Der Wechsel auf Qt 5 und QML gelingt dem KDE-Team mit der neuen Plasma-Oberfläche vordergründig problemlos. Die verblüffend stabile Arbeitsfläche hat ein neues Design, am Nutzungskonzept ändert sich aber wenig. Ein kompletter Ersatz für den Vorgänger ist Plasma 5 trotzdem noch nicht.
Aktuellen Planungen zufolge könnte die Multi-Prozess-Architektur Electrolysis mit Firefox 36 im Februar 2015 erscheinen. Noch können sich die Pläne für die Umsetzung aber ändern.
Mit Googles Kubernetes lassen sich Docker-Container-Cluster auf der Compute Engine orchestrieren. Das Projekt erhält nun große Unterstützung aus der Industrie, die das Werkzeug auch auf andere Plattformen portieren möchte.
Im August sollen letztmalig die KDE Applications und Platform ausschließlich auf Basis der 4er-Reihe des Desktops erscheinen. Bis zum nächsten Jahr sollen alle Anwendungen auf die neue Technik mit Qt 5 wechseln.
Die Fernwartungssoftware Chrome Remote Desktop gibt es nun auch für Linux. Vorerst aber nur als Beta, da die Software nur für Ubuntu und Debian bereitgestellt wird und einige manuelle Systemeingriffe voraussetzt.
Die als Javascript-Alternative von Google entwickelte Sprache Dart ist nun erstmals durch die ECMA standardisiert. Ob das die Verbreitung der Sprache erhöht, ist aber fraglich.
Da keine Sponsoren gefunden worden sind, wird Thomas Gleixner seine Arbeit an dem Echtzeit-Zweig des Linux-Kernels stark einschränken. Er habe keine Lust auf das politische Gerangel um den Code, sagte er.
Die Community-Distribution CentOS hat Version 7 auf Basis des aktuellen Red Hat Enterprise Linux veröffentlicht. CentOS 7 kommt mit Systemd, Gnome3 und unterstützt System-Container.
Nach mehrjähriger Entwicklungszeit sind die KDE Frameworks 5 offiziell erschienen. Ein Großteil der modularen Bibliotheken soll sich direkt als Addon in Qt verwenden lassen, was vielen Entwicklern die Arbeit erleichtern soll.
Bereits mit Ubuntu 14.10 könnte ein offizielles Derivat mit dem Mate-Desktop bereit stehen. Das Projekt könnte dann auf die Infrastruktur von Canonical zugreifen.
Irrtümlich hat Qualcomm eigenen Open-Source-lizenzierten Code bei Github sperren lassen, darunter auch Quellen von Cyanogenmod. Das Unternehmen prüfe nun Betroffene und mache den Fehler rückgängig, berichtet der Dienst Ausdroid.net.
Selbst erstellte oder verfügbare Android-ROMs lassen sich mit eigenen Schlüsseln signieren, was die Sicherheit deutlich erhöhen könnte. Den komplizierten Prozess erklärt Matthew Garrett, der die Schlüsselverwaltung für UEFI Secure Boot unter Linux erarbeitete.
Mehr als vier Jahre haben die Entwickler der Yorba Foundation um die Anerkennung als gemeinnützige Organisation gekämpft. Die US-Steuerbehörde lehnte dies nun ab, da Open-Source-Software die notwendigen Kriterien nicht erfülle.
Auf Basis des In-vehicle Infotainment von Tizen steht nun der erste Code von Automotive Grade Linux bereit, das für Board-Systeme in Autos gedacht ist.
Der Minirechner Raspberry Pi lädt zum Basteln ein und ist auch dafür gedacht. Mit ein paar Kabeln und der richtigen Software lassen sich so auch Fahrzeuge während der Fahrt überwachen.
Update Mit der Bibliothek WebODF lassen sich Open-Document-Dateien anzeigen. Die neue Version bietet aber auch einen Editor, der über ein API verwendet werden kann. Die Funktion ist in Zusammenarbeit mit der Owncloud-Community entstanden.
