2018 soll es losgehen: Airbus und Oneweb haben eine Joint Venture gegründet, das 900 Satelliten für die schnelle Datenkommunikation bauen wird. Die ersten Satelliten sollen in zwei Jahren ins All geschossen werden.
Eine Marke, die eigentlich für Satelliteninternet steht, bietet in Hamburg eine Datenübertragung von 1,7 GBit/s an. Dabei setzt der Betreiber aber nicht auf Satellit.
Eine Eutelsat-Tochter hat ein Dorf im Hochschwarzwald über Satellit erschlossen, die Einwahl erfolgt über ein WLAN. Versprochen werden Satelliteninternet mit bis zu 30 MBit/s im Downlink und bis zu 5 MBit/s im Uplink.
Facebook will die ganze Welt mit Internet versorgen und arbeitet dafür nun mit dem Satellitenbetreiber Eutelsat Communications zusammen. Beide wollen die Kapazität des AMOS-6-Satelliten des israelischen Betreibers Spacecom nutzen.
Auf innereuropäischen Flügen will die Lufthansa in zwei Jahren schnelles WLAN anbieten, das je nach Reiseflughöhe per Satellit oder über eine LTE-Verbindung realisiert wird. Dazu arbeitet die Lufthansa mit der Deutschen Telekom und Inmarsat zusammen.
4.600 Satelliten müssten ausreichen: Samsungs US-Entwicklungsleiter Farooq Khan hat ein Konzept erstellt, um Internetzugänge überall auf der Welt zur Verfügung zu stellen.
Aquila heißt Facebooks unbemanntes Flugzeug, das über drei Monate über einer Region kreisen soll, um sie währenddessen mit einer Internetverbindung zu versorgen. Die Spannweite des Carbonfliegers erreicht Maße einer Boeing 737. Dafür wiegt Aquila nur etwa 400 kg.
Airbus ist industrieller Partner von Oneweb geworden. Dabei geht es um die Fertigung von 900 Satelliten für eine weltumspannende Internetversorgung. 600 Satelliten sind dazu erforderlich, 300 Stück verbleiben als Reserve.
Alles Gute kommt von oben - auch das Internet: Das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX will Internetzugänge per Satellit anbieten. Erste Tests sind für das kommende Jahr geplant.
Sowohl Google als auch Facebook haben ihre ambitionierten Pläne für eigene Internet-Satelliten aufgegeben, weil die Vorhaben schlicht zu teuer sind. Doch es gibt ja noch Virgin Galactic und Elon Musks SpaceX, die ebenfalls hoch hinaus wollen.
Raketen statt Flugzeug: Virgin Galactic hat eine ehemalige Boeing-Fabrik übernommen, um dort die Trägerrakete Launcher One zu bauen. Die Arbeiten sollen in Kürze beginnen.
Oneweb, Virgin Galactic, SpaceX, Google: Alle wollen Internet vom Himmel auf die Erde funken. Der Aufwand ist gewaltig - die Zielgruppe aber auch. Golem.de gibt einen Überblick.
Von Werner Pluta
Eine große Kreuzfahrtreederei bietet ihren Kunden eine Social-Media-Flatrate an. Die Reederei will zudem die Datenübertragungsrate an Bord massiv ausbauen lassen.
Google investiert massiv in Elon Musks SpaceX, um an dessen Satelliten-Internet teilzuhaben. Zusammen mit Partnern wird eine Milliarde US-Dollar ausgegeben. Dafür gibt es nur knapp zehn Prozent des Unternehmens, das Hunderte von Satelliten in die Erdumlaufbahn befördern will.
Google ist angeblich kurz davor, massiv in den Raketenhersteller SpaceX zu investieren, um beim geplanten Satelliten-Internet von Elon Musk dabei zu sein. Auch die Konkurrenz schläft nicht. Schweben bald Hunderte neue Satelliten im Orbit?
