Kommen jetzt Neuwahlen? Die Sondierungen für ein sogenanntes Jamaika-Bündnis sind abgebrochen worden. Dabei hatten sich die Parteien angeblich schon auf das Ende der Vorratsdatenspeicherung und des Facebook-Gesetzes geeinigt.
Weil das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt Angst vor Spionage hat, wirft es alle Cisco-Router raus. Doch wer IT-Produkte nur nach ihrem Herkunftsland bewertet, macht es sich zu leicht.
Einen bezahlbaren schnellen Internet-Zugang will fast jeder haben. 53 Prozent der Bundesbürger wären bereit, für schnelleres Internet auch mehr Geld auszugeben. Ein Argument für den Glasfaserausbau.
Die Förderprogramme des Bundes zum Breitbandausbau werden nur langsam abgerufen. Von den im Jahr 2015 bewilligten Millionen ist noch kein Cent bei den Kommunen angekommen.
Mitten in der Nordsee werden bald die Anschlusskästen Vectoring-fähig gemacht: Helgoland bekommt schnelles Internet. Denn auch wenn bereits ein Seekabel mit Glasfaser anliegt, müssen Einwohner und Touristen bislang oft mit Richtfunk vorliebnehmen. FTTH wird es nicht geben.
Bundesverkehrsminister Dobrindt hat erkannt, dass ein 30-MBit/s-Anschluss für eine ganze Schule nicht genügt. Schulen können jetzt auch das Breitbandausbauprogramm nutzen, um Glasfaser zu erhalten.
Bayern beginnt sein zusätzliches Förderprogramm zum Anschluss abgelegener Höfe und Siedlungen an das Glasfaser-Netz. FTTH muss 80 Prozent des Ausbaus ausmachen. Doch kommt das Geld wirklich da an, wo kaum Netz ist?
Der Bund fördert mit Milliarden das Internet auf dem Land. Doch wo der Staat nicht einspringt, versagt der Markt. Zu Besuch in Schlamberg, wo es fast kein Internet gibt.
Über 14 Prozent wollen weg vom terrestrischen Fernsehen mit DVB-T2, 35,1 Prozent sind unschlüssig, ob sie wechseln werden. Doch es gibt auch Wechselwillige, die weg vom Satelliten, TV-Kabel oder IPTV wollen und hin zu DVB-T2.
Der Plattformbetreiber Media Broadcast prüft, sein Freenet TV auch per Satellit zu verbreiten. So können viele weitere potenzielle Kunden für das Bezahlpaket bei DVB-T2 gewonnen werden. Offiziell dementiert das Unternehmen.
Nicht wenige Antennennutzer haben nach der DVB-T-Abschaltung von dem Übertragungsweg verabschiedet. Doch 400.000 Haushalte kamen neu dazu. Wenn die Gratisphase von Freenet TV endet, wird sich zeigen, wie viele zahlende Kunden wirklich übrig bleiben.
Obwohl die Nutzung von Freenet TV noch kostenlos ist, zahlen viele Nutzer schon. Bis Jahresende sollen es 800.000 Abonnenten für die privaten Sender per DVB-T2 werden. Und auch Waipu.tv gewinnt Kunden.
Wieder einer Million mehr Kunden steht das bisher schnellste Angebot von Vodafone Kabel zur Verfügung. Doch das nächste mit 500 MBit/s folgt schon in Kürze.
Die Deutsche Telekom findet es unverständlich, dass sie trotz ihres Beitrags zum Breitbandausbau nun auch noch deutlich mehr Kompensationen an Wettbewerber zahlen muss. Diese würden "teilweise nicht investieren" und deren "Alt-Technik" sei "längst abgeschrieben."
Alle DVB-T2-Sender laufen wie geplant, die große Umschaltaktion war erfolgreich. Zwei Startschwierigkeiten gab es noch, von denen eine bereits beseitigt sein soll.
Die indische Initiative Gram Marg Solution for Rural Broadband gewinnt den mit 125.000 US-Dollar dotierten Hauptpreis der Mozilla Equal Rating Innovation Challenge. Damit sollen 800 Millionen Menschen in 640.000 Dörfern einen freien Internetzugang bekommen.
Freenet TV, das Antennenfernsehen der Privatsender in HD, scheint sich gut zu verkaufen. Verhandelt wird für DVB-T2 auch darüber, Sky Ticket, Netflix oder Maxdome auf einem Sendeplatz einzubinden.
Die Bundesregierung vergibt fleißig Förderbescheide für den Breitbandausbau. Trotz einer starken Dynamik fehlt noch ein großer Anteil an einer flächendeckenden Versorgung mit schnellem Internet.
Liberty Global und Vodafone sollen wieder über einen Tausch ihrer Tochterfirmen reden, so ein britischer Medienbericht. Unitymedia in Deutschland soll verhandelt werden.
Der Chef von Vodafone Kabel Deutschland spricht sich weiter indirekt für ein Zusammengehen mit Liberty Global aus. Unitymedia ist die deutsche Liberty-Tochter.
Zig Millionen Nutzer schnell und flächendeckend mit Kabel versorgen - das hat vor 25 Jahren schon mal geklappt. Beim Breitbandausbau funktioniert das nur nicht, weil die offensichtlich beste Lösung nicht genutzt wird.
Mit Preiserhöhungen für VDSL soll die Nachfrage nach FTTH/B angeregt werden. Dafür sollen die Regulierer die Vermietung der letzten Meile verteuern, was dann die Kunden trifft.
Breitbandberater sollte man sein. Fast 32 Millionen Euro sind für Berater von Kommunen ausgegeben worden, ohne dass Glasfaser oder andere Netztechnik ausgebaut wurden. Bezahlt wurde mit Steuergeldern.
Einige Bundesländer haben wenig Interesse am Ausbau mit schnellem Internet. Sie rufen die Bundesförderung kaum ab. Dabei gehört zum Beispiel Brandenburg mit 50 MBit/s zu den am schlechtesten versorgten Bundesländern.
Die Euphorie bei Google Fiber ist vorbei. Der Alphabet-Konzernführung wird der Tiefbau offenbar zu teuer, der weitere Ausbau ist gestoppt, die Zukunft mit Richtfunk ist ungewiss.
Wer im Grünen in Stadtnähe wohnen will, sollte sich vom schnellen Internet verabschieden. Selbst in der bestversorgten Stadt Deutschlands finden sich kaum 50 MBit/s.
Ein Bündnis, in dem das Wirtschaftsministerium sitzt, fordert hohe Datenraten überall im Land. Die Breitbandversorgung von Unternehmen im ländlichen Raum genüge nicht den Ansprüchen.
Die EU-Kommission will den Ausbau der Breitbandversorgung deutlich beschleunigen. Kleinere Anbieter befürchten allerdings eine zu große Deregulierung zugunsten der Deutschen Telekom.
Laut der Grünen Tabea Rößner und dem Bundesrechnungshof fördert Deutschland statt der Gigabitgesellschaft hauptsächlich 50 MBit/s-Zugänge. Die Förderkriterien seien so ausgestaltet, dass höhere Geschwindigkeiten in keiner Weise belohnt würden.
Die Digitale Agenda der Bundesregierung ist noch längst nicht umgesetzt. Nach Ansicht von Infrastrukturminister Dobrindt sind beim Breitbandausbau sehr ambitionierte Ziele erforderlich.
Die Bundesförderung geht an echte Glasfaser-Projekte in schlecht versorgten Regionen. Doch der Glasfaserausbau in Deutschland benötigt 45 Milliarden Euro, bereit stehen nur rund 4 Milliarden Euro.
Offenbar ist dem Google-Mutterkonzern Alphabet das eigene FTTH-Angebot Google Fiber viel zu teuer, weshalb der Anbieter Kosten einsparen soll. Dazu könnten massive Entlassungen zählen und das erklärt den Wechsel hin zu Drahtlos-Technik.
Für werbefinanziertes Fernsehen sei der Jahrespreis von 69 Euro für Freenet TV zu hoch, kritisiert eine Bundestagsabgeordnete. Und da kämen noch Kosten für Fernsehgerät, Entschlüsselungstechnik und Receiver für DVB-T2 hinzu.
Mecklenburg-Vorpommern zieht derzeit die Mehrzahl der Förderbescheide für den Ausbau von Glasfaser in Deutschland auf sich. Jetzt wurden weitere 67 Anträge von dem Land eingereicht.
Eine Datenrate von 50 MBit/s für alle können nur ein Zwischenschritt sein. Moderne Hochgeschwindigkeitsnetze verlangen in den nächsten Jahren massive Investitionen.
Der Preis und der Termin für Freenet TV stehen fest. Media Broadcast erklärt, dass es ab dem 1. Juli 2017 die Privatsender in HD-Qualität nur noch für zahlende DVB-T2-Nutzer gebe.
Offenbar gibt es ein Umdenken beim Bundesverkehrsministerium: Laut einem Abteilungsleiter legen die Mehrzahl der Förderprojekte die Glasfaser mindestens bis ans Haus.
Um den Eigenanteil für den Breitband-Ausbau auf dem Lande zu finanzieren, braucht Mecklenburg-Vorpommern seine Reserven. Ziel ist, mindestens 50 MBit/s an jeder Hauswand bis Ende 2018 zu bekommen.
In Bayern sollen 14.700 Kilometer Glasfaser verlegt werden, um alle Gemeinden mit schnellen Internetzugängen zu versorgen. Die Ziele für den Ausbau sollen schon im Jahr 2017, nicht erst 2018 erreicht werden. Gefördert wird eine Datenrate von mindestens 50 MBit/s.
Das Projekt "Freies WLAN für Berlin" ist gestartet, aber noch ohne Festnetzanbindung. Die technischen Probleme am Vormittag des ersten Tages erklärten sich laut einem Sprecher durch die äußerst heftigen Regenfälle, die das LTE-Signal beeinträchtigten.
Die Verbindung mit den Wi-Fi-Hotspots war bei der Eröffnung des Projekts "Freies WLAN für Berlin" nicht möglich. Es wurde darüber gewitzelt, dass der Regen schuld sei.
Das neue Diginetz-Gesetz soll den Breitbandausbau beschleunigen. Während sich die Koalition im Bundestag für bisherige Fortschritte lobt, prangert die Opposition Versäumnisse an und sieht falsche Prioritäten.
Mobilcom-Debitel, der neue Besitzer der DVB-T2, macht Angaben zum HD-Angebot Freenet TV. Es ist anfangs gratis: Die Freischaltung soll später ohne eine Vertragsbindung erfolgen, etwa über Prepaid.
Ein Verband kleiner Kabelnetzbetreiber wehrt sich gegen die Rücknahme einer Kartellbeschwerde der Telekom gegen den Kauf von Kabel Baden-Württemberg durch Liberty Global. Angeblich sollen 300 Millionen Euro geflossen sein, damit die Beschwerde zurückgezogen wird. Das Kartellamt soll von allem wissen.