Google will die Entwicklung seines Open-Source-Projekts Chromium neu strukturieren und künftig eine deutlichere Hierarchiestruktur schaffen.
RIM hat eine Betaversion der Blackberry Webworks Platform veröffentlicht. Damit sollen Webentwickler künftig Applikationen für RIMs Tablet Blackberry Playbook entwickeln können. Zudem stellte RIM neue APIs für seine Smartphone-Plattform vor.
Microsoft hat mit Webmatrix ein kostenloses Paket zur Entwicklung von Webapplikationen unter Windows veröffentlicht. Es enthält neben einer einfachen Entwicklungsumgebung auch einen Web- und Datenbankserver.
Cloudant bietet unter dem Namen Cloudant Search eine Volltextindizierung und Suche für seinen CouchDB-basierten Speicherdienst an, die über eine REST-API angesprochen werden kann. Sie verspricht Suchergebnisse in Echtzeit und liefert diese im JSON-Format zurück.
Das Eclipse-Projekt Orion will die Entwicklungsumgebung in den Browser verlagern. Der Client und die dazugehörigen Werkzeuge basieren auf Javascript, der Server ist in Java geschrieben.
Die kommende Beta 9 von Firefox 4 soll IndexedDB unterstützen. Aktuelle Entwicklerversionen des Browsers enthalten bereits die Datenbank, mit der Entwickler Daten auf Clientseite speichern können.
Apple hat erste Teile des Quellcodes einer quelloffenen Java-Version für Mac OS X veröffentlicht. Ziel ist eine Open-Source-Version des JDK 7, samt Cocoa-basierter Werkzeugsammlung.
Der Quellcode des Hudson-Projekts wird in einer Communityversion unter dem Namen Jenkins weitergeführt. Zuvor waren Gespräche mit Oracle über die Übertragung der Namensrechte gescheitert.
Adobe hat einen ersten Release Candidate des Flash Players 10.2 veröffentlicht. Die neue Version enthält mit Stage einen neuen Ansatz, um die gesamte Videowiedergabe in Hardware zu beschleunigen, was die Prozessorlast bei der Wiedergabe von hochauflösenden Flash-Videos auf ein Minimum reduzieren soll.
Webseiten bauen sich auf mobilen Endgeräten trotz hoher Bandbreiten per UMTS und WLAN nur langsam auf - Entwickler haben erste Werkzeuge geschaffen, um zu ergründen, wie sich das ändern lässt.
Mit dem Mono Packager können Mono-Anwendungen samt integrierter Laufzeitbibliothek erstellt werden. Damit soll dem Anwender die umfangreiche Installation des gesamten Mono-Frameworks erspart bleiben.
Beliebige Teile einer Webseite sollen sich künftig im Vollbildmodus darstellen lassen, nicht nur Videos. Webkit bietet als erste Browserengine in den aktuellen Entwicklerversionen eine entsprechende Unterstützung, andere werden folgen.
Amy Hoy und Thomas Fuchs stellen ihr DOM Monster als Open Source zur Verfügung. Das Bookmarklet analysiert Webseiten und gibt Tipps, wie diese sich optimieren lassen, um die Lade- und Ausführungsgeschwindigkeit zu erhöhen.
Version 2.8.2 der freien .Net-Entwicklungsplattform Mono behebt einen Fehler, der unter Umständen den Quellcode von .aspx-Dateien offenbart. Anwendern wird dringend geraten, die aktuelle Version einzuspielen.
Die Mono-Entwickler haben eine Engine für Android zum Testen veröffentlicht. Der freie Silverlight-Nachbau bietet darüber hinaus von der Dalvik-Engine nachgebildete C#-APIs für Android.
Das freie Content Management System (CMS) Drupal ist nach rund drei Jahren Entwicklungszeit in der Version 7.0 erschienen. Sie soll sich vor allem durch bessere Usability auszeichnen und für Entwickler einfacher zu handhaben sein.
Die aktuelle Version 2.6.37 des Linux-Kernels verzichtet auf die Big Kernel Locks und steigert damit die Leistung auf Mehrkernprozessoren.
Eine einzige Zahl macht es möglich: Die Scriptsprache PHP ist in der 32-Bit-Variante anfällig für DoS-Angriffe. Mittlerweile wurde der Fehler in den aktuellen Entwicklerversionen von PHP beseitigt.