Elon Musk hat große Pläne für den Weltraum - und das in zweierlei Hinsicht. Ein weltumspannendes Internet-Satellitennetzwerk soll das Geld einspielen, das für eine Marskolonie erforderlich ist. Doch es gibt einen Konkurrenten.
Es soll der größte Satellitenauftrag aller Zeiten werden: Virgin Galactic will über 600 Satelliten ins All transportieren - mit der Option auf weitere. Sie sollen Internet in entlegene Regionen bringen.
Google hat ein Expertenteam mit viel Geld ausgestattet, um ein weltweites Satelliten-Internet-Netzwerk aufzubauen. Mit dabei sein soll der Gründer von O3b Networks und Entwickler des Satellitenbetreibers Space Systems/Loral.
Der Iridium Go ist ein WLAN-Accesspoint, der über das Satellitennetzwerk Iridium eine Internetverbindung herstellen und bis zu fünf Geräte in einem Umkreis von 30 Metern versorgen kann.
Schnellere Internetverbindungen auf See durch den neuen Dienst Global Xpress verspricht Inmarsat. Der erste Satellit dafür ist gestartet. Der Dienst soll in einem Jahr zur Verfügung stehen.
Ein Eutelsat-Partner bietet in Rheinland-Pfalz Satelliteninternet mit 30 MBit/s an. Für die Haushalte ist IP-TV in Standardauflösung kostenfrei enthalten und wird nicht auf das Datenvolumen angerechnet. Später ist auch eine Lösung in Richtung HD möglich.
Eine neue Lösung holt in Deutschland 30 MBit/s per Satellit herein, indem bestehende Kabelverzweiger um ein Outdoor-DSLAM mit Verbindung zu KA-SAT erweitert werden.
O3b Networks hat seine ersten vier Satelliten in die Umlaufbahn geschickt. Sie liefern 1,2 GBit/s per Beam. Das O3b-Netzwerk soll Glasfaserbandbreiten über Satellit zu günstigen Preisen bieten.
Nach Eutelsat startet auch SES Astra ein Angebot für Satelliteninternet mit 20 MBit/s in Deutschland. Der Preis soll sehr "wettbewerbsfähig" sein.
Eutelsat bietet ab heute zwei seiner Tarife für Satelliteninternet ohne nächtliche Obergrenze beim Datenvolumen. Ein neuer Tarif für 75 Euro kommt ganz ohne Volumenbegrenzung. Doch Tooway Absolute bekommt nicht jeder.
Am kommenden Montag gibt Eutelsat neue Preise und eine etwas höhere Datenübertragungsrate für sein Tooway-Satelliten-Internet bekannt. Die ersten 20.000 Kunden sollen von der Begrenzung des Datenvolumens befreit werden.
Ein neuer Satellit ist in der vergangenen Nacht von einer Ariane-5-Trägerrakete von Guayana aus in den Orbit getragen worden.
Bill Gates stattet zusammen mit einem TV-Kabelnetzbetreiber das Startup Kymeta mit Geld aus. Kymeta entwickelt besonders leistungsfähige Satellitenantennen aus Metamaterial.
Das britische Unternehmen Avanti Communications wird Satelliteninternet europaweit als Prepaid-Service vermarkten lassen. Avantis zweiter Satellit, HYLAS 2, startet am 2. August 2012 und soll die dreifache Datenrate wie HYLAS 1 bringen.
Sat Internet Services bietet nun schnellere Satelliten-Internetanschlüsse auf Tooway-Basis. Bis zu 18 MBit/s im Downstream und bis zu 6 MBit/s im Upstream haben allerdings ihren Preis.
Eutelsat verbessert seinen Satelliteninternetzugang Tooway. Er bietet nun höhere Datenraten, höhere Datenvolumen und niedrigere Einstiegspreise.
