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Medizin

Datenschutz bei Internet-Gesundheitsakten fraglich

Risiken und Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen. Die Möglichkeit, im Internet Gesundheitsakten zu führen, schätzt Bundesdatenschützer Peter Schaar als risikoreich ein. Er nahm Stellung zu Diensten, die ausländische Unternehmen auch hierzulande anbieten könnten.
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Rapid-Prototyping: Knochenbacken aus Metallstaub

Rapid-Prototyping mit selektivem Lasersintern. Forscher am Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM in Bremen haben ein Simulationsprogramm entwickelt, das die innere Struktur und die Dichteverteilung des Knochenmaterials berechnet. Mit diesen Daten lassen sich Knochenimplantate erstellen, die aus Metallstaub im Rapid-Prototying-Verfahren mit einem Laser gesintert werden.

Pillenkamera mit Brems- und Gaspedal

Schluckkamera mit Magnetsteuerung. Kleine Pillenkameras, die vom Patienten verschluckt werden, liefern Bilder aus Körperregionen, die sonst nur auf unangenehme Art und Weise aufgesucht werden können. Die Filmpillen durchlaufen den Körper allerdings unkontrolliert und sind so nicht für Aufnahmen von Speiseröhre und Magenoberwand geeignet. Jetzt lässt sich ihre Geschwindigkeit kontrollieren.

Greenpeace: Spielkonsolen enthalten gefährliche Materialien

Erhöhte Giftstoffkonzentrationen in Xbox 360, PlayStation 3 und Wii. "Playing Dirty", so nennt Greenpeace seine Analyse aktueller Spielkonsolen. In den Geräten von Microsoft, Sony und Nintendo fand die Umweltschutzorganisation zum Teil deutlich erhöhte Konzentrationen gesundheitsschädlicher Materialien. Eigentlich, so Greenpeace, gehörten diese Konsolen verboten.

Computerchip soll Blinde wieder sehen lassen

Implantat wandelt Bildinformationen in Nervensignale. Wissenschaftler der RWTH Aachen und des Duisburger Fraunhofer Instituts für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme (IMS) haben zusammen mit den Augenkliniken Aachen und Essen sowie der Arbeitsgruppe Neurophysik der Universität Marburg ein System entwickelt, mit dessen Hilfe Blinde wieder sehen können. Dabei empfängt ein Chip Bilder von einer Kamera und überträgt sie an den Sehnerv.

neuroArm: Gehirnchirurgie mit Roboterhilfe direkt im MRT

Force-Feedback für den Chirurgen. Präzisionsarbeit ist bei Operationen am Gehirn das A und O - und sie wird schon heute häufig mit Roboterunterstützung durchgeführt. Das MRT-Gerät selbst (Magnetresonanztomographie), ein bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Gewebestrukturen, ist für Operationsroboter bislang unerreichbar. Das soll sich mit dem neuroArm, den Forscher der Universität Calgary entwickeln, nun ändern.

Roboter für den Operationssaal getestet

Steuerung von Röntgengeräten bei minimalinvasiven Operationen. Orthopäden am Aachener Universitätsklinikum testen einen neuen Großroboter im Operationssaal. Das Ungetüm soll während einer Operation Röntgengeräte steuern, die hochauflösende dreidimensionale Bilder des Patienten liefern.

Die wissenschaftlichen Herausforderungen im 21. Jahrhundert

14 Aufgaben, die Wissenschaftler bis 2100 lösen sollten. Technischer Fortschritt war in der Geschichte immer ein wichtiger Motor für die Entwicklung der menschlichen Zivilisation. Gerade das 20. Jahrhundert hat eine Menge wissenschaftlicher Fortschritte gebracht - die allerdings auch eine Kehrseite haben. Eine amerikanische Wissenschaftsorganisation hat jetzt 18 Wissenschaftler und Visionäre gebeten, die wichtigsten Aufgaben für unser Jahrhundert zu definieren.

Atemmessung durchs T-Shirt

Fraunhofer-Forscher entwickeln Atmungsmessung für mehr Patientengesundheit. Für eine bessere Patientenversorgung wird immer mehr IT-Technik in den Alltag einziehen, die es Kranken erlauben soll, während ihres Alltags besser auf ihre Gesundheit achten zu können. Für Patienten mit Atemwegserkrankungen, die ihren Lebensstil anpassen müssen, gibt es nun einen digitalen Begleiter, der ihr Verhalten protokolliert und an Übungen erinnert sowie direkten Draht zum Therapeuten hat.
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Gute Besserung mit Computerkonsole

Wii statt Krankengymnastik. Krankengymnastische Übungen sind wichtig zur Genesung nach Verletzungen, oft schmerzhaft - und machen meist nur wenig Spaß. In den USA lassen Krankengymnasten deshalb Rekonvaleszenten zunehmend mit Nintendos Spielenkonsole Wii trainieren.

Handystrahlung verhindert erholsamen Schlaf

Tiefschlafphase verkürzt sich. Die Strahlung von Mobiltelefonen hat negative Auswirkungen auf den Schlaf. Zu diesem negativen Ergebnis kam eine Untersuchung, die direkt von Handyherstellern in Auftrag gegeben wurde. Die Mobile Manufacturers Association bezeichnete die Studie sogleich als nicht beweiskräftig. Doch auch andere Untersuchungen kommen zu diesem Befund.

Studie: Laserdrucker machen nicht krank

Keine erhöhten Schwermetall-Werte im Körper gefunden. Immer wieder geistern Studien durch das Netz, die Laserdrucker als Gefahrenquelle für die Gesundheit abstempeln. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat nun eine Studie vorgelegt, in der es diese Aussage differenziert. Die Drucker veränderten zwar die Umgebungsluft und sorgten für eine erhöhte Feinstaubkonzentration, die Menge liege aber nicht über der in privaten Haushalten gemessenen Konzentration.

Wenn der Computer zur Sucht wird (Update)

Experten kämpfen um Anerkennung. "Was ist zu tun, wenn der Computer zur Sucht wird?" Um diese Frage ging es im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung anlässlich des diesjährigen Fachkongresses der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN). Doch obwohl den Fachleuten zufolge die Nachfrage nach Hilfsangeboten groß sei, gebe es derzeit nur wenige Anlaufstellen. Zudem müsse die Computer- oder auch Onlinesucht erst anerkannt werden, damit eine Kostenübernahme möglich sei.
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Körperscan in einer Minute

Ein neues Bild des Menschen. Auf der Tagung der amerikanischen Radiologen hat Philips einen neuen Computertomographen vorgestellt. Dieser liefert nicht nur bessere Bilder aus dem menschlichen Körper, sondern setzt auch den Patienten einer geringeren Strahlendosis aus.

Bluetooth wird um medizinisches Profil erweitert

Drahtlose Verbindung für Medizin- und Fitnesstechnik. Die Bluetooth Special Interest Group (SIG) hat ein "Medical Device Profile" entwickelt, mit dem der Einsatz von Bluetooth-Funktechnik in medizinischen Geräten erleichtert werden soll. Bluetooth-Profile legen fest, wie unterschiedliche Anwendungen Bluetooth zum Aufbau einer Verbindung und zum Datenaustausch verwenden.
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Philips: Mit Technik zum freundlichen Krankenhaus

Hersteller zeigt Designkonzepte für die nahe Zukunft. Durch pfiffigen Einsatz von Licht und Design versucht Philips seit einiger Zeit Technik und Wohnräume freundlicher zu gestalten - sei es durch Aurea-Fernseher, durch überdimensionale Leucht-Wecker oder durch steuerbare Dekor-Leuchten. Auch im Rahmen eines seiner "Simplicity Events" hat der Hersteller nun wieder neue Konzepte vorgestellt - diesmal konzentriert auf das Thema Wohlergehen von Menschen, sei es zu Hause, im Krankenhaus oder unterwegs.

Medizinische Bildanalyse: BioImage Suite 2.5 RC1 erhältlich

Fertige Version soll noch im Oktober 2007 erscheinen. Die medizinische Bildanalyse-Software "BioImage Suite" nähert sich der Versionsnummer 2.5 - der entsprechende Release Candidate 1 (RC1) erschien bereits in dieser Woche. Entwickelt wird die für Windows, MacOS X und Linux angebotene Open-Source-Software seit etwa vier Jahren an der US-amerikanischen Yale University.

