Zwischen Intel und der Media-Saturn-Holding soll es seit 1999 ein exklusives Abkommen geben. Das berichtet die Financial Times Deutschland (FTD). Dem Vertrag zufolge darf kein Media Markt Rechner mit AMD-Prozessoren verkaufen. Für diese Behauptung sollen der Zeitung Belege und Zeugenaussagen vorliegen.
Gemeinsam mit Intel will der Embedded-Spezialist Wind River ein auf Linux basierendes Infotainment-System für Autos entwickeln. Die Hardware kommt dabei von Intel, das Betriebssystem von Wind River. Zusätzlich werden verschiedene Softwaretechniken anderer Anbieter integriert.
Intel Capital, die Venture-Kapital-Gesellschaft des Chipriesen, hat umgerechnet rund 15 Millionen US-Dollar in das WiMAX-Netz investiert, das künftig in Malaysia errichtet werden soll. Es soll die Bevölkerung weiträumig mit einem schnurlosen Internetzugang versorgen.
Einer inoffiziellen Roadmap zufolge krempelt Intel im dritten Quartal 2008 seine Produktpalette um. Die bisher erst ab 1.000,- US-Dollar gelisteten Quad-Core-CPUs mit Penryn-Kern sollen dann fast nur noch die Hälfte kosten, und die Dual-Cores werden nochmals im Takt gesteigert.
AMD kann seine Quadcore-Prozessoren mittlerweile liefern, die ersten 6-Kerner sind angekündigt, das Wettrennen um immer mehr Prozessoren in einem Chipgehäuse ist in vollem Gange. Die Deutschland-Geschäftsführer von AMD und Intel erklären in Interviews mit Golem.de, dass es für die Chipmacher keinen anderen Weg gibt, PCs leistungsfähiger zu machen.
Die US-amerikanische Zulassungsbehörde Federal Communications Commission und ihre Veröffentlichungspraxis sorgt dafür, dass häufig neue Produkte schon bekannt werden, bevor der Hersteller sie öffentlich angekündigt hat. So ist es auch mit einem WiFi/WiMAX-Modul für den Mini-PCI-Express-Slot von Intel.
Kommt die nächste iPhone-Generation mit Atom-Prozessor und größerem Display? ZDNet will dies vom deutschen Intel-Chef so verstanden haben, ein Intel-Sprecher dementierte jedoch gegenüber Golem.de und bestätigte damit die Vermutung, dass ein Missverständnis vorliegt. Er erklärte weiter unter Bezug auf die allseits bekannte Geheimhaltungspolitik von Apple, dass auch Hannes Schwaderer nichts über künftige iPhones wissen könne.
Die US-Luft- und Raumfahrtagentur NASA startet zusammen mit Intel und SGI das Supercomputer-Projekt "Pleiades", das die Performance für wissenschaftliche Berechnungen der Bundesbehörde deutlich verbessern soll. Gearbeitet wird an der NASA Advanced Supercomputing-Einrichtung (NAS) am Ames Research Center in Moffett Field (Kalifornien). Gemeinsam will man ein System für Modeling und Simulation schaffen, das bis 2009 eine Performance von 1 Petaflop/s erreicht.
Der Telekommunikationskonzern Sprint Nextel legt seine geplanten WiMAX-Aktivitäten mit Clearwire zusammen. Das Gemeinschaftsunternehmen erhält 3,2 Milliarden US-Dollar von den Investoren Intel, Comcast, Time Warner Cable, Google und Bright House Networks.
AMD hat neue wettbewerbsrechtliche Vorwürfe gegen den Konkurrenten Intel erhoben. Das geht aus einer Eingabe hervor, die AMD beim US-Bezirksgericht in Delaware gemacht hat. Sie wurde am gestrigen Montag öffentlich. Demnach wurden große US-Computerfirmen bezahlt und unter Druck gesetzt, um ausschließlich Intel-Chips zu verwenden.
Nach über einem Jahr löst Intel endlich sein Versprechen ein, die Chipsatzgrafik ab dem Notebook-Baustein GM965 fit für DirectX-10 zu machen. Der Treiber 15.90 für Vista hat das Beta-Stadium verlassen und bietet grundlegende Funktionen für DirextX-10. Er läuft sogar mit 3DMark Vantage, aber sehr langsam.
Die Halbleiter-Hersteller Intel, Samsung und TSMC wollen gemeinsam den Wechsel hin zu 450 mm großen Wafern einleiten. Aktuell fertigen sie ihre Chips auf 300-mm-Wafern, der Umstieg auf größere verspricht geringere Kosten bei der Chipfertigung.
