Die Zotac Zbox QX3 ist in einem recht kleinen Chassis untergebracht: Auf 225 x 203 x 128 mm passen 64 GByte RAM, eine Xeon-CPU und eine Nvidia Quadro P5000. Außerdem gibt es viele Anschlüsse - etwa vier HDMI-Ports und zwei Ethernet-Buchsen.
Dell hat seine Einstiegs-Businessnotebooks aktualisiert. Als Neuerung finden sich Intels jeweils aktuelle Prozessoren der 8. und 9. Generation in den Geräten. Teilweise sind in der Serie sogar Hexa-Core-Prozessoren verbaut.
Geht es nach dem Willen von Intels Open-Source-Entwicklern, sollen Cloud-Server künftig eine moderne Firmware statt UEFI verwenden - sowie einen Hypervisor, der in Rust geschrieben wurde.
Forscher haben weitere Seitenkanalangriffe auf Intel-Prozessoren entdeckt, die sie Microarchitectural Data Sampling alias Zombieload nennen. Der Hersteller wusste davon und reagiert mit CPU-Revisionen. Apple rät dazu, Hyperthreading abzuschalten - was 40 Prozent Performance kosten kann.
58Kommentare/Ein Bericht von Marc Sauter,Sebastian Grüner
Update Offene Worte nach mehrjähriger Verschiebung: Intel hat Fehler bei der 10-nm-Entwicklung benannt und Ice Lake für Ultrabooks für Juni 2019 angekündigt. Bereits 2021 soll ein Xe-Grafikchip für Datacenter mit 7-nm-Technik und extrem ultravioletter Belichtung (EUV) folgen.
Keine zwei Jahre am Markt und vorbei: Nach den Itanium sind auch die Xeon Phi am Ende angelangt. Die einst als Larrabee begonnene Idee mit sehr vielen x86-Kernen als Rechenbeschleuniger konnte sich nicht durchsetzen.
Am Jülich Supercomputing Centre wurde der erste Teil des modularen Deep-EST-Supercomputers installiert und in Betrieb genommen. Das Cluster-Modul besteht aus Xeon-CPUs für allgemeine Berechnungen; später folgen noch Module für vektorisierten Code und maschinelles Lernen.
Für die kommende Version 2.80 wollte das Blender-Team eigentlich bis zu 10 Jahre alte GPUs unterstützen. Die schlechte Treiberpflege unter Windows für AMD und Intel-GPUs sowie Bugs in MacOS machen das aber schwierig.
Die Xe genannte GPU-Architektur von Intel soll eine Hardware-Unterstützung für Raytracing im Server-Segment aufweisen. Was damit gemeint ist, lässt der Hersteller aber noch offen - vom Denoising bis hin zu Beschleunigung der Bounding Volume Hierarchy gibt es viele Optionen.
Linux-Entwickler von Intel haben ihren Thunderbolt-Treiber so verbessert, dass dieser besser auf aktueller aber auch älterer Apple-Hardware läuft. Die Arbeiten helfen langfristig wohl aber auch den Chromebooks.
Einer der führenden Ingenieure bei Intel für 5G-Modems arbeitet seit einigen Wochen für Apple: Der Abgang von Umashankar Thyagarajan soll für das Ende des XMM 8160 für ein künftiges iPhones verantwortlich gewesen sein.
Eine Zeit lang standen Intel und Apple laut Medienberichten in Verhandlungen miteinander. Der Chiphersteller sollte das Modem für iPhones und iPads liefern. Stattdessen kommt Qualcomm ins Spiel. Derweil sucht Intel wohl einen Käufer für seine Mobilfunkmodemsparte.
Das zuvor starke und wachsende Datacenter-Geschäft von Intel läuft deutlich schlechter als bisher, auch der Ausblick ist verhalten. Dafür soll mit Ice Lake die 10-nm-Generation für Ultrabooks früher als erwartet starten.
Roadmaps von Dell zufolge wird Intel in den kommenden Jahren primär das Mobile-Segment mit Prozessoren im 10-nm-Verfahren bedienen. Im Desktop-Bereich müssen Comet Lake und Rocket Lake mit zehn Kernen und 14 nm gegen AMDs Ryzen 3000/4000 mit 7(+) nm antreten.
Erweiterung des Portfolios: Intel veröffentlicht 25 CPUs vom Achtkerner ohne Übertakter-Option bis hin zum zweikernigen Celeron. Einige Chips haben keine Grafikeinheit, andere benötigen nur 35 Watt.
Bisher stellen Hexacores das Limit dar, nun folgen Octacores: Intels etwas kryptisch benannte Coffee Lake Refresh H alias 9th Gen haben acht Kerne im 45-Watt-Format für Notebooks. Alle Modelle sind übertaktbar.