Google will Krankendaten sammeln

Suchportal zu Gesundheitsthemen geplant. Kurz nachdem Microsoft verkündet hat, Gesundheitsdaten zentral zu sammeln, will auch Google in diesem Segment aktiv werden. Zudem will der Suchmaschinengigant künftig zahlreiche Informationen zu Gesundheitsthemen bereitstellen.

Studie: Laserdrucker durch Partikel gesundheitsschädlich

Australische Untersuchung wählt anderen Ansatz als bisherige Studien. Eine von der US-amerikanischen "Chemical Society" gestützte Studie aus Australien kommt zu dem Ergebnis, dass Laserdrucker doch Gesundheitsgefahren mit sich bringen können. Die Untersuchung widerspricht damit dem bisherigen Stand der Wissenschaft, konzentriert sich aber auch auf einen bisher kaum untersuchten Aspekt.

Bundesregierung rät von WLAN ab

Mit Blick auf die Strahlenbelastung ist LAN vorzuziehen. WLAN steht nicht in der Gunst der Bundesregierung. Sie empfiehlt, auf herkömmliche Kabelverbindungen zu setzen, wenn es möglich ist. Das teilte die Regierung auf eine Kleine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen zur Strahlenbelastung durch drahtlose Internet-Netzwerke mit.

Toner-Angst nicht wissenschaftlich haltbar

Angebliche Gesundheitsgefahren nicht nachweisbar. Die Diskussion um die angeblich von Laserdruckern ausgehenden Gesundheitsgefahren ist nach einem Forschungsprojekt übertrieben und entbehrt einer wissenschaftlichen Grundlage. Zu diesem Ergebnis kam das Berufsgenossenschaftliche Institut für Arbeitssicherheit in Zusammenarbeit mit dem Institut für Hygiene und Arbeitsmedizin am Universitätsklinikum Essen.

IT-Ausgaben im Gesundheitswesen steigen stark an

Zunehmende Ausgaben auch für das laufende Jahr erwartet. Die Informations- und Telekommunikationstechnik ist aus der modernen Medizin nicht mehr wegzudenken. Mittlerweile investieren Arztpraxen und Krankenhäuser Jahr für Jahr Milliardenbeträge in diesem Bereich. 2006 wurde im Gesundheitsbereich so viel in Informationstechnik und Telekommunikation (ITK) investiert wie nie zuvor.
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Intels Tablet-PC für Krankenschwestern kommt auf den Markt

Robuster WLAN-Tablet-PC soll Stations-Computer ersetzen. Nach dreijähriger Entwicklungszeit hat Intel nun den zusammen mit Motion Computing entwickelten "Mobile Clinical Assistant" (MCA) einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Erste Feldversuche in Kliniken sollen erfolgreich verlaufen sein, in Großbritannien wird das Gerät ab April 2007 ausgeliefert.

Bundesregierung: Keine Gesundheitsschäden durch Laserdrucker

In den gemeldeten Fällen gab es keine schwerwiegenden Gesundheitsstörungen. Die Bundesregierung antwortete auf eine kleine Anfrage der Grünen, dass Laserdrucker zwar sowohl Ozon und flüchtige organische Verbindungen als auch Staubinhaltsstoffe und Stäube mit unterschiedlichen Partikelgrößen freisetzen - gesundheitliche Gefährdungen seien jedoch "sehr unwahrscheinlich".

Forschung: Junge spielt Space Invaders per Gedankensteuerung

Erkennung von Hirnströmen schreitet voran. Bis Prothesen, Software-Anwendungen oder auch Spiele nur mit Kraft von Gedanken gesteuert werden können, ist es zwar noch ein weiter Weg. Forscher der US-amerikanischen Washington University in St. Louis haben jedoch im Rahmen der Behandlung eines 14-jährigen an Epilepsie leidenden Teenagers einige Experimente durchgeführt - unter anderem auch mit einer modifizierten Version des Spieleklassikers Space Invaders.
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Intel in Indien: Mit WLAN gegen den grauen Star

Pilotprojekt für Telemedizin in Indien. In Indien hat Intel in Zusammenarbeit mit einer Augenklinik in deren Umkreis fünf Filialen eingerichtet, die per WLAN an das Krankenhaus angebunden sind. Die Funkverbindungen reichen dabei mehrere Kilometer weit, die Ärzte betreiben über die schnellen Verbindungen Ferndiagnose.

