Onlinejournalismus

ORF muss Futurezone dichtmachen

Die Webseite Futurezone wird in der gewohnten Form nicht weitergeführt. Grund ist eine im Sommer 2010 getroffene Gesetzesänderung des österreichischen Nationalrats.

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Onlinejournalismus: ORF muss Futurezone dichtmachen

Elf Jahre lang hat Futurezone über Netzpolitik, Technik- und Wissenschaftsthemen berichtet, damit ist nun Schluss. Der Österreichische Rundfunk (ORF) muss die Seite zum 30. September 2010 schließen. Ab 1. Oktober 2010 wird die URL Futurezone.orf.at auf Futurezone.at umgeleitet, die neuen Inhalte kommen dann aber nicht mehr vom ORF. Die Marke Futurezone.at wurde von der Wiener Tageszeitung Kurier gekauft. Eine Tochterfirma des Kurier wird Futurezone.at leiten und eine neue Redaktion soll künftig dafür die Inhalte produzieren.

Die Schließung von Futurezone unter ORF-Regie steht seit Juni 2010 fest, nachdem der österreichische Nationalrat einen neuen gesetzlichen Rahmen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Österreich beschlossen hatte. Das Gesetz sieht vor, dass der ORF Onlineinhalte nur noch als Ergänzung zu ausgestrahlten Sendungen herstellen darf. Nach Angaben des ORF sind die Angebote news.orf.at sowie sport.orf.at von den Einschränkungen nicht betroffen.

Die Nutzerdaten aus den ORF-Foren und vom Futurezone-Newsletter werden nicht weitergegeben, verspricht der ORF. Die Redaktion von Futurezone.orf.at bleibt beim ORF und wird weiter für den TV-Sender arbeiten.

Langfristig sollen alle bisherigen Artikel von Futurezone.orf.at erhalten bleiben. Dafür will das ORF ab Mitternacht die Seite fuzov2.orf.at online stellen. Dort werden die Artikel vom 1. Januar 2006 bis zum 30. September 2010 abrufbar sein. Die Artikel vor dem 1. Januar 2006 werden dann erst einmal nicht online verfügbar sein. Das ORF will aber dafür sorgen, dass langfristig der gesamte Artikelbestand von Futurezone.orf.at bereitgestellt wird.

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