Mit einer speziell an Unternehmen gerichteten Version seiner Cloud-Plattform App Engine greift Google Amazon an. Künftig will Google auch SQL-Server zur Verfügung stellen und den Wechsel zu anderen Plattformen erleichtern.
Mit dem auf der Google I/O 2009 vorgestellten Wave will Google die Kommunikation revolutionieren und einen Nachfolger der E-Mail schaffen. Ab sofort steht Wave allen offen.
Mit dem Chrome Web Store startet Google auf seiner Entwicklerkonferenz einen Marktplatz für HTML5-Applikationen. Auch ein Bezahlsystem soll integriert werden, damit Entwickler ihre Applikationen verkaufen können.
Google gab auf seiner Entwicklerkonferenz Google I/O den Startschuss für WebM, ein Gemeinschaftsprojekt mit Mozilla und Opera, das ein offenes Videoformat für das Web etablieren soll. Google stellt dazu den Codec VP8 als Open Source zur Verfügung.
Das Framework für Python-basierte Webanwendungen Django ist in der Version 1.2 veröffentlicht worden. Gegen Cross-Site-Request-Forgery (CSRF) soll Django jetzt besser gewappnet sein. Django 1.2 unterstützt lediglich Python-Versionen ab 2.4.
Acer dementiert ein Gerücht, das Unternehmen werde auf der Computex ein Netbook mit Googles Betriebssystem Chrome OS auf den Markt bringen. Eine ungewöhnlich klare Stellungnahme zu einem Gerücht.
In den kommenden Tagen wollen General Motors und Google eine neue Version der Android-App für das Hybridauto Volt vorstellen. Diese App könnte allerdings der Auftakt zu einer größeren Kooperation beider Unternehmen sein, um Ford und Microsoft Konkurrenz zu machen.
David Recordon, der schon für frühere OpenID-Spezifikationen verantwortlich war, hat unter dem Namen OpenID Connect einen Entwurf für die nächste OpenID-Generation vorgelegt. Damit wird OpenID auf Basis von OAuth 2.0 umgesetzt, was die Implementierung erleichtern und neue Möglichkeiten schaffen soll.
Die Paketverwaltung für Ruby-Anwendungen Rubygems ist in der Version 1.3.7 erschienen. Die neue Version bringt zahlreiche Bugfixes und etliche neue Funktionen mit.
Entwickler bei Canonical wollen für die nächste Ubuntu-Version 10.10 ein einfaches API zur Steuerung per Touchscreen entwickeln. Die Firma will dadurch mit Ubuntu den Embedded-Market erschließen, sich aber aus dem Smartphonegeschäft heraushalten.
Mit Eclipse Labs bietet Google ab sofort die Möglichkeit, Eclipse-Projekte in einer eigenen Hosting-Umgebung unterzubringen. Die entsprechende Google-Project-Webseite wurde als Betaversion veröffentlicht.
Das Haiku-Team hat eine zweite Alphaversion seines Betriebssystems Haiku R1 veröffentlicht. Sie ist hauptsächlich für Entwickler gedacht, die mit einer stabilen Variante ihre eigenen Projekte für Haiku vorantreiben wollen.
Mit Spacewalk hat Red Hat die stabile Version 1.0 des Administrationsservers Spacewalk veröffentlicht. Damit lassen sich nicht nur physische, sondern auch virtuelle Server und Clients aus der Ferne warten. Spacewalk basiert auf dem 2008 von Red Hat Network freigegebenen Satellite-Server Code.
Samsung hat eine erste Betaversion des Software Development Kit (SDK) für das Smartphone-Betriebssystem Bada veröffentlicht. Damit will Samsung Entwickler für die neue Plattform begeistern. Erst im Sommer 2010 wird der Marktstart des Bada-Smartphones Wave erwartet.
Nokia hat eine erste Betaversion von Qt 4.7 veröffentlicht. Erstmals mit dabei ist Qt Quick, ein neues High-Level-API zur Erstellung animierter Userinterfaces auch für Touchscreens.
Google gibt seine 3D-Technik O3D für Browser zugunsten von WebGL auf. O3D wird vom Browserplugin zu einer Javascript-Bibliothek auf Basis von WebGL.
Microsoft hat eine zweite Vorabversion des Internet Explorer 9 veröffentlicht. Sie bietet eine beschleunigte Javascript-Engine, eine erweiterte Hardwarebeschleunigung für HTML5 sowie eine verbesserte Standardunterstützung.
Der aktuelle Entwurf der HTML5-Spezifikation führt mit Track ein neues Element ein. Es kann beispielsweise genutzt werden, um Videos mit Untertiteln zu versehen.
Die Apache Software Foundation (ASF) hat auf einen Schlag sechs neue Top-Level-Projekte angekündigt, ein Rekord für die Organisation. Dazu zählt der Apache Traffic Server ebenso wie die Projekte Mahout, Tika, Nutch, Avro und HBase.
Das größte Problem moderner Multi-Core-Prozessoren besteht in nicht parallelisierter Software. Mit seinen Threading Building Blocks will Intel daher Softwareentwickler unterstützen, ihre Software in mehrere Threads aufzuteilen. Die Version 3.0 der Software wartet mit einigen Neuerungen auf.
Wäre statt ECMA-Script Microsofts CLI als Standard in Browsern fest verankert, wäre das Web flexibler, meint Webentwickler Joe Hewitt und bekommt dafür Zustimmung von Mono-Entwickler Miguel de Icaza. Steht also .Net vor dem Einzug in Firefox und Chrome?
Die FTC und das US-Justizministerium erwägen ein Wettbewerbsverfahren gegen Apple, weil der Hersteller mit dem iPhone und iPad geschlossene Systeme anbietet. Wettbewerber wie Adobe Systems würden dadurch behindert.
Die Gesichtserkennungstechnik kennen viele von Digitalkameras. Face.com bietet nun für Entwickler von Webanwendungen und Desktopsoftware eine offene Programmierschnittstelle (API) an, mit der sie die Gesichtserkennung des Unternehmens selbst einsetzen können.
Der durch Pulseaudio bekannte Entwickler Lennart Poettering hat das Projekt Systemd vorgestellt, das ein neues Init-System für Unix-Systeme entwickeln soll. Systemd soll besser sein als die bisher verwendeten Systeme Upstart und Sysvinit. Das neue System ist bisher noch sehr experimentell.
Die freie Entwicklungsumgebung des KDE-Projekts, KDevelop, ist in der Version 4.0 erschienen. Erstmals dabei sind die KDevelop PHP Plugins.
Mit dem Jetpack SDK 0.3 führt Mozilla die ersten High-Level-APIs für seine neue Generation von Firefox-Erweiterungen ein. Das soll neue Möglichkeiten für Entwickler schaffen.
Adobe kehrt Apple den Rücken, zumindest was Flash und Air für iPhone, iPad und iPod angeht. Dennoch zeigt sich Adobes Technikchef Kevin Lynch überzeugt, der Flash Player würde auf Apples Geräten gut laufen.
Im Streit zwischen Apple und Adobe um Flash auf dem iPhone und iPad hat sich Steve Jobs mit einem offenen Brief zu Wort gemeldet. Er lässt kein gutes Haar an Flash und macht deutlich, dass Apple Entwicklerwerkzeuge, mit denen sich plattformübergreifende Applikationen entwickeln lassen, aus Prinzip ablehnt.
Das freie Javascript-Framework Qooxdoo ist in den Versionen 1.0.2 und 1.1 erschienen. Während Qooxdoo 1.0.2 nur Fehler behebt, bringt die Version 1.1 grundlegende Verbesserungen und eine signifikante Steigerung der Geschwindigkeit.
Die Low Level Virtual Machine, kurz LLVM, wartet in der neuen Version 2.7 mit großen Verbesserungen auf. Erstmals ist LLVM in der Lage, sich selbst zu übersetzen.
Mit dem Account Manager hat Mozilla im Rahmen der aktuellen Mozilla-Labs-Konzeptserie einen Ansatz vorgestellt, mit dem Browser ihre Nutzer automatisch auf Webseiten einloggen können. Die Idee geht weiter als das Speichern von Logindaten, das Browser heute beherrschen.
Zusammen mit dem Smartphone N8 hat Nokia auch die Version 1.0.0 des Qt Mobility Package sowie eine Beta des Qt SDK veröffentlicht, Nokias neuer Entwicklungsplattform für mobile Endgeräte.
Quo Vadis Wenn Windows Phone 7 gegen Ende 2010 erscheint, braucht Microsoft für Akzeptanz beim Endkunden vor allem Spiele. Auf der Entwicklerkonferenz in Berlin hat das Unternehmen gezeigt, wie Profi- und Amateurprogrammierer eigene Software erstellen und Geld damit verdienen können.
Die Javascript-Bibliothek Mootools 1.3 steht ab sofort in einer ersten Betaversion zum Download bereit. Die neue Version bringt zwar zahlreiche Neuerungen, bliebt aber zu allen APIs der Mootools 1.2 kompatibel.
Microsoft hat sein Analysewerkzeug für C#-Code unter die freie MS-PL gestellt, die von der Open Source Initiative akzeptiert wird. Gleichzeitig stellt Microsoft den Code auf seiner Codeplex-Seite zur Verfügung.
Paul Bakaus, Entwickler von jQuery UI, hat auf der jQuery-Konferenz am Wochenende mit der Aves Engine ein Framework zur Entwicklung von isometrischen Browserspielen auf Javascript-Basis vorgestellt. Dahinter steht die Dextrose AG aus Mainz.
Mit einer Reihe von Maßnahmen will Palm sein Smartphone-Betriebssystem WebOS und dafür geschriebene Programme beschleunigen. Doch nicht nur dafür gibt es neue Programmierwerkzeuge, wie Palm auf einem Entwicklertreffen im kalifornischen Sunnyvale ankündigte.
Die aktuelle Version 1.3 von Java FX bringt vor allem Geschwindigkeitsoptimierungen. Mit Java FX erstellte Applets sollen um 20 Prozent schneller starten als zuvor. Gleichzeitig wurde der Speicherverbrauch gesenkt und die Effizienz bei der Verwendung von Bindings erhöht.
Mit dem Open-Graph-Protokoll will Facebook eine neue Generation sozialer Netze starten: Das offene Protokoll soll die Verbindungen zwischen Menschen und Dingen über mehrere Webseiten ermöglichen. Zugleich führt Facebook mit Social Plugins einen Like-Button für das gesamte Netz ein, startet mit dem Graph API ein komplett neu entwickeltes API und unterstützt künftig OAuth.
Sproutcore bekommt mit Greenhouse einen grafischen User-Interface-Builder. Damit sollen sich Webapplikationen schnell zusammenklicken lassen.
Adobe macht im Streit mit Apple einen Rückzieher und will seinen Flash Compiler für iPhone-Apps nicht weiterentwickeln. Entwickler sollten damit rechnen, dass Apple mit Flash entwickelte Apps aus dem App Store wirft.
Palm hat die finale Version von Ares veröffentlicht. Mit Ares lassen sich WebOS-Applikationen für Pre und Pixi direkt im Browser entwickeln. Entwickler brauchen also keine Entwicklungsumgebung mehr zu installieren.
Das norwegische Unternehmen eZ Systems will die Entwicklung seiner PHP-Bibliothek eZ Components an die Apache Software Foundation übertragen. Das Entwicklerteam dahinter hat das Unternehmen bereits verlassen.
Das Mono-Projekt hat mit Monomac Bindings für das unter Mac OS X verwendete Cocoa-API vorgestellt. Entwickler können damit Cocoa-Anwendungen mit der freien .Net-Implementierung Mono schreiben.
Das HTML5-Framework Sproutcore gibt es nun auch mit erweiterter Touchscreen-Unterstützung. Sproutcore Touch bietet eine dedizierte Unterstützung von Touch-Events und Hardwarebeschleunigung auf iPad und iPhone.
Die Entwicklungsumgebung Monotouch 3.0.0 und das Browser-Plugin Moonlight 3 sind in Vorabversionen erschienen. Mit Monotouch können ab sofort die APIs von iPhoneOS 4.0 verwendet werden. Das Plugin Moonlight soll weitgehend mit Microsofts Silverlight 3 kompatibel sein.
Im Juni 2010 soll ein neues DirectX SDK erscheinen. Damit wird es Entwicklern möglich sein, Visual Studio 2010 zu nutzen.
Die Firmen Loohuis Consulting und Opendawn haben mit dem Binary Analysis Tool ein modulares Framework veröffentlicht, mit dem sich die Inhalte von binären Softwarepaketen untersuchen lassen. Gedacht ist das zum Aufspüren von Lizenzverstößen.
Der Web Inspector des Webkit-Projekts wartet in der aktuellen Entwicklerversion mit zahlreichen Neuerungen auf. Mit dabei sind drei neue Panels: Timeline, Audits und Dedicated Console. Bestehende Funktionen wurden erweitert.
Das US-Magazin IT World will bei Adobe erfahren haben, dass sich der Softwarehersteller mit einer Klage gegen die Ausschlusspolitik von Apple wehren wird. Zu erwarten sei eine heftige Auseinandersetzung.