Verdi setzt die zeitlich befristeten Warnstreiks bei der Telekom parallel zu der heute in Bonn stattfindenden vierten Verhandlungsrunde fort. Bundesweit sei mit Streikaktionen in allen Servicebereichen zu rechnen, hatte Verdi am Wochenende angekündigt.
Parallel zu der heute in Königswinter stattfindenden dritten Verhandlungsrunde mit der Telekom weitet die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) ihre Warnstreiks erheblich aus.
Die Verhandlungen zwischen der Telekom und Verdi um den personellen Umbau des Konzern kommen bislang nicht voran. Nun will die Gewerkschaft ihren Argumenten mit ersten Warnstreiks Nachdruck verleihen.
Die Deutsche Telekom will ihre Personalkosten deutlich senken. Das Unternehmen will im Kundenservice, dem technischen Service und in der Netzproduktion künftig ein Jahresgehalt von 20.000 Euro für Berufseinsteiger festlegen. Das Gehalt soll sich bei zunehmender Betriebszugehörigkeit und bei Erreichen von Leistungszielen auf bis zu 26.000 Euro steigern, schlug der Konzern zum Auftakt der zweiten Tarifverhandlungsrunde mit ver.di vor.
Nach Informationen des Handelsblattes hat die Deutsche Telekom bis zu fünf Call-Center an Bertelsmann verkauft. Der Preis soll im unteren dreistelligen Millionenbereich liegen, berichtet das Magazin. Die Telekom hat noch keine offizielle Stellungnahme verbreitet.
Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di verhandelt mit der Deutschen Telekom über die Auslagerung von mehr als 50.000 Stellen. Geplant sind so genannte Service-Gesellschaften, in denen die Mitarbeiter bei weniger Lohn bis zu sechs Stunden länger arbeiten sollen.
Ab April 2007 sollen Telekom-Kunden, die das Paket "Call & Surf Comfort Plus" nutzen, alle WLAN-Hotspots der T-Com kostenlos mitbenutzen können. Die Hotspot-Flatrate war bislang nicht in dem Paket enthalten. Künftig erhalten die Kunden eine E-Mail-Adresse und ein Passwort für die HotSpot-Standorte von T-Com und T-Mobile in Deutschland, von denen es 8.600 Stück geben soll.
Zusammen mit den Zahlen für 2006 hat die Telekom am Morgen dargelegt, wie sie unter ihrem neuen Chef René Obermann ihre Zukunft gestalten will. So will der Konzern seine Strategie künftig auf Breitbanddienste und mobiles Internet auslegen, plant eine Breitband-Offensive, will im Mobilfunk auch durch Zukäufe wachsen und mit einer unabhängigen Discount-Marke an den Markt gehen. Zudem sollen nichtstrategische Geschäftseinheiten verkauft und das Großkundengeschäft mit einem strategischen Partner weiterentwickelt werden. Auch beim Thema Web 2.0 will sich die Telekom engagieren und eigene Produkte entwickeln bzw. sich an bestehenden beteiligen.
Rund 55.000 Telekom-Mitarbeiter sollen künftig in einer neuen Service-Gesellschaft angestellt werden, dort weniger verdienen und bis zu sechs Stunden pro Woche länger arbeiten, meldet die Süddeutsche Zeitung.
Die Telekom will angeblich ihre DSL-Tarife um ein Fünftel senken, allerdings nur in ausgewählten Städten. Letztendlich würden DSL-Anschlüsse dann regional zu verschiedene Preisen angeboten, berichtet das Wirtschaftsmagazin Capital.
Die Telekom hat Friedrichshafen zum Gewinner ihres Städtewettbewerbs "T-City" gekürt. In der Stadt wird die Telekom VDSL und HSDPA sowie weitere integrierte IT-Lösungen zur Verfügung stellen.
Die Fußball-Bundesliga wird nicht zur Telekom-Liga, der Konzern verzichtet darauf, das Namensrecht an der Fußball-Bundesliga in Anspruch zu nehmen. Allerdings werden weiterhin alle Spieler der Liga Logos der Telekom am Ärmel tragen.
