Die gesenkten Preise der Telekom stören andere Telekomunternehmen, die die Bundesnetzagentur um Hilfe anrufen. Doch es gibt noch andere günstige 50 MBit/s-Angebote im Preiskampf.
Die Mobilfunkpreise in Deutschland sinken weiter leicht. Bei Internet und Festnetz bewegt sich trotz eines Preiskampfs zwischen Telekom und anderen Anbietern dagegen noch kaum etwas.
Ein Konkurrent hat sich bei der Bundesnetzagentur beschwert, dass die Telekom mit Magenta Zuhause mit 50 MBit/s für 25 Euro zu billig sei. Nun laufe ein Prüfverfahren, so der Breko.
Micro-Trenching ist einen Versuch wert, findet die Deutsche Telekom. Mit einer Gemeinde will sie die unkonventionelle Methode zum Verlegen von Glasfaser ausprobieren. Doch es gibt noch offene Fragen.
Die Bundesnetzagentur kritisiert die Telekom wegen der "hohen Beschwerdezahlen" zu ihrer sogenannten All-IP-Umstellung. Zudem würden teils falsche Versprechen zur Datenübertragungsrate neuer Anschlüsse gemacht.
Update Die Telekom hat den Ausbau echter Glasfaseranschlüsse lange verzögert. Das Unternehmen Deutsche Glasfaser will den Markt jetzt versorgen und 100 MBit/s oder 200 MBit/s symmetrisch für 35 bis 45 Euro anbieten. Die Telekom versuche, das zu behindern, erklärt die Firma.
Viele Städte in Nordrhein-Westfalen sind von einem Standortabbau bei der Telekom betroffen. Protestmaßnahmen gegen die Verlagerungen sind kommende Woche geplant.
Ex-Kanzleramtschef de Maizière will nie etwas von den problematischen Selektoren der NSA gehört haben. Fehler sieht er "zu 100 Prozent" beim BND und macht sich über dessen Ex-Präsidenten lustig.
Anstatt die Kooperation mit der NSA in Deutschland zu vertiefen, wollte der BND offenbar in den USA die Internetkommunikation überwachen. An NSA-Technik sei man 2008 nicht mehr interessiert gewesen, sagte Geheimdienstkoordinator Fritsche im NSA-Ausschuss.
Update Die Koalitionsfraktionen haben den Vorschlag der Bundesregierung zur Einsetzung einer Vertrauensperson akzeptiert. Die Opposition im NSA-Ausschuss schäumt und will sich nicht an der Auswahl des Beauftragten beteiligen.
"Ich bin darauf abgefahren", sagte BND-Präsident Schindler über die Pläne für ein No-Spy-Abkommen mit der NSA. Dass es nicht dazu kam, lag wohl an den überambitionierten Forderungen der Regierung.
In einem gemeinsamen Brief fordern die europäischen Netzbetreiber schnelle Maßnahmen gegen Messenger-Dienste und VoIP sowie eine Lockerung ihrer eigenen Regulierung. Die Telekom und ihre Wettbewerber erklären auf Nachfrage von Golem.de, welche Interessen hier dahinter stehen.
Update Nur ein Sonderbeauftragter soll nach dem Willen der Regierung einen Einblick in die NSA-Selektorenliste erhalten. Die SPD sieht darin einen "ersten Schritt" zur Aufklärung der BND-Affäre, stellt aber eine Reihe von Bedingungen. Die Opposition ist empört.
Die Deutsche Telekom will auch in Fördergebieten weiter Vectoring ausbauen, was die EU-Kommission vorerst untersagt hat. Die Nutzung des Kupfers sei "kosteneffizient und zukunftssicher".
Die Telekom setze mit Vectoring auf die "Ertüchtigung alter Kupferkabel", moniert der Deutsche Landkreistag. Dabei führe am Glasfaser-Ausbau kein Weg vorbei.
