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Netzpolitik

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Cryptome-Gründer John Young: "Wikileaks ist tot"

"Die ursprüngliche Wikileaks-Initiative ist tot, ersetzt durch einen aufgeblasenen Apparat, der verspricht, 260.000 Depeschen langsamer als im Schneckentempo zu veröffentlichen", schreibt John Young in einem Wikileaks-Nachruf. Der Cryptome-Gründer kritisiert Wikileaks seit geraumer Zeit.
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Appell: Deutsche Zeitungen verteidigen Wikileaks

Die taz, die Frankfurter Rundschau, der Tagesspiegel, die Berliner Zeitung und andere Redaktionen stellen sich mit einem Appell schützend vor Wikileaks. Das koordinierte Vorgehen gegen die Whistleblower-Plattform zeige ein erschreckendes Verständnis von Demokratie, nach dem die Informationsfreiheit nur so lange gelte, wie sie niemandem wehtue.
Das Logo der DoS-Waffe LOIC

IMHO: Sind DDoS-Attacken für Wikileaks gerechtfertigt?

Die DDos-Attacken von Wikileaks-Unterstützern sind grober Vandalismus, sagt Golem-Redakteur Nico Ernst. Kollege Achim Sawall hält sie für virtuelle Sitzstreiks zum Schutz der Meinungsfreiheit. Beide stellten nach hitziger Diskussion überrascht fest: Sie kommen mit völlig verschiedenen Argumenten zum selben Ergebnis.

Jugendschutz: Novelle des JMStV gestoppt

Webseiten müssen zumindest vorerst nicht mit Alterskennzeichen versehen werden: Die Novelle des Jugendmedienschutzstaatsvertrages wird Anfang 2011 nicht in Kraft treten. Das Regelwerk hat keine Chance mehr, im Landtag von Nordrhein-Westfalen eine Mehrheit zu bekommen.

Wegen Wikileaks: US-Luftwaffe sperrt Medienseiten

Die US-Luftwaffe hat den Zugang zu 25 Websites gesperrt, auf denen die von Wikileaks veröffentlichten Dokumente abgerufen werden können. Bei Zuwiderhandlung müssen die Soldaten mit einer Strafe rechnen. Zu den blockierten Angeboten gehören auch US- und internationale Medien wie die New York Times oder der Spiegel.
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Operation Leakspin: Info-Angriff statt DoS-Attacke

Wikileaks-Anhänger wollen ihre Strategie ändern: Statt DoS-Angriffe auf Webseiten zu verüben, wollen sie den Inhalt der veröffentlichten Dokumente breit streuen. Die besten und am wenigsten bekannten Dokumente sollen zusammengefasst und veröffentlicht werden. Auch Videos auf Youtube sind erwünscht.

Paypal: Wikileaks-Konto nicht auf Druck der US-Regierung gesperrt

Der Zahlungsdienstleister Paypal hat eine Aussage eines Mitarbeiters korrigiert, wonach das Wikileaks-Konto auf Druck der US-Regierung gesperrt wurde. Das sei aufgrund der Nutzungsrichtlinien des Unternehmens geschehen. Unterdessen ist das Kreditkartenunternehmen Visa, das Wikileaks ebenfalls gesperrt hat, ebenso Ziel einer DDoS-Attacke geworden wie die US-Politikerin Sarah Palin.
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DoS-Angriffe: Wikileaks-Fans bilden freiwilliges Botnet

Unter dem Namen "Operation Payback" organisiert die Gruppe Anonymous seit Tagen Denial-of-Service-Attacken gegen Finanzunternehmen, die keine Spenden mehr an Wikileaks weiterleiten. Dabei überlassen manche Anwender ihre Rechner freiwillig fremder Kontrolle - und machen sich so möglicherweise strafbar.
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Kehrtwende: Hetzner erlaubt nun doch Wikileaks-Mirrors

Der Webhoster Hetzner korrigiert seine Position zum Hosten von Mirror-Servern, die Wikileaks-Material verbreiten. Hetzner rät zwar davon ab, solche Spiegelserver zu betreiben, will entsprechende Server aber erst dann abschalten, wenn Beschwerden oder richterliche Beschlüsse vorliegen.
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Wikileaks: Haftbefehl gegen Assange liegt bei Scotland Yard

Die schwedischen Strafverfolgungsbehörden haben mitgeteilt, dass alle benötigten Unterlagen bei der britischen Polizei vorliegen, um einen Haftbefehl gegen Julian Assange zu erwirken. Assange soll sich in Südostengland aufhalten. Sein Anwalt erklärte, Assange sei zu einem Treffen mit der Polizei bereit.