Der freie Linux-Treiber für die Adreno-GPUs besteht inzwischen 85 Prozent der Mesa-Tests für OpenGL 3. Damit sind Funktionen möglich, die der proprietäre Binärtreiber von Qualcomm für seine Adreno-GPUs nicht leistet.
Ein Teil der Open-Source-Community sei "voll von Arschlöchern", schreibt Systemd-Gründer Lennart Poettering. Schuld daran sei auch das Verhalten schlechter Vorbilder wie Linus Torvalds und anderer Entwickler.
Ericsson Research stellt ein freies Framework zur Unterstützung von WebRTC bereit. Dieses nutzt H.264 oder VP8, basiert auf Gstreamer und unterstützt auch Android und iOS. Für Letzteres steht ein ebenfalls freier Beispiel-Browser bereit.
Schon kleine Änderungen an den OpenGL-Treibern unter Linux können für Abstürze von Chromium sowie des Treibers selbst sorgen. Ein Intel-Entwickler sieht den Grund dafür in dem Sandbox-Mechanismus des Browsers.
Zusammen mit Hardware-Herstellern und Telekommunikationsanbietern will die Linux Foundation eine offene Referenzplattform für Network Functions Virtualization (NFV) erstellen. Zuerst soll Software für Infrastruktur und Verwaltung erstellt werden.
Der Matchstick soll ermöglichen, was Chromecast versprochen, aber nicht eingehalten hat: sämtliche HD-Inhalte jederzeit überall hin zu streamen. Dafür nutzt das von Mozilla unterstützte Projekt Firefox OS und ein offenes Hardware-Design.
Mit dem kommenden Debian 8 alias Jessie könnte die offizielle Portierung auf den FreeBSD-Kernel wieder entfallen. An dem Port beteiligen sich zu wenige Betreuer, so dass Linux wieder der einzige offizielle Kernel von Debian werden könnte.
Das von OpenBSD-Entwicklern gestartete LibreSSL-Projekt erstellt ein komplett neues API, das von OpenSSL und dem Fork abstrahiert. Die Schnittstelle soll auf tatsächliche Anwendungsfälle beschränkt bleiben und könnte universellen Charakter für den TLS-Stack bekommen.
Um die Weiterleitung persönlicher Daten durch Apps besser zu überwachen, haben Forscher des MIT einen zentralen Speicher entwickelt. Der Zugriff ist über ein Framework möglich, das keine Rohdaten preisgeben soll.
Mit der Maxwell-Architektur beginnt Nvidia, die Firmware seiner Grafikkarten zu signieren. Da das den freien Nouveau-Treiber unter Linux eventuell behindern könnte, geht das Unternehmen wegen des weiteren Vorgehens auf die Kernel-Hacker zu.
Es fehlt wohl nur ein Bibliotheksupdate, um den HTML5-Player von Netflix auch auf Linux anbieten zu können. Das Filtern des User-Agents soll nach dem Update beendet werden, berichtet ein Mitarbeiter.
Der Paketmanager Apt hat eine Reihe von Lücken bei der Validierung von Paketen. Aktualisierungen für die Linux-Distributionen Debian und Ubuntu stehen inzwischen bereit.
Die Ausgründung des Qt-Geschäfts von Digia wird den schlichten Namen The Qt Company tragen. Eine neue Webseite, die Informationen zur kommerziellen und freien Qt-Version bündelt, gibt es bereits.
Nach der kleinen Orangebox mit Intel-NUCs bietet Canonical zusammen mit AMD nun eine einfache Openstack-Lösung an, aber in einem massiven Seamicro-Server. Dieser hat 64 CPUs und bis zu 4 TByte DRAM.
Die neue Version 3.3.0 des forschungsorientierten Betriebssystems Minix soll sich komplett selbst heilen können. Zudem ist der Userland-Teil kompatibel zu NetBSD und das System läuft auf ARM-Rechnern.
Facebook, Github, Dropbox, Google, Twitter und andere haben mit TODO eine Interessensgruppe gebildet, in der die Unternehmen sich über den Einsatz von Open-Source-Software beraten und gegenseitig helfen wollen.
