Zum Hauptinhalt Zur Navigation

FSF

GPL v3: Der erste Entwurf

Klare Regelungen für bessere Kompatibilität und gegen Kopierschutz. Wie angekündigt hat die Free Software Foundation heute einen ersten Entwurf für eine überarbeitete GNU General Public License (GPL) vorgelegt. Die am weitesten verbreitete und damit auch wichtigste Lizenz für freie Software und Open Source soll in einige Kernpunkten den veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen angepasst werden, um auch in Zukunft dafür zu sorgen, dass freie Software frei bleibt.

Freier Flash-Player für Linux angekündigt

Gnash rendert Grafiken mit OpenGL. Mit Gnash will die Free Software Foundation (FSF) endlich eine ernst zu nehmende freie Implementierung von Macromedias Flash etablieren. Gnash soll das SWF-Format in Version 7 unterstützen und bereits jetzt mehr Flash-Filme abspielen können als andere freie Flash-Player.

2005: Freie Software, freies Wissen, freie Dokumente

Das Jahr 2005 im Rückblick (Teil 1). Viele Themen bestimmten das Jahr 2005, einige davon wollen wir in unserem vierteiligen Jahresrückblick noch einmal Revue passieren lassen. Der Blick nach hinten mit etwas Abstand lässt das Eine oder Andere deutlicher werden und bietet zugleich Stoff zum Nachdenken, nachdenken über das, was 2006 zu erwarten ist. Der erste Teil richtet seinen Blick auf die Themen freie Software, freies Wissen und freie Dokumente, aber auch Patente spielen eine Rolle.

Frankreich plant erhebliche Verschärfung des Urheberrechts

Gesetz soll im Eilverfahren noch vor Weihnachten verabschiedet werden. Das französische Parlament will kurz vor Weihnachten einen Gesetzesentwurf verabschieden, der das französische Urheberrecht zu einem der strengsten in Europa machen würde. Bürgerrechtsverbände, Freie-Software-Entwickler und Netzaktivisten laufen Sturm, da durch das neue Gesetz zahlreiche alltägliche Handlungen illegal würden.

Fahrplan für die GPLv3 steht

Erster Entwurf soll am 16. Januar 2006 vorgelegt werden. Die Free Software Foundation (FSF) hat heute zusammen mit dem Software Freedom Law Center (SFLC) einen Fahrplan zur Überarbeitung der GNU General Public License (GPL) vorgelegt. Ein erster Entwurf der GPLv3 soll am 16. Februar 2006 im Rahmen der "International Public Conference for GPLv3" am Massachusetts Institute of Technology (MIT) vorgelegt werden.

Gnubuntu: Komplett freies Ubuntu?

Distribution soll nur GNU-Software enthalten. Unter dem Namen Gnubuntu könnte ein Ubuntu-Linux-Derivat entstehen, das ausschließlich auf von der Free Software Foundation (FSF) abgesegnete Software setzt. Mark Shuttleworth, Begründer der Ubuntu-Distribution, hat dies bereits mit GNU-Gründer Richard Stallman besprochen.

FSFE will an Kartellverfahren gegen Microsoft teilnehmen

"Microsofts Initiativen zielen auf die Beschneidung der Freiheit ab". Die Free Software Foundation Europe (FSFE) hat einen Antrag eingereicht, um sich am europäischen Kartellverfahren gegen Microsoft zu beteiligen. Microsoft wurde zwar bereits von der EU-Kommision zur Zahlung von 500 Millionen Euro verurteilt, doch die FSFE vermutet, dass sich der Softwarehersteller die Solidarität seiner Gegner erkauft.

Freier Compiler LLVM soll enger mit GCC zusammenarbeiten

Apple unterstützt Arbeit zur Integration. Die Compiler-Infrastruktur LLVM soll mittels interner Darstellung in einem virtuellen Instruction-Set besseren Code erzeugen und nun enger mit dem GCC verzahnt werden. Unterstützt wird die Arbeit von Apple und in Zukunft könnte LLVM auch ganz in das GCC-Projekt integriert werden.

