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Jens Ihlenfeld

Studie: Der meiste Spam kommt aus den USA

Deutschland nicht unter den Top-10-Spam-Versendern. Rund 71 Prozent aller URLs, auf die in Spam-E-Mails hingewiesen wird, werden in China gehostet, zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Anti-Spam-Spezialisten Commtouch, die im April 2004 durchgeführt wurde. Auf Platz 2 kommen mit 22 Prozent die USA, die ihrerseits aber für den meisten Spam verantwortlich sind.

Seagate: NCQ soll SATA-Festplatten deutlich beschleunigen

7.200er-SATA-Platten mit NCQ sollen Leistung von 10.000er-Platten erreichen. Serial-ATA-Laufwerke sollen von Native-Command-Queuing (NCQ) erheblich profitieren. Seagate zeigt auf der WinHEC seine Barracuda-Festplatte mit 7.200 Umdrehungen pro Sekunde, die durch NCQ die Leistungswerte aktueller Platten mit 10.000 Umdrehungen pro Sekunde erreichen soll.

Red Hat stellt Desktop-Linux vor

Spezielle Linux-Distribution für Unternehmens-Desktops angekündigt. Red Hat hatte sich in der letzten Zeit im Desktop-Bereich merklich zurückhaltend gezeigt. Doch jetzt stellte das Unternehmen eine langfristige Client-Strategie vor. Mit dem Red Hat Desktop wurden auch marktreife Produkte zur Umsetzung dieser Client-Strategie gezeigt.

DNS goes P2P

DDNS nutzt P2P-Techniken zur Domain-Auflösung. Beim Domain Name System handelt es sich zwar um eine weltweit verteilte Datenbank, einige Teile sind aber dennoch zentralisiert. Das Distributed-DNS-Projekt (DDNS) hat sich nun zum Ziel gesetzt zu untersuchen, inwieweit das DNS wirklich vollkommen dezentral geführt werden kann und einen ersten Prototypen einer entsprechenden P2P-Software veröffentlicht.

Auch Vodafone will als Erster UMTS-Handys anbieten

Vodafone startet mit Klapphandys von Samsung und SonyEricsson. Nur wenige Minuten nach T-Mobile kündigte heute auch Vodafone an, als erster Netzbetreiber in Deutschland mit der Vermarktung von UMTS-Handys zu beginnen. Während T-Mobile auf das Nokia 7600 setzt, bietet Vodafone zunächst das Samsung Z105 an, will aber in Kürze zudem das SonyEricsson Z1010 ins Programm nehmen.

Check Point stellt neue Sicherheitstechnik vor

Web Intelligence soll Netzwerke auf Web-Ebene schützen. Check Point hat jetzt mit "Web Intelligence" eine Firewall-Technik für Web-Applikationen vorgestellt. Dies bildet die Web-Komponente von Check Points "Dreifach-Strategie", die im November 2003 vorgestellt wurde und Angriffe auf drei Ebenen adressieren soll: der Peripherie des Unternehmensnetzes, dem Inneren des Netzwerks und auf Web-Ebene.
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T-Mobile: UMTS nun auch per Telefon

UMTS-Telefon Nokia 7600 im Paket mit T-Mobile-Verträgen. Vodafone hatte mit einer Datenkarte fürs Notebook als erster Netzbetreiber hier zu Lande die Vermarktung von UMTS gestartet, doch nun legt T-Mobile nach und nimmt als erster Netzbetreiber ein UMTS-Mobiltelefon in sein Angebot auf. Dieses ist im Bundle mit diversen mobilen Multimedia-Diensten auf UMTS-Basis zu haben.

