Ein milliardenschwerer Unterstützer der Republikanischen Partei in den USA will mit seinem Investmentfonds Einfluss bei Twitter gewinnen - und möglicherweise Firmenchef Jack Dorsey aus dem Amt drängen.
Auf Twitter können unter anderem Politiker bisher relativ ungeniert Lügen und verdrehte Tatsachen verbreiten - das könnte künftig weniger leicht sein. Twitter soll mehrere Optionen testen, derartige Falschinformationen zu kennzeichnen, unter anderem farblich.
Im September hatte das Berliner Landgericht entschieden, dass die Grünen-Politikerin Renate Künast Aussagen wie "Drecks Fotze" hinnehmen müsse. Nun hat es seine ursprüngliche Entscheidung widerrufen, da sich die Kommentare auf ein Fake-Zitat bezogen hatten.
Wegen politischer Meinungsmache und gezielter Desinformation haben Twitter und Facebook Tausende Nutzerkonten gesperrt sowie Inhalte aus ihren sozialen Netzen entfernt. Für die falschen Facebook-Konten wurden Profilbilder mit KI erzeugt.
Laut der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein macht sich Twitter strafbar, indem es Profile nicht sperrt oder löscht, die pornografisches Material verbreiten. Ein entsprechendes Verfahren ist eingeleitet worden, es drohen ein Bußgeld und eine Untersagung.
Das soziale Netzwerk Twitter soll künftig nur noch Client eines offenes Standards sein. Dafür sucht das Unternehmen Entwickler, obwohl die Technik längst als W3C-Standard existiert.
Viele bekannte Online-Plattformen erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung nur unzureichend. Die Anbieter müssten dringend nacharbeiten, fordert Justizstaatssekretär Billen.
Kurz nachdem Twitter damit begonnen hatte, nicht mehr aktive Konten zu löschen, gab es Kritik der Nutzer: Auf diese Weise würden auch die Tweets Verstorbener verschwinden. Das Unternehmen setzte die Praxis vorerst aus.
Auch wer seinen Account anders als mit SMS-Codes zusätzlich absichern wollte: Bisher führte kein Weg daran vorbei, Twitter erstmal die eigene Telefonnummer zu geben. Das hat jetzt ein Ende.
Twitter-Chef Jack Dorsey sieht eine Gefahr für die Demokratie durch personalisierte politische Anzeigen. Indirekt kritisiert er das Vorgehen von Facebook, das weiter an Werbung mit Falschaussagen verdienen will.
Die großen IT-Konzerne wollen Fake News besser bekämpfen. Fehlentwicklungen wie im Falle Twitter sieht die EU-Kommission in den jährlichen Berichten jedoch nicht.
Tweets, die den Twitter-Regeln widersprechen, werden gelöscht. Das gilt allerdings nicht für Tweets von Politikern, diese werden seit Sommer jedoch markiert. Jetzt möchte Twitter auch deren Reichweite einschränken.
Nach dem Anschlag von Halle hat Twitch das Video des Attentäters schnell gelöscht. Erst vor wenigen Tagen vereinbarten IT-Konzerne und EU-Kommission ein "Krisenprotokoll" für solche Situationen.
Eigentlich sollte sie nur die Sicherheit erhöhen, doch Twitter nutzte die Zwei-Faktor-Telefonnummer auch zu Werbezwecken, darunter gezielte Nutzer-Ansprachen von Unternehmen. Es ist nicht das erste Mal, dass Twitter Probleme mit Telefonnummern oder 2FA hat.
Das Fraunhofer SIT hat eine Sicherheitslücke im eingestellten Twitterkit entdeckt, die nicht mehr geschlossen werden soll. Über diese kann ein Man-in-the-Middle-Angriff durchgeführt werden. Einige iOS-Apps verwenden die Software noch, um auf Tweets zuzugreifen oder einen Login mit Twitter anzubieten.
Soziale Netzwerke wie Facebook können zu einem aktiven Suchen und Entfernen von rechtswidrigen Inhalten verpflichtet werden. Löschanordungen europäischer Gerichte sollen dabei weltweit gelten, entschied der EuGH, selbst für "sinngleiche" Äußerungen.