Die Telekom muss ihren Wettbewerbern die Teilnehmeranschlussleitung aus reiner Glasfaser nicht zur Verfügung stellen, entschied das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig mit Urteil vom 14. Februar 2007 (BVerwG 6 C 28.05). Eine entsprechende Regulierungsverfügung hat Bestand. Arcor hatte gegen diese Entscheidung der Bundesnetzagentur bzw. deren Vorgänger, die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP), geklagt.
Bislang bietet die Deutsche Telekom ihr IPTV-Angebot T-Home Complete nur über VDSL an, was die Zahl der Kunden eng begrenzt. Daher erwägt die Telekom, das Angebot künftig auch über ADSL2+ anzubieten und so bundesweit vermarkten zu können.
Manfred Krug, Fernsehanwalt und Ex-Tatort-Kommissar, bedauert, 1996 Werbung für die Telekom-Aktien gemacht zu haben. Um sich selbst zu strafen, behauptet er, seine Papiere bis heute zu halten, wie die Financial Times Deutschland berichtet. Der Erstausgabepreis betrug 28,50 DM (14,57 Euro), viele Anleger vertrauten dem Papier, das auch Volksaktie genannt wurde, und verloren. Heute steht die Aktie bei 13,59 Euro.
Die Deutsche Telekom muss schon zum zweiten Mal innerhalb eines halben Jahres ihre Gewinnaussichten senken. Der Konzern sieht sich gezwungen, das bereinigte EBITDA des Unternehmens für das laufende Geschäftsjahr 2007 niedriger anzusetzen. Das EBITDA soll nun nur noch bei 19 Milliarden Euro liegen - bislang war man von 19,7 bis 20,2 Milliarden Euro ausgegangen.
Die Deutsche Telekom richtet die Führung des Privatkundengeschäfts in Deutschland neu aus und verspricht deutliche Verbesserungen beim Service, vor allem in Sachen DSL. Künftig soll ein integriertes "Sales & Service Führungsteam" die übergreifende Koordination aller Service- und Vertriebsthemen für T-Com, T-Mobile Deutschland und T-Punkt übernehmen.
Mit Entrüstung reagieren die Telekom-Konkurrenten auf die Pläne des Ex-Monopolisten, die Miete für die Teilnehmeranschlussleitung zu erhöhen. Als "Unfug" und "absurd" bezeichnen BREKO und VATM die Begründung der Telekom.
Die Telekom will die Miete für die Teilnehmeranschlussleitung (TAL) von 10,65 auf 12,03 Euro anheben, gestiegene Kosten machten dies notwendig. Wettbewerber hatten wiederholt gefordert, die Miete auf unter 10,- Euro zu senken und dabei unter anderem mit den Resale-Rabatten für T-DSL argumentiert.
Nach einem Bericht der Financial Times Deutschland könnte das Internet-TV-Angebot der Deutschen Telekom, das derzeit nur in Verbindung mit VDSL zu bekommen ist, künftig auch mit DSL-Angeboten gekoppelt werden. Die Strategie-Änderung der Deutschen Telekom soll so deutlich mehr Kunden ansprechen.
Die Telekom-Spitze wird neu geordnet, das beschloss der Aufsichtsrat des Unternehmens am Dienstag auf Vorschlag des neuen Telekom-Chefs René Obermann. Die Vorstände der strategischen Geschäftsfelder Breitband/Festnetz, Mobilfunk und Geschäftskunden übernehmen zukünftig weitere spartenübergreifende Aufgaben. Mit dabei sind auch zwei neue Gesichter aus den Reihen von T-Mobile.
Der Telekom-Vorstandsvorsitzende René Obermann will nach Informationen der Süddeutschen Zeitung den Vorstand des Unternehmens massiv umbauen und die Posten mit einigen Managern besetzen, die aus dem Mobilfunkunternehmen T-Mobile kommen. Obermann war bei der Telekom als Vorstand für T-Mobile verantwortlich und gleichzeitig Vorstandsvorsitzender von T-Mobile International.
Einem Bericht des Magazins Stern zufolge hat der Telekom-Aufsichtsrat und Chef des Konzernbetriebsrats Wilhelm Wegner die Regierung zu mehr Rückendeckung und einer Abkehr von der Marktregulierung aufgefordert. Die Kundenabwanderung und der Stellenabbau würden bald dazu führen, dass die Deutsche Telekom durch amerikanische Konkurrenten übernommen werde.
