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Studie: Der meiste Spam kommt aus den USA

Deutschland nicht unter den Top-10-Spam-Versendern. Rund 71 Prozent aller URLs, auf die in Spam-E-Mails hingewiesen wird, werden in China gehostet, zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Anti-Spam-Spezialisten Commtouch, die im April 2004 durchgeführt wurde. Auf Platz 2 kommen mit 22 Prozent die USA, die ihrerseits aber für den meisten Spam verantwortlich sind.
/ Jens Ihlenfeld
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Rund 60,5 Prozent aller von Commtouch untersuchten Spam-Nachrichten stammen aus den USA. Da viele der darin beworbenen Seiten aber in China gehostet werden, sei es schwierig, mit den US-Anti-Spam-Gesetzen gegen die Spammer vorzugehen, so Avner Amram, Executive Vice Pesident bei Commtouch. Damit zeigt sich deutlich, dass es sich bei Spam um ein globales Problem handelt.

In der Top-10 der Länder, in denen die meisten mit Spam beworbenen URLs liegen, kommt Deutschland mit 0,03 Prozent auf Rang 9. Beim Spam-Versand taucht Deutschland unter den Top-10 erst gar nicht auf. Hier liegen die USA (60,5 Prozent) vor China (6,2 Prozent), Südkorea (4,9 Prozent) und Kanada (4,3 Prozent). Dabei wertete Commtouch die IP-Adressen aus, von denen die Spam-E-Mails kamen.

Commtouch beobachtet dabei, dass zunehmend mehr Spam-Nachrichten mit den amerikanischen Anti-Spam-Gesetzen (CAN-SPAM-Act) konform seien. Rund 5 Prozent wären damit rechtlich nicht zu beanstanden, im März 2004 waren es noch 3 Prozent, wobei die Gesamtzahl der Spam-E-Mails im April 2004 auf ein neues Rekordhoch gestiegen sei.


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