Mit dem Xeon W-3175X verkauft Intel einen 28-kernigen Server-Chip für Enthusiasten: Die übertaktbare CPU kostet 4.000 Euro und schlägt AMDs Threadripper 2990WX. Am Ende entscheidet aber die Software.
Mit Omnitek hat Intel ein weiteres Unternehmen übernommen, das programmierbare Schaltungen (FPGAs) entwickelt. Omnitek entwirft Hard- und Software für Videokonferenzsysteme oder Projektoren.
Einigung nach Streit um Lizenzen und Patente: Apple zahlt an Qualcomm und wird künftig wieder die Modems der Kalifornier in den eigenen iPhones verbauen. Großer Verlierer ist Intels Baseband-Sparte.
Zwei Prozessoren für Business-Subnotebooks: Der Core i7-8665U und der Core i5-8365U ergänzen Intels bisheriges Portfolio. Die 15-Watt-Quadcore sind flott getaktet und unterstützen vPro zur Fernwartung der Geräte.
Im Desktop-Segment nennt Intel offiziell keine Frequenzen, für die Server-CPUs hingegen schlüsselt der Hersteller den Takt auf: Die Cascade-Lake-Xeon laufen knapp 1 GHz langsamer, wenn AVX-512-Code verwendet wird.
Mit dem Spring Crest genannten Design plant Intel einen eigenen Beschleuniger für künstliche Intelligenz. Der Chip ist sehr groß und für das Training neuronaler Netze mithilfe von Matrix-Multiplikationen ausgelegt, hinzu kommen 32 GByte Stapelspeicher für viel Bandbreite.
Wer einen WLAN-Adapter der 7000er, 8000er oder 9000er-Serie von Intel hat, dem bietet der Chipentwickler eine neue Proset-Wireless-Treiberserie an. Beseitigt werden vor allem Probleme unter Windows 10.
Beim Optane Memory H10 kombiniert Intel auf einem M.2-Kärtchen zwei Speicher-Typen: Nicht-flüchtiger 3D Xpoint trifft auf QLC-Flash. So sollen Programme besonders schnell laden, aber dennoch bis zu 1 TByte Speicherplatz für Ultrabooks gegeben sein.
Der Streaminganbieter Netflix will zusammen mit dem Hardwarehersteller Intel an dessen AV1-Encoder arbeiten. Der ist als Open-Source-Software verfügbar und benötigt sehr leistungsfähige Hardware.
Schon bei der Geforce MX150 hat Nvidia ohne Kennzeichnung zwei verschiedene Versionen angeboten. Das soll sich auch bei der Geforce MX250 wiederholen. Weitere Informationen lassen vermuten, dass Nvidia generell bis auf den Namen wenig ändert.
Zwar gibt es bei Asus' neuen Vivobooks 14 und 15 kein 360-Grad-Scharnier oder andere besondere Merkmale, dafür sollen die neuen Notebooks durch einen relativ niedrigen Preis und genug Hardwareausstattung überzeugen. In der Grundversion gibt es aber weitere Abstriche.
Weil Intel mit dem XMM 8160 genannten 5G-Modem nicht rechtzeitig fertig werden soll, ist Apples Plan eines 5G-Phones für 2020 eventuell gefährdet. Intel-CEO Bob Swan könnte das Thema recht pragmatisch sehen.
Eine der Neuerungen von Intels Xeon-SP-v2-CPUs ist die Unterstützung von Optane DC Persistent Memory. Das ist ein nicht-flüchtiger Speicher, der bis zu 512 GByte pro Modul aufweist. Diese Kapazität beschleunigt Anwendungen wie In-Memory-Datenbanken stark und kann teils Geld sparen.
Nach sechs Jahren bei Qualcomm wechselt George Davis zu Intel und wird dort Finanzchef. Den Posten des Chief Financial Officer hatte zuvor Bob Swan inne, der aber ist mittlerweile Chief Executive Officer bei Intel.
Während AMD seine Epyc-Chips mit 64 Cores erst im Sommer 2019 veröffentlichen wird, legt Intel mit den Cascade Lake mit 56 Kernen vor: Die haben mehr Bandbreite, neue Instruktionen für doppelt so schnelle KI-Berechnungen und können persistenten Speicher ansprechen.
Die Altera-Tochter legt nach: Die Agilex-Generation der programmierbaren Schaltungen kann mit PCIe Gen5 umgehen, zudem binden die FPGAs eine Vielzahl an Speichertypen und sie sind Cache-kohärent zu Intels Xeon-Prozessoren. Vor allem aber ist das Design flexibel erweiterbar.
