eine Studie. Eine US-Urheber-Initiative fordert Künstler auf, gegen Markenwerbung auf sogenannten Piratenseiten mobil zu machen.
Der Windows Live Messenger wird am 15. März 2013 abgeschaltet, wie Microsoft den Nutzern des Dienstes mitteilt. Bereits im November 2012 kündigte Microsoft an, den Windows Live Messenger mit Skype zu vereinigen.
Die US-Wettbewerbsaufsicht FTC hat ihr Kartellverfahren gegen Google eingestellt, nachdem das Unternehmen einige freiwillige Zugeständnisse gemacht hat. Bei Patenten und dem Datenexport für Werbetreibende gelobt Google Besserung, die Vorwürfe, Googles Suche benachteilige Wettbewerber, sieht die FTC nicht als erwiesen an.
Der Außenwerber Ströer steigt ins Geschäft mit Onlinewerbung ein und vermarktet neben Plakatflächen künftig auch Bannerplätze. Dazu übernimmt Ströer den Marktplatz Adscale sowie drei Töchter von Media Ventures, dem Investmentunternehmen von Dirk Ströer.
Microsoft will dafür sorgen, dass der Internet Explorer künftig keine Mausbewegungen außerhalb des Browserfensters mehr verrät. Die von Spider.io angestoßene Diskussion sei aber eher dem Wettbewerb von Werbeanalyse-Unternehmen geschuldet als der Sicherheit der Nutzer, sagt Microsoft.
Während in Deutschland weiterhin über ein Leistungsschutzrecht für Verlage gestritten wird, hat sich Google in Belgien mit Verlagen geeinigt. Dort hatte Google einige Verlagswebseiten zeitweise ganz aus dem Index genommen, nachdem diese gegen Google News geklagt hatten.
Fabian T. versucht nicht, über belgische Gerichte seine Auslieferung nach Deutschland zu verzögern. In den nächsten zwei Wochen soll der Chef von Youporn und MyDirtyHobby in Köln eintreffen.
Google ist in den vergangenen Wochen gegen einige Anbieter von Werkzeugen zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) vorgegangen, die Daten über die Positionierung von Webseiten in den Google-Suchergebnissen durch automatische Abfragen generieren. Hersteller entsprechender Tools verdienen mittlerweile viel Geld mit so erhobenen Daten.
Manwin äußert sich bisher nicht zur Verhaftung des Firmenchefs Fabian T. Die Tube-Seiten wie Youporn haben "monatlich etwa 300 Millionen User" und 16 Milliarden Seitenaufrufe.
Ein Student erforscht, ob er Internetnutzer anhand der Informationen, die ihr Browser preisgibt, wiedererkennen kann. Er kann. Die Spuren zu verwischen, ist schwierig.
Facebook bereitet möglicherweise den Start eines externen Werbenetzwerks in Konkurrenz zu Google Adsense vor, darauf deuten geplante Änderungen an Facebooks Datenschutzerklärung hin.
Facebook erfragt schon seit geraumer Zeit Telefonnummern der Nutzer, offiziell aus Sicherheitsgründen. Es gibt aber eine Zweitverwertung: Die Nummern werden zwar nicht weitergegeben, lassen sich aber durch Werbetreibende indirekt nutzen.
Die bekannte blaue Ellipse, das aktuelle Logo von Samsung, könnte bald Geschichte sein. Unbestätigten Informationen zufolge will sich das Unternehmen zur CES 2013 ein komplett neues Markenimage zulegen. Vor allem, wer dieses entwickeln soll, lässt aufhorchen.
Der Werbemarkt soll in den kommenden Jahren kräftig wachsen. Davon profitieren vor allem Onlineangebote. Für die Fernsehsender bleibt dagegen immer weniger übrig.
Yahoos Alibaba-Milliarden sind weg. Darum erklärt Marissa Mayer zweckoptimistisch, dass die besten Übernahmen ohnehin nicht die großen Milliarden-Dollar-Zukäufe wären, sondern kleinere Akquisitionen.
Das W3C hat einen ersten Entwurf für einen Do-Not-Track-Standard veröffentlicht. Neben der technischen Spezifikation "Tracking Preference Expression" (DNT) gibt es ein zweites Dokument, in dem das W3C definiert, was mit Do Not Track eigentlich gemeint ist.
Es wird erst einmal doch keine rettende Übernahme für Yahoo geben. Die Milliarden aus dem Verkauf des chinesischen Internetkonzerns Alibaba gehen an die Aktionäre.
Als letzter großer Browserhersteller hat auch Google damit begonnen, den Do-not-Track-Header (DNT) zu unterstützen. In den aktuellen Nightly-Builds von Chromium ist die Funktion bereits vorhanden.
Oki hat einen LED-Farblaserdrucker vorgestellt, dem der schwarze Toner fehlt. Stattdessen ist eine weiße Farbkartusche enthalten. Schwarz wird durch das Mischen der drei Grundfarben erzeugt.
Yahoo macht offenbar ernst mit dem Anteilsverkauf von Alibaba.com. Die Milliarden könnten für eine spannende Übernahme ausgegeben werden.
Amazons neue Android-Tablets sind mit Werbung versehen - sowohl auf dem Sperrbildschirm als auch auf dem Homescreen. Für 15 US-Dollar soll sich die Werbung auf den Kindle-Fire-Modellen abstellen lassen.