UI-Framework: Digias Qt wird zur Qt-Company
Die Ausgründung des Qt-Geschäfts von Digia wird den schlichten Namen The Qt Company tragen. Eine neue Webseite, die Informationen zur kommerziellen und freien Qt-Version bündelt, gibt es bereits.

The Qt Company wird künftig als eigenständiges Tochterunternehmen von Digia das Geschäft mit dem UI-Framework betreuen, wie Chef-Entwickler Lars Knoll mitteilt. Durch die Ausgründung soll sich das Unternehmen besser auf die Positionierung von Qt fokussieren können. Es ist nun in jedem Staat, in dem es Büros und Geschäftsbeziehungen unterhält, unter dem neuen Namen tätig.
Unter der neuen Domain qt.io findet sich außerdem eine Webseite, die Informationen sowohl zur freien wie auch zur kommerziellen Variante von Qt gebündelt anbietet. Sie soll künftig als einzige Kommunikationsplattform rund um das Produkt Qt dienen. Die bisher für kommerzielle Kunden verwendete Domain qt.digia.com verweist bereits auf die neuen Inhalte.
Darüber hinaus ist geplant, die hauptsächlich an freie Entwickler gerichteten Informationen des Qt-Project sowie weitere Dokumentation auf die neue gemeinsame Seite zu überführen. Details dazu sollen demnächst folgen. Auf der öffentlichen Mailing-Liste der Qt-Entwickler bittet Knoll die Beteiligten zudem um Hinweise zur Verbesserung der neuen Seite sowie um Ideen für die Migration der Inhalte.
Über die Gründung eines Tochterunternehmens für Qt informierte der Vorstand von Digia Aktionäre und Börsenkreise bereits im Juni dieses Jahres. Im August konkretisierte Knoll schließlich, dass durch eine Vereinigung der verschiedenen Webseiten der Fragmentierung von Informationen zu dem Framework, die das gesamte Ökosystem schwäche, entgegengewirkt werden soll.
Mit der neuen Webseite hat Qt auch ein sehr dezent überarbeitetes Logo bekommen, das nun mit einem flachen Design auf 3D-Optik verzichtet.
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