Google Health: Einstieg in vertikale Märkte?

Video künftig in Google News und in Suchergebnissen. In einem Gespräch mit USA Today hat die Vizepräsidentin von Google, Marissa Mayer, neue Suchprodukte und Optionen angesprochen, die der Suchmaschinengigant künftig vorstellen möchte. Offiziell angekündigt werden die Dienste aber erst am nächsten Mittwoch zum jährlichen "Google Press Day".

US-Supercomputer bildet Pandemie-Auswirkungen nach

Effektive Gegenmaßnahmen in der Simulation. Ein Team von Forschern des Los Alamos National Laboratorys in New Mexico und des Fred-Hutchinson-Krebsforschungszentrums in Seattle hat mit Hilfe eines Supercomputers die Möglichkeiten bei der Bekämpfung einer Grippe-Pandemie in den Vereinigten Staaten simuliert.

Handy-Strahlung: Die Schlafstudie beginnt

Forschungsauftrag zu Mobilfunk-Auswirkungen nach Pilotphase erteilt. Die von dem Berliner Universitätsklinikum Charité ersonnene Studie zur Ermittlung etwaiger Schlafstörungen durch Einfluss von Mobilfunkstrahlung soll in Kürze starten. Bereits 2005 gab es eine Pilotphase, in naher Zukunft soll es im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) an sechs noch auszusuchenden Standorten mit der Untersuchung möglicher schädlicher Mobilfunk-Auswirkungen losgehen.

Handy-Strahlung: Studie untersucht Auswirkung auf Kinder

Start der Untersuchung "MobilEe" im Februar 2006 in Bayern. Im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) führt das Institut für Arbeits- und Umweltmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München eine wissenschaftliche Untersuchung zu möglichen Befindlichkeitsstörungen durch Mobilfunkstrahlung bei Kindern und Jugendlichen durch. Ziel ist es, etwaige Folgen der bei Kindern und Jugendlichen sehr häufigen Handy-Nutzung aufzuspüren.

Handy-Strahlung: Amtliche Geräteliste mit SAR-Wert-Angabe

BfS veröffentlicht aktuelle Onlineliste mit Handy-Werten. Laut dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) gibt es zwar nach wie vor keinen Beweis, dass Handys die Gesundheit schädigen. Allerdings gebe es noch offene Fragen, die durch Untersuchungen geklärt werden müssen - aus diesem Grund veröffentlichte das Amt nun eine aktuelle Liste mit Strahlenwerten von aktuell am Markt erhältlichen Mobiltelefonen, womit die Bevölkerung auf dieser Basis selbst das Angebot vergleichen kann.

Dünnfilm-Transistoren zur Erkennung von Krebs und Biowaffen

Analysegerät soll Mobiltelefon-Größe erreichen. Forschern der Universität Cambridge wurden jetzt Fördermittel des britischen "Biotechnology and Biological Sciences Research Council (BBSRC" zuerkannt, mit denen ein preiswertes, mobiles Gerät entwickelt werden soll, um beispielsweise die Viren der Vogelgrippe zu erkennen. Die Sensoren könnten auch Biowaffen aufspüren und Krebs erkennen, so die Hoffnung der Forscher.

Tödliche Erschöpfung durch Dauerspielen

Gilde hielt Andacht für "Snowy" in World of Warcraft. Das exzessive Spielen des Online-Rollenspiels World of Warcraft hat im Oktober 2005 chinesischen Medienberichten zufolge zwei jungen Menschen das Leben gekostet. Wenige Monate zuvor soll bereits ein 28 Jahre junger koreanischer Mann nach einer 50-Stunden-Online-Spielesitzung an Herzversagen gestorben sein.

Gates-Stiftung: 258,3 Millionen Dollar für Malaria-Forschung

Entwicklung neuer Medikamente und Forschung zur Moskito-Kontrolle finanziert. Insgesamt 258,3 Millionen US-Dollar stellt die Bill & Melinda Gates Stiftung zur Verfügung, um neue Malaria-Impfstoffe und Medikamente gegen die Malaria-Krankheit zu entwickeln. Ein Teil des Geldes soll auch für die Erforschung der Stechmücken und ihrer Verbreitungswege und eine mögliche Kontrolle genutzt werden. Täglich sterben alleine in Afrika 2000 Kinder an den Malaria-Folgen, so die Stiftung.