Die Grünen-Politikerin Renate Künast will die Verfasser von Hasskommentaren auf Facebook gerichtlich belangen. Doch das soziale Netzwerk muss die Nutzerdaten nicht herausgeben.
Der Account des Twitter-CEOs Jack Dorsey ist von einer Hackergruppe übernommen worden. Sie postete in seinem Namen rassistische und rechtsradikale Äußerungen. Schuld gibt Twitter einer Sicherheitslücke beim Mobilfunkanbieter.
Mithilfe psychologischer Tricks und bestimmter Techniken wollen soziale Netzwerke möglichst lange die Aufmerksamkeit der Nutzer an sich binden. Das will US-Senator Josh Hawley nun gesetzlich erschweren.
Die Open-Source-Initiative für einen Datenaustausch zwischen Portalen macht Fortschritte. In wenigen Monaten soll es erste Funktionen für Benutzer geben.
US-Präsident Trump kritisiert Kryptowährungen wie Bitcoin. Sie würden nur für kriminelle Geschäfte genutzt und seien instabil. Ähnlich sieht es US-Schatzmeister Powell. Derweil verteidigt Facebook seine Kryptowährung Libra - allerdings gegen andere Kritik.
Mozilla hat eine neue Version des E-Mail-Clients Thunderbird herausgebracht. Die beseitigt vornehmlich kleinere Fehler. Twitter-Probleme sind aber noch nicht behoben worden.
"Mit Uhr und Reversi!": Microsoft hat einen Teaser von Windows 1.0 aus dem Jahr 1985 auf Twitter und Instagram verbreitet. Außerdem hat das Unternehmen das Bild des Accounts in das Firmenlogo von damals geändert. Viele Nutzer fragen sich, was es damit auf sich hat.
Vor den Europawahlen im Mai sperrte Twitter zahlreiche Accounts wegen angeblicher Wählertäuschung. Mehrere Gerichte haben dieses Vorgehen nun untersagt. Auch AfD-Wähler könnten Satire erkennen.
Die Zahl politisch motivierter Hasspostings im Internet ist deutlich zurückgegangen. Dennoch gehen die Behörden weiterhin mit bundesweiten Razzien gegen die Urheber vor.
Soziale Netzwerke wie Facebook könnten zu einem aktiven Suchen und Entfernen von rechtswidrigen Inhalten verpflichtet werden. Nach Ansicht eines EuGH-Anwalts könnten solche "elektronischen Tintenkiller" weltweit gelten.
Savagebuilds ist eine neue TV-Serie, bei der Adam Savage zusammen mit Nasa-Ingenieuren, Roboter-Spezialisten, anderen Modellbauern und dem Regisseur Peter Jackson diverse Experimente durchführt. Savage ist Moderator und Produzent der Show, die im Juni 2019 starten soll.
Im ersten Jahr nach Inkrafttreten der DSGVO haben Nutzer von ihrem Beschwerderecht intensiv Gebrauch gemacht. Die Zahl der gemeldeten Datenpannen ist ebenfalls sehr hoch, vor allem in Deutschland. Auch die Internetbank N26 soll nun ein Bußgeld zahlen.
Nach einer Bundestagsanhörung wird etwas klarer, wann Twitter gegen Beiträge zum Thema Wahlen vorgeht. Die vielen unbegründeten Sperrungen bleiben aber weiter nicht ganz nachvollziehbar.
Update Seit einigen Tagen sperrt Twitter willkürlich Accounts wegen angeblich irreführender Angaben zu Wahlen. Der Bundestag will vom Kurznachrichtendienst nun Auskunft zu dieser Praxis. Twitter räumt bereits Fehler ein.
Update Twitter-Nutzer müssen mit Tweets zu Wahlen künftig vorsichtiger sein: Der Dienst hat erste Nutzer gesperrt, weil sie Wahlwitze mit Bezug zur AfD gemacht haben. Ein bekannter IT-Rechtsanwalt ist wegen einer drei Jahre alten Äußerung betroffen.
Das Europaparlament will keine Uploadfilter gegen das Hochladen von Terrorinhalten. Doch die Löschfrist von einer Stunde soll von allen Plattformen eingehalten werden.
