Paul Kinlan: Google-Mitarbeiter sagt Localstorage-API den Kampf an
"Wir müssen das Localstorage-API abschaffen", fordert Paul Kinlan, der bei Google als Developer Advocate arbeitet. Kinlan ist maßgeblich an der Entwicklung von Web Intents beteiligt.

Das von vielen Browsern mittlerweile unterstützte Localstorage-API ermöglicht es Web Apps, Daten auf dem Rechner des Nutzers zu speichern und sie wieder abzurufen. Gedacht ist dies unter anderem, um Offlineapplikationen umzusetzen, aber so manche Website nutzt den lokalen Speicher mittlerweile, um Javascript-Code abzulegen, so dass dieser nicht bei jedem Seitenaufruf neu geladen werden muss.
Geht es aber nach Google-Entwickler Paul Kinlan, wird das Localstorage-API wieder abgeschafft. Im ersten Schritt fordert er Browserhersteller und Entwickler auf, keine Beispiele mehr auf Basis von Localstorage umzusetzen und das API nicht weiter zu bewerben.
Localstorage habe armselige Abfragefähigkeiten, biete in den meisten Browsern nur wenig Speicherplatz, habe ein unglaublich inkonsistentes Ereignismodell und unangenehmes Locking-Verhalten, begründet Kinlan seine Forderung. Für Localstorage spreche lediglich dessen einfache Semantik und die breite Browserunterstützung.
Doch diese Pluspunkte hätten bislang nicht dafür gesorgt, dass Offline-Web-Apps Realität würden. Halte man an dem API fest, werde das auch nie passieren. Stattdessen sollte auf IndexedDB gesetzt werden. Kinlan sagte, er selbst würde WebSQL bevorzugen, das werde von W3C aber verworfen.
Um mit gutem Beispiel voranzugehen, hat Kinlan das BackboneJS-Beispiel in TodoMVC um Unterstützung für IndexedDB erweitert.
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Ich nutze das zur Zeit sehr intensive um Daten zwischenzuspeichern und so unnötige...
Also prinzipiell mag ich WebSQL auch deutlich lieber als IndexStorageAPI und das wiederum...
Doch. Denn es sind dann keine reinen Offline-Applikationen, sondern nur pseudo-Offline...
Weils eigentlich unsinnig ist. Einmal geladen hält der Browser die Dateien eh vor. Der...