Taiwanischen Berichten zufolge soll noch bis in den Spätsommer 2008 Intels neuer Atom-Prozessor recht knapp sein. Der Chiphersteller bestätigte gegenüber Golem.de eine hohe Nachfrage nach dem neuen Produkt, sieht jedoch bisher keine Lieferengpässe.
Der weltgrößte Halbleiterhersteller Intel plant wieder Zukäufe und will sich in Bereichen wie Consumer Electronics stärker positionieren. Das erklärte Pat Gelsinger, Chef der Digital-Enterprise-Sparte bei Intel, gegenüber der britischen Financial Times. In den letzten zwei Jahren hatte Intel einen Restrukturierungskurs durchlaufen, Konzernteile wie die XScale-Fertigung verkauft und die Belegschaftsstärke um über 10 Prozent gesenkt.
Infineon, Intel, Panasonic und Texas Instruments haben das HomeGrid Forum ins Leben gerufen, das einen weltweiten Standard für die Multimedia-Heimvernetzung über Koaxialkabel, Telefonleitungen und Stromleitungen entwickeln und etablieren soll. Dabei soll der Transport beispielsweise von Filmen, Musik und Bildern unabhängig von der zum Datentransport umfunktionierten bestehenden heimischen Verkabelung ermöglicht werden.
Derzeit setzt der Supercomputer-Bauer Cray vornehmlich auf AMD-Prozessoren, doch das dürfte sich künftig ändern: Cray und Intel haben eine mehrjährige Partnerschaft im Bereich High-Performance-Computing (HPC) geschlossen. Demnach sollen künftige Supercomputer von Cray mit Prozessoren von Intel laufen.
Intel hat am Wochenende die Preise einiger Prozessoren zum Teil deutlich gesenkt. Vor allem im mittleren Preisbereich der Dual-Core- und Quad-Core-Prozessoren werden Chips günstiger, zum Teil um 50 Prozent.
In einem eigentlich für den internen Gebrauch gedachten PDF greift Nvidia seinen Chipsatz-Konkurrenten Intel scharf an. Aufgrund der bisherigen schlechten Leistungen könne man Intel auch mit seiner 4er-Serie an Chipsätzen nicht trauen - eine Frontalattacke noch vor der Vorstellung dieser Produkte.
Inmitten der weltweiten Finanzkrise gilt bei Intel "business as usual": In dem in der IT-Branche traditionell schwachen ersten Quartal eines Kalenderjahres hat Intel seine Umsatz- und Gewinnerwartungen nahezu punktgenau erfüllt. Der Nettogewinn lag jedoch unter dem Vorjahresquartal, was laut Intel vor allem auf Einmaleffekte zurückzuführen ist.
Die vor knapp einem Jahr geschmiedete Allianz zwischen Intel, Dell und Microsoft für eine standardisierte Programmierschnittstelle für Flash-Speicher hat nun die erste Version einer entsprechenden Spezifikation vorgelegt. Das NVMHCI soll ähnlich wie heute AHCI in jeden PC Einzug halten.
Auf den Downloadseiten von Asus ist ein erstes Lebenszeichen von Intels lange versprochenen DirectX-10-Treibern für die Chipsätze der Generationen 965 und G35 erschienen. Mit dem Beta-Treiber funktionieren bereits einige Spiele, die auf Santa-Rosa-Notebooks nicht einmal starten wollten, schnell oder besonders schön sehen die Titel damit aber noch nicht aus.
Intel Capital, die Beteiligungsgesellschaft des Hardwareherstellers Intel, hat einen neuen Fonds für das Engagement in chinesische High-Tech-Unternehmen aufgelegt. Der "Intel Capital China Technology Fund II" hat ein Volumen von 500 Milliarden US-Dollar.
Wie schon beim Itanium ein Jahr zuvor kam auch auf dem in der vergangenen Woche in Schanghai abgehaltenen Intel Developer Forum (IDF) ein mit Spannung erwartetes Projekt nur auf einer Folie vor. Unter dem Codenamen "Larrabee" bereitet Intel als geheime Kommandosache seinen Wiedereinstieg in das Geschäft mit Grafikkarten vor. Immerhin steht schon fest, dass der Chip-Gigant den üblichen Weg der Zusammenarbeit mit Partnern beschreiten will.
Intel hat ein neues Linux-Projekt gestartet, um die eigenen WiMAX-Chips mit dem freien Betriebssystem nutzen zu können. Der Kernel-Stack und die Userspace-Programme für die Funktechnik stehen in einer ersten Version bereits zum Download bereit. Wie schon bei einigen Intel-WLAN-Treibern wird ein binäres Firmware-Modul vorausgesetzt.