GPL 3: Roadmap im November

Genauer Veröffentlichungstermin soll bekannt gegeben werden. Die Free Software Foundation plant in den nächsten Wochen die Roadmap für die GNU General Public License (GPL) Version 3 zu veröffentlichen. Darin soll ein Termin für die Veröffentlichung des Entwurfs und der fertigen Version verkündet werden.
Die Golem Newsletter : Das Wichtigste für Techies und IT-Leader auf einen Blick. Jetzt abonnieren

Open-Source-Community heißt Microsoft willkommen

Neue Shared-Source-Lizenzen stoßen auf positives Echo. Mit Wohlwollen reagierte die Free Software Foundation Europe auf die von Microsoft gestern vorgestellten neuen Shared-Source-Lizenzen. Zwei der fünf Lizenzen entsprechen nach Ansicht von FSFE-Präsident Georg Greve der Free Software Definition.

Diskussionsplattform für die GPLv3

Globales Projekt soll neue GPL-Version ein Jahr lang beraten. Die Free Software Foundation (FSF) bereitet sich auf die Veröffentlichung eines ersten Vorschlags der "GPLv3" vor und startet das "GPL Version 3 Development and Publicity Project". Auf der Plattform will die FSF tausende von Organisationen, Software-Entwicklern und Nutzern zusammenbringen, um im ganzen Jahr 2006 die GPL 3 zu diskutieren.

Fedora - mehr als nur eine Linux-Distribution

Red Hats Stiftung soll Open Source im Allgemeinen fördern. Red Hat macht bei der Etablierung seiner Fedora-Stiftung Fortschritte. Auf der LinuxWorld in San Francisco gab Red Hats "Deputy General Counsel" Mark Webbink einen Überblick der aktuellen Schritte und macht klar, dass die Fedora-Stiftung weit mehr Aufgaben bekommen wird als "nur" die Linux-Distribution Fedora weiterzuführen.

OSDL Patent Commons Project: Patente für Open Source

Initiative will Patente zum Wohle der Open-Source-Community sammeln. Die Open Source Development Labs (OSDL) starten mit dem "OSDL Patent Commons Project" eine Initiative, die Patentspenden an die Open-Source-Community sammeln will. In der Vergangenheit hatten verschiedene Unternehmen angekündigt, einzelne Patente nicht gegen Linux oder Open Source einzusetzen, wobei in der Regel recht enge Bedingungen an diese Versprechen geknüpft wurden.

Softwarepatente: Ablehnung stößt auf geteiltes Echo

FSFE will europäisches Patentamt überwachen lassen. Die Reaktionen auf die Ablehnung der Richtlinie zu "computerimplementierten Erfindungen" fallen geteilt aus. Während sich Softwarepatent-Kritiker und Open-Source-Entwickler erfreut zeigen und ihr Augenmerk mitunter nun auf die vom Europäischen Patentamt bereits erteilten Patente richten, geben sich die Industrieverbände ZVEI und BDI enttäuscht. Mit der Entscheidung des EU-Parlaments sei eine "Chance für einheitlichen Rechteschutz bei der Patentierung verpasst" worden.

OpenSolaris steht zum Download bereit

Neue Community-Seite soll direkten Kontakt zu Entwicklern ermöglichen. Anfang 2005 hatte Sun erste kleine Teile von Solaris 10 als Open Source veröffentlicht. Nun folgt ein weiterer, deutlich größerer Teil von OpenSolaris, darunter der Kernel- und Netzwerk Code. Ein Installer, einige Administrationswerkzeuge und Testumgebungen sollen erst später folgen.

Erste Details zur GPL v3

Kommerzielle Interessen müssen hinter dem Schutz der Freiheit zurückstehen. Richard Stallman, Gründer des GNU-Projekts sowie der Free Software Foundation (FSF), und Eben Moglen, Justiziar der FSF, Gründer des Software Freedom Law Center und Professor für Recht und Rechtsgeschichte an der Columbia Law School in New York, haben jetzt erste Details zur kommenden Version 3 der GNU General Public License (GPL) veröffentlicht. Eins scheint dabei klar: Die GPL v3 könnte sich klar gegen kommerzielle Interessen richten, insbesondere was "Trusted Computing" und das Patentrecht betrifft.

Wine-Projekt erhält Rechtsbeistand

Software Freedom Law Center gibt Wine Rückendeckung. Das Wine-Projekt erhält kostenlosen rechtlichen Beistand durch das von Eben Moglen gegründete Software Freedom Law Center. Wine entwickelt eine Implementierung des Windows-API für Linux und Unix, so dass Windows-Applikationen auch unter dem freien Betriebssystem genutzt werden können.