Freie Nutzung von IBM-Patenten in Gesundheit und Bildung

IBM will offene Standards im Gesundheits- und Bildungsbereich fördern. Mit einer neuen Initiative will IBM den Informationszugang und die Interoperabilität im Gesundheits- und Bildungsbereich verbessern. Dabei gewährt IBM einen lizenzfreien Zugang zu einem ausgewählten Portfolio an Patenten, die die Entwicklung und Implementierung offener Software-Standards für Web Services, elektronische Formulare und offene Dokumentenformate im Gesundheits- und Bildungsbereich beschleunigen sollen.

Studie: Keine Krebsgefahr durch Handys nachweisbar

Bisher größte Untersuchung durch britisches Institut. In einer aktuellen Untersuchung des britischen "Institute of Cancer Research" kommen die Forscher zum Ergebnis, dass eine bestimmte Krebsform, die bisher mit Handys in Verbindung gebracht wurde, nicht durch die Mobiltelefone hervorgerufen wurde.

IFA 2005: Bundesamt für Strahlenschutz misst Besucher-Handys

... und verspricht Beratung zur Vermeidung von Strahlenbelastung. Wer wissen will, wie viel Energie der eigene Körper beim mobilen Telefonieren bedingt durch die Strahlung des eigenen Handys aufnimmt, sollte auf der IFA 2005 dem Stand des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) einen Besuch abstatten. Die Experten messen dort vom 2. bis zum 7. September kostenlos die Handy-Strahlung.
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Gegen Epilepsie: Heatpipe fürs Gehirn

Implantat erfolgreich an Ratten getestet. US-Forscher arbeiten an einem Kühlgerät für die Hirnregionen, in denen epileptische Anfälle auftreten. Mittels des auch in der PC-Technik zur Komponentenkühlung genutzten Heatpipe-Effekts sollen Epileptiker ihre Krankheit selbst kontrollieren können.

Forschung: Handys könnten den Grauen Star fördern

Elektromagnetische Strahlung wirkt negativ auf Augenlinsen. Einer Studie des Technion - Israel Institute of Technology - könnte die elektromagnetische Strahlung beispielsweise von Mobiltelefonen dauerhafte und unheilbare Schäden im Auge verursachen. Vor allem den Grauen Star scheint die Strahlung zu fördern.

Handy-Strahlung: Mehr Infos vom Bundesamt für Strahlenschutz

Neue Datenbank zu Einwirkungen elektromagnetischer Felder online. Mit einer wissensbasierten Literaturdatenbank über "die Einwirkungen elektromagnetischer Felder auf den Organismus und auf Implantate" informieren nun das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und das Forschungszentrum für Elektro-Magnetische Umweltverträglichkeit (femu) der Technischen Hochschule Aachen. Für Interessenten soll damit ein kostenloser Zugriff auf umfangreiche Informationen zum Thema Mobilfunk möglich werden.
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Medizinischer Armband-Sensor funkt Daten zur Klinik

MDKeeper soll vor allem chronisch Kranken mehr Bewegungsfreiraum gewähren. Mit einem am Handgelenk getragenen medizinischen Überwachungsgerät des israelischen Unternehmens Tadiran Spectralink sollen sich Vitalwerte eines Patienten per Funkmodul bei Bedarf an ein medizinisches Zentrum senden lassen. Der "MDKeeper" ist zwar größer als eine Armbanduhr, soll aber im Gegenzug die Lebensqualität von chronisch Kranken, Risikopatienten und älteren Menschen verbessern.
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Der erste Cyborg? Durchbruch in der Prothesen-Forschung

Patient bewegt künstliche Arme per Gedanken. Der Rehabilitation Institute of Chicago (RIC) verspricht, mit der eigenen Prothesen-Technik und Forschungsergebnissen in der Neurowissenschaft innerhalb der nächsten fünf Jahre Menschen helfen zu können, die an Lähmungen, gravierenden Schlaganfall-Folgen und fehlenden Gliedmaßen leiden. Um die eigenen technischen und medizinischen Fortschritte zu untermauern, demonstrierte die US-Klinik den laut eigenen Angaben ersten "Bionic Man": Der Patient Jesse Sullivan kann zwei künstliche Arme durch seine Gedanken steuern, wenn auch noch etwas unbeholfen.
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"Wohlfühl-LCD" von Samsung