Aktionswoche gegen Software-Patente

FSF Europe und FFII e.V. wollen Gefahren durch Software-Patente aufzeigen. Zwar hatte das Europäische Parlament im September 2003 entschieden, keine Software-Patente in Europa zuzulassen, doch nun, knapp sieben Monate später, steht das Thema erneut zur Entscheidung an. Die irische Ratspräsidentschaft der Europäischen Union hat dazu im Frühjahr mit Unterstützung einiger Nationalregierungen und der Europäischen Kommission eine gegenteilige Beschlussvorlage für Software-Patente eingebracht, über die am 17. Mai 2004 abgestimmt werden soll.
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Knoppix 3.4 steht zum Download bereit

Neue Version mit KDE 3.2.2, Centrino- und Captive-NTFS-Treiber. Bereits auf der CeBIT 2004 hatte das Computermagazin c't die direkt von CD lauffähige Linux-Distribution Knoppix in der Version 3.4 verteilt. Nun steht die Software auch zum Download bereit und wartet unter anderem mit Kernel 2.4.26 und 2.6.5 auf. Auch ein Treiber für Intels WLAN-Chips (Centrino) ist enthalten.
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Otto Schily trifft Steve Ballmer

Bundesinnenminister spricht mit Microsoft über die Software-Sicherheit. Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) ist heute in Berlin mit Microsoft-Chef Steve Ballmer zu einem Gespräch zusammengetroffen. Im Mittelpunkt des Treffens standen Fragen der Verbesserung der Sicherheit von Microsoft-Produkten. Schily und Ballmer unterzeichneten eine Vereinbarung, mit der sich Microsoft verpflichtet, die Betreiber kritischer Infrastrukturen beim Schutz ihrer Informationstechnik zu unterstützen.

IBM will Datenbank-Administration automatisieren

Kommende DB2-Generation alias Stinger im Beta-Test. IBM will das Management von Datenbanken mit der kommenden Version seiner DB2-Datenbank-Software deutlich vereinfachen. Die unter Codenamen Stinger entwickelte Software verfügt über rund 200 neue Funktionen und ist ab sofort im Rahmen eines offenen Beta-Tests erhältlich.

Microsoft: Über US-Kabelbetreiber mit .NET ins Wohnzimmer

Microsoft legt Spezifikation für OpenCable Application Platform vor. Microsoft will mit seiner Common Language Infrastructure (CLI) ins Wohnzimmer vordringen und hat der US-Kabelindustrie jetzt eine entsprechende Spezifikation für die OpenCable Application Platform (OCAP) vorgelegt. OCAP wurde von der US-Kabelindustrie als Standard-Software-Plattform zur Verteilung interaktiver Dienste entwickelt.

CanoScan 3000ex: 1.200-dpi-Scanner zum Einstiegspreis

Scanner für 69,- Euro erreicht 1.200 x 2.400 dpi. Mit dem CanoScan 3000ex bringt Canon einen Scanner für Einsteiger auf den Markt, der eine Auflösung von 1.200 x 2.400 dpi erreicht. Der Scanner wird per USB 2.0 an den Rechner angeschlossen und verfügt über eine Fast-Multi-Scan-Funktion und drei konfigurierbare Scan-Buttons.

Siemens schließt Patentabkommen mit Microsoft

Unternehmen gewähren gegenseitigen Zugriff auf die eigenen Patente. Siemens und Microsoft haben ein weit reichendes Lizenzabkommens geschlossen, das beiden Unternehmen einen erweiterten Zugriff auf das Patent-Portfolio des anderen Unternehmens einräumt. Die Bedingungen des Abkommens wurden nicht offen gelegt.

Sun: Solaris bald unter der GPL?

Freie Lizenz und Abo-Modell für Solaris? Sun Microsystems denkt darüber nach, sein Unix-Betriebssystem unter der GNU General Public License und damit als Open-Source-Software zu veröffentlichen, das kündigte Suns Chief Operarting Officer Jonathan Schwartz in einem Interview mit InfoWorld an.

IBM stellt erste Systeme mit Power5-Prozessor vor

eServer i5 wird mit dem neuen i5/OS ausgeliefert. IBM hat heute seine eServer i5 vorgestellt, die ersten Systeme, mit denen IBMs neue Power5-Prozessoren zum Einsatz kommen. Das System läuft auf dem Betriebssystem i5/OS, der nächsten Generation von OS/400. Ausgestattet mit bis zu vier Power5-Mikroprozessoren können die Systeme mehrere Betriebssysteme integrieren und simultan ausführen.