Mit Kio-Magnet für das virtuelle Dateisystem unter KDE soll es künftig möglich sein, auf Torrent-Links
Entwickler haben den Code der freien Mediasoftware Mplayer um die Unterstützung des Crystal-HD-Chips von Broadcom erweitert. Bislang kann der Mediaplayer sämtliche in den Chip integrierte Codecs verwenden - außer DivX 3.11.
Die Angst um Unix-Patente, der Streit zwischen Google und den Kernel-Entwicklern um Android, der Verkauf und der Zwist zwischen Oracle und fast sämtlichen Open-Source-Projekten unter seiner Ägide hat die Open-Source-Gemeinde im Jahr 2010 beschäftigt. Ein Ende der Konflikte ist nicht in Sicht.
27C3 DNSSEC ist verwundbar, HTTPS zu unsicher und TCPcrypt leicht zu knacken, warnt Kryptographie-Experte Daniel Bernstein. Nur mit richtigen kryptographischen Werkzeugen, der Verschlüsselung und Entschlüsselung beim Anwender könne komplette Sicherheit gewährleistet werden.
Der Entwickler Rasmus Andersson arbeitet an einem neuen Code-Editor für Mac OS X. Der Kod genannte Editor soll besonders flink sein, setzt auf ein schlankes Interface und konsequent auf moderne Technik.
Für das WeTabOS wurden eine Reihe von Entwicklungswerkzeugen und der Quellcode des Betriebssystems veröffentlicht. Neben einem Image für Virtualbox gibt es auch ein Recovery-Image, das per USB-Stick eingespielt werden kann.
Der Prozessorentwickler ARM hat Version 5 seiner Entwicklungswerkzeuge veröffentlicht. Mit dem Developer Studio 5 DS-5 lassen sich Linux- und Android-Kernel auf einer Vielzahl von Plattformen entwickeln und optimieren.
"HTML5 Labs" nennt Microsoft eine neue Serie von Browser-Prototypen, mit denen Entwickler neue, noch nicht stabile HTML5-Funktionen ausprobieren können. Die ersten können ab sofort heruntergeladen werden.
In der aktuellen Version 7.6 von X.org verwendet der X-Server unter Linux Udev zur Hardwareerkennung statt wie bisher HAL. Zudem wurde XCB eingeführt und soll X.org insgesamt beschleunigen. Die Entwickler haben zusätzlich Korrekturen und Verbesserungen in den zahlreichen Modulen eingepflegt.
Dominic Szablewski hat seine HTML5-Spiele-Engine Impact veröffentlicht. Damit lassen sich Spiele entwickeln, die dank HTML5 direkt im Browser laufen, auch auf dem iPhone. Szablewskis Jump'n'Run-Spiel Biolab Disaster gibt einen Eindruck, wozu die Engine genutzt werden kann.
Das in erster Linie auf Flash-Spiele spezialisierte Unternehmen Gskinner hat im Auftrag von Microsoft ein Tower-Defense-Spiel mit HTML5 und Javascript entwickelt. "Pirates Love Daisies" soll zeigen, was sich mit moderner Webtechnik anstellen lässt.
Google bietet seinen App Inventor ab sofort offiziell in einer Betaversion allen Interessierten zum Download an. Mit der Software können Android-Applikationen erstellt werden, ohne dass eine Zeile Code geschrieben werden muss. Die Applikationen werden einfach zusammengeklickt.
Google hat mit Chrome 9.0.597.19 eine Betaversion seines Browsers veröffentlicht, die in der Standardeinstellung WebGL unterstützt. Die von der Krhonos Group entwickelte 3D-Schnittstelle fürs Web erlaubt es, beschleunigte 3D-Grafik im Browser ohne weitere Plugins darzustellen.
Deutlich schneller und stabiler soll MySQL 5.5 im Vergleich zu seinem Vorgänger sein, den Oracle als sogenanntes GA-Release zum Download anbietet. GA markiert bei MySQL die stabilen Versionen.
Der auf mobile Plattformen spezialisierte Softwareanbieter Myriad Group aus der Schweiz und Oracle verklagen sich gegenseitig. Inhaltlich und anwaltlich hat Myriads Vorgehen klare Parallelen mit Googles Verteidigung gegen Oracles Java-Patentklage.
