Sencha hat sein für mobile Applikationen ausgelegtes HTML5-Framework Sencha Touch in Form eines ersten Release Candidate veröffentlicht. Die Bibliothek haben die Macher von ExtJS, jQTouch und Raphaël entwickelt.
Mit dem Bretzn-Projekt soll es künftig möglich sein, Software mit nur wenigen Klicks zu publizieren, bekanntzumachen und später Feedback einzuholen. Das Projekt verwendet als Basis die Open Collaboration Services und soll für KDE, Gnome und Meego bereitgestellt werden.
Die virtuelle Maschine für Java soll es künftig auch in einer kostenpflichtigen Variante geben. Das sagte Oracle-Vize Adam Messinger auf der QCon in San Francisco. Details dazu, wie sich die kostenpflichtige Variante von der kostenlosen unterscheiden soll, gab Messinger jedoch nicht bekannt.
Das W3C rückt von den Ergebnissen seiner offiziellen HTML5-Testsuite ab. Microsoft hatte PR-wirksam darauf hingewiesen, dass der Internet Explorer 9 darin besser abschnitt als die Konkurrenz, sehr zu deren Missfallen.
Facebook-Logins lassen sich künftig zur Nutzerauthentifizierung auch für mobile Anwendungen einsetzen, sofern sie von ihren Entwicklern angepasst wurden. Das ist unter Android bereits möglich und soll auch bald für iOS-Apps folgen.
Oracle hat mit dem Oracle Cloud Resource Model Application Programming Interface, kurz Oracle Cloud API, eine eigene Schnittstelle zur Verwaltung von Cloud-Infrastrukturen vorgestellt.
Zend hat seine PHP-Entwicklungsumgebung Zend Studio in der Version 8.0 veröffentlicht. Damit ist es möglich, Code direkt in einer virtuellen Produktionsumgebung zu testen.
Die Version 14 der Linux-Distribution Fedora bringt in erster Linie aktuelle Entwicklungswerkzeuge und ein neues Sicherheitsframework mit. Fedora 14 läuft mit dem Kernel 2.6.35. Auf Systemd als neue Startumgebung haben die Entwickler verzichtet, sie setzen weiter auf Upstart und SysV-Init.
Microsoft-Manager Bob Muglia korrigiert seine Aussagen zur Zukunft von Silverlight. Demnach will Microsoft auch in Zukunft in Silverlight investieren und die Technik nicht zugunsten von HTML5 aufgeben.
Die Bibliotheken von KDE und Qt sollten nach Ansicht von Cornelius Schumacher, Präsident des KDE-Vereins, verschmolzen werden. Mit diesem Vorschlag hat er eine intensive Diskussion um die Zukunft von KDE ausgelöst.
Silverlight hat bei Microsoft keine große Zukunft mehr, stattdessen setzt man in Redmond auf HTML5. Zwar wird Silverlight 5 wohl noch erscheinen, in Microsofts Planungen spielt die einst als Flash-Konkurrent gestartete Technik aber offenbar keine große Rolle mehr.
Das schon länger angekündigte Pandaboard mit TIs OMAP-Prozessor 4430 wird nun ausgeliefert. Es kostet in den USA nur 174 Dollar. Mit dem Board lassen sich mobile Anwendungen für Android, Meego und Ubuntu entwickeln.
Flash soll künftig hardwarebeschleunigte 3D-Grafik unterstützen. Adobe arbeitet unter dem Namen Molehill an einem entsprechenden API, das OpenGL beziehungsweise Direct 3D nutzen wird.
Gstreamer soll für den Einsatz auf mobilen Geräten optimiert werden. Das freie Multimedia-Framework soll im Laufe des nächsten Jahres so umgebaut werden, dass grundlegende Funktionen schneller laufen, etwa der Austausch von Metadaten zwischen Plugins.
Adobe-Entwickler Rik Cabanier hat auf Adobes Entwicklerkonferenz Max gezeigt, dass sich Flash-Animationen in HTML5-Animationen umwandeln lassen. Eine konkrete Produktankündigung für ein solches Werkzeug gibt es aber noch nicht.
Künftig soll das Qt-Framework modularer werden. Ein entsprechendes Projekt soll wesentliche Komponenten in einzelne Module aufteilen. Damit soll die Entwicklung einzelner Bereiche unabhängig voneinander vereinfacht werden, etwa bei QtWebkit und QtDeclarative, in die öfter Änderungen eingepflegt werden als in andere Komponenten.