Harmony: Apache startet freie Java-Implementierung

Implementierung von J2SE 5 unter der Apache-Lizenz v2 gestartet. Ein neues Apache-Projekt namens "Harmony" schickt sich an, eine freie Version des Java 2 Standard Environment 5 (J2SE 5) zu erschaffen. Es gebe einen ganz klaren Bedarf an einer freien Implementierung der J2SE-Runtime-Plattform, so die Initiatoren, die eine kompatible und unabhängige Implementierung von J2SE 5 unter der Apache-Lizenz v2 schaffen wollen.

US-Gericht soll die GPL verbieten

Free Software Foundation wegen GPL verklagt. Die GPL soll gegen den Clayton Antitrust Act (15 US Code Section 26) verstoßen, indem sie versuche, Preise für Computersoftware festzuschreiben. Dieser Meinung ist zumindest Daniel Wallace, der die FSF mit diesem Argument im US-Bundesstaat Indiana verklagt hat. Er drängt auf ein Verbot der GPL.

Award für mobile Linux-Lösungen

"TuxMobil GNU/Linux Award" will Linux auf mobilen Endgeräten fördern. Linux läuft auf verschiedenen mobilen Endgeräten, vom Handy über den PDA bis hin zum Notebook, im Massenmarkt mobiler Endgeräte spielt Linux noch keine große Rolle. Mit dem "TuxMobil GNU/Linux Award 2005" sollen jetzt Entwickler in diesem Bereich ausgezeichnet werden.

Microsoft geht mit neuem Lizenzmodell auf die EU zu

Bericht: Lizenzierung von Microsofts Protokollen für freie Software weiter offen. Microsoft zeigt sich gewillt, die Forderungen der Europäischen Kommission weitgehend zu erfüllen, berichtet das Wall Street Journal. Demnach hat Microsoft sich in einem Brief an die Kommission mit 20 von 26 Forderungen einverstanden erklärt. Die Lizenzproblematik in Bezug auf Open Source bleibt aber weiterhin offen.

Samba-Entwickler fordern Schnittstellen-Infos von Microsoft

Microsoft soll IDL und Informationen zu Verschlüsselungsmethoden herausrücken. Die Free Software Foundation Europe (FSFE) und das Samba Team haben der Europäischen Kommission Bedingungen vorgelegt, mit denen Microsoft dazu gebracht werden soll, die Auflagen der ersten Instanz des Europäischen Gerichtshofs vom Dezember 2004 zu erfüllen. Die Entwickler fordern eine 'Interface Definition Language' (IDL) und eine Beschreibung der verwendeten Verschlüsselungsmethoden von Microsoft.

EU unzufrieden mit Microsoft

Angeblich drohen Strafzahlungen von bis zu 5 Millionen US-Dollar pro Tag. Auf Seiten der EU ist man nicht zufrieden mit Microsofts Bemühungen, den Auflagen der Europäischen Kommission nachzukommen. Man denke bereits über Strafgebühren für jeden Tag nach, an dem Microsoft den Auflagen nicht angemessen nachkommt, berichtet das Wall Street Journal. Stein des Anstoßes ist demnach vor allem die Windows-Version ohne Media Player, die nicht so funktioniere wie von der EU gefordert. Die FSFE kündigte derweil an, Microsoft Beine machen zu wollen.

FSFE startet Fellowship-Programm

Fellows erhalten Krypto-Card, E-Mail-Alias und Blog. Mit ihrem Fellowship-Programm will die Free Software Foundation Europe (FSFE) neue Unterstützer gewinnen, um "Freiheit im digitalen Zeitalter zu schützen". Dazu bietet die gemeinnützige Organisation ihren Fellows unter anderem ein Web-Portal mit Blog-Funktion und eine OpenPGP-SmartCard an.

Freies BIOS - FSF startet neue Kampagne

Richard Stallman nimmt die letzte unfreie Bastion im Rechner ins Visier. Zuerst wollte Richard Stallman mit GNU nur ein freies Betriebssystem entwickeln, dieses Ziel ist heute mit GNU/Linux weitgehend verwirklicht. Nun zielt Stallman auf die letzte unfreie Bastion im Rechner ab, das BIOS - einst eher unveränderlicher Bestandteil der Hardware, ist es heute ein austauschbares Stück Software.

Theo de Raadt erhält Free Software Award

Auch Andrew Tridgell und Cesar Brod nominiert. Die Free Software Foundation (FSF) hat auf der FOSDEM 2005 in Brüssel Theo de Raadt mit dem Free Software Award geehrt. Theo de Raadt gründete und führt unter anderem die Projekte OpenBSD und OpenSSH.