SyncMaster 721SA mit Ionisierer bisher nur für Asien geplant. Auf der CeBIT 2005 hat Samsung nicht nur den größten LCD-Fernseher, ein LED-beleuchtetes LCD, ein Farbblinden-LCD und ein 4-ms-LCD gezeigt, sondern auch den SyncMaster 721SA. Dieser soll dem Anwender während der Arbeit im wahrsten Sinne des Wortes Wohlbefinden zufächern.
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Stiftung Warentest: Jede zweite Internet-Apotheke mangelhaft

Versandapotheken im Vergleich. Die Stiftung Warentest hat 20 Versandapotheken im In- und Ausland mit "mangelhaft" bewertet, darunter auch prominente Anbieter wie DocMorris. Die Untersuchung der Warentester beinhaltete den Bestell- und Lieferservice, die Nutzerfreundlichkeit der Internetpräsentation und vor allem die Beratungsqualität der Patientenanfragen.

Pillen-Dose mit SMS-Sender zur Dosierungsüberwachung

Südafrikanisches Unternehmen bringt elektronische Medikamentierungsüberwachung. Das südafrikanische Unternehmen SIMpill hat eine Pillendose auf den Markt gebracht, die nach Öffnung eine SMS an einen Server des ebenfalls in Südafrika beheimateten Telekommunikationsunternehmen Tellumat schickt. Damit soll gewährleistet werden, dass Patienten ihre verordneten Medikamente auch einnehmen.

BUND beklagt Widerstand der Mobilfunker

E-Plus hingegen sieht fachliche Einwände nicht als kontraproduktiv. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat den Mobilfunkunternehmen Vodafone, T-Mobile, O2 und E-Plus vorgeworfen, sich gegen eine Studie des Mobilfunkforschungsprogramms des Bundesamtes für Strahlenschutz zu stemmen und fordert sie auf, ihren Widerstand aufzugeben. Von den vier Mobilfunkern kam dazu sofort die Retourkutsche: Die Vorwürfe sollen jeder sachlichen Grundlage entbehren.

Japan: Handy-Klingelton soll Busen schwellen lassen

Hideto Tomabechi - erst Aum-Jünger geheilt, nun geht er an die Oberweite. Aus dem Land der Technik dringen immer wieder gar wundersame Meldungen zu uns vor: In Japan werden laut eines Zeitungsberichts Klingeltöne verkauft, welche nicht nur die Geldbörse des Anbieters, sondern auch den Brustumfang von zuhörenden Frauen anschwellen lassen sollen.

Studie: WLAN-Risiken werden ausgeblendet

Öko-Institut bemängelt Fehlen einer Anlaufstelle zu Chancen und Risiken von WLAN. Wenn sich Verbraucher über Chancen und Risiken von Wireless Local Area Networks (WLAN) informieren wollen, stoßen sie laut einer Einschätzung des Öko-Instituts e.V. Freiburg auf viele Hindernisse. "Es gibt niemanden, der kompakt, allgemeinverständlich und übersichtlich die verschiedenen Aspekte von WLAN neutral beleuchtet", so Institutsmitarbeiterin Kathrin Graulich zum Ergebnis der Untersuchung.

Schädigt Handy-Nutzung Spermien?

Negative Wirkung von Handys auf die männliche Spermaproduktion? Auf dem Kongress der European Society of Human Reproduction and Embryology (ESHRE) am 29. Juni 2004 in Berlin stellte ein ungarisches Forscherteam um Imre Fejes von der Universität Szeged die Ergebnisse seiner Studie zur Wechselwirkung zwischen männlicher Fruchtbarkeit und Handy-Nutzung vor. Danach ist bei Männern, die häufig Mobiltelefone nutzen oder das Handy am Gürtel tragen, die Anzahl der Samenzellen um 30 Prozent reduziert und auch die Beweglichkeit der Spermien eingeschränkt. Die Ergebnisse widersprechen dem bisherigen Stand der Wissenschaft.