Dank der hauseigenen Cloud kommt Mathematica von Wolfram Research nun auch in den Browser. Die Web-Version soll die gleichen Funktionen bieten wie auf dem Desktop und die Kooperation vereinfachen.
Josef Schmid (CSU), Zweiter Bürgermeister Münchens, übt bei Heise erneut Kritik an dem Limux-Projekt. Diese wirkt aber technisch wenig informiert und vermischt verschiedene IT-Projekte Münchens.
Mit Webtorrent soll das Bittorrent-Protokoll über das Web im Browser benutzbar werden. Zur Übertragung wird WebRTC verwendet, was den Austausch mit dem Netzwerk aber etwas erschwert. Eine Demo ist bereits verfügbar.
Die Python-Implementierung Pyston von Dropbox unterstützt nun viele weitere Sprachfunktionen und Bibliotheken. Zudem können das C-API und Multithreading verwendet werden. Die Pypy-Benchmarks laufen ebenfalls.
Mit Chrome 39 werden Mac-Nutzer nur noch eine 64-Bit-Version des Browsers verwenden können. 32-Bit-Plugins sowie die Macbooks und Macbook Pro der ersten Generation werden damit nicht mehr unterstützt.
Der Dateisystem-Entwickler Richard Yao bezeichnet ZFS für Linux als stabil. Die Datensicherheit und verfügbaren Funktionen seien vergleichbar mit der Verwendung von ZFS in anderen Betriebssystemen.
Wie angekündigt lassen sich die ersten Android-Apps auf Chrome OS ausführen. Sie müssten nicht portiert werden, sagte Google dem US-Dienst Ars Technica. Dafür benutzt Google große Teile des Android-Stacks.
Nach der Veröffentlichung von Kontodaten in einem Bitcoin-Forum zwingt Google die Betroffenen zu neuen Passwörtern. Angriffe hätten mit den erbeuteten Daten aber kaum stattfinden können.
Statt Spacewalk benutzt das Verwaltungswerkzeug Satellite 6 von Red Hat nun Puppet, Git, Foreman oder auch Katello. Dadurch soll die Administration in verschiedenen Umgebungen und der Cloud einfacher werden.
Die Programmiersprache Swift ist in Version 1.0 verfügbar. Damit können Anwendungen für den App Store eingereicht werden. Als final bezeichnet Apple die Sprache aber noch nicht.
Mit Qt 5.4 wird die neue Webengine auf Chromium erscheinen, zudem soll die Plattform WinRT voll unterstützt werden. Der Android-Port und die Grafikfunktionen sind ebenfalls verbessert worden. Die erste Alpha lässt sich nun testen.
Die KDE-Community ist stolz auf den geringen Einfluss von Unternehmen. Und Obwohl Produkte zum Verkauf fehlen, wird das Projekt gut finanziert. Ohne überzeugte Hacker funktioniert das aber nicht.
Das Entwickler-Team der Plasma-Oberflächen von KDE diskutiert auf der Akademy die Zukunft des Projekts. Die Entwickler suchen nach einer übergreifenden Vision, deren Ausarbeitung wohl aber noch dauern wird.
Die Visual-Design-Gruppe von KDE räumt mit dem Mythos des allein arbeitenden Design-Genies auf. Offene Diskussionen und sehr viel Interaktion mit Entwicklern sind aber nicht immer einfach, wie die Mitglieder auf der Akademy verraten.
Die KDE-Community weitet ihre Arbeiten nur sehr langsam auf Android aus. Qt-Entwickler sind da schon weiter, auch wenn es nur wenige Apps gibt. Doch die Hacker sehen den Bedarf und die Möglichkeiten, die Android ihnen bietet, und wollen deshalb ihre Aktivitäten ausbauen.
Infografiken, absurde Komik und viele Tote: Wir haben uns viel von dem Buch What If des XKCD-Autoren Randall Munroe erhofft - und sind nicht enttäuscht worden. Munroe zeigt, dass knallharte Wissenschaft und Nerdkultur hervorragend miteinander vereinbar sind.
