Research In Motion (RIM) wird die ersten Smartphones mit Blackberry OS 10 nicht vor Ende 2012 herausbringen. Das ist möglicherweise zu spät, um noch gegen die Konkurrenz von iPhone und Android bestehen zu können.
Adobe hat den Flash Player für Android 4.0 alias Ice Cream Sandwich veröffentlicht. Mit dem Update lassen sich Flash-Inhalte nun auch auf Samsungs Galaxy Nexus abspielen - allerdings mit einigen Einschränkungen.
Die Bibliothek Libkmod und das dazugehörige Werkzeug Kmod sollen das Laden von Modulen des Linux-Kernels und damit den Start des Betriebssystems beschleunigen.
Canonical, Cisco, IBM, Intel, Netapp, Red Hat und Suse wollen gemeinsam am Ovirt-Projekt arbeiten. Ovirt ist ein freier Virtualisierungsstack auf Basis der kernelbasierten virtuellen Maschine, KVM.
Nokia hat sein UI-Framework Qt in der Version 4.8.0 veröffentlicht. Die neue Version verfügt über die Qt Platform Abstraction, Thread-Unterstützung für OpenGL und Multithread-Unterstützung für HTTP sowie einen optimierten Dateisystemzugriff.
Microsoft richtet eine XMPP-Schnittstelle für seinen Instant-Messaging-Dienst ein, der rund 300 Millionen aktive Nutzer zählt. Der von der IETF verabschiedete Standard wird auch von Jabber, Google Talk und Facebook unterstützt.
Die Linux-Distribution Untangle 9.1 ist erschienen. Das System zum Sichern eines Netzwerkes nutzt nun für fast alle Anwendungen JSON-Konfigurationsdateien, statt die Einstellungen in einer Postgresql-Datenbank zu speichern.
Wissenschaftlern und Softwareentwicklern stellt Nvidia den Quelltext seines Cuda-Compilers zur Verfügung. Das Framework für parallele Programmierung lässt sich so auch für andere Hardware anpassen - inklusive AMD-GPUs.
Mozilla testet einen eigenen Appstore. Damit tritt das Apps-Projekt der Mozilla Labs in die nächste Phase ein. Mozillas Ziel ist es, eine Basis für plattformunabhängige Apps bereitzustellen.
Das W3C hat einen Arbeitsentwurf für "CSS Exclusions and Shapes Module Level 3" veröffentlicht. Die von Adobe eingebrachte CSS3-Technik erlaubt komplexere Layouts fürs Web, was zusammen mit CSS Regions klassische Magazinlayouts ermöglichen soll.
Die Entwicklungsumgebung Qt Creator 2.4.0 enthält zahlreiche kleine Änderungen, darunter die semantische Hervorhebung in QML. Hinzugekommen sind neue Schemata für die Quellcodeformatierung für QML- und C++-Projekte.
In Webkit ist kein Platz für Googles Javascript-Alternative Dart. Das macht Apple-Entwickler Oliver Hunt deutlich. Apple hält nichts von Googles Plänen, eine moderne Alternative zu Javascript zu schaffen.
Die freie Codecsammlung FFmpeg liegt in Version 0.9 vor und soll unter anderem bessere Unterstützung für Android bringen. Es ist die erste große neue Version, seit das Projekt gespalten wurde.
Mozilla hat Probleme, Firefox für Windows zu kompilieren, denn der Vorgang stößt an die Speichergrenze von 3 GByte. Das hat Ende vergangener Woche dazu geführt, dass die Windows-PGO-Builds nicht mehr erzeugt werden konnten.
Microsoft hat die finale Version von Silverlight 5 für Windows und Mac OS veröffentlicht. Die neue Version bietet Hardwarebeschleunigung bei der Videowiedergabe und Microsofts Trusted-Application-Modell für Webbrowser.
Facebook hat mit der Hiphop Virtual Machine und Hiphop Bytecode einen JIT-Compiler für PHP entwickelt, der bei Facebook bereits im Einsatz ist. Die Lösung soll die Vorteile statisch kompilierten Codes mit denen eines Interpreters vereinen.
Seit rund einer Woche ist das offizielle Verzeichnis für jQuery-Plugins nicht mehr verfügbar. Bei der Löschung von Spam wurde versehentlich das gesamte Verzeichnis gelöscht. Das letzte Backup der Daten ist ein Jahr alt.
Eine neue Generation von Browserspielen startet im Chrome Web Store: Die ersten Spieleentwickler - darunter Square Enix und Supergiant Games - haben dort Spiele auf Basis von Googles Native Client angekündigt beziehungsweise veröffentlicht. Damit kann nativer Code im Browser ausgeführt werden.
Webentwickler sollten VML und auf DirectX basierende Filter und Transitions nicht mehr verwenden, rät Microsoft. Denn Microsoft will die beiden proprietären Techniken nicht länger unterstützen.
Google arbeitet daran, die Browser-Engine Webkit um Unterstützung für Scriptsprachen alternativ zu Javascript zu erweitern. Google geht es in erster Linie um eine native Unterstützung seines Javascript-Konkurrenten Dart, aber auch Python, Java, Ruby oder Lua könnten künftig in Webkit integriert werden.
Research In Motion (RIM) wird seine neue Version von Blackberry OS nicht Blackberry BBX nennen. Das Softwareunternehmen hat dem Smartphone- und Tablet-Hersteller per Gericht untersagt, das Markenzeichen BBX zu verwenden.
Mit neuen Funktionen haben die Entwickler LLVM 3.0 veröffentlicht. Die Unterstützung für LLVM-gcc haben die Entwickler zugunsten der Projekte Clang und Dragonegg eingestellt.
Dem Apache-Projekt CouchDB geht es gut, schreibt Projektleiter Jan Lehnardt in einer E-Mail, nachdem Ubuntu-Sponsor Canonical angekündigt hat, bei seinem Cloudspeicher Ubuntu One künftig auf CouchDB zu verzichten.
Die Entwicklungssoftware Arduino für die gleichnamigen Open-Source-Platinen ist in der Version 1.0 erschienen. Die neue Version beinhaltet zahlreiche Änderungen an der IDE und neue API-Funktionen. So lassen sich beispielsweise Daten asynchron über die serielle Schnittstelle übertragen.
Da fast keine IPv4-Adressen mehr vorhanden sind, muss IPv6 schleunigst umgesetzt werden. Allerdings ist IPv6 noch nicht reif für den täglichen Einsatz, denn seine Sicherheit ist noch nicht gewährleistet, sagt der Netzwerkexperte Fernando Gont.
Der Musik-Streaming-Dienst Spotify will zu einer Plattform für Apps werden und öffnet dazu seine Clientsoftware für Drittanbieter. In Deutschland ist der Dienst aus Schweden, der kostenloses Musikstreaming anbietet, noch immer nicht verfügbar.
Sonos aktualisiert die Systemsoftware für seinen Zoneplayer sowie das Play:3 und Play:5 auf die Version 3.6. Damit kann nun auch AAC+ wiedergegeben werden, eine Art Appstore für neue Musikdienste ist hinzugekommen und die Fernsteuerung ist nun auch mit Android-Tablets möglich.
Benjamin Schwartz hat einen VP8-Decoder in Javascript umgesetzt. Damit lassen sich mit dem in WebM genutzten freien Videocodec VP8-codierte Videos direkt im Browser abspielen, auch wenn dieser das Format nicht unterstützt.
In einem Rechtsstreit zwischen SAS Institute und World Programming plädiert EU-Generalanwalt Yves Bot gegen einen Urheberrechtschutz für Programmiersprachen und Programmfunktionen.
Googles Bibliothek Angle wurde für OpenGL ES 2.0 zertifiziert. Sie wird eingesetzt, um die Darstellung von 3D-Grafik im Browser mittels WebGL unter Windows zu beschleunigen, basiert WebGL doch auf OpenGL ES 2.0, das Windows von Hause aus nicht unterstützt.
Mit seinem Development Studio 5 in der Community Edition bietet ARM ein kostenloses Entwicklerkit an, mit dem sich native und besonders stromsparende Apps für Android entwickeln lassen. Sie laufen bis zu viermal schneller als Java-Apps, verspricht ARM.
Microsoft hat einige Erweiterungen für Javascript vorgeschlagen und gleich passende Prototypen veröffentlicht. Googles Ansatz, mit Dart einen Neuanfang zu versuchen, hält Microsoft für den falschen Weg.
Das grafische Frontend Boxes für virtuelle Maschinen soll als Standardpaket in eine der nächsten Versionen von Gnome integriert werden. Boxes ist für Privatanwender gedacht und verwendet Libvirt für den Zugriff auf die KVM.
Adobe hat eine zweite Beta des Flash Players 11.2 für Windows, Linux und Mac OS X veröffentlicht. Unter Windows kann sich der Flash Player nun im Hintergrund selbst aktualisieren.
Update 2004 kam Doom 3 auf den Markt, jetzt hat id Software den Quellcode des Ego-Shooters veröffentlicht - nachdem John Carmack einige Grafikroutinen umprogrammiert hat.
Google hat eine Entwicklerversion von Chrome 17 mit einem neuen inkrementellen Garbage Collector veröffentlicht. Dieser soll vor allem die Geschwindigkeit interaktiver Webapplikationen und von HTML5-Spielen erhöhen, denn der Browser muss seltener anhalten.
Mit dem Förderprogramm Kinect Accelerator will Microsoft Entwicklerteams unterstützen, die beeindruckende Ideen auch für Kinect-Anwendungen für Windows parat haben. Dazu holt der Konzern zehn Startups nach Seattle.
Mit einem neuen Journal-Dämon wollen die Entwickler Lennart Poettering und Kay Sievers die Nachteile des Syslog-Protokolls überwinden. Dazu implementierten sie eine Erweiterung für den Init-Dämon Systemd.
Adobe will bis Ende Dezember 2011 den Flash Player für Android 4.0 veröffentlichen. Bis dahin müssen Käufer des Galaxy Nexus auf die Wiedergabe von Flash-Inhalten auf ihrem Smartphone verzichten.
Mozilla will im Laufe der kommenden Monate BrowserID für seine Webseiten aktivieren. Nutzer können sich dann mit zwei Klicks einloggen, ohne für jede Website ein spezielles Passwort angeben zu müssen.
Google erweitert seine Closure Tools um Closure Stylesheets. Die Software soll die Erstellung und Pflege von CSS vereinfachen und erweitert CSS dazu um Variablen, Funktionen, Bedingungen und Mixins.
Das jQuery-Team hat nach über einem Jahr Entwicklungszeit jQuery Mobile, seine Javascript-Bibliothek für mobile Applikationen, in der Version 1.0 veröffentlicht.
Die Veröffentlichung des Quellcodes von Doom 3 ist im wahrsten Sinne des Wortes von einem Problem überschattet: Chefprogrammierer John Carmack muss wegen drohender Patentstreitigkeiten bei der Darstellung von Schatten einen Teil seines Werks überarbeiten.
Google stellt auf Basis von Swiffy eine Erweiterung für Adobes Flash Professional zur Verfügung, mit der sich Animationen aus der Applikation heraus in HTML5 exportieren lassen.
Die Hardwarehersteller Cray und Nvidia sowie die Softwareentwickler PGI und Caps haben OpenACC vorgestellt. Damit soll ein offener Standard für die automatische Parallelisierung von Programmen auf CPUs wie GPUs entstehen.
Vor zwei Jahren hat Google seine Programmiersprache Go vorgestellt, Anfang 2012 soll mit Go 1 eine erste stabile Version der Sprache veröffentlicht werden.
Das Protokoll von Apples neuer Sprachsteuerung Siri ist geknackt worden. Mit den von Applidium dafür entwickelten Werkzeugen lässt sich Siri auch von beliebigen Geräten nutzen.