Syllable 0.5.3: AtheOS-Fork verspricht Leistungssteigerung

Neuer ATA-Treiber und beschleunigtes Grafik-Rendering. Das aus AtheOS heraus entstandene Open-Source-Betriebssystem Syllable ist in der Version 0.5.3 erschienen, die eine deutlich gesteigerte Leistung verspricht. Ziel der Entwickler ist es, mit Syllable ein einfach zu nutzendes Open-Source-Betriebssystem für den Einsatz im Haushalt oder kleinen Büros zu entwickeln. AtheOS wiederum weist Ähnlichkeiten mit BeOS auf.

Open-Source-CMS TYPO3 in neuer Version

Version 3.6.0 unterstützt XHTML für barrierefreie Webseiten. Das in PHP realisierte freie Content-Management-System TYPO3 ist jetzt in der Version 3.6.0 erschienen. Es bietet jetzt XHTML-Unterstützung zur Erstellung barrierefreier Internetseiten, UTF-8-Unterstützung und einen vollständig überarbeiteten und dokumentierten Kern.

Blender wieder mit Game-Engine

Version 2.33 der mittlerweile freien Software erschienen. Die freie 3D-Modellierungs-Software Blender ist jetzt in der Version 2.33 erschienen, die nun auch wieder über eine komplette Game-Engine verfügt, die seit der Version 2.25 im Paket fehlte. Zudem liegt der neuen Version das Blender-GameKit-Book in einer HTML-Version bei.
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OpenBSD 3.5 erschienen

Neue Version unterstützt erstmals AMDs 64-Bit-Prozessoren. OpenBSD, die auf Sicherheit optimierte freie BSD-Variante, ist jetzt in der Version 3.5 erschienen. Dabei wird unter anderem erstmals die AMD64-Plattform unterstützt, einschließlich des Non-Executable-Bits.

Swisscom verkauft debitel

Beteiligungsgesellschaft Permira zahlt 640 Millionen für 95 Prozent an debitel. Die Swisscom hat ihre Beteiligung an der netzunabhängigen Mobilfunkgesellschaft debitel an die von der Private-Equity-Gesellschaft Permira beratenen Fonds verkauft. Der Verkaufspreis für 95 Prozent der debitel-Aktien, einschließlich des vorab von Electronic Partner erworbenen Anteils von 2 Prozent, beträgt 640 Millionen Euro.

AMD plant Opteron mit zwei Prozessorkernen

Dual-Core-Prozessoren zunächst nur für Server und Workstations. AMD will im kommenden Jahr Server-Prozessoren mit zwei Prozessorkernen auf den Markt bringen, kündigte AMD-Chef Hector Ruiz auf dem jährlichen Aktionärstreffen des Unternehmens an.

Wizards of OS 3 wird global

Sprecher geben Einblicke in Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern. Die internationale Konferenz Wizards of OS 3, die vom 10. bis 12. Juni 2004 in Berlin stattfindet, hat sich zum Ziel gesetzt, die Vielfalt weltumspannender Kulturen der freien Software zu präsentieren. Mit dabei sind zahlreiche Sprecher aus Ländern wie Argentinien, Brasilien, Ghana, Namibia, Indien und China. Die Eröffnungs-Keynote hält Eben Moglen, der zudem unter anderem zusammen mit Lawrence Lessig an einem Panel zur Zukunft der digitalen Allmende teilnimmt. Auch Wikipedia-Gründer Jimbo Wales wird erwartet.

0190er-Faxwerbung: Gerichtsurteil schwächt Verbraucherschutz

Verbraucherzentrale Bundesverband unterliegt vor dem OLG Köln. Die Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) musste vor dem Oberlandesgericht Köln im Kampf gegen Fax-Spam eine Niederlage einstecken. Dem Urteil (Az.: 6 U 141/03) zufolge ist der jeweilige Netzbetreiber nur dann zum Einschreiten gegen unerwünschte Werbefaxe verpflichtet, wenn er von den Rechtsverstößen mit 0190er- oder 0900er-Nummern eine "gesicherte Kenntnis" hat. Hinweise von Verbraucherverbänden an die Netzbetreiber reichen dafür nicht aus.

