Ein ambitionierter Hacker möchte die Hardware des iPhone 4 emulieren. Mit der freien virtuellen Maschine Qemu als Basis soll iOS in einer emulierten Hardwareumgebung laufen.
Der Kwin-Entwickler Martin Gräßlin denkt darüber nach, künftig nur noch Linux als Basis für die KDE-Oberflächen zu unterstützten. Der Grund dafür sind unter anderem größer werdende Unterschiede zu BSD-Systemen und Solaris mit der Einführung von Wayland und Systemd.
Oracle will Java SE und das Java Developer Kit nicht länger unter der Operating System Distributor License for Java vertreiben. Damit dürfen Linux-Distributionen die offiziellen Java-Bibliotheken nicht mehr selbst zu Paketen schnüren und vertreiben.
In der Entwicklerversion 1.3.27 des API-Nachbaus Wine können Windows-Spiele auf die Anti-Alias-Funktion Multisampling in der nachgebauten Direct3D-Bibliothek zugreifen. Neben zahlreichen Bugfixes wurde auch eine überarbeitete Manifest-Verwaltung integriert.
Für Bada-Smartphones hat Samsung das entsprechende Software Development Kit (SDK) in der Version 2.0 veröffentlicht. Damit lassen sich Anwendungen für Samsungs Smartphoneplattform Bada entwickeln.
RIM hat eine Betaversion seines Native SDK für Blackberry Tablet OS veröffentlicht. Damit sollen Entwickler Spiele für das Blackberry Playbook in C/C++ programmieren können.
Der eigentlich für Gnome 3 geplante Networkmanager 0.9 ist nun in einer stabilen Version verfügbar. Die Konfiguration soll einfacher sein und das API für Applets ist flexibler gestaltet.
Aktuelle Versionen des weit verbreiteten Apache-Webservers können durch Fehler in der Behandlung von Byte-Range-Requests missbraucht werden, um den gesamten Server innerhalb weniger Sekunden zum Stillstand zu bringen.
Mozilla will mit dem WebAPI die Lücke zwischen Webapplikationen und nativen Apps schließen und ein einheitliches HTML5-API für Smartphones samt Telefonie-, SMS- und Kamera-API entwickeln.
GDC Die Verwendung von Punktwolken sieht Crytek-Chef Cevat Yerli als eine mögliche Technik für künftige Spielegrafik an. Bevor ein Spiel damit laufen kann, sind aber noch etliche Hürden zu überwinden - nicht nur im Hinblick auf die Grafik.
Die Gimp-Entwickler haben ihre freie Bildbearbeitung in der Entwicklerversion 2.7.3 veröffentlicht. Diese enthält einen funktionierenden Ein-Fenster-Modus, wie er in der kommenden stabilen Version Gimp 2.8 enthalten sein soll.
Amazon Web Services startet mit Elasticache einen neuen Dienst: Auf Basis von Memcached stellt Elasticache einen skalierbaren In-Memory-Cache für Webapplikationen in Amazons Cloud bereit.
Einige Google-Entwickler um Andrei Popescu arbeiten an einer Portierung der in Chrome verwendeten Webkit-Version auf Android. Künftig könnten Chrome und der Android-Browser also die gleiche HTML-Rendering-Engine verwenden.
Nicolas Petton hat eine Smalltalk-Implementierung umgesetzt, die die Javascripte des Browsers nutzt. Mit Jtalk ist es so möglich, in Smalltalk geschriebene Programme im Browser auszuführen.
Applikationen laufen plattformunabhängig im Browser und müssen dabei nativen Applikationen in nichts nachstehen: So in etwa stellt sich Google die Zukunft vor. Christian Stefansen aus Googles Native-Client-Team erläutert in einem Blogeintrag, welcher Weg dorthin führt.
Alon Zakai hat mit Speak.js eine Sprachsynthesesoftware komplett in Javascript umgesetzt. Der Browser kann damit Texte sprechen, ohne zusätzliche Plugins oder Spezialsoftware.
Intel hat seine C- und C++-Erweiterung Cilk Plus als Open Source freigegeben. Die Software soll Entwicklern einen schnellen, einfachen, verlässlichen Weg bieten, um die Leistung von Programmen auf Multicore-Prozessoren zu verbessern.
Facebook hat am vergangenen Freitag seine Richtlinien für Entwickler von Facebooks-Apps verändert. Diese dürfen aus ihren Apps nicht auf ihre eigenen Produkte in konkurrierenden Netzwerken wie Google+ hinweisen.
Zahlreiche Dienste im Web bieten mittlerweile ein eigenes API an. Das Berliner Unternehmen Uberblic will mit seiner Doppelganger-Engine bei der Zusammenführung von Daten aus den unterschiedlichen Diensten helfen.
Twitter bietet nun auch Anwendungsentwicklern Zugang zur neuen Fotofunktion. Außerdem können bald auch über mobile Twitter-Clients Tweets mit Fotos versehen werden.
Der Ein-Fenster-Modus für die freie Bildbearbeitung Gimp ist fast fertig, so dass Gimp 2.8 voraussichtlich Ende 2011, spätestens Anfang 2012 veröffentlicht werden kann. Danach wollen die Gimp-Entwickler ihre Software unter anderem mit einer GPU-Beschleunigung versehen.
HTC hat für das erste Android-Smartphone einen Bootloader-Entsperrer veröffentlicht. Auf HTCDev kann ab sofort der gesperrte Bootloader für das Sensation freigeschaltet werden, um eine angepasste Firmware auf das Smartphone zu installieren.
Ariya Hidayat hat mit PhantomJS eine Kommandozeilenversion der Browserengine Webkit entwickelt. Gedacht ist PhantomJS vor allem zum Testen von Webapplikationen.
Adobe bringt mit Muse eine neue Wysiwyg-Software zum Gestalten von Websites als Betaversion auf den Markt, die es Nutzern der Grafik- und DTP-Anwendungen Illustrator und Indesign leicht machen wird, Webseiten ohne Code zu entwickeln.
Linux-Kernel-Maintainer Greg Kroah-Hartman schlägt die regelmäßige Veröffentlichung von Longterm-Kerneln vor. Er will damit die Kernel-Entwicklung vor allem für Distributionen und Unternehmen vorhersehbar machen.
C++0x ist von der Normierungsorganisation ISO als Standard angenommen worden. Die neue Version der Programmiersprache C++ wird voraussichtlich C++11 heißen.
Der Schweizer Entwickler Mario Torre will zusammen mit Clemens Eisserer einen Weg gefunden haben, um Java-Applikationen auf dem iPad auszuführen. Auch unter Android sollen sich auf diesem Weg normale Java-Programme nutzen lassen.
Menschen, Möbel oder ganze Wohnungen: Forscher von Microsoft zeigen, wie sich Objekte aller Art mit Kinect in 3D einscannen lassen - derartige Verfahren könnten die Spielentwicklung verändern. Unterdessen hat das Unternehmen ein Update für das in einer Betaversion vorliegende SDK der Kinect veröffentlicht.
Euclideon will mit seiner Unlimited-Detail-Engine nicht nur Grafik mit unbegrenzten Details ermöglichen, sondern auch deutlich höhere Bildauflösungen. Im Interview mit HardOCP sprach Firmengründer Brucel Dell über seine neue Technik und ließ die Redakteure selbst eine Demo-Software steuern.
Rund ein Jahr nach der ersten Version haben Paul Irish und Divya Manian ihre HTML5 Boilerplate, eine Vorlage für moderne Webseiten, in der Version 2.0 veröffentlicht. Die neue Version enthält zahlreiche große und kleine Änderungen.
CC-Camp Karsten Nohl ist es gelungen, den GPRS-Datenverkehr von Providern in Europa abzufangen und zu entschlüsseln. Nohl bezeichnet die Verschlüsselung generell als "schwach". Einige Provider verzichteten sogar komplett auf Verschlüsselung.
Mac OS X ist bei Entwicklern in Nordamerika jetzt beliebter als Linux. Wie aus einer Studie von Evans Data hervorgeht, liegt Windows aber weiterhin deutlich vorn.
Twitter expandiert in einen neuen Bereich sozialer Netzwerke. Mit Bagcheck übernimmt der Mikrobloggingdienst ein neun Monate altes Startup, das Listen von Lieblingsgegenständen verwaltet.
Mozilla und Google arbeiten an Joystickschnittstellen für ihre Browser. Künftige Generationen von Browserspielen sollten also auch mit Joystick und Gamepad gesteuert werden können.
HTC hat das im Juni 2011 angekündigte Entwicklerportal HTCDev nun gestartet. Darüber finden Entwickler das Opensense Software Development Kit, Kernel-Sourcecodes der Android-Geräte sowie bald auch den Bootloader-Entsperrer für Android-Smartphones.
Desktop Summit Wayland ist vielversprechend, aber noch längst nicht reif für den Einsatz mit Desktops, sagt KDE-Entwickler Martin Gräßlin. Nur eine schrittweise Migration sei sinnvoll. Er rechnet erst Mitte 2012 mit einer funktionierenden Vorabversion.
Die Khronos Group hat ihre freie Grafikschnittstelle OpenGL in der Version 4.2 veröffentlicht. Die neue Version ist abwärtskompatibel, macht aber neue GPU-Funktionen über OpenGL verfügbar.
Oracle hat Java SE 7 zum Download freigegeben, das erste große Update der Java Standard Edition unter Leitung von Oracle. Vorher erschien schon das Java Development Kit 7.
Die Javascript-Bibliothek WebODF rendert Dateien im Open Document Format, so dass sie ohne Plugins im Browser angezeigt werden können. Initiiert wurde das Projekt von der KO GmbH aus Magdeburg.
Der Bonner Entwickler Stefan Wehrmeyer visualisiert mit Mapnificent, welche Orte in einer Stadt innerhalb einer vorgegebenen Zeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind. Die Daten können zudem über ein API abgefragt werden.
Twitter will das von Backtype entwickelte System Storm als Open Source freigeben. Dabei handelt es sich um ein verteiltes, verlässliches und fehlertolerantes System zur Verarbeitung von Datenströmen, das Backtype als eine Art Hadoop für Echtzeitdaten bezeichnet.
Bislang gilt Gstreamer auch nach zwölf Jahren Arbeit als instabil. Mit Gstreamer 0.11 haben die Entwickler jedoch im freien Multimedia-Framework unter anderem die Pufferverwaltung überarbeitet. Bald soll Gstreamer 1.0 als erste offizielle stabile Version erscheinen.
Mozilla will Funktionen zur Echtzeitkommunikation auf Basis von Googles Open-Source-Projekt WebRTC in sein Kommunikationsprojekt Rainbow und dieses später in Firefox integrieren, kündigt Anant Narayanan von den Mozilla Labs an.