Oracle bittet die Apache Software Foundation, ihre Entscheidung, den Java Community Process zu verlassen, nochmals zu überdenken und sich auch in Zukunft an der Weiterentwicklung von Java zu beteiligen.
Die Apache Software Foundation (ASF) macht ihre Drohung wahr und verlässt mit sofortiger Wirkung das Exekutivkomitee des Java Community Process (JCP). Sie kündigt zugleich an, sich komplett aus dem JCP zurückzuziehen.
Salesforce.com hat den Ruby-Hoster Heroku gekauft. Ruby sei die Sprache für die kommende Cloud-Ära, sagte Firmenchef Marc Benioff.
Mit der Veröffentlichung der Versionen 0.9.8q und 1.0.0c haben die Entwickler zwei Schwachstellen von OpenSSL beseitigt. Eine Schwachstelle betrifft die Ciphersuite in der TLS-/SSL-Schicht und ist in allen Versionen in der freien Implementierung des TLS-/SSL-Protokolls vorhanden.
Das von 1&1 entwickelte freie Javascript-Framework Qooxdoo hat in der Version 1.3 neue Funktionen. Dazu zählen virtuelle Listen, Tri-state-Checkboxen und ein Fortschrittsbalken.
Tim Peierls zieht sich aus dem Exekutivkomitee des Java Community Process (JCP) zurück, nachdem das Gremium Oracles Pläne für Java SE 7 durchgewunken hat. Er habe die Hoffnung aufgegeben, dass das Exekutivkomitee etwas Nennenswertes zustande bringe, sagte er.
Das World Wide Web Consortium (W3C) hat seine Spezifikation für CSS 2.1 in Form eines sogenannten Last Call Working Drafts veröffentlicht. Zugleich legte das W3C Entwürfe für CSS Snapshot 2010 und CSS Writing Modes Module Level 3 vor.
Mozilla wird seinen Browser Firefox 4 ohne Unterstützung für Websockets ausliefern. Die Entwickler haben Sicherheitsbedenken gegen das in der Beta 7 unterstützte Protokoll.
Google will die Javascript-Engine V8 seines Browsers Chrome nochmals beschleunigen. Crankshaft soll V8 rund 50 Prozent schneller machen.
Limewire muss bis Ende 2010 seinen Online-Musik-Store schließen. Der Musikdienst war erst im Juni 2010 gestartet worden. Ende Oktober 2010 hatte ein New Yorker Bezirksgericht die Schließung der Tauschbörse angeordnet.
Die US-Online-Bibliothek Netflix hat im November 2010 ihr Angebot für Sony Playstation 3 überarbeitet. Die neue Bedienoberfläche wurde dabei komplett in HTML5 realisiert und die Browserengine Webkit dazu auf Sonys Spielekonsole portiert.
Im Streit um die Lizenzbedingungen für Java hat sich Oracle in einer Abstimmung des Java Community Process gegen die Forderung der Apache Software Foundation durchgesetzt.
Erste Entwickler und Unternehmen haben ihre Unterstützung für Mozillas Open Web App Ecosystem angekündigt, eine offene Plattform für standardbasierte Webapplikationen, die im Kontrast zu proprietären App-Store-Lösungen steht.
Die Community soll über den Umzug des Quellcodes des Hudson-Projekts von den Oracle-Servern auf das unabhängige Github entscheiden. Das sei nicht gegen Oracle gerichtet, schreibt Entwickler R.Tyler Croy in seinem Blog.
Der Jahresbericht zur Linux-Kernel-Entwicklung offenbart, dass die Beiträge der Hersteller von Embedded-Systemen im letzten Jahr deutlich gestiegen sind. Weitaus mehr Änderungen des Linux-Kernels stammen aber weiterhin von unabhängigen Entwicklern.
Hardwarebeschleunigte Videowiedergabe und umfangreiche neue Möglichkeiten, um aufwendige und komplexe Userinterfaces zu gestalten: Dadurch soll sich Silverlight 5 auszeichnen, das Microsoft im ersten Halbjahr 2011 in einer Betaversion veröffentlichen will.
Oracle besteht auf die Namensrechte des Hudson-Projekts. Die Hudson-Community hatte damit gedroht, dessen Code von den Oracle-Servern auszulagern. Der Grund: Ein mehrtägiger Ausfall beim Umzug des Projekts verärgerte die Hudson-Entwickler.