Sicherheitslücke in MPlayer und Xine

Fehler in der Implementierung des Real-Time-Streaming-Protokolls. Der Real-Time-Streaming-Protokoll-(RTSP)-Client, der von den Media-Playern MPlayer und Xine zur Verbindung mit RealNetworks-Servern verwendet wird, enthält einige Sicherheitslücken. Dadurch ist es unter Umständen möglich, Puffer-Überläufe von außen zu erzwingen und so beliebigen Code auszuführen.

Google geht an die Börse

Börsengang soll rund 2,71 Milliarden US-Dollar einbringen. Der Suchmaschinenbetreiber Google hat jetzt offiziell seinen Börsengang angekündigt. Dieser soll rund 2,7 Milliarden US-Dollar in die Kassen spülen, doch ganz normal verhält sich Google dabei nicht.

Finisar kauft Geschäft mit Glasfaserkomponenten von Infineon

1.200 Infineon-Mitarbeiter sollen zu Finisar wechseln. Die Finisar Corporation übernimmt das Geschäft mit Glasfaserkomponenten von Infineon für 135 Millionen Aktien von Finisar. Die beiden Unternehmen unterzeichneten heute einen entsprechenden Vertrag. Das Transaktionsvolumen hat einen Wert von 263 Millionen US-Dollar, basierend auf dem Schlusskurs der Aktien vom 28. April 2004.

EU-Rat: Richtlinie zum Schutz von geistigem Eigentum

Richtlinie ermöglicht schärferes Vorgehen gegen Urheberrechtsverstöße. Der EU-Ministerrat hat in der Nacht auf den 27. April 2004 der "Richtlinie über die Maßnahmen und Verfahren zum Schutz der Rechte an geistigem Eigentum" (Durchsetzungrichtlinie) endgültig zugestimmt. Die EU-Mitgliedsstaaten müssen nun innerhalb von 24 Monaten die Vorgaben in nationales Recht umsetzen. Damit könnten auf Unternehmen, denen das Geld für eine umfangreiche Patent-Recherche fehlt, wie auch Privatpersonen, die fahrlässig die Rechte an geistigem Eigentum verletzen, bald harte Strafen zukommen.

Fujifilm: Einstweilige Verfügung wegen importierter DigiCams

Währungsentwicklung macht Importe aus Nordamerika lukrativ. Durch die Währungsentwicklung zwischen Euro und US-Dollar seien in den vergangenen Monaten zunehmend Digitalkameras, die für den nordamerikanischen Markt vorgesehen waren, in Deutschland angeboten worden, so Fujifilm. Das Unternehmen hat in einigen Fällen jetzt einstweilige Verfügungen gegen Anbieter erwirkt.

freenet erwirkt einstweilige Verfügung gegen Telekom

Telekom soll Tarife von freenet-Kunden gegen ihren Wunsch umgestellt haben. Die freenet.de AG hat vor dem Landgericht Bonn eine einstweilige Verfügung gegen die Deutsche Telekom AG erwirkt. Man habe Kenntnis davon, dass zu freenet gewechselte Preselection-Kunden ohne deren Einverständnis von der Telekom angerufen wurden, um ihnen einen anderen Preselection-Tarif anzubieten.

TallyGenicom: Schwarzer Toner 24 Monate kostenlos

Druckerhersteller startet Programm "Black for free" für Farblaser. Der Druckerhersteller TallyGenicom will mit seinem Programm "Black for free" den Absatz seiner Farblaserdurcker ankurbeln. Wer den SinglePass-Farblaserdrucker T8024 zwischen dem 1. Mai und 30. Juni 2004 kauft, erhält über die Garantiezeit von 24 Monaten den schwarzen Toner.

Doppelklick: Microsoft im Patent-Fieber

Patent auf langes oder mehrfaches Drücken von Funktionsknöpfen. Das US-Patentamt hat Microsoft ein Patent auf "zeitbasierte Hardware-Knöpfe zum Start von Applikationen" gewährt. Auch wenn Microsoft sich in weiten Teilen seiner Patentanmeldung vom 12. Juli 2002 auf die Anwendung für Handheld beschränkt, beschreibt das Patent doch genau den Mechanismus des "Doppelklick".