Zwei Jahre nach den Snowden-Enthüllungen werden die Vorschläge zur BND-Reform lauter. Die SPD will den Dienst mit ihren Vorschlägen jedoch nicht schwächen, sondern stärken. Die Überwachung von Ausländern außerhalb der EU soll grundsätzlich erlaubt bleiben.
Die EU-Kommission genehmigt drei Milliarden Euro staatliche Förderung für Netze der nächsten Generation in Deutschland. Vectoring darf dagegen nicht gefördert werden.
Die Deutsche Telekom will Marktführer bei der Cloud werden und warnt andere Unternehmen davor, in diesen Bereich einzusteigen. Dies sei sehr komplex und erfordere hohe Investitionen.
Die Telekom will die Public-Cloud-Angebote von Amazon und Google preislich unterbieten. Dafür wurde eine große Partnerschaft mit dem Ausrüster Huawei geschlossen.
Wer darf sich die ominöse Liste mit unzulässigen NSA-Selektoren anschauen? Bundestagspräsident Lammert fordert, dass auch die Opposition einen Ermittler benennen darf. Selbst Gregor Gysi findet diesen Vorschlag akzeptabel.
Der frühere BND-Chef Uhrlau will von den unzulässigen NSA-Selektoren in seiner Amtszeit jahrelang nichts mehr erfahren haben. Was bei der Satellitenüberwachung in Bad Aibling passierte, interessierte die BND-Spitze offenbar nicht. Ein Versäumnis sieht Uhrlau darin nicht.
Bis ein Unternehmen die Investition für ein FTTH-Netzwerk wieder eingenommen hat, vergeht meist viel Zeit. Das Ziel, schnelle Profite zu erwirtschaften, hält viele Festnetzbetreiber davon ab, Glasfaser bis zum Kunden zu bringen.
Das Bundeskanzleramt ist für die Kontrolle der deutschen Geheimdienste zuständig. Warum dabei einiges schief gelaufen ist, hat die Befragung hochrangiger Beamter durch den NSA-Ausschuss gezeigt.
Die Deutsche Telekom und die TV-Kabelnetzbetreiber wollen ihren Kunden Smart-Home-Gateways und dazugehörige Services bieten. Besonders die hohe Einbruchszahl in Deutschland sei ein Grund, warum Menschen sich für Smart Home interessierten.
Die Koalitionsfraktionen im NSA-Ausschuss haben genug von der Hinhaltetaktik der Regierung. Bis kommenden Donnerstag soll das Kanzleramt eine Entscheidung treffen, wer die Selektorenliste der NSA einsehen darf.
Die Liste mit unzulässigen NSA-Selektoren soll mehr als 7.000 Personen und Institutionen in Europa enthalten. Die Bundesregierung will offenbar mit allen Mitteln verhindern, dass der NSA-Ausschuss einen Einblick erhält.
Mit der Verfassungsschutzreform soll auch der Bundesnachrichtendienst neue Kompetenzen erhalten. Die Abwehr von Cybergefahren könnte aber teilweise verfassungswidrig sein.
T-Mobile USA und Dish Network wären zusammen 64 Milliarden US-Dollar wert. Laut einem Medienbericht wollen sie fusionieren. Der Satelliten-TV-Betreiber könnte seinen Kunden durch die Fusion schnellere Internetzugänge anbieten.
Kunden der Deutschen Telekom klagen über Ausfälle bei der Umstellung auf das sogenannte All-IP. Vom Netzbetreiber kämen keine Antworten oder Hilfe, melden Betroffene einer Verbraucherzentrale.
Die EU untersucht die Streaming-Anbieter Netflix und Amazon. Sie sollen Angaben zu Einschränkungen und unterschiedlichen Preisen auf einzelnen Landesmärkten machen.
IMHO Eine Woche voller Seltsamkeiten im NSA-Ausschuss: Die BND-Zeugen zur Selektoren-Affäre verhielten sich so merkwürdig, dass der Verdacht einer Vertuschungsaktion sich aufdrängt.
