Zu wenig Spenden: Demonstration "Freiheit statt Angst" im kleineren Rahmen

Das Organisationsbüro(öffnet im neuen Fenster) bestätigte Golem.de, dass die Durchführung der Demonstration selbst nicht gefährdet ist. Sie ist angemeldet und soll in jedem Fall stattfinden. Zuvor hatte der Anwalt Thomas Stadler gebloggt(öffnet im neuen Fenster) , die Veranstaltung stehe "auf der Kippe" .
Laut den Veranstaltern müssen aber durch die nicht wie erwartet eingegangenen Spenden einige geplante Maßnahmen gestrichen werden. So soll es nach bisherigem Stand keinen Auftritt einer Liveband geben, auch Werbung in Berlins öffentlichen Verkehrsmitteln über das sogenannte " Berliner Fenster(öffnet im neuen Fenster) " wird es nicht geben.
2009 Kosten von über 45.000 Euro
Bereits Anfang August 2010 hatten die Organisatoren einen Spendenaufruf(öffnet im neuen Fenster) veröffentlicht, in dem sie auch die Kosten der letztjährigen Veranstaltung zusammenfassten. Für die Technik der Kundgebung, Toiletten, aber auch Werbung und Anwaltskosten waren 2009 über 45.000 Euro zu bezahlen. Bis fünf Wochen vor dem 11. September 2010 gingen aber lediglich Zusagen über rund 20.000 Euro ein - ein Großteil wurde bis dahin noch nicht überwiesen.
Die Demonstration "Freiheit statt Angst" findet seit dem Jahr 2006 mindestens einmal jährlich statt, 2009 kamen dabei nach Angaben der Organisatoren über 25.000 Menschen auf dem Potsdamer Platz in Berlin zusammen. Mehr als 150 Organisationen unterstützen den Aufruf(öffnet im neuen Fenster) zur nächsten Veranstaltung, darunter der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung , Chaos Computer Club , FoeBuD e. V.(öffnet im neuen Fenster) und Wikileaks .