Gericht lehnt Rechtsschutz für Dialer-Inkasso ab

Eilantrag gegen Abrechnungsverbot für Erotik- Internet- Dienst abgelehnt. Das Verwaltungsgericht Köln hat einen Eilantrag der Firma Hanseatische Abrechnungssysteme GmbH (HAS) abgelehnt, mit dem diese sich gegen das von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Reg TP) ausgesprochene Verbot der Rechnungslegung wandte. Die Reg TP hatte zahlreiche Dialer verboten und HAS damit auch untersagt, die geforderten Beträge von Verbrauchern einzutreiben.

Gentoo Linux 2004.1 erschienen

Chef-Architekt Daniel Robbins zieht sich zurück. Mit der Version 2004.1 ist das zweite, turnusmäßige Release der Linux-Distribution Gentoo in diesem Jahr erschienen. Die neue Version bereinigt einige Fehler und soll die Bedienbarkeit von Gentoo, dessen Sicherheit sowie die allgemeine Qualität der Distribution verbessern.

Baden-Württemberg führt elektronisches Grundbuch ein

Alte Grundbücher in Sütterlin-Schrift machen noch Probleme. Die Grundbuchdatenzentrale Baden-Württemberg bietet ab sofort berechtigten Nutzern die Möglichkeit, baden-württembergische Grundbücher über das Internet einzusehen. Neben einem verbesserten Service für Bürger, Banken und Fachverwaltungen erhofft man sich eine Straffung der Arbeitsabläufe in den Grundbuchämtern und damit einhergehende Synergieeffekte.

IMHO: Ich will Spam!

"Werbung bitte willkürlich in der Nachbarschaft verteilen. Danke!". An ständige Angebote zur Vergrößerung diverser Körperteile, für dubiose Medikamente - ebenfalls zur Vergrößerung diverser Körperteile - oder auch gänzlich undefinierbare, weil durch Sonderzeichen verstümmelte Offerten hat man sich mittlerweile gewöhnt. Auch gegen eingehende Viren und Würmer im Sekundentakt kann man gezielt vorgehen. Doch es gibt Schlimmeres als diesen ordinären Spam!

Nanoröhren sollen Chips 1.000-mal schneller machen

Forscher demonstrieren Nanoröhren-Transistor mit 2,6 G. Wissenschaftler der Universität von Kalifornien in Irvine konnten jetzt erstmals einwandige Kohlenstoff-Nanoröhren demonstrieren, die bei extrem hohen Mikrowellen-Frequenzen arbeiten. Den Forschern zufolge könnten diese in Mobiltelefonen oder Computern eingesetzt werden, um deren Geschwindigkeit deutlich zu steigern, möglicherweise um den Faktor 1.000.

IBM zeigt neue Virtualisierungstechnik für Unix-Systeme

Mainframe-Technik soll höhere Auslastung von Server-Systemen erlauben. IBM hat eine neue Virtualisierungs-Engine vorgestellt, die noch in diesem Jahr in Servern und Speichersystemen zum Einsatz kommen soll. Sie nutzt bislang nur im Mainframe-Bereich eingesetzte Techniken und soll es erlauben, Systeme zu einem deutlich höheren Grad auszulasten und so bislang ungenutzte Ressourcen aktiv zu verwenden.

Fast fertig: Fedora Core 2 test3 erschienen

Fedora Core 2 unterstützt SELinux der NSA. Die Linux-Distribution Fedora Core nähert sich der Version 2. Die von Red Hat unterstützte freie Distribution liegt jetzt in einer dritten und letzten Testversion vor. Fedora Core 2 integriert erstmals SELinux (Security Enhanced Linux), das vom US-Geheimdienst NSA entwickelt wurde. Zudem wurde das auf Grund seiner neuen Lizenz umstrittene XFree86 ausgewechselt.

Plextor: 12x-DVD-Brenner für Serial-ATA

PoweRec sorgt für optimale Brenngeschwindigkeit für jeden Rohling. Plextor nimmt mit dem PX-712SA einen neuen internen, dualen DVD-Brenner mit Brenngeschwindigkeiten bis 12x ins Programm. CDs brennt der PX-712SA mit einer Maximalgeschwindigkeit von 48x. Als Schnittstelle zum PC nutzt das Gerät Serial-ATA (SATA).