Update Mit Protonmail planen Mitarbeiter des Cern und des MIT einen sicheren E-Mail-Service, der in der Schweiz gehostet werden soll. Paypal hat das Konto zur Finanzierung des Projekts vorübergehend eingefroren, die Sperre aber inzwischen wieder aufgehoben. Schuld sei ein technischer Fehler gewesen.
Die seit einigen Wochen bekannte Lücke in der Kryptobibliothek GnuTLS kann noch immer im VLC-Player ausgenutzt werden. Der Code ist bereits gepatcht, die Binärversion steht aber noch nicht bereit.
Ein Forscherteam hat bei Google mehr als 26 Millionen Software-Builds untersucht. Die gefundenen Fehlerarten sind dabei wenig überraschend. Dass die Fehlerrate nicht mit der Erfahrung der Entwickler korreliert, dagegen schon.
Der Webmail-Client Rainloop benutzt moderne Webtechniken und steht als Standalone-Version oder für die Integration in Owncloud bereit. Die gewählte Creative-Commons-Lizenz ist aber eher ungewöhnlich für ein derartiges Projekt.
Eine neue Version der freien Facebook-Alternative Diaspora steht bereit. Das von der Community fortgeführte Projekt bringt aber nur vergleichsweise wenige neue Funktionen.
Unabhängige Entwickler können nun Apps für die Smart-TVs von LG erstellen. Dafür stellt das Unternehmen ein SDK für WebOS bereit, das auf Eclipse und Virtualbox aufbaut.
Mit den aktuellen Nightly-Builds von Mozilla steht eine komplette Entwicklungsumgebung für Webanwendungen bereit. Andere Werkzeuge würden damit überflüssig, verspricht der Browser-Hersteller.
Verschiedene Schnittstellen im Linux-Kernel können nur von GPL-Treibern genutzt werden. Erneut diskutieren die Entwickler die Notwendigkeit dieses Vorgehens. Denn das Problem proprietärer Treiber könnten wohl nur juristische Verfahren endgültig lösen, wie LWN berichtet.
Seit über einem Jahr gibt es den Opera-Browser auf Basis des Chromium-Projekts von Google für Windows und OS X. Nun folgt, wie von den Entwicklern versprochen, endlich auch die Linux-Version - vorerst aber nur als Deb-Paket für Ubuntu.
Der seit 1997 gepflegte Index für hauptsächlich freie Software Freecode.com ist eingestellt. Der bekannte Entwickler Eric S. Raymond fordert nun einen von der Community getragenen Neuanfang für den Dienst.
Mit der neuen Version 2.3.1 unterstützt der Python-Interpreter Pypy offiziell nun auch Python 3. Basis ist Python 3.2.5, neuere Versionen der Programmiersprache sollen folgen.
Mit dem Web Starter Kit von Google soll es einfach sein, schnell geräteübergreifende Webanwendungen zu schreiben. Dafür gibt es Beispielcode und eigene Build-Werkzeuge.
Die New York Times und die Washington Post sollen eine neue Plattform für Onlinekommentare bekommen. Diese wird von Mozilla entwickelt und mit knapp vier Millionen US-Dollar der Knight-Foundation finanziert.
Das bisher von Google gepflegte Apache-Modul für das SPDY-Protokoll ist nun offizieller Teil des Webservers. Das Modul soll Kernbestandteil der Version 2.4 und kommender Veröffentlichungen werden.
Bisher konnten nur native Anwendungen in Unity 8 unter Mir verwendet werden. Das Ubuntu-Team arbeitet nun aber auch an der Integration sämtlicher GTK-Anwendungen, damit diese einfach verwendet werden können.