Um künftig Wayland voll unterstützen zu können, wird KWin das Rendern an Weston auslagern. Erste Arbeiten dazu erscheinen mit Plasma 5.1 im Oktober. Es wird aber noch dauern, bis die Plasma-Oberflächen in einer Wayland-Session genutzt werden können.
Die neue Version 32 des Mozilla-Browsers Firefox benutzt einen generationellen Garbage Collector, einen HTTP-Cache und unterstützt Public Key Pinning. Die Entwicklertools funktionieren nun auch mit sehr hohen Auflösungen und es gibt einen neuen Audio-Editor.
Der Mesa-Teil Libdrm ist nun offiziell für Android verfügbar. Damit kann einfach auf den Kernel-Teil der Treiber zugegriffen werden, wodurch sich freie Grafiktreiber für Android einfacher umsetzen lassen könnten.
Google testet HTTP/2 bei seinen Login-Servern und Firefox-Nightly und -Beta-Tester können sich nicht mehr anmelden. Schuld sei eine fehlerhafte Implementierung von Google, schreibt ein Mozilla-Entwickler.
Die auf Debian basierende Variante von Linux Mint wechselt vom Testing- auf den Stable-Zweig. Die Distribution soll sich wie bereits mit Ubuntu LTS einfacher pflegen lassen, was mehr Zeit für Eigenentwicklungen lässt.
Ein Konzept der Systemd-Entwickler könnte die Funktionsweise und Installation von Linux-Distributionen und Apps revolutionieren, indem diese vereinheitlicht werden. Dafür muss noch an Systemd, Btrfs und dem Kernel gearbeitet werden.
Die neue Version 5.6 der Skriptsprache PHP enthält variadische Funktionen, neue Operatoren, Importmöglichkeiten für Funktionen und Konstanten sowie einen interaktiven Debugger und Verbesserungen am SSL-Stack.
In den aktuellen Nightly-Builds des Browsers Firefox ist erstmals Werbung integriert. Diese wird klar gekennzeichnet auf der Übersichtsseite eines neuen Tabs angezeigt.
Wie angekündigt, steht die Docker-Verwaltung Kubernetes nun auch in Microsofts Cloud-Dienst Azure bereit. Das Unternehmen hat zum einfachen Experimentieren eine grafische Oberfläche dazu implementiert.
Die KDE-Tablet-Oberfläche Plasma Active ist auf die Frameworks 5 portiert worden, die Qt 5 als Basis nutzen. Noch fehlen aber einige Kleinigkeiten der bisherigen Funktionen.
Der langjährige Technikchef von Red Hat, Brian Stevens, verlässt überraschend das Unternehmen. Der Grund könnten Spannungen im Vorstand des Linux-Distributors sein, wie der US-Dienst ZDNet berichtet.
Ein neuer eigenständiger Wayland-Compositor für Enlightenment steht nun offiziell im Quellcode bereit. Eine Veröffentlichung mit E19 in diesem Jahr ist damit sehr wahrscheinlich.
Windows-Nutzer von Chrome 37 erhalten ein besseres Font-Rendering und können eine 64-Bit-Version nutzen. Die Veröffentlichung schließt auch 50 Sicherheitslücken, darunter eine kritische, die Google 30.000 US-Dollar wert ist.
Die Indie-Game-Engine Leadwerks ist ein Jahr nach der erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne nun auch offiziell für Linux über Steam verfügbar. Die proprietäre Engine erlaubt die Programmierung mit Lua und C++.
Neben Software wird VMWare künftig auch eigene Server-Hardware anbieten, wie das Unternehmen auf der Hausmesse bekannt gibt. Zudem soll die Zusammenarbeit mit Docker verbessert werden und eine Openstack-Distribution erscheinen.
Der BeOS-Nachbau Haiku soll statt einer Eigenentwicklung entweder auf Linux oder einen BSD-Kernel wechseln, wie ein Entwickler vorschlägt. Entschieden ist noch nichts, Code soll aber bald folgen.