Wechsel an der Spitze der Free Software Foundation

Peter T. Brown löst Bradley M. Kuhn als Executive Director ab. Bradley M. Kuhn, bislang Executive Director der Free Software Foundation (FSF), verlässt die Organisation. Er wird künftig als Chief Technology Officer am Software Freedom Law Center tätig sein. Seine Aufgaben übernimmt Peter T. Brown.

FSFE: Microsoft versucht EU-Entscheidung zu umgehen

Wurden Entwickler freier Software durch Lizenzvertrag diskriminiert? Die Free Software Foundation Europe (FSFE) meldet wiederholt Bedenken wegen Microsofts Umsetzung der von der EU-Kommission ausgesprochenen Auflagen an. Dabei geht es vor allem um die Freigabe von Informationen über Schnittstellen, durch die sich die FSFE diskriminiert sieht.

Kostenlose Rechtsberatung für Open-Source-Entwickler

Eben Moglen gründet Software Freedom Law Center. Eben Moglen, Jura-Professor an der Universität Columbia, hat mit dem "Software Freedom Law Center" eine kostenlose Rechtsberatung für gemeinnützige Open-Source-Projekte gestartet. Finanziert wird die unabhängige Organsiation durch die Open Source Development Labs.

Steuererklärung: Bald Open Source mit ELSTER-Unterstützung?

ELSTER-Projekt erwägt, Schnittstellen auch für freie Software zu öffnen. Das Projekt "ELektronische SteuerERklärung" (ELSTER) der Oberfinanzdirektion München will seine Schnittstellen womöglich auch für freie Software öffnen. Das Projekt bietet derzeit selbst nur eine Client-Software für Windows an, Nutzer von Linux und MacOS sind auf Hersteller entsprechender Software angewiesen, die ihre Programme mitunter aber kostenlos anbieten.

FSFE wird Beobachter der WIPO

WIPO soll sich Erweiterung des geistigen Reichtums der Menschheit widmen. Die "World Intellectual Property Organization", kurz WIPO, eine von 16 spezialisierten Agenturen der Vereinten Nationen, hat der Free Software Foundation Europe (FSFE) jetzt den Status eines Beobachters zuerkannt. Die WIPO widmet sich hauptsächlich globalen Regeln rund um das geistige Eigentum, von Urheber- über Marken- bis hin zum Patentrecht.

FSFE: Keine Pflichtversicherung gegen Softwarepatente

Georg Greve richtet offenen Brief an Jose Manuel Barroso. In einem offenen Brief an den kommenden Präsidenten der EU-Kommission, Jose Manuel Barroso, hat Georg Greve, seines Zeichens Präsident der Free Software Foundation Europe (FSFE), einmal mehr auf die Gefahren durch Softwarepatente hingewiesen. Dabei weist Greve auf Gedankenspiele auf europäischer Ebene hin, eine Pflichtversicherung für und gegen Softwarepatente einzuführen.
undefined

Interview: Wettbewerb der Softwareparadigmen

Golem.de im Gespräch mit Georg Greve, Präsident der FSFE. Die Free Software Foundation Europe (FSFE) kämpft an vielen Fronten für freie Software in Europa. Golem.de sprach mit Georg Greve, Präsident der FSFE, über deren Engagement im Monopolverfahren gegen Microsoft, mögliche Gefahren durch Softwarepatente sowie Sinn und Unsinn von Trusted Computing.

Creative Commons: Spezielle Lizenz für Entwicklungsländer

Lizenz soll Entwicklungsländern besseren Zugriff auf Wissen ermöglichen. Die Organisation Creative Commons, die sich weltweit für ein faires Urheberrecht einsetzt, bietet jetzt eine spezielle Lizenz an, die es Autoren und Verlagen erlaubt, ihre Inhalte in Entwicklungsländern frei anzubieten, während diese im Rest der Welt geschützt sind.

Auch Debian gegen Sender ID

Lizenzprobleme: Sender ID muss auch bei Debian außen vor bleiben. Nach der Apache Software Foundation (ASF) hat sich nun auch das Debian-Projekt gegen die Einführung der von Microsoft und Pobox.com (SPF) entwickelten Sender ID ausgesprochen. Mit der Sender ID soll der Versand von E-Mails unter gefälschten Absenderadressen erschwert und Spam eingedämmt werden, wie auch die ASF hat aber auch Debian Probleme mit Microsofts Lizenzbedingungen.