AutoZone wehrt sich gegen SCO

SCO soll Beweise vorlegen und warten. Der Autoteile-Händler AutoZone, der erste Linux-Anwender, der von SCO wegen Urheberrechtsverstößen verklagt wurde, setzt sich gegen SCO zur Wehr. Das Unternehmen forderte das Gericht auf, das Verfahren entweder auszusetzen, bis im Prozess SCO gegen IBM entschieden ist, oder SCO dazu zu bringen, Beweise vorzulegen.

Microsofts Windows Media für Linux

Turbolinux kooperiert mit Microsoft. Der Linux-Distributor Turbolinux hat eine Software entwickelt, mit der sich Audio- und Video-Dateien in Microsofts Windows-Media-Format unter Linux abspielen lassen. Die Software soll zunächst ab 28. Mai 2004 im Paket mit der Linux-Distribution von Turbolinux in Japan auf den Markt kommen, berichtet die japanische Zeitung Nihon Keizai Shimbun.

Verschiebt sich Debian Sarge auf 2005?

Änderungen am Gesellschaftsvertrag könnten Sarge-Release verzögern. Das kommende Release der GNU/Linux-Distribution Debian könnte sich auf das Jahr 2005 verschieben. Schuld sind einige kleine Änderungen im Debian-Gesellschaftsvertrag, die je nach Auslegung umfangreiche Änderungen nach sich ziehen. Anthony Towns, Release-Manager für Debian Sarge, hält diese Änderungen für notwendig, rechnet aber nicht damit, dass diese bis zum Jahresende abgeschlossen werden können.

Spintronik - IBM kooperiert mit Stanford

Gemeinsames Forschungszentrum SpinAps gegründet. IBM arbeitet im Bereich "Spintronik" mit der Universität Stanford zusammen. Dazu habe man gemeinsam das IBM-Stanford Spintronic Science and Applications Center (SpinAps) gegründet. Man hofft, mit Hilfe von Nanotechnologie Computerchips grundlegend zu verändern.

Stretch verbindet Prozessor und FPGA

"Hotspots" sollen sich zu einzelnen Instruktionen zusammenfassen lassen. Das kalifornische Unternehmen Stretch kündigte unter der Bezeichnung S5000 eine Familie von Prozessoren mit einer integrierten Logik-Einheit an, die sich per Software speziell für bestimmte Aufgaben konfigurieren lässt. Die Embedded-Prozessoren sollen sich so auch in rechenintensiven Umfeldern einsetzen lassen.

1&1 will eigene DSL-Anschlüsse verkaufen

T-Com und 1&1 schließen DSL-Resale-Vertrag. Die United-Internet-Tochter 1&1 hat eine neue Resale-Vereinbarung für DSL-Anschlüsse mit der T-Com geschlossen. Auf Basis des Bitstream-Access-Produkts der Telekom-Tochter kann 1&1 bundesweit DSL-Anschlüsse in eigenem Namen und auf eigene Rechnung vermarkten. Im Februar hatte T-Com angekündigt, T-DSL auch als Resale-Produkt anzubieten.

Spam: AHBL blockiert Telefonica

Spanischer Ex-Monopolist auf schwarzer Liste. Die Abusive Hosts Blocking List (AHBL) blockiert nahezu alle IP-Adressen des spanischen Telekommunikationsanbieters Telefonica. Das Unternehme kümmere sich nicht darum, dass Spam über sein Netz verschickt werde und habe Anfragen diesbezüglich bislang nicht beantwortet.

DeDRMS soll Apple FairPlay beibringen

Jon Lech Johansen: "So sue me". Nachdem Apple dafür sorgte, dass die Software PlayFair, mit der sich Apples Kopierschutzsystem aushebeln ließ, vom Server sarovar.org verschwunden ist, bietet Jon Lech Johansen mit DeDRMS jetzt eine eigene Software an, die über iTunes erworbene Musiktitel von DRM-Restriktionen befreien soll.