Das Consumer Electronics Linux Forum (CELF) ist der Linux Foundation beigetreten. Gemeinsam wollen die Organisationen die Verwendung von Linux in Consumer Electronics fördern. Außerdem hat die Linux Foundation das Yocto-Projekt gegründet, um Firmen mit Werkzeugen für den Einsatz von Linux auf Embedded-Systemen zu versorgen.
Mit der C/C++-Erweiterung Clang der Low Level Virtual Maschine (LLVM) haben Entwickler einen funktionieren Linux-Kernel kompiliert. Mit dem Kernel wollen die Entwickler bis in die grafische Oberfläche gebootet haben. Er soll sowohl in einer Qemu-basierten virtuellen Maschine als auch direkt auf einem Rechner funktionieren.
Die freie Entwicklungsumgebung KDevelop unterstützt in Version 4.1 den Import von Code aus Git-Repositories. Sourcecode aus SVN- oder CVS-Quellen kann ebenfalls nahtlos in die IDE eingelesen werden. Änderungen am Quellcode kann KDevelop per E-Mail sowie im Pastebin oder Reviewboard-Format exportieren.
Applidium hat seine iOS-Umsetzung von VLC überarbeitet. Seit der Version 1.1.0 unterstützt sie neben iPads auch neuere iPhones und iPod touch.
Mozilla bietet mit Chromeless eine Art Browserbaukasten an. Der Browser kommt ohne Userinterface daher, das Interessierte stattdessen mittels HTML, CSS und Javascript selbst bauen können. Noch aber steht das Projekt am Anfang.
In seinen Prüfrichtlinien für den Mac App Store deutete Apple bereits an, dass Java als veraltete Technik betrachtet wird. Zusammen mit einem Update für Java, das diverse Sicherheitslücken schließt, rückt Apple nun weiter von Java ab.
Die Apache Software Foundation steht weiterhin zu ihrer freien Java-Implementierung Harmony, obwohl Oracle dem Projekt die notwendige Lizenz verwehrt und sich IBM als bisher größter Harmony-Unterstützer entschieden hat, künftig das Konkurrenzprojekt OpenJDK zu unterstützen.
Microsoft stellt seine Open-Source-Projekte Ironpython und Ironruby zwar nicht direkt ein, zieht sich aber aus ihnen zurück und überlässt sie der Community. So wird Microsoft künftig keine Entwickler mehr für die Arbeit an den Projekten bezahlen.
Mit der Version 0.9 führt Mozilla nochmals große Änderungen für sein Jetpack SDK ein, die Grundlage für Mozillas neue Generation von Erweiterungen. Das Jetpack SDK nähert sich damit der Betaphase.
Nokia ändert seine Entwicklerstrategie und setzt künftig ausschließlich auf Qt. Symbian tritt in den Hintergrund. Über konkrete Versionen wie Symbian^3 und Symbian^4 will Nokia nicht mehr sprechen.
Mit der Ankündigung seines App Stores für Mac OS X hat Apple auch Regeln vorgelegt, denen Applikationen entsprechen müssen, um in den App Store aufgenommen zu werden. Apple setzt den Entwicklern enge Grenzen.
Apps, die auf jedem Gerät laufen, kostenlos oder kostenpflichtig, und die über App Stores oder direkt von ihren Entwicklern verteilt werden. So in etwa stellt man sich bei Mozilla eine offene App-Plattform vor. Eine entsprechende Definition samt Prototyp wurde veröffentlicht.
Der für Android bei Google zuständige Andy Rubin gibt Apple-Chef Steve Jobs Kontra. Dieser hatte Android als fragmentiert und nicht offen bezeichnet.
Microsoft hat seine eigenen Zahlen ausgewertet und ist dabei zu dem Schluss gekommen, dass Java ein immer beliebteres Angriffsziel wird. Die meisten Angriffe zielen auf eine Sicherheitslücke, die schon vor zwei Jahren gepatcht worden ist.
SAP hat auf seiner Hausmesse Teched in Berlin eine neue Netweaver-Version vorgestellt. SAP Netweaver 7.3 bietet optimierten Komponenten für die Entwicklung neuartiger Geschäftsapplikationen, mobile Anwendungen und die Integration von Daten und Prozessen.
Mit Opera 10.70 Build 9067 hat Opera eine Vorabversion seines Desktop-Browsers mit Unterstützung für Websockets veröffentlicht. Opera wird dafür von Mozilla-Mitarbeiter Christopher Blizzard scharf kritisiert.
Die Javascript-Bibliothek Mootools 1.3 steht ab sofort zum Download bereit. Mit dabei ist die neue Selector-Engine Slick, die besonders flexibel und akkurat sein soll.