Im Wettbewerb von Epic Games und Intel können Amateur-Designer in 21 Kategorien eigene Spiele-Mods, Waffen, Levels und Vehikel entwerfen. Zu gewinnen gibt es Bargeld, Hardware und eine Entwicklerlizenz der aktuellen Unreal-Engine - die sonst eine hohe sechs- bis siebenstellige Summe kostet.
In ihrer Keynote auf dem IDF kündigte Intels oberste Softwarechefin, Renee James, ein Zertifizierungsprogramm für Open-Source-Software an. Dafür arbeitet der Chiphersteller mit SpikeSource zusammen. Die im Sommer 2007 gestartete Moblin-Initiative für Linux auf Intels Mobile Internet Devices (MID) wertete James als Erfolg.
In seiner Keynote-Ansprache zeigte Intels Direktor der "Research Group", Andrew Chien, den Protoypen eines Mainboards, das zusammen mit einem speziellen Betriebssystem neue Dimensionen des Stromsparens ermöglichen soll. Und auch bei den lange vernachlässigten Netzteilen für Server gibt es endlich Bewegungen zu geringerer Leistungsaufnahme.
Auf dem Intel Developer Forum in Schanghai hat Intel die zweite Generation des Bildungsnotebooks "Classmate" vorgestellt. Noch ist das Gerät mit einem Celeron ausgestattet, im dritten Quartal 2008 soll es jedoch "atomisiert" werden. Direkt vertrieben werden die Classmates weiterhin nicht von Intel.
Intels Chef der "Mobility Group", Dadi Perlmutter, hatte in seiner Keynote-Ansprache auf dem IDF in Schanghai nur wenig Neues zum für Juni 2008 erwarteten "Centrino 2" alias "Montevina" zu vermelden. Immerhin gab er noch ein vollmundiges Versprechen zur Laufzeit bei HD-Wiedergabe ab und verriet den Codenamen der nächsten Centrino-Plattform.
Noch im Jahr 2008 will Intel eine eigene Serie von "Solid State Discs" (SSD) auf den Markt bringen. Diese Flash-Festplatten werden aber nicht in den Einzelhandel gelangen, sie sind für PC-Hersteller gedacht. Daher gibt es auch noch keine konkreten Termine oder Preise.
Die Auftaktansprache des Intel Developer Forums in Schanghai durfte erneut der Erfinder der Konferenz Pat Gelsinger halten. Der Leiter der "Digital Enterprise Group" zeigt unter anderem erstmals einen Nehalem-Rechner mit 16 CPU-Kernen und den neuen Itanium "Tukwila" in Betrieb. Intels erster 8-Kern-Prozessor fehlte jedoch.
Der kleinste x86-Prozessor, den Intel je gebaut hat, ist der heimliche Star des IDF in Schanghai. Nach der Vorstellung der Atom-CPU auf der CeBIT hat Intel nun auch die verschiedenen Varianten enthüllt und weitere Details zu Architektur und Chipsatz bekanntgegeben. Demnach sprechen für den Atom nicht nur PC-Kompatibilität, sondern auch ein vergleichsweise geringer Stromverbrauch.
Numonyx, das gemeinsame Flash-Speicher-Unternehmen von Intel, STMicroelectronics und Francisco Partners, geht an den Start. Vom Start weg darf Nymonyx als Schwergewicht im Markt betrachtet werden, denn rechnerisch hätte Numonyx im letzten Jahr einen Umsatz von rund 3,6 Milliarden US-Dollar erzielt.
Noch 2008 will Intel ein Router-Pärchen auf den Markt bringen, das für recht geringe Kosten bis zu 100 Kilometer überbrücken kann. Gedacht ist die "Rural Connectivity Platform" (RCP) vor allem für die Vernetzung von ländlichen Gebieten in Schwellenländern.
Intel will seinen 2go PC bis Mai 2008 auf den Markt bringen, berichtet das US-Blog Engadget unter Berufung auf eine eingeweihte Quelle. Das kleine Notebook soll 400,- US-Dollar kosten.
Intel und Microsoft wollen gemeinsam die Forschung im Bereich des parallelen Rechnens fördern und gründen dazu zwei "Universal Parallel Computing Research Centers" (UPCRC) an den Universitäten von Kalifornien in Berkeley und Illinois in Urbana-Champaign.
In einer kurzfristig angesetzten Telefonkonferenz hat Intel einen Einblick in seinen Prozessor-Fahrplan bis in das Jahr 2010 gegeben. Noch 2008 kommt der erste Hexa-Core-Prozessor "Dunnington" auf den Markt, er bietet erstmals bei Intel mehr als zwei Kerne auf einem Die. Im gleichen Jahr soll auch der Core-Nachfolger Nehalem starten, der ein neuartiges Cache-Design aufweist. Und in der übernächsten CPU-Architektur wird SSE durch das 256 Bit breite AVX erweitert.
Unbestätigten Berichten zufolge plant Intel für das dritte Quartal 2008 die Markteinführung seines ersten Quad-Core-Prozessors für - zumindest halbwegs - mobile Rechner. Der QX9300 soll dabei einen neuen Spitzenwert für die Leistungsaufnahme von Notebook-CPUs markieren.
In den USA hat Intel ein Patent für die Erkennung der auch als "Höhenstrahlung" bekannten kosmischen Strahlung zugesprochen bekommen, welche der IT-Branche zunehmend Kopfzerbrechen macht. Intel will damit bei Speicherbausteinen und Prozessoren die Fehlertoleranz erhöhen.
Einige Hersteller zeigen auf der CeBIT 2008 bereits seriennahe Geräte mit dem bisher als "Silverthorne" bekannten UMPC-Prozessor, der inzwischen den Markennamen "Atom" bekommen hat. Und auch wenn die Atom-Rechner noch nicht fertig sind, lässt sich schon mit einfachen Mitteln etwas mehr über die CPU erfahren, als Intel bisher verraten hat.
Wie Intel auf der CeBIT 2008 erläuterte, machen die seit Juni 2007 einer Runderneuerung unterzogenen Treiber für die integrierten Chipsätze gute Fortschritte. Noch ist aber nicht ganz sicher, ob der Treiber für DirectX-10-Funktionen der 3er-Serie und den GM965 pünktlich erscheint. Ein Update ist auch für den GM945 geplant, hier gibt es aber keine wesentlichen neuen Funktionen.
Intel hat seine Gewinnprognose für das erste Quartal 2008 gesenkt, die Bruttomarge werde nur bei 54 statt wie bisher geplant 56 Prozent liegen. Schuld sind niedrige Preise für NAND-Flash.
Intel bringt seinen neuen stromsparenden Prozessor mit Codenamen "Silverthorne" für so genannte Mobile Internet Devices (MID) unter dem Namen "Atom" auf den Markt. Der Chip wurde von Grund auf für Jackentaschengeräte wie UMPCs, Smartphones und Media-Player entwickelt und soll im Leerlauf auch unter 1 Watt verbrauchen. Mit "Centrino Atom" gibt es zudem eine passende MID-Plattform rund um die neuen Atom-Prozessoren.
In den USA läuft derzeit eine Sammeklage gegen Microsoft. Die Käufer von PCs mit dem Logo "Windows Vista Capable" sehen sich getäuscht, weil so gekennzeichnete Rechner nicht alle Funktionen des Betriebssystems unterstützen. Wie nun aus Unterlagen des Gerichts hervorgeht, soll die für dieses Logo gedachte Windows-Version als Gefallen für den Chip-Hersteller Intel entstanden sein.
Intel hat im Rahmen der Messe "Embedded World" in Nürnberg seine ersten 45-Nanometer-Prozessoren mit zwei und vier Kernen für Industrieanlagen vorgestellt. Sie sind daneben auch für besonders sparsame Blade-Computer geeignet.
Noch im Jahr 2008 will Intel seine erste CPU mit sechs Kernen in einem Chip-Gehäuse auf den Markt bringen. Dies geht aus einer Präsentation von Sun und Intel hervor, die inzwischen im Web die Runde macht. Zudem nennt Intel darin erste Benchmark-Werte der kommenden Prozessor-Architektur "Nehalem".
Unbestätigten Angaben zufolge will Intel bereits im zweiten Quartal 2008 neue Desktop-Chipsätze der Serie 4 anbieten. PCI-Express-2.0 wird dann in allen Segmenten Standard, sonst halten sich die Erweiterungen in einem sehr engen Rahmen.
Selten gibt es Intel-Produkte, zu denen der Chip-Hersteller nicht schon ein Jahr im Voraus Ankündigungen macht. Ein solches ist die Plattform "Shelton'08", die für günstige Mini-Notebooks wie den Eee-PC gedacht ist. Unbestätigten Meldungen zufolge soll das Paket aus CPU und Chipsatz nun schon im Mai 2008 auf den Markt kommen.
Intels bisher unter dem Codenamen "Montevina" bekannte Notebook-Plattform wird Berichten aus Taiwan zufolge auf der dortigen Messe Computex im Juni 2008 auf den Markt gebracht. Erst danach sollen im dritten Quartal 2008 die lange angekündigten Prozessoren im Mini-Gehäuse erscheinen.
Die Europäische Kommission hat am heutigen Dienstag, dem 12. Februar 2008, erneut Durchsuchungen in den Münchner Büros von Intel durchgeführt. Von der Aktion sollen auch PC-Händler wie die Media/Saturn-Gruppe betroffen gewesen sein.