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Dateisystem

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Linux-Baukasten T2 6.0 erschienen

Versionssprung von 2.2 auf 6.0. Das T2-Projekt hat eine neue Version seines Distributionsbaukastens veröffentlicht. Um auf die vielen Änderungen hinzuweisen, wurde die Versionsnummer dabei von 2.2 auf 6.0 angehoben. Das als System Development Environment (SDE) bezeichnete System bietet in der neuen Version eine Reihe aktualisierter Pakete und weitere Änderungen für Anwender und Entwickler.

Dateisystem ZFS auch für FreeBSD

Zugriff auf Partitionen bereits möglich. Das freie Unix-Derivat FreeBSD bekommt nach Linux nun ebenfalls Unterstützung für Suns Dateisystem ZFS. Im derzeitigen Stand der Portierung kann bereits auf ZFS-Partitionen zugegriffen werden und es lassen sich neue anlegen.

Ein bisschen ZFS für Linux

ZFS für FUSE 0.2.0 erschienen. Das "ZFS on Linux"-Projekt hat nun eine erste Version der Portierung von Suns Dateisystem veröffentlicht. Linux-Nutzer haben damit zumindest die Gelegenheit, sich einen ersten Eindruck zu verschaffen - tatsächlich lassen sich nämlich noch keine ZFS-Partitionen einhängen.
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Linux-Live-CD Grml 0.8 verfügbar

Skript installiert nützliche Software nach. Die auf Debian basierende Linux-Live-CD Grml ist nun in der Version 0.8 verfügbar. Neben aktualisierten Paketen gibt es auch neue Skripte, beispielsweise um ein System mit einem Trusted Platform Module (TPM) zu nutzen. Grml richtet sich vor allem an Systemadministratoren und Nutzer der Textkonsole.

Ubuntu 6.06.1 LTS erschienen

Über 300 Fehlerkorrekturen und Sicherheits-Updates. Die Ubuntu-Entwickler haben die erste Revision ihrer stabilen Distribution freigegeben. Ubuntu 6.06.1 LTS (Long-Term-Support) enthält über 300 Fehlerkorrekturen und Sicherheits-Patches sowie aktualisierte Übersetzungen. Das Update ist auch für die Ubuntu-Ableger Kubuntu, Edubuntu und Xubuntu verfügbar.

Linux-Distribution Freespire 1.0 ist fertig

Open-Source-Variante ebenfalls erhältlich. Der Linux-Distributor Linspire ist seinem eigenen Zeitplan weit voraus und veröffentlichte nun Freespire 1.0. Eigentlich war für Anfang August 2006 nur eine erste Beta-Version angekündigt worden. Zusätzlich ist jetzt auch die Open-Source-Variante ohne proprietäre Software erhältlich.
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KDE 3.5.4 verbessert Wechselspeicher-Unterstützung

Neue Version bereinigt über 100 Fehler. Mit KDE 3.5.4 ist die nächste Version des Unix- und Linux-Desktops KDE 3.5 fertig. Dabei halten die Entwickler an ihrem kürzlich eingeschlagenen Weg fest, auch neue Funktionen in Unterversionen zu integrieren. Insgesamt behoben sie über 100 Fehler.

Reiser4 - die unendliche Geschichte

Hans Reiser verlangt gleiche Behandlung für alle. Seit das Dateisystem Reiser4 vor zwei Jahren veröffentlicht wurde, bemüht sich Chefentwickler Hans Reiser um die Integration in den offiziellen Linux-Kernel. Erst kürzlich bekräftigte er, dass die nächste Version Reiser4.1 wirklich in den Kernel gelangen sollte. Nun fühlt Reiser sich von den Kernel-Entwicklern wieder einmal ungerecht behandelt.

DragonFly BSD 1.6 erschienen

Überarbeitetes WLAN-Framework und Fehlerkorrekturen. Die Entwickler des freien Unix-Systems DragonFly BSD haben die Version 1.6 veröffentlicht, die nach ihrer Aussage stabiler als der Vorgänger sein soll. Die auffälligsten Änderungen sollen ein stark überarbeitetes WLAN-Framework sowie Fehlerkorrekturen am Kernel sein.
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Linux-Distribution Zenwalk 2.8 mit neuer Software

Kompletter GNOME-Desktop in sechs Paketen. Das Slackware-Derivat Zenwalk 2.8 liefert über 160 zusätzliche Pakete gegenüber der Vorgängerversion mit. Dabei enthält Zenwalk nun eine komplette GNOME-Installation in nur sechs Paketen und bietet eine Vorschau auf die kommende Xfce-Version 4.4. Die Ntfsprogs zum Bearbeiten von NTFS-Partitionen sind auch neu hinzugekommen.

Dateisystem Reiser4.1 bald mit Verschlüsselung

Neue Version soll in den Linux-Kernel gelangen. Das Journaling-Dateisystem Reiser4 ist noch immer eines der Sorgenkinder der Linux-Entwickler, kümmern sich doch zu wenig Freiwillige um die Integration in den Kernel. Hans Reiser kündigte derweil eine neue Version des Dateisystems an, die Komprimierung und Verschlüsselung unterstützen wird und dann auch in den Kernel gelangen soll.

Skript macht Ubuntu 6.06 Beine

FasterDapper führt Systemoptimierungen durch. Das Shellskript "FasterDapper" soll die Linux-Distribution Ubuntu 6.06 beschleunigen. Dafür installiert es Programme wie Prelink und optimiert Einstellungen der Festplatte und von GNOME.

NTFS-3G: Voller NTFS-Schreibzugriff unter Linux

Freier Treiber nutzt das Filesystem in Userspace. Mit dem neuen NTFS-3G-Treiber soll nun auch voller Schreibzugriff von Linux auf NTFS-Partitionen möglich sein. Der vom Linux-NTFS-Projekt entwickelte Treiber nutzt das Filesystem in Userspace und soll bereits sehr stabil sein, ist aber dennoch als Beta-Version gekennzeichnet. Verschlüsselte Dateien unterstützt NTFS-3G jedoch nicht.

PC-BSD 1.2 mit i686-Optimierung

Neuer Scheduler soll für bessere Leistung sorgen. Die speziell für den Desktop-Einsatz entwickelte BSD-Distribution PC-BSD ist in der Version 1.2 erschienen und wurde nun mit i686-Optimierung kompiliert. Als Desktop-Umgebung kommt die aktuelle KDE-Version 3.5.3 zum Einsatz und der ULE Scheduler aus FreeBSD soll die Leistung des Systems verbessern.

GLScube - Semantisches Speichersystem für Linux

GNU/Linux Semantic Storage System liest Metadaten aus. Das GNU/Linux Semantic Storage System (GLS3) ist ein Speichersystem für Linux, das dem Anwender die hierarchische Organisation klassischer Dateisysteme vergessen lassen soll. Dafür liest es Metadaten aus Dateien und erlaubt, sie anhand dieser zu organisieren. Wo die Dateien tatsächlich gespeichert sind, spielt dann keine Rolle mehr. Eine erste Beta-Version lässt sich bereits ausprobieren.

NTFS-Unterstützung für Linux wird neu geschrieben

Treiber wird in der nächsten Hauptversion von MacOS X enthalten sein. Der Maintainer des Linux-NTFS-Treibers arbeitet an einer neuen Version, die volle Unterstützung für NTFS-Partitionen unter Linux bieten soll. Dabei wird es auch eine Version für MacOS X geben, die als erste erscheinen und in dem Betriebssystem enthalten sein soll. Der derzeit im Linux-Kernel enthaltene Treiber würde damit abgelöst.

GTK+ 2.10 mit neuer Druckunterstützung

Neue Version bleibt binärkompatibel zu GTK+ 2.8. Das GUI-Toolkit GTK+ ist jetzt in der fertigen Version 2.10 verfügbar, die einige neue Funktionen bietet. Dennoch soll sie komplett binärkompatibel zum Vorgänger GTK+ 2.8 sein. Das unter anderem von der Desktop-Umgebung GNOME verwendete Toolkit bietet neue Widgets und eine neue Druckunterstützung.

FreeDOS 1.0 soll Ende Juli 2006 erscheinen

Testversion ist für Mitte Juli 2006 geplant. Das FreeDOS-Projekt plant, Ende Juli 2006 die Version 1.0 des freien DOS-Betriebssystems zu veröffentlichen. Dies wäre die erste als stabil gekennzeichnete Version, seit das Projekt 1994 mit der Entwicklung begann. Eine Testversion soll Mitte Juli erscheinen.

Ext4: Nachfolger für Linux-Dateisystem Ext3 geplant

Weiterentwicklung von Ext3 unter neuem Namen. Die Erweiterung für das Ext3-Dateisystem, mit dem es bis zu 1 EByte (ExaByte, 10^18 Byte) Daten verwalten kann, sorgte unter den Entwicklern für eine Diskussion über die Zukunft des Dateisystems. Nun klinkte sich der bei IBM beschäftigte Kernel-Entwickler Theodore Ts'o ein und stellte einen Plan für die weitere Entwicklung des Dateisystems unter dem Namen Ext4 vor, um die Stabilität von Ext3 nicht zu gefährden.

Devfs fliegt aus dem Linux-Kernel

Udev übernimmt Aufgaben im Userspace. Das schon lange als veraltet markierte Devfs-Dateisystem wurde nun endgültig aus der aktuellen Entwicklungsversion des Linux-Kernels entfernt. Damit übernimmt der im Userspace laufende Nachfolger Udev nun auch ganz offiziell die Aufgaben von Devfs, wenngleich dieses System ohnehin schon aus einigen Teilen des Kernels entfernt worden war und aktuelle Distributionen Udev einsetzen.

Solaris-Update bringt ZFS mit

Open-Source-Datenbank PostgreSQL für Solaris. Sun hat das angekündigte Update für sein Solaris-10-Betriebssystem freigegeben. Die neue Version Solaris 10 6/06 enthält Funktionen, die teilweise innerhalb des OpenSolaris-Projektes entwickelt wurden. Dazu zählt das 128-Bit-Dateisystem ZFS.

Hasta la Vista WinFS: Kein neues Dateisystem für Vista

Neues Dateisystem wird nur in SQL Server und Visual Studio integriert. Eine der großen Besonderheiten von Windows Vista sollte eigentlich das relationale Dateisystem WinFS werden. Diesem Plan erteilte Microsoft bereits vor einiger Zeit eine Absage, indem das neue Dateisystem aus der Vista-Entwicklung abgekoppelt wurde. Fortan hieß es, WinFS werde für Windows Vista nachträglich erscheinen. In einem neuen Schwenk hat Microsoft dieses Vorhaben nun beerdigt und wird WinFS nicht für Vista anbieten.

Syllable liest NTFS-Partitionen

NTFS-Treiber für Linux portiert. Für das freie Betriebssystem Syllable gibt es nun auch einen Treiber, mit dem sich NTFS-Partitionen nutzen lassen. Nach ausführlichen Tests soll er fest in das Betriebssystem integriert werden. Syllable stammt ursprünglich von AtheOS ab, das allerdings nicht mehr weiterentwickelt wird.
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Linux-Distribution Xandros Desktop 4 angekündigt

Deutsche Version erscheint erst im vierten Quartal 2006. Xandros hat die Version 4 der gleichnamigen Linux-Distribution angekündigt, die sich vor allem an Windows-Umsteiger richtet. Dafür liefert Xandros unter anderem einen eigenen Dateimanager mit, der sich am Windows Explorer orientiert und unterstützt lesenden wie schreibenden Zugriff auf NTFS-Partitionen. Deutsche Nutzer müssen auf eine lokalisierte Variante allerdings noch bis zum vierten Quartal 2006 warten.

Damn Small Linux 3.0 unterstützt Unionfs

Verbesserte ACPI-Unterstützung zur Energieverwaltung. Die schlanke Linux-Distribution Damn Small Linux ist jetzt in der Version 3.0 erschienen und nutzt Unionfs als Dateisystem. Damit lassen sich auch Programme im Live-Betrieb der Distribution nachinstallieren. Mit nur 50 MByte Platzbedarf passt die Distribution auch auf Visitenkarten-CDs oder USB-Sticks, von denen es ohne Installation als Live-CD läuft.

Neue Version der GParted-Live-CD erschienen

Linux-Live-CD zum Partitionieren von Festplatten. Die Partitionierungs-Live-CD GParted ist in einer neuen Version erschienen, die die Entwickler für die bisher ausgereifteste halten. Mit dem Linux-basierten System lassen sich Festplatten in einer grafischen Umgebung in Partitionen unterteilen, wobei GParted verschiedene Dateisysteme unterstützt.

Linux-Kernel 2.6.17 mit neuen WLAN-Treibern

Suspend-to-Disk soll im Userspace ablaufen. Linux-Chefentwickler Linus Torvalds hat mit Version 2.6.17 nun eine neue, stabile Version des Linux-Kernels freigegeben. Dieser enthält nun einen freien Treiber für Broadcoms WLAN-Chipsets 43xx und einen Patch, um Suspend-to-Disk im Userspace ablaufen zu lassen. Außerdem unterstützt der neue Kernel Suns Niagara-Plattform.

UnixLite: Betriebssystem als Lehrmaterial

In C++ geschriebenes Unix ist binärkompatibel zu Linux. Das an der Nanjing University of Aeronautics and Astronautics entwickelte, freie Betriebssystem UnixLite ist eine schlanke Unix-Version, die sich vor allem zu Lehrzwecken eignen soll, aber beispielsweise auch in Embedded-Geräten eingesetzt werden kann. Der Kernel des in C++ geschriebenen UnixLite soll nur etwa 20.000 Code-Zeilen umfassen.

Ext3 unterstützt Dateisysteme mit bis zu 1 EByte

Patches für Linux-Kernel 2.6.17-rc6 erhältlich. Das Linux-Journaling-Dateisystem Ext3 kann bei einer Blockgröße von 4 KByte derzeit mit maximal 8 TByte Daten umgehen. Patches für die aktuelle Entwicklerversion des Linux-Kernels bringen das Dateisystem nun aber dazu, bis zu 1 EByte (ExaByte, 10^18 Byte) Daten zu verwalten.

Ziele für die Linux Standard Base 3.2 festgelegt

Treffen der LSB-Arbeitsgruppe in Boston. Auf dem LSB Summit 2006 in Boston haben die an der Entwicklung der Linux Standard Base (LSB) Beteiligten über die nächsten Versionen des Standards diskutiert. Dabei legten sie auch die Ziele für die kommende LSB 3.2 fest und stellten klar, dass die LSB kein Platz sei, um bestimmte Techniken zu fordern, um diese zum Standard zu machen. Stattdessen soll sich die LSB nach der Entwicklung richten, auftauchende Techniken betrachten und dann eventuell in die LSB integrieren.

VMware Infrastructure 3 virtualisiert Rechenzentren

Infrastruktur-Virtualisierung mit VMware ESX Server 3 und VirtualCenter 2. Mit Infrastructure 3 legt VMware eine neue Version der Virtualisierungslösung für ganze IT-Infrastrukturen vor. Diese baut auf dem VMware ESX Server auf und nutzt den VirtualCenter zur Verwaltung virtueller Maschinen. Laut Anbieter unterstützt die Software die gängige Rechenzentrumshardware sowie verschiedene Betriebssysteme, so dass sich Infrastructure 3 leicht in bestehende Umgebungen integrieren lassen soll.

Knoppix 5.0.1 steht zum Download bereit

DVD-Version bringt KDE und GNOME mit. Die auf der CeBIT 2006 bereits als Preview vorgestellte Knoppix-Version 5 wurde nun offiziell veröffentlicht. Das DVD-Image von Knoppix 5.0.1 kann ab sofort heruntergeladen werden.

Entwicklung des 100-Dollar-Laptops macht Fortschritte

Erste Entwicklersysteme in der Vorserienproduktion. Trotz anhaltender Kritik macht die Initiative "One Laptop per Child" (OLPC), die zu Bildungszwecken Billig-Notebooks an Entwicklungsländer liefern will, offenbar gute Fortschritte. So hat die Organisation nun die Produktion von Entwicklersystemen in großer Stückzahl aufgenommen.

Linux-Distribution Zenwalk 2.6 verfügbar

Systemwerkzeuge wurden überarbeitet. Das in regelmäßigen Abständen erscheinende Slackware-Derivat Zenwalk liegt jetzt in Version 2.6 vor. Dabei geben die Entwickler an, dass sie vor allem am Desktop und den Systemwerkzeugen gearbeitet haben. Über eine Zusammenstellung von zusätzlichen Softwarepaketen können Anwender auch eine aktuelle KDE-Version installieren.

amaroK 1.4 verbessert Unterstützung für MP3-Player

Audioplayer erkennt nun Metadaten aller wichtigen Formate. Der KDE-Musik-Player amaroK ist in Version 1.4 erschienen, die nun auch Metadaten bei WMA-, AAC- und Real-Media-Dateien unterstützt. Die Podcast-Integration wurde weiter verbessert und die Software soll nun besser mit mobilen MP3-Playern umgehen können.

Freie Router-Firmware DD-WRT macht Fortschritte

DD-WRT auf Basis der Linksys-Linux-Firmware. Die freie Alternativ-Firmware DD-WRT für WLAN-Router von Asus, Buffalo, Linksys und anderen ist in der Version V23SP1 erschienen. Die Version kommt in Form von fünf verschiedenen Distributionen daher, die je nach Einsatzzweck gewählt werden können. So gibt es eine extra Variante für Geräte mit wenig Speicher und eine Distribution zum Einrichten eines Virtual Private Networks (VPN).

FreeBSD will auf den Desktop

FreeBSD und Linux sollen gleichwertig werden. Die Entwickler des freien Unix-Derivates FreeBSD arbeiten momentan vor allem an neuen Funktionen für den Desktop-Einsatz, berichtet ZDNet. Damit sollen FreeBSD und Linux innerhalb eines Jahres gleichwertig sein. Derzeit konzentrieren sich die Entwickler dabei vor allem auf die Desktop-Oberfläche GNOME, KDE soll jedoch folgen.
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Interview: Linux wird immer fehlerhafter

Golem.de im Gespräch mit Kernel-Maintainer Andrew Morton. Nach Meinung von Kernel-Maintainer Andrew Morton wird der Linux-Kernel 2.6.x immer fehlerhafter. Dem pflichten auch Linus Torvalds und andere Linux-Entwickler bei. Einen extra Entwicklungs-Kernel werde es dennoch nicht geben, so Morton gegenüber Golem.de. Den Kernel sieht Morton mittlerweile als Produkt an, das für Kunden wie die Distributoren entwickelt werde. Mit einer Neulizenzierung unter der GPL v3 beschäftigen sich die Entwickler nach Mortons Aussage nicht weiter, wohl aber mit der Integration von Virtualisierungslösungen.

FreeBSD 6.1 für höhere Stabilität

Version mit wenigen neuen Funktionen. Das freie Unix-Derivat FreeBSD ist nun in der fertigen Version 6.1 erschienen. Die Entwickler konzentrierten sich darauf, die Stabilität zu erhöhen und Fehler zu korrigieren. FreeBSD 6.1 ist ein Update für FreeBSD 6.0, das selbst eher eine stark verbesserte Version 5.x ist als eine neue Hauptversion. Somit gibt es in Version 6.1 auch nur wenige neue Funktionen.

GTK+ 2.10 setzt verstärkt auf Drag-and-Drop

Erste Entwicklerversion 2.9 erschienen. Das GUI-Toolkit GTK+ ist in Version 2.9 erschienen, der ersten Entwicklerversion, die als Basis für die nächste Hauptversion 2.10 dient. Das unter anderem von der Desktop-Umgebung GNOME verwendete Toolkit bietet neue Programmierschnittstellen und setzt an weiteren Stellen auf Drag-and-Drop.

Sun kündigt Dateisystem ZFS 1.0 an

Neue NAS-Lösung und Virtual-Storage-Manager-Systeme. Das freie Dateisystem ZFS hat Sun nun in Version 1.0 angekündigt. Ab Juni 2006 soll ZFS 1.0 mit dem nächsten Solaris-Update ausgeliefert werden. Dabei handelt es sich um ein 128-Bit-Dateisystem, das laut Sun 16 Milliarden Mal mehr Speicher verwalten kann als andere Dateisysteme. Zudem soll ZFS beschädigte Daten erkennen und selbstständig reparieren. Sun hat außerdem einen neuen NAS-Server mit Opteron-Prozessor sowie zwei neue Backup-Lösungen für Mainframes vorgestellt.

Apple hat Interesse an Suns ZFS

Dateisystem soll auf MacOS X portiert werden. Der Computerhersteller Apple liebäugelt offenbar mit dem von Sun für Solaris entwickelten Dateisystem ZFS. Das 128-Bit-Dateisystem kann mit großen Datenvolumen umgehen und verspricht eine hohe Integrität.

PC-BSD 1.0 ist fertig

Unix für den Desktop. Das speziell für den Desktop ausgelegte PC-BSD ist in Version 1.0 erschienen. Es basiert auf FreeBSD und soll sich dank grafischer Installation einfach einrichten lassen. Nach der Installation steht dem Nutzer eine vorkonfigurierte KDE-Oberfläche zur Verfügung, wobei das Betriebssystem über 50 Sprachen unterstützt.

Zweite Ubuntu-Beta verbessert Installer

Kubuntu und Edubuntu ebenfalls verfügbar. Die nun erschienene zweite Beta-Version der Linux-Distribution Ubuntu 6.06 korrigiert vor allem Probleme bei der Installationsprozedur. Auch die Varianten Kubuntu und Edubuntu der "Dapper Drake" genannten Version sind bereits verfügbar, Xubuntu mit dem Desktop Xfce soll in Kürze folgen. Neben der Versionsnummer 6.06 wird die nächste Ubuntu-Ausgabe auch auf den Zusatz "LTS" für Long-Term-Support hören, da es die erste Version ist, die länger unterstützt wird.

LSB 3.1 mit besserer Desktop-Unterstützung

Umfangreiche Unterstützung für die Linux Standard Base. Auf dem Desktop Linux Summit legte die Free Standards Group jetzt die Version 3.1 der Linux Standard Base (LSB) vor. Erstmals unterstützt diese auch portable Desktop-Applikationen, ist modular aufgebaut und kommt mit einer speziellen Unterstützung für Trolltechs Qt 4 daher.

Sicherheits-Updates für Apples Java-Fassung

Update schließt zwei Sicherheitslücken in Java-Engine. Für die Java-Engine von MacOS X 10.4.5 hat Apple ein Sicherheits-Update veröffentlicht, mit dem zwei Sicherheitslecks in der Java 2 Platform Standard Edition (J2SE) 5.0 geschlossen werden. Beide Sicherheitslöcher erlauben die Ausweitung von Rechten, was unter anderem den vollen Zugriff auf das Dateisystem erlaubt.

Verschlüsselungssoftware Truecrypt 4.2 erschienen

Mehr Funktionen unter Linux. Die kostenlose Verschlüsselungssoftware Truecrypt ist in der Version 4.2 erschienen, mit der sich nun auch Datenträger unter Linux verschlüsseln lassen. Zudem erstellt Truecrypt dynamische Container, deren Größe wächst, je mehr Daten sie enthalten. Außer einzelnen Dateien und ganzen Festplatten kann Truecrypt auch externe Speichermedien wie USB-Sticks verschlüsseln.

Buffalo-Netzspeicher mit 2 Terabyte Kapazität

Umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten bis hin zum RAID 5 mit Parität. Das japanische Unternehmen Buffalo hat seine Netzwerk-Speichergeräte (NAS) TeraStation Home Server und Pro-Serie aufgewertet und bietet nun Modelle mit bis zu 2 Terabyte Speicherkapazität an.

Linux-Live-CD Grml 0.7 erschienen

Unterstützung für TrueCrypt. Die auf Knoppix basierende Live-CD Grml ist in Version 0.7 verfügbar und setzt auf einen aktuellen Kernel. Neue Pakete und Skripte erweitern die Distribution, die nun auch die Verschlüsselungssoftware TrueCrypt unterstützt. Grml richtet sich vor allem an Systemadministratoren und Nutzer der Textkonsole.