Der Bundesnachrichtendienst (BND) ist laut eines Berichts des Tagesspiegels in Sorge vor einem Einstieg des russischen Mischkonzerns Sistema bei der Deutschen Telekom. Der Geheimdienst befürchtet, dass es zu Sicherheitsproblemen für Wirtschaft, Privatpersonen und Behörden kommen könnte, so die Zeitung.
Die Telekom informiert Kunden, die den Tarif T-ISDN Standard nutzen, derzeit darüber, dass dieser ab Mitte 2007 eingestellt wird. Schon vorher kommt das Aus für das veraltete ISDN-Protokoll 1TR6, das Anfang 2007 stillgelegt wird.
Anfang November 2006 berichteten mehrere Medien übereinstimmend über das Interesse des russischen Unternehmens AFK Sistema an einem Aktienpaket der Deutschen Telekom. Bislang kam der Deal allerdings nicht zu Stande. Dem Focus zufolge verhandelten die Russen bislang vergeblich mit der Bundesregierung über einen Einstieg.
Nach einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung will der neue Telekom-Chef René Obermann auch die Konzerntöchter deutlich umstrukturieren. So soll den Informationen der Zeitung zufolge ein Teil von T-Systems verkauft werden.
Der neue Telekom-Chef René Obermann ordnet auch die Konzernkommunikation neu. Der bisherige Kommunikationschef Ulrich Lissek soll neue Aufgaben bekommen. Um die Kommunikation des Konzerns soll sich stattdessen Philipp Schindera kümmern, der wie Obermann von T-Mobile kommt.
Bei der Telekom soll sich das Personalkarussell weiter drehen. Das Handelsblatt berichtet von zwei weiteren Vorständen, die nach dem Rücktritt von Kai-Uwe Ricke als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom gehen wollen.
Nach dem Rücktritt von Kai-Uwe Ricke als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom hat der Telekom-Aufsichtsrat am Montag den bisherigen T-Mobile-Chef René Obermann mit sofortiger Wirkung zum neuen Vorsitzenden des Vorstandes der Deutschen Telekom AG bestellt.
Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, Kai-Uwe Ricke, nimmt seinen Hut, das teilte die Telekom am Sonntag offiziell mit. Medienberichten zufolge soll Ricke durch den derzeitigen T-Mobile-Chef René Obermann abgelöst werden.
Rund 45,5 Milliarden Euro konnte die Telekom in den ersten neun Monaten 2006 umsetzen, 1,4 Milliarden Euro mehr als noch ein Jahr zuvor. Der Umsatz konnte im Inland stabilisiert werden, im Ausland legten die Erlöse weiter zu, so die Telekom.
Am Dienstag berichtete die Financial Times Deutschland, der russische Konzern Sistema wolle bei der Telekom einsteigen. Die "Welt" meldet nun, Sistema wolle nicht, wie bislang bekannt geworden, nur eine Beteiligung von 10 bis 20 Prozent an der Deutschen Telekom erwerben, sondern sogar 25 Prozent. Damit hätten die Russen eine Sperrminorität. Der ehemalige Telekom-Chef Ron Sommer soll Sistema beraten.
Laut eines Berichts der Financial Times Deutschland (FTD) will der russische Mischkonzern Sistema als Großaktionär bei der Deutschen Telekom einsteigen. Im Gegenzug bietet das Unternehmen der Telekom eine Beteiligung an seiner Telefonsparte an, schreibt das Blatt.
Die Deutsche Telekom will ihren Service umkrempeln und 45.000 Mitarbeiter in einer neuen Einheit für Kundenservice zusammenfassen. Zusätzlich sollen unterm Strich kurzfristig rund 4.000 Personen zusätzlich im Kundenservice - z.B. in Call-Centern oder in den Vor-Ort-Vertretungen, eingesetzt werden.
Die Initiative "Schulen ans Netz" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Deutschen Telekom ist nun schon zehn Jahre alt. Nun soll der Verein neu ausgerichtet werden.
Die Deutsche Telekom baut nicht nur massiv Kosten und damit Personal ab - an anderer Stelle will sie auch neue Arbeitsplätze schaffen. Dies teilte Konzernchef Kai-Uwe Ricke im Rahmen eines Interviews mit RP Online mit.