Für Netzwerk- und Storage-Anwendungen: Die Xeon D-1600 folgen auf die Xeon D-1500, wobei Intel den Fokus auf ein Design mit mehr Geschwindigkeit gelegt hat. An der CPU-Kernanzahl und der thermischen Verlustleistung ändert sich jedoch nichts.
Mit Tom Petersen wechselt einer von Nvidias langjährigen Managern zu Intel, um sich dort um GPUs und Grafikkarten zu kümmern. Zuvor hatte Intel mehrere AMD-Mitarbeiter und Journalisten angeheuert.
Intel verkleinert seine Belegschaft: Mehrere Hundert Angestellte müssen gehen. Vom den Entlassungen sind verschiedene Standorte des Chipherstellers betroffen.
Viele Mainboard-Hersteller haben Firmware für ihre Platinen veröffentlicht, um demnächst erscheinende Core-iX-Prozessoren zu unterstützen. Wer einen Nachfolger des achtkernigen Core i9-9900K erwartet, muss aber noch einige Monate auf die zehnkernigen Comet Lake warten.
Die Compute Card verschwindet, das eigentliche Compute Modul bleibt jedoch: Intel wird die PCs in Kreditkartenform nicht weiter fortführen, aber Partner mindestens noch zwei Jahre mit neuer Hardware versorgen.
Ende 2019 erscheinen die Ice Lake genannten Intel-Chips für Ultrabooks. Deren Gen11-Grafikeinheit weist viele Neuerungen auf, etwa bei den Shadern, beim L3-Cache oder beim Speicherinterface.
Das UP Xtreme ist eine kleine Platine, auf der Intel-Prozessor, Arbeitsspeicher, Massenspeicher und eine Menge Anschlüsse angebracht sind. Mit 12 cm Kantenlänge ist es kleiner als ein Mini-ITX-Board.
Der NUC8 alias Crimson Canyon ist ein technisch interessanter Mini-PC: Abseits der Radeon-Grafikeinheit enttäuscht aber Intels Cannon-Lake-Chip samt verlötetem Speicher, und die vorinstallierte Festplatte macht das System nervig träge. Mit SSD wird es besser - und noch teurer.
38Kommentare/Ein Test von Marc Sauter,Sebastian Grüner
Das US-Energieministerium rüstet auf: Der Aurora-Supercomputer soll ein Exaflops an theoretischer Leistung schaffen, in ihm stecken Xeon-CPUs von Intel plus Xe-Compute-Architektur.
Alles neu mit mit Elkhart Lake: Intels nächste Atom-Generation erhält Tremont-CPU-Kerne und eine Gen11-Grafik und nutzen ein LPDDR4-Interface. Die Chips werden im 10-nm-Verfahren gefertigt.
Es ist gar nicht so schwer, wie es aussieht: Mit dem Betriebssystem FreeNAS, den richtigen Hardwarekomponenten und Tutorials baue ich mir zum ersten Mal ein NAS-System auf und lerne auf diesem Weg viel darüber - auch warum es Spaß macht, selbst zu bauen, statt fertig zu kaufen.
373Kommentare/Ein Erfahrungsbericht von Oliver Nickel
Mehrere Linux-Patches zeigen, dass Intel noch eine 14-nm-Generation veröffentlichen wird: Für stationäre Systeme gibt es zehn CPU-Kerne, für Ultrabooks sind es sechs und für Notebooks gleich acht.
Weil Intel weiterhin Kapazitätsprobleme mit seinen 14-nm-Chips hat, werden nach den Celeron und Pentium auch die Core i3/i5 rar. Selbst große Partner wie Apple, Dell oder HP müssen auf Prozessoren warten.
Zusammen mit Partnern hat Intel den Compute Express Link (CXL) als offenen Interconnect-Standard entwickelt. Der CXL bindet Beschleuniger wie GPUs an CPUs an, physisch wird PCIe Gen5 genutzt. Mitglieder der CCIX-Konkurrenz fehlen bei CXL - bis auf eines.
Update Eine Milliarde US-Dollar mehr als Intel: Nvidia will bei internen Angeboten für den Netzwerkausrüster mehr Geld aufbringen als die Konkurrenz. Im wichtigen Datacenter-Segment gibt es nur wenige Alternativen zu Mellanox.
Doppelte Datenrate für Universal Serial Bus: Mit USB 4 wird die Schnittstelle doppelt so schnell und schafft 40 GBit/s brutto - so wie Thunderbolt 3. Das ist kein Wunder, denn USB 4 basiert auf dem Protokoll von Intel.
Bei der Supermarktkette Aldi-Süd gibt es im Frühling neben einem Medion-Notebook mit Aluminium-Chassis und Nvidia-GPU einen kompakten Desktop-PC mit Ryzen-CPU. Beide Systeme werden wieder zu recht günstigen Preisen angeboten, eignen sich aber nicht für jedermann.