Update BND-Präsident Schindler hat in der Selektorenaffäre Fehler eingeräumt. Wichtige Kooperationen mit anderen Geheimdiensten seien durch die Enthüllungen gefährdet, sagte er vor dem NSA-Ausschuss.
Der BND verfolgt in der Aufklärung inzwischen einen "metadatenzentrierten" Ansatz. Zu diesen Daten zählten auch Browserfingerprints, erläuterte ein hochrangiger BND-Mitarbeiter im NSA-Ausschuss. In der aktuellen BND-Affäre zeigte er sich ahnungslos.
Update Der BND-Mitarbeiter W. O. hat die umstrittenen Selektoren der NSA gelöscht. Im NSA-Ausschuss berichtete er erstaunliche Details über seine Suche nach "europäischen Ministerien".
Deutschland bekommt zunehmend Ärger wegen der Überwachung europäischer Telefonleitungen durch den BND. Die neuen Leaks dürften nicht gerade dazu beitragen, dass die Regierung dem NSA-Ausschuss die umstrittenen Selektorenlisten herausrückt.
Die Telekom hat überraschend Angaben zu den direkt mit Glasfaser erschlossenen Haushalten in Deutschland gemacht. Offenbar ist die Nachfrage für FTTH jedoch nicht besonders stark.
Nicht Huawei soll den Ruhm für den Hybridrouter bekommen, die Telekom beansprucht ihn für sich selbst: Sie habe den Router entwickelt, sagt der Telekom-Chef. Huawei hat aber wohl doch wenigstens einen Anteil daran.
Die Telekom startet für ihre Magenta-Eins-Kunden eine Festnetz- und Mobilfunkflatrate. Für 10 Euro im Monat sind Telefonie und SMS in 32 EU-Staaten bezahlt. Für Hybrid hat die Telekom große Pläne.
Der BND hat offenbar über Jahre hinweg den Internetverkehr auf der Strecke zwischen Wien und Luxemburg ausgespäht. Die Spionage war Teil der Operation Eikonal, einem gemeinsamen Projekt von NSA und BND.
Europäische Mobilfunkbetreiber haben einen Adblocker in ihren Rechenzentren installiert, um Onlinewerbung von Google und anderen zu blockieren. Die Technik wurde von dem Startup Shine entwickelt.
Die Telekom konnte im März 2015 bereits 12.000 Hybridkunden gewinnen. Die Anzahl der VDSL-Anschlüsse und der wenigen FTTH-Zugänge wuchs im ersten Quartal um 463.000.
Update Der Bundestag weigert sich strikt, die Protokolle der öffentlichen Zeugenvernehmungen des NSA-Ausschusses zu veröffentlichen. Das hat nun Wikileaks erledigt.
Nach einem turbulenten Sitzungstag im NSA-Ausschuss lichten sich langsam die Nebel um die ominösen Selektorenlisten der NSA. Im Mittelpunkt stehen ein verunsicherter Oberst und ein aufmerksamer Mathematiker.
Update In der Affäre um unzulässige NSA-Selektoren gibt Innenminister de Maizière den Schwarzen Peter an den BND weiter. Ob und wann der NSA-Ausschuss die Selektorenlisten sehen kann, ist weiter offen.
Die EU-Kommission will mit ihrem Strategiepapier zum digitalen Binnenmarkt US-Internetkonzerne auf den Prüfstand stellen und offenbar die europäischen Ex-Monopolisten der Telekombranche stärken. Für die Nutzer hat die Ausarbeitung des Oettinger-Teams wenig Gutes.
Noch immer herrscht viel Unklarheit darüber, welche NSA-Selektoren zu welchem Zeitpunkt vom BND eingesetzt wurden. Dabei haben BND-Mitarbeiter wichtige Einzelheiten schon vor Monaten vor dem NSA-Ausschuss eingeräumt.