283 US-Patente bedrohen Linux

OSRM bietet Versicherung gegen Patentklagen für Linux-Nutzer an. Linux verstößt gegen kein Patent, dessen Rechtmäßigkeit bislang in einer gerichtlichen Auseinandersetzung überprüft wurde. Allerdings gibt es 283 Patente, die - sofern sie vor einem Gericht Bestand hätten - eine Gefahr für Linux darstellen könnten. Zu diesem Schluss kommt eine Analyse der aktuellen Patentsituation von Linux, welche die Firma Open Source Risk Management zusammen mit dem Patent-Anwalt Dan Ravicher durchgeführt hat.

Stallman gegen Microsofts Sender-ID

IETF-Arbeitsgruppe soll Microsofts Anti-Spam Vorschlag ablehnen. Mit "Caller ID for E-Mail" hat Microsoft ein Verfahren vorgeschlagen, das die Fälschung von Absende-Adressen bei E-Mails verhindern soll. Mittlerweile hat man sich auch mit dem konkurrierenden Ansatz Sender Policy Framework (SPF) auf eine gemeinsame Spezifikation, die Sender-ID geeinigt. Richard Stallman, Gründer und Präsident der Free Software Foundation warnte die entsprechenden IETF-Arbeitsgruppe MARID (MTA Authorization Records in DNS) nun eindringlich davor, Microsofts Vorschlag zur Sender-ID aufzugreifen.

CeCILL: GPL-Alternative für Frankreich

Freie-Software-Lizenz für den französischen Rechtsrahmen. Mit CeCILL haben drei französische Forschungseinrichtungen jetzt eine spezielle französische Lizenz für freie Software veröffentlicht. Die Lizenz soll kompatibel zur GNU General Public License (GPL), aber speziell auf das französische Recht abgestimmt sein.

Softwarepatente: Programmierer in Sträflingskleidung (Upd.)

Kanzler soll Kritik zu spüren bekommen. Am 6. Juli 2004 veranstalten Justizministerium und Deutsches Patentamt ein Symposium zum Thema Innovation und geistiges Eigentum im Ehrensaal des Deutschen Museums in München - die Festrede wird Bundeskanzler Gerhard Schröder halten. Zu diesem Anlass soll der Kanzler aber auch Kritik von Softwarepatent-Kritikern zu spüren kommen.
undefined

Interview: Ist Wikipedia der Tod von Brockhaus und Co.?

Golem.de im Gespräch mit Wikipedia-Gründer Jimmy Wales. Vor gut drei Jahren gestartet, kann die freie Enzyklopädie Wikipedia heute mit knapp 800.000 Einträgen eine stattliche Sammlung vorweisen, die die meisten herkömmlichen Enzyklopädien in den Schatten stellt. Allein die deutschsprachige Ausgabe zählt deutlich über 100.000 Artikel und wächst täglich um rund 500 weitere Artikel. Golem.de sprach mit Wikipedia-Gründer Jimmy Wales über die Gegenwart und Zukunft der freien Enzyklopädie.

Bericht: Microsoft setzt verstärkt auf Open Source

Stephen Walli will mehr Code unter OSS-Lizenzen stellen. Microsoft will künftig mehr Programme als Open Source veröffentlichen, das berichtet der Seattle-Post Intelligencer. Erste Erfahrungen sammelte Microsoft mit dem Windows Installer XML (WiX), der unter IBMs Common Public License (CPL) veröffentlicht wurde.
undefined

Interview: Warum rebellieren wir nicht gegen das Copyright?

Gespräch mit Lawrence Lessig. Das derzeit gültige Copyright treibt schon seltsame Blüten: Während man seit Jahrhunderten beliebig und frei aus Texten zitieren darf, macht man sich heute sofort strafbar, wenn man auch nur eine Sekunde Filmmaterial ohne Erlaubnis des Urhebers benutzt. Eltern müssen Angst haben, dass ihre Kinder ein Micky-Maus-Bild auf ihre Homepage packen - auch das verstößt gegen geltendes Recht. Einer der vehementesten Kritiker an dieser Rechtssituation ist Lawrence Lessig, Professor für Jura an der Stanford Universität und Vorstandsmitglied der Free Software Foundation. Golem.de sprach mit ihm am Rande der Konferenz Wizards of OS 3 über seinen Kampf gegen das Copyright und sein neues Buch Free Culture.

Tauschbörsen verbieten - um unsere Kinder zu schützen?

Streitbarer Gesetzesentwurf in den USA. Lawrence Lessig, Professur für Jura an der Stanford Universität und Vorstandsmitglied der Free Software Foundation, hat in dem Blog auf seiner Homepage auf einen Gesetzesentwurf des US-Senators Orrin G. Hatch aufmerksam gemacht: Nach dem Willen von Hatch sollen zukünftig nicht mehr unbedingt diejenigen von der Medienindustrie verklagt werden, die urheberrechtlich geschützte Werke zum Up- oder Download anbieten, sondern vielmehr diejenigen, welche die Nutzer zu einem derartigen Verhalten anstiften. Hat Hatch mit seinem Vorschlag Erfolg, könnte dies unter anderem ein Verbot von P2P-Software mit sich bringen.
undefined

Interview: Die Freiheit der GPL hat Grenzen

Golem.de im Gespräch mit Netfilter-Entwickler Harald Welte. Mitte April 2004 errang Harald Welte weltweit das erste Urteil auf Basis der GPL. Der Entwickler der Linux-Firewall Netfilter hatte eine einstweilige Verfügung gegen den Router-Hersteller Sitecom vor dem Landgericht München durchgesetzt. Sitecom nutzt in seinen Geräten Linux, veröffentlichte aber nicht wie von der GPL verlangt den Quelltext der eingesetzten Software. Golem.de sprach mit Harald Welte über das Verfahren gegen Sitecom und den Schutz freier Software.
undefined

Interview: Freie Bandbreite für alle (Teil 2)

Eben Moglen: SCO glaubt selbst nicht, dass sie gewinnen. In diesem zweiten Teil unseres Interviews spicht Eben Moglen, Professor für Recht und Rechtsgeschichte an der Columbia Law School in New York und unter anderem Justiziar für die Free Software Foundation, über freie Netze, seine Forderung zur Freigabe des Frequenz-Spektrums, SCOs Feldzug gegen Linux und die Zukunft des US-Urheberrechts. Im ersten Teil des Interviews sprach Moglen über die Zukunft der GPL, Microsoft sowie die Gefahren, die durch Trusted Computing und Softwarepatente für freie Software drohen.
undefined

Interview: Eben Moglen über die Zukunft der GPL (Teil 1)

Moglen: Microsofts Geschäftsmodell ist nicht überlebensfähig. Eben Moglen ist Professor für Recht und Rechtsgeschichte an der Columbia Law School in New York und unter anderem als Justiziar für die Free Software Foundation tätig. Golem.de sprach am Rande der Konferenz Wizards of OS 3 mit Moglen über die Zukunft der GNU General Public License (GPL), Microsoft sowie die Gefahren, die durch Trusted Computing und Softwarepatente für freie Software drohen. Moglens Ansichten über freie Netze, seine Forderung zur Freigabe des Frequenz-Spektrums, SCOs Feldzug gegen Linux und die Zukunft des US-Urheberrechts folgen im zweiten Teil unseres Interviews, der am Freitag, den 18. Juni 2004, erschienen ist.

Eben Moglen: Freie Software läutet Revolution ein

Eröffnungsrede von Eben Moglen auf der Berliner Konferenz "Wizards of OS 3". Freie Software ist nur der erste Schritt im Streben nach Freiheit, so Professor Eben Moglen, Autor der GNU/GPL und Justiziar der Free Software Foundation (FSF), zur Eröffnung der Berliner Konferenz "Wizards of OS 3". Moglen skizzierte in seiner Rede den Kampf der FSF als ein Streben nach ökonomischer Freiheit. Software sei dabei nur ein erster Schritt, die Freiheit in die Gesellschaft zu tragen.

Free Software Foundation Europe warnt Horst Köhler

Europäische Meinungsführer sollen gegen Softwarepatente eintreten. Die Free Software Foundation Europe FSFE will ab sofort an jedem ersten Montag eines Monats einem "einflussreichen" Europäer per E-Mail erklären, was Softwarepatente für ihn und sein Land, seine Firma oder Organisation bedeuten würden. Der erste Adressat soll der künftige Deutsche Bundespräsident Horst Köhler sein.

SCO: FSF soll ihre Kommunikation offen legen

Im Streit mit IBM soll die Free Software Foundation als Zeuge auftreten. SCO dehnt den Streit mit IBM und um Unix weiter aus. So soll die Free Software Foundation (FSF) im Streit mit IBM als Zeuge auftreten und alle Dokumente bezüglich der GPL und deren Durchsetzung seit 1999 sowie einen großen Teil ihrer E-Mail-Kommunikation vorlegen.