Die Internetagentur Schott will Betreiber kleiner bis mittlerer Kabelnetze kostengünstig zu Triple-Play-Anbietern machen. Internetzugänge und Internettelefonie erfolgen dabei über Satellit.
28C3 Hacker wollen ihr eigenes Satelliteninternet. Daher beschäftigen sie sich mit Satelliten und Bodenstationen sowie hochfrequenter und superhochfrequenter Kommunikation. Erste Ergebnisse dieses Großprojekts gibt es schon.
Sat Internet Services bietet seinen satellitengestützten 10-MBit/s-Internetzugang weiterhin mit kostenlos geliehener Hardware an. Die Kosten für die Flatrates betragen 59,95 Euro oder 99,95 Euro pro Monat.
Iridium will ein Zusatzgerät auf den Markt bringen, das in Verbindung mit einem Satellitentelefon zum WLAN-Access-Point wird. Die Datenrate ist allerdings bescheiden.
SES Astra hat den genauen Starttermin für seinen Satelliteninternetdienst Astra2Connect mit 10 MBit/s bekanntgegeben. Ein Vermarkter bietet einen 10-MBit/s-Zugang per Satellit für 50 Euro im Monat an.
Um die Ziele in ihrer Breitbandstrategie doch noch zu erreichen, setzt die Bundesregierung auf die Satellitenbetreiber. Sie sollen insgesamt 200.000 Haushalte versorgen.
Die Internetagentur Schott ermöglicht es, kleine Ortsteile und Straßenzüge mit Breitband zu versorgen. Dazu werden Satelliteninternet, Richtfunk und Fernsehkabel verwendet.
Cebit Satelliten-Internet wird bald schneller - die bis zu 10 MBit/s im Down- und 4 MBit/s im Upstream haben jedoch ihren Preis. Die Eutelsat-Partner haben mittlerweile auch ihre Tooway-Preise bekanntgegeben.
Ende Mai 2011 startet die Eutelsat-Tochter Skylogic ihren satellitengestützten Internetzugang Tooway. Der Downstream beträgt bis zu 10 MBit/s - während einer Testphase waren es noch 3,6 MBit/s.
Mit StarDSL und Yato haben sich zwei Reseller für Astras Satelliten-Internetanbindung verbündet. Unter der Leitung von Star DSL werden bestehenden Kunden- und Vertriebskanäle zusammengeführt.
Das Hamburger Unternehmen StarDSL, ein Reseller des Satellitenbetreibers Astra, senkt ab 1. Juli 2008 die Preise für Satelliten-Internetverträge um 10 Euro und lockert die Vertragsbindung. Damit reagiert StarDSL auf den Preisdruck der Deutschen Telekom.
Das Hamburger Unternehmen StarDSL will in der kommenden Woche mit der breiten Vermarktung eines Triple-Play-Angebots über Satellit, mit Internetzugang, Voice-over-IP und digitalem Fernsehen beginnen. StarDSL arbeitet als Reseller mit dem Satellitenbetreiber Astra, der ein Zwei-Wege-System mit integriertem Rückkanal offeriert.
TelDaFax will in Zukunft in Zusammenarbeit mit Eutelsat auch Internetverbindungen via Satellit anbieten. Mit dem neuen Angebot "all DSL" sollen Haushalte, die keine Breitbandanbindungen nutzen können, dennoch mit DSL-Geschwindigkeit ins Internet kommen - bei Kosten von rund 50 Euro im Monat.
Wer das Pech hat, in einer ländlichen Region ohne terrestrische DSL-Anbindung zu leben und mindestens 20 Haushalte zur Teilnahme mobilisieren kann, der kann sich und seinen Ort nun für die Werbeaktion "Deutschland sucht das Breitbanddorf" anmelden. Als Gewinn locken laut den Initiatoren Computerbild, SES ASTRA und Filiago ein Jahr kostenloses Satelliten-Internet für den ganzen Ort.
SES Astra hat für das kommende Jahr den Start eines günstigen, breitