Ein medizinisch-technischer Assistent wollte die Arbeitszeit nicht mit seinem Fingerabdruck bestätigen - das muss er auch nicht, wie ein Gericht entschieden hat.
Ausgerechnet mit Gesichtserkennung will Am I in Porn gegen Rachepornos vorgehen und mehr Privatsphäre schaffen. Die Technik dafür dürfte rechtswidrig sein.
Das Bezahlen mit Handschlag nimmt bei Amazon immer konkretere Formen an. Das Onlinekaufhaus will das Bezahlen mit Handschlag in Fast-Food-Restaurants, Cafés und ähnlichen Geschäften erlauben - erste Gespräche mit Kreditkartenfirmen laufen bereits.
Update Fotohändler wehren sich gegen die Pflicht zu biometrischen Passbildaufnahmen in den Behörden. Doch die Bundesregierung hält ihre Pläne für bürgerfreundlich und kostengünstiger.
Bald könnte der Einkauf im Supermarkt ganz anders aussehen als heute. Amazon will sich ein Verfahren patentieren lassen, das Kunden an ihren Händen erkennt.
Auf Knopfdruck anmelden, ohne Passwort und PIN, aber mit Fingerabdruck: Genau das soll der neue Yubikey Bio unterstützen. Die Sicherheit von biometrischen Merkmalen ist allerdings umstritten.
Bislang konnten nur iPhone-Nutzer Whatsapp mit Face ID oder dem Fingerabdrucksensor sperren - jetzt kommt die Funktion auch für Android-Geräte. Auf welchen Geräten die Sicherheitsoption funktionieren wird, ist noch nicht klar.
Die Fingerabdrucksensoren von Samsungs Galaxy-S10-Geräten sollen sich künftig nicht mehr einfach mit Hilfe einer Folie überlisten lassen. Der südkoreanische Hersteller hat ein Update angekündigt. Dieses soll nun verteilt werden.
Googles neue Pixel-4-Modelle haben keinen Fingerabdrucksensor mehr, sondern nur noch eine Gesichtsentsperrung. Diese basiert auf Infrarotwellen, was vermeintlich sicher ist - allerdings müssen die Augen des Nutzers nicht geöffnet sein, was ein Problem ist.
Biometrie und vor allem das vergleichsweise sichere Venenscansystem werden als Zugangsbeschränkung normalerweise nur für kritische Bereiche verwendet. In Österreich kam man hingegen auf die Idee, Saisonkarten an einem See so abzusichern.
Ein chinesisches Software-Unternehmen hat eine Software entwickelt, die die Hundenase als biometrisches Erkennungsmerkmal einsetzt. Damit sollen aber nicht nur entlaufene Tiere erfasst werden, sondern auch Hundebesitzer, die sich an geltende Regeln halten.
Handvenenscanner sind eine recht sichere Anmeldemethode, die obendrein hygienisch ist, wenn auch seit Neuem nicht mehr unknackbar. Neben Fujitsu verwendet jetzt auch Dell diese Technik - vorerst in Desktopsystemen, Rugged-Geräten und Serverräumen.
Automatische Gesichtserkennung wird immer mehr zum Standard bei Grenzkontrollen. Doch die Daten der Reisenden wurden in den USA offenbar nicht gut geschützt.
Die Nutzung von Gesichtserkennung wird in China weiter ausgebaut. Die Shenzhen Metro testet das Bezahlen mit dem Gesicht. Im Moment nur an einem einzigen Bahnhof, der Ausbau ist Medienberichten zufolge aber geplant.
In Hangzhou hat Alibaba Future Hotel eine Unterkunft eröffnet, die für den Zugang auf Biometrie setzt. Das gilt sowohl für die Fahrstühle als auch Hotelzimmer. Die Unterkunft bietet aber auch eine sehr moderne Ausstattung, die es bei großen Hotelketten noch nicht gibt.