Der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) hat bei der Bundesnetzagentur nun wie angekündigt Beschwerde gegen das Vorleistungsprodukt "Wholesale DSL" der Telekom eingelegt. Der Verband fordert die Einleitung eines Missbrauchsverfahrens gegen die Deutsche Telekom.
T-Mobile will in den USA weiter wachsen. Der deutsche Mobilfunker hat den Zuschlag für 120 Netzlizenzen bekommen, die die amerikanische Telekommunikationsbehörde (FCC) im Rahmen einer Versteigerung neuer Mobilfunkfrequenzen feilgeboten hatte. Damit kann der rosa Riese seine bestehenden Netze in den USA ausbauen und Sprach-, Audio- und Videodienste (3G) anbieten. Die Investition in die Netzlizenzen kostet T-Mobile 4,2 Milliarden US-Dollar.
Unter dem Namen "Sinus W500V" bietet die T-Com ein Gerät an, das DECT-Telefon, WLAN-Router und DSL-Modem in einem Gehäuse vereint. Theoretisch könnte man sich damit zwei Geräte und deren Stromverbrauch sparen, in der Praxis dürfte aber häufig ein zusätzlicher Verbraucher hinzukommen.
Nach den Worten des Telekom-Chefs Kai-Uwe Ricke will das Unternehmen spätestens zum Jahr 2012 allen Bundesbürgern einen breitbandigen Internetanschluss anbieten können.
Nach einem Bericht der Financial Times Deutschland will die Deutsche Telekom bis 2010 insgesamt 5 Milliarden Euro Kosten einsparen. Die Zeitung bezieht sich auf Informationen, die sie von unternehmensnahen Personen erhielt. Sparen will man dem Bericht zufolge im Bereich Vertrieb, IT-Systeme und Verwaltung.
Die Deutsche Telekom baut ihre Führungsstruktur um, entscheidende Schlüsselfunktionen werden ab sofort zentralisiert. Vertrieb, Marketing, Netztechnik und IT-Einkauf sollen künftig für die einzelnen Sparten aus einer Hand kommen und der Marktauftritt besser koordiniert werden. In der Vergangenheit hatten sich einzelne Sparten wie T-Mobile und T-Online Konkurrenz gemacht.
Preissenkungen bis zu 30 Prozent verspricht die Telekom mit ihrem neuen Tarifsystem, das der Konzern im Vorfeld der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin enthüllte. Kern des neuen Tarifangebots sind neben den Mobilfunktarifen von T-Mobile Bündelangebote aus Telefonie und Internet der Festnetzsparte T-Com.
Freenet läutet eine neue Preisrunde in Sachen DSL ein, die zuvor schon von der Telekom in Aussicht gestellt wurde. Die T-DSL-Resale-Angebote von Freenet werden ab September um rund 5,- Euro im Monat billiger.
Mit einer Produkt- und Preisoffensive will sich die Telekom aus ihrer Krise befreien. Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke plant laut Medienberichten Paschaltarife aus DSL, Festnetz und Mobilfunk, ein Paket samt DSL- und Telefon-Flatrate soll es demnach für unter 50,- Euro im Monat geben. T-Mobile plant einen 1.000-Minuten-Tarif sowie eine Handy-Flatrate.
Der Vertrag des in die Kritik geratenen Telekom-Chefs Kai-Uwe Ricke soll nach Ansicht von Aktionären nicht verlängert werden, berichtet der Focus. Von offizieller Seite werden die Gerüchte über eine Ablösung des Managers noch immer dementiert.
Der Aufsichtsrat der Telekom ist höchst unzufrieden über die Entwicklung des Konzerns. Nach Informationen der Netzeitung schaut sich das Gremium schon nach einem Nachfolger für Vorstands-Chef Ricke um.
In einem Interview mit dem Focus hat Telekom-Chef Ricke einen weiteren Personalabbau nach 2008 nicht ausgeschlossen. Aufgrund der Abwanderungen der Kunden im Festnetz, das für die Deutsche Telekom das Kerngeschäft ist, denkt das Unternehmen über Stellenstreichungen nach, die über die bisherigen Planungen hinausgehen.
Über den T-Online Venture Fund beteiligt sich die Telekom bereits am Online-Bezahldienst Firstgate Click&Buy. Mit dem zusätzlichen Kapital soll der Ausbau der internationalen Aktivitäten von Click&Buy noch schneller vorangetrieben werden.