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Studie: Laserdrucker machen nicht krank

Keine erhöhten Schwermetall-Werte im Körper gefunden. Immer wieder geistern Studien durch das Netz, die Laserdrucker als Gefahrenquelle für die Gesundheit abstempeln. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat nun eine Studie vorgelegt, in der es diese Aussage differenziert. Die Drucker veränderten zwar die Umgebungsluft und sorgten für eine erhöhte Feinstaubkonzentration, die Menge liege aber nicht über der in privaten Haushalten gemessenen Konzentration.
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"Insgesamt lagen die meisten Innenraumparameter innerhalb der auch für normale Wohninnenräume bekannten Konzentrationsbereiche, so dass hier – bei aller Vorsicht in der Interpretation der noch beschränkten Datensätze - aus auf die Einzelparameter bezogener, quantitativer und toxikologischer Sicht keine innenraumhygienische oder gar gesundheitliche Bedeutung der Emissionen aus Laserdruckern oder Kopiergeräten abgeleitet werden kann."

In der Studie wurden sowohl Büroräume genauer unter die Lupe genommen als auch eine Personentestgruppe befragt und medizinisch untersucht. In den Büroräumen haben die Forscher neben Temperatur und Luftfeuchtigkeit auch anorganische Gase, flüchtige organische Verbindungen sowie Feinstaub-Partikel mit einem Durchmesser zwischen 0,23 µm bis

20 µm und Partikel mit Durchmesser 0,01 µm bis 1 µm gesondert gemessen. Dabei wurden die verschiedenen Konzentrationen in den Arbeitsräumen vor Beginn der Arbeit und während des achtstündigen Bürotages gemessen.

Die Emissionen aus Laserdruckern beeinflussen zwar die Luftqualität im Büro, so das Ergebnis der 335-seitigen Studie. Eine Wirkung der einzelnen Parameter auf die Gesundheit ließ sich jedoch nicht nachweisen. Die Stickstoffmonoxid-(NO-)Konzentrationen im Atem der Testpersonen war beispielsweise bei Probanden mit Allergien in etwa gleich hoch wie bei Probanden ohne allergische Atemwegserkrankungen.

Da jedoch mehrere Personen ihre Beschwerden auf den Druckertoner zurückführen, haben die Wissenschaftler weitere Untersuchungen durchgeführt. Die Erforschung der Lungenfunktion ergab keine besonderen Störungen, die Atemwegswiderstände lagen der Studie zufolge im Normbereich. Die Untersuchung der Metalle Cadmium, Chrom und Nickel im Urin der Probanden gab ebenfalls keinen Hinweis auf erhöhte Werte.


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