Der US-Grenzschutz will Medienberichten zufolge an Flughäfen vermehrt den Einsatz von Gesichtserkennung nutzen. Das passiert parallel zu ohnehin schon testweise durchgeführten Gesichtserkennungen, an denen auch die Lufthansa beteiligt ist.
Im Vereinigten Königreich startet ein kleiner Test zu Contactless-Bezahlkarten (EMVCo), die auch höhere Beträge ohne PIN oder Unterschrift freigeben können. Der Fingerabdruck wird als Autorisierungsmerkmal verwendet.
Die EU will Fingerabdrücke auf neuen Personalausweisen speichern. Doch die Biometrie-Systeme sind unsicherer, als ihre Verfechter glauben machen wollen.
Auf EU-Ebene müssen künftig auch auf Personalausweisen digitale Fingerabdrücke gespeichert sein. Das gilt auch für Kinder ab zwölf Jahren, jedoch nicht in Deutschland.
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Venenerkennungssysteme gelten als eines der sichersten biometrischen Verfahren und kommen im Hochsicherheitsbereich zum Einsatz. Doch sie können mit einfachen Mitteln umgangen werden.
Hyundai baut in den Stadtgeländewagen Santa Fe ab 2019 einen Fingerabdruckscanner ein, mit dem das Fahrzeug gestartet werden kann. Ein Autoschlüssel oder eine Schlüsselkarte sind überflüssig. Auch die Türen lassen sich per Fingerabdruck öffnen und verriegeln.
Die EU weitet das Mandat der Behörde EU-Lisa stark aus, die über die IT-Systeme von Polizei und Migrationsbehörden wacht. Eine Suchmaschine soll die verschiedenen Datenbanken verbinden, die eigentlich getrennt voneinander entworfen wurden.
Forscher der New York University haben ein Verfahren entwickelt, um biometrische Zugangssysteme auszutricksen. Sie nutzen die Arbeitsweise von Fingerabdruckscannern aus, um diese mit gefälschten Fingerabdrücken zu überlisten.
Samsung hat einen Patentantrag für ein Smartphonedisplay eingereicht, das die gesamte Oberfläche in einen Fingerabdruckscanner verwandelt. Damit Kunden nicht aus Versehen ihre Identität bestätigen, werden Sicherheitszonen eingerichtet.
Die forensische Software Printracker erlaubt es, von 3D-gedruckten Gegenständen präzise Rückschlüsse auf den verwendeten Drucker zu ziehen. Sogar einzelne Geräte können identifiziert werden, haben Forscher belegt.
Besitzer eines mit Face ID gesperrten iPhones können in den USA zum öffnen ihres Gerätes gezwungen werden. Mit jedem Blick von Polizisten schwinden jedoch die Login-Versuche.
Einen Pass, den zwei Menschen benutzen können: Damit will das Künstlerkollektiv Peng gegen Biometrie und staatliche Überwachung ankämpfen. Erreicht wird das mit einem Passbild, das beiden gleichermaßen ähnelt.
ignite2018 Ohne Passwort in Active Directory anmelden: Microsoft will das Passwort dringend loswerden und bietet seine Alternativen für diverse Azure-Dienste an. Der Grund: Passwörter sind für Microsoft wenig praktisch.
Die österreichische Ratspräsidentschaft will es den EU-Mitgliedstaaten erlauben, sogar die digitalen Fingerabdrücke von Kindern unter zwölf Jahren in Personalausweise einzubauen. Außen vor bleiben nur Personen, bei denen es physikalisch unmöglich ist, die biometrischen Merkmale zu erheben.
Effizient und schnell sollen die Zugangskontrollen bei den Sommerspielen in Tokio in zwei Jahren sein. Die Veranstalter setzen auf ein biometrisches System von NEC: Teilnehmer - Athleten ebenso wie Mitarbeiter und Journalisten - müssen ihr Gesicht scannen lassen.
Ein neuartiges biometrisches Erkennungssystem soll die Authentifizierung etwa bei einer Zugangskontrolle vereinfachen: Der Proband muss nicht mehr Finger oder Iris scannen lassen, sondern geht einfach über eine Sensormatte.
Um gegen Dokumentenfälschung und Kriminalität vorzugehen, will die EU-Kommission künftig verpflichtend Fingerabdrücke und andere biometrische Merkmale europaweit im Personalausweis festhalten. Oppositionspolitiker sehen die "Abkehr vom liberalen Rechtsstaat".
Flugkarte und Ausweis müssen Passagiere der British Airways an einigen Flughäfen in den USA am Gate nicht mehr vorzeigen. Stattdessen scannt die Fluglinie ihre Gesichter. Die Biometrie soll die Abfertigung effizienter machen.
Die Palmsecure genannte Anmeldetechnik von Fujitsu soll bald ordentlich in Windows 10 integriert werden. Bisher muss die Software noch separat installiert und angesteuert werden und ist damit nicht so komfortabel wie andere Methoden, die Windows Hello unterstützen.
Das Smartphone oder den Rechner entsperren viele Anwender bereits mit ihrem Fingerabdruck. Canon will nun einen Fingerabdruckscanner für Kameras und Objektive patentieren.
Gerade junge Leute wollen sich heutzutage keine Passwörter mehr merken: Eine IBM-Studie untersucht Vorlieben von Nutzern aller Altersgruppen. Teilnehmer ab 55 Jahren hingegen merken sich viele verschiedene Passwörter auf einmal - auch ohne Passwort-Manager.
Ein Programmierer hat sich den Quellcode der Oreo-Version für Samsungs Galaxy Note 8 angeschaut und dabei eine mögliche neue Entsperrmethode namens Intelligent Scan entdeckt. Diese soll die bisherige Gesichts- und Iris-Erkennung kombinieren.
Fingerabdruck statt PIN-Eingabe: Gemalto testet eine Kreditkarte, die kontaktloses Zahlen mit einem biometrischen Sensor verknüpft. Das System soll mit herkömmlichen Bezahlungsgeräten kompatibel sein. Ein Problem besteht aber: Fingerabdrücke können recht leicht gefälscht werden.
Der Berliner Senat hält es für legal, dass die Verfassungsschutzbehörde ihren Dokumentenbestand künftig mit einem Programm zur biometrischen Gesichtserkennung durchforstet.
Slush 2017 Finnair experimentiert mit Alternativen zu herkömmlichen Möglichkeiten, sich am Flughafen zu identifizieren. Ein Gesichtsscanner könnte künftig Ausweis und Boardingpass ersetzen. Auf der Slush-Konferenz hat Finnair die Technik demonstriert - wir haben sie ausprobiert.
In iOS 11 baut Apple eine Funktion ein, mit der Touch-ID schnell deaktiviert werden kann. Mit schnellem Betätigen der Einschalttaste werden das Notrufmenü aktiviert und der Fingerabdruckscanner abgeschaltet.
Delta Airlines weitet seine Tests mit Fingerabdrucksensoren aus: Nach der Lounge sollen Passagiere künftig auch per Fingerabdruck ein Flugzeug betreten können. Die Funktion soll nach der Testphase im gesamten US-Flugnetzwerk der Fluggesellschaft zur Verfügung stehen.
Apple arbeitet angeblich an einer Funktion, mit der das iPhone per Gesichtserkennung entsperrt werden kann. Damit das System nicht durch Fotos getäuscht werden kann, wird das Gesicht dreidimensional erfasst. Das könnte den Fingerabdrucksensor ergänzen oder ersetzen.
Delta Airlines und Finnair arbeiten daran, Ausweisdokumente am Flughafen überflüssig zu machen. Stattdessen soll der Fingerabdruck oder eine Gesichtserkennung als biometrisches Identifizierungsmerkmal herhalten. Erste Tests laufen.