Zumindest bei der Bekämpfung von Terrorinhalten sollen Internetanbieter künftig keine Uploadfilter installieren müssen. Aber auch das Europaparlament spricht sich für extrem kurze Löschfristen aus.
Um eine mögliche Beeinflussung von Nutzern durch Werbung zu verhindern, insbesondere vor den kommenden EU-Parlamentswahlen, fordert Mozilla klarere Regeln für Facebook, Google und Twitter. Gemeinsam mit kooperierenden Forschern sollen sehr viele Daten langfristig verfügbar sein.
Das unverschlüsselte Speichern von Passwörtern gilt als grober Verstoß gegen den Datenschutz. Bei Facebook sollen bis zu 600 Millionen Nutzer davon betroffen gewesen sein.
Facebook hortet Eisprung-Daten seiner Nutzerinnen. Google versteckt heimlich Mikrofone in seiner Hardware. Abgeordnete in Berlin und Brüssel, worauf wartet ihr? Zeigt Zuckerberg und Co. endlich die Zähne!
Update Ein Jahr nach Inkrafttreten der Löschpflichten durch das NetzDG haben die sozialen Netzwerke neue Statistiken vorgelegt. Die Opposition hält die Berichte für wenig aussagekräftig und fordert Nachbesserungen am Gesetz.
In der EU sind seit Inkrafttreten der DSGVO mehr als 40.000 Datenpannen registriert worden, die meisten davon in Deutschland. Was genau hinter den Verletzungen des Datenschutzes steckt, wird jedoch nicht erfasst.
Update Seit Inkrafttreten der EU-Datenschutz-Grundverordnung sind in Europa fast 100.000 Datenschutzbeschwerden von Bürgern eingegangen. In Niedersachsen war dies nur eingeschränkt möglich.
Dem BSI wird vorgeworfen, im Fall des Hacks von Politikern unzureichend reagiert zu haben. Die Behörde erkannte jedoch keinen Zusammenhang zwischen den Hackerangriffen auf mehrere Abgeordnete.
Wer steckt hinter dem Leak persönlicher Daten von Politikern und Promis? Die aufwendige Aufbereitung der Daten lässt eine Nutzung für politische Kampagnen vermuten. Doch ein Youtuber soll dahinter stecken, der lediglich Aufmerksamkeit wollte.
Einige Huawei-Angestellte müssen Gehaltskürzungen hinnehmen. Der Grund: Sie waren verantwortlich für Twitter-Feeds, die von einem iPhone im Namen Huaweis verschickt wurden. Das gefiel dem chinesischen Hersteller gar nicht.
Mit einem einfachen Trick können verwaiste Twitter-Accounts übernommen und mit Tweets gefüttert werden. Diese zeigen häufig Propaganda des Islamischen Staates.
Der von Tumblr eingesetzte Bilderkennungsalgorithmus ist sehr ungenau: Statt Nacktheit markiert er Zeichnungen von Einhörnern und den US-Politiker Joe Biden. Das Unternehmen hat knapp zwei Wochen, bis die neue Nutzungsbedingung in Kraft tritt und die Software endgültig über Inhalte entscheidet.
Die teure Power Armor Edition von Fallout 76 enthält statt einer versprochenen Leinentasche ein Sammlerstück aus günstigerem Nylon. Bethesda entschuldigt sich und bietet 500 Atoms Spielwährung als Entschädigung an. Die Community enttäuscht das nur noch mehr.
Nach einem schweren Datenleck ist der Chatanbieter Knuddels noch einmal glimpflich davongekommen. Das Bußgeld nach der DSGVO fiel niedrig aus, weil das Unternehmen gut mit dem Datenschutzbeauftragten kooperierte.
Die von Facebook initiierte Abfragesprache GraphQL soll künftig von einem Kollaborationsprojekt unter dem Dach der Linux Foundation verwaltet werden, wie etwa auch Node.js. Unterstützt wird das Projekt unter anderem von Airbnb, Github oder Twitter.
Nach Phishingbeschwerden deaktiviert der Domainregistrar Tierra.net die Domain Zoho.com. Erst nach einem Aufruf auf Twitter wurde sie wieder freigeschaltet.