Kubernetes: Microsoft entwickelt Web-GUI für Docker-Verwaltung
Wie angekündigt, steht die Docker-Verwaltung Kubernetes nun auch in Microsofts Cloud-Dienst Azure bereit. Das Unternehmen hat zum einfachen Experimentieren eine grafische Oberfläche dazu implementiert.

Microsoft hält seine Ankündigung aus dem Juli dieses Jahres ein und stellt nun auch das ursprünglich von Google entwickelte Docker-Verwaltungswerkzeug Kubernetes in der eigenen Cloud-Plattform Azure bereit. Die Arbeiten daran übernahm das auf Open-Source-Software spezialisierte Tochterunternehmen MS Open Technologies.
Zusätzlich zu der eigentlichen Bereitstellung der Software erarbeitete das Team auch den Azure Kubernetes Visualizer. Mit dieser Webanwendung, die Node.js benutzt, lassen sich automatisch Pod-Definition und Replikationscontroller erstellen. Diese werden für den Einsatz von Kubernetes auf bestehenden Clustern oder virtuellen Maschinen mit Docker benötigt.
Dank der grafischen Oberfläche können die Abläufe und eventuelle Veränderungen innerhalb eines Kubernetes-Cluster einfach nachvollzogen werden. Darüber hinaus lassen sich automatisch erstellte Dateien editieren. Die Ideen dazu und erste Arbeiten an dem Visualizer stammen von einem Praktikanten und die Software entstand während eines internen Hackathons. Der Visualizer steht unter der Apache-Lizenz und benutzt Webtechniken, so dass ein Einsatz auch auf anderen Plattformen möglich erscheint.
Mit Kubernetes (Griechisch für Steuermann eines Schiffes) lassen sich Mengen von Docker-Containern erstellen, die automatisch auf einem verfügbaren Rechnerknoten gestartet werden. Dazu werden die durch Docker bereitgestellten Betriebssystem-Container zu sogenannten Pods zusammengefasst. An dem Projekt beteiligen sich neben Google und Microsoft auch Red Hat, CoreOS, Saltstack sowie IBM.
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