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DNS goes P2P

DDNS nutzt P2P-Techniken zur Domain-Auflösung. Beim Domain Name System handelt es sich zwar um eine weltweit verteilte Datenbank, einige Teile sind aber dennoch zentralisiert. Das Distributed-DNS-Projekt (DDNS) hat sich nun zum Ziel gesetzt zu untersuchen, inwieweit das DNS wirklich vollkommen dezentral geführt werden kann und einen ersten Prototypen einer entsprechenden P2P-Software veröffentlicht.
/ Jens Ihlenfeld
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Die jetzt erschienene erste öffentliche Test-Version 0.94 der DDNS-Software nutzt eine Distributed Hashtable, die an das Kademlia-Protokoll(öffnet im neuen Fenster) angelehnt ist.

Allerdings handelt es sich dabei noch um einen Prototyp, wie die Entwickler ausdrücklich betonen. Neben möglichen Fehlern schließt dies einige Unzulänglichkeiten ein. So lassen sich Pakete noch nicht signieren, ein Caching von häufig aufgerufenen Domain-Namen ist nicht integriert und alle Verbindungen laufen seriell ab, was das System erheblich verlangsamt. Auch funktioniert das System nicht hinter einen Firewall oder einem NAT-Router.

Der DDNS-Prototyp kann unter distributeddns.sourceforge.net(öffnet im neuen Fenster) herunterladen werden.


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