Digitale Inhalte, wie etwa Musikstücke, sollten auf der Basis offener Standards angeboten werden, damit sie nicht nur auf bestimmten Geräten oder Betriebssystemen genutzt werden können. Das ist eine der zentralen Forderungen der "Charta Verbrauchersouveränität in der digitalen Welt", die Bundesverbraucherschutzminister Horst Seehofer heute vorgestellt hat.
Vom 11. bis 13. April 2007 veranstalten Newthinking Communications und Spreeblick in Berlin die erste "re:publica - Leben im Netz". Die Konferenz soll aufgreifen, was unter "Web 2.0", "Open Source" oder "Social Media" verstanden wird: Soziale Netzwerke, Blogs, Podcasts, Videocasts, Online- und Offline-Communities und -Services.
In einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel kritisieren Vertreter der deutschen Zivilgesellschaft die konzeptionelle Ausrichtung und eine mangelnde Einbindung der Zivilgesellschaft in den so genannten deutschen IT-Gipfel. Dieser findet am 18. Dezember 2006 im Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam unter der Schirmherrschaft von Angela Merkel statt.
DRM übersetzt die Free Software Foundation mit "Digital Restrictions Management", auch um ihrer Abneigung gegen eine fortschreitenden Beschränkung von Nutzungsrechten an Inhalten Ausdruck zu gewähren. Unter drm.info ging nun ein Portal an den Start, das über die negativen Folgen von und Gefahren durch DRM aufklären soll.
Der vor allem durch Abmahnungen gegen Schwarzkopierer bekannt gewordene deutsche Anwalt Günter Freiherr von Gravenreuth sieht sich durch die Raubkopierer-sind-Verbrecher-Kampagne der Zukunft Kino Marketing GmbH (ZKM) belästigt. Genauer gesagt durch die elektronischen Postkarten, die von der zur Kampagne gehörenden Hart-aber-gerecht-Website versendet werden können.
Meinungsäußerungen im Internet werden in Singapur scharf kontrolliert. Ein Politiker warnte jetzt noch einmal vor politischen Kommentaren im Web.
"Sonys digitaler Hausfriedensbruch", so der Titel eines Vortrags zum XCP-Kopierschutz, mit dem Sony in diesem Jahr Schlagzeilen machte. Markus Beckedahl und "fukami" zeichneten dabei den zeitlichen Ablauf des Debakels nach, das geprägt war von langsamen Reaktionen seitens Sony. Sammelklagen gegen Sony wurden allerdings erst kürzlich beigelegt.
Die Spreeblick Verlag KG um Johnny Haeusler und Tanja Kreitschmann will mit einer Reihe von Blogs qualitativ hochwertige Inhalte zu Nischenthemen anbieten. Finanzieren soll sich das Angebot über Werbung und Sponsoren. Zum Start zählt das Angebot sechs Blogs.
Der "zivilgesellschaftliche WSIS-Koordinierungskreis" wirft Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) vor, seine geplante Rede auf dem Genfer UNO-Weltgipfel zur Informationsgesellschaft (WSIS) einer Teilnahme an der zeitgleich im Dezember 2003 stattfindenden Vermittlungsausschuss-Sitzung zum deutschen Reformprogramm "Agenda 2010" geopfert zu haben. "Dieses kurzfristige Umdisponieren zeigt deutlich, dass die Bundesregierung die weit reichende Bedeutung der auf dem WSIS diskutierten Themen nicht erkannt hat", kritisiert Ralf Bendrath, Politikwissenschaftler und Mitglied des WSIS-Koordinierungskreises.
Der Fernsehsender 3sat widmet sich in seiner "Kulturzeit"-Sendereihe "Die Welt im Netz" in drei Filmbeiträgen den kulturellen Auswirkungen der technischen und emotionalen Aspekte des World Wide Web (WWW). Geklärt werden soll, welchen Einfluss das Internet auf Mensch und Gesellschaft hat, wie es unsere Kultur und unser Verhalten beeinflusst und welche Schwierigkeiten es mit sich bringt.
Thomas Heilmann, CDU-Internetsprecher, und Andy Müller-Maguhn, ICANN-Kandidat und Sprecher des Chaos Computer Clubs (CCC), streiten in der aktuellen Ausgabe 20/2000 des Computermagazins c't über den Umgang mit rechtsradikalen Inhalten im Internet.
Über das Thema Internet reden Politiker gerne. Aber in der Praxis sieht der Umgang mit dem neuen Medium etwas anders aus, da deutsche Politiker aller Bundestagsfraktionen das Kommunikationsmittel E-Mail weitgehend ignorieren, fand die Zeitschrift Internet World in einem Test heraus.
Internet, Telekommunikation und Multimedia sorgten weltweit für einen rasanten Strukturwandel, der dazu zwinge, die neuen Informations- und Kommunikationstechniken schnellstens in alle Geschäftsprozesse, in Organisation und Produktion zu integrieren, so der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) am Donnerstag in Berlin. Nur so ließen sich die nach Meinung des BDI enormen Wachstums- und Beschäftigungspotenziale in diesem Sektor erschließen.
Für Bundeskanzler Gerhard Schröder ist ein chancengleicher Zugang zu den neuen Technologien der Schlüssel zur Demokratisierung des Internet. Dieser Auffassung ist auch Prof. Dr. Bernd Holznagel und er hat deshalb für den 7. April 2000 zu einem Experten-Workshop nach Münster geladen.