Zu den Entwicklerwerkzeugen in Firefox 32 soll ein Editor für Web-Audio hinzukommen. Damit sollen sich die verschiedenen Quellen übersichtlich in Graphen darstellen und bearbeiten lassen.
Facebook hat den modularen und flexibel einsetzbaren Top-of-the-Rack-Switch Wedge vorgestellt. Der Wedge-Switch ist mit 40-Gigabit-Ethernet (40GbE) schnell, läuft mit einem Linux-basierten Betriebssystem und arbeitet sowohl mit einem hocheffizienten ASIC als auch mit einem eingebetteten Microserver.
Trotz einiger Ausnahmen und Wünschen nach Fristverlängerung soll Fedora 21 Mitte Oktober dieses Jahres erscheinen. Das bekräftigen der neue Projekt-Leiter und das technische Leitungsgremium.
Das Zurücksetzen des gesamten Systems und sogar das Booten mit leeren /var- und /etc-Verzeichnissen soll Systemd künftig erlauben, wie Lennart Poettering erklärt.
Das Mantle-API soll auf Linux verfügbar werden, hat ein hochrangiger AMD-Mitarbeiter dem US-Magazin PCWorld angekündigt. Damit würde das API auch auf den Steam Machines bereitstehen.
Seit drei Wochen können Windows-Nutzer Chrome-Erweiterungen nur noch über den Web-Store installieren. Die Kritik an dieser Vorgehensweise reißt nicht ab.
Mit Unicode 7.0 wird der Standard um etwa 250 Bildzeichen erweitert, darunter der ausgestreckte Mittelfinger und der berühmte Vulkaniergruß. Neu enthalten sind aber auch 23 teils historische Schriftsysteme.
Damit Webentwickler und Early Adopter die neuen Funktionen im Internet Explorer testen können, stellt Microsoft einen Developer Channel bereit. Diese Version soll fortlaufend aktualisiert werden, einen Terminplan dafür gibt es aber nicht.
Auf einer Konferenz hat Facebook-Entwickler Jeff Johnson die NoSQL-Datenbank Apollo vorgestellt, an der seit etwa einem Jahr gearbeitet wird. Sie orientiert sich an den Funktionen von Hbase. Ob Apollo Open Source wird, steht noch nicht fest.
US-Kunden von Microsofts Cloud-Dienst Azure werden auf internationale Web-Dienste umgeleitet. Schuld daran ist die Geolokation der IPv4-Adressen, denn Microsoft hat keine US-Adressen mehr und muss andere nutzen. IPv6 steht in Azure noch nicht bereit.
Über das Finanzierungsprogramm Endless Vacation of Code ermöglicht die X.org-Foundation einem Entwickler die Arbeiten zur Spannungs- und Taktanpassung im freien Nouveau-Treiber für Nvidia-Grafikkarten.
Mit dem Update des Beta-Channels stehen die Funktionen der kommenden Firefox-Version fest. Firefox-OS-Apps laufen nun auch auf Android und Webentwickler können auf verbesserte Tools zugreifen.
Für Ubuntu 14.10 diskutiert das Server-Team erste Arbeiten an Systemd und die Aufnahme weiterer Pakete. Auf dem Desktop sollen die Click-Packages aus der Touchoberfläche Verwendung finden.
Mit Contributor License Agreements (CLAs) treten Entwickler viele Rechte an ihrem Code meist an Firmen oder Projekte ab. Das sei aber nicht nötig, es reiche ein klares Lizenzmodell, um Projekte voranzubringen, schreibt Bradley Kuhn.
Das XBMC-Team stellt die aktuelle Version seines Mediacenters für SteamOS bereit. Die Community erweitert damit die Fähigkeiten der Steam Machines deutlich und kehrt zu seinen Anfängen zurück.
Die auf Qt5 und QML aufbauende neue Version der Plasma-Arbeitsflächen von KDE zeigt mit Beta 2 das neue Design Breeze. Bis zur finalen Version bleibt nur noch ein Monat.