Sencha hat seine Javascript-Bibliothek Ext JS in der Version 3.3 veröffentlicht. Sie bietet neue Komponenten wie Pivotgrid und Calender.
Gemeinsam wollen Oracle und IBM das Projekt OpenJDK zur führenden freien Open-Source-Implementierung machen und bei der Java-Entwicklung künftig eng zusammenarbeiten. Dem Apache Project Harmony kehrt IBM weitgehend den Rücken.
Adobe hat seinen Onlinedienst zum Testen von Webseiten in mehreren Browsern aktualisiert. Die Webapplikation stellt die Ergebnisse diverser Browser zur Verfügung, ohne dass sie der Anwender auf einem eigenen Rechner installieren muss. Eine Firebug-Integration erlaubt den schnellen Zugriff auf Adobes Angebot.
Adobe hat seine Flashplattform Air auf Android-Smartphones portiert. Die Version 2.5 erlaubt es Anwendern, Air-Programme direkt auf das Android-Smartphone zu installieren.
Die zweite Betaversion von Microsofts Webmatrix ist kürzlich veröffentlicht worden. Die kostenlose Windows-Anwendung hilft bei der Programmierung von Webseiten.
Twitter hat in den vergangenen Wochen seine Suchinfrastruktur ausgetauscht. Das einst von Summize entwickelte, auf MySQL basierende System zur Suche in Tweets wurde gegen eine modifizierte Version von Apache Lucene ausgetauscht.
Der Palm-Entwickler David Balmer hat mit Jo ein schlankes, plattformübergreifendes Javascript-Framework für HTML5-Applikationen veröffentlicht. Gedacht ist Jo unter anderem für mobile Applikationen auf iOS-, Android-, Symbian- und WebOS-Geräten.
Fedora 14 wird das Sicherheitsframework OpenSCAP mitbringen. Damit kann ein System auf Sicherheitslücken überprüft werden, die in der CVE-Datenbank registriert sind.
Amazon Web Services (AWS) vereinfacht das Aufsetzen von Scale-Out-Installationen auf Basis von MySQL. Dazu führt Amazon sogenannte Read Replicas ein, MySQL-Server, auf die Applikationen lesend zugreifen können, wenn ein Server dem Nutzeransturm nicht mehr gewachsen ist.
Das Fedora-Projekt sollte die Cloud-Welle nicht verschlafen und mehr auf die Entwicklung von netzbasierten Anwendungen mit HTML5 setzen. Das schreibt der Entwickler McGrath in einer E-Mail an das Fedora-Projekt. Zudem schlägt er vor, das Fedora-Projekt nach dem Vorbild der Apache-Foundation zu strukturieren.
Die Wine-Entwickler haben Teile ihrer Windows-APIs für ARM-Prozessoren angepasst. Damit laufen beispielsweise Windows-CE-Anwendungen unter Wine auch auf der ARM-Plattform. Treiber für Gallium3D mit Direct3D bleiben in dieser Version noch außen vor.
Monty Program hat seine MySQL-Distribution MariaDB in der Version 5.2.2-gamma veröffentlicht. Es ist der erste Release Candidate der neuen MariaDB-Serie 5.2, der auf MySQL 5.2 basiert.
Der MySQL-Fork Drizzle ist in einer ersten Betaversion erschienen. Der Build 1802 bringt unter anderem ein Werkzeug zum Umstieg von MySQL auf Drizzle mit.
In MySQL 5.1.51 ist das Plugin für die Datenbank-Engine InnoDB auf Version 1.0.12 aktualisiert worden. Außerdem haben die Entwickler Fehlerkorrekturen integriert. Damit soll die Kompatibilität zum Release Candidate 5.5.6 der Datenbank erhöht werden.
Mit dem Jetpack SDK 0.8 hat Mozilla seiner neuen Erweiterungsarchitektur wieder einmal neue APIs spendiert. So können mit Jetpack erstellte Browsererweiterungen nun auch Browserfenster und den Inhalt von Webseiten manipulieren.
Mit Blackberry Webworks hat RIM eine neue Open-Source-Plattform auf Basis von HTML5 für die Entwicklung mobiler Applikationen veröffentlicht. Ergänzt wird das durch die Blackberry Enterprise Application Middleware auf Serverseite, womit auf Blackberry-Endgeräte vom Server aus zugegriffen werden kann.
Zynga, Macher von Browserspielen wie Farmville und Mafia Wars, kauft das Mainzer Startup Dextrose, das mit einer HTML5-Spieleengine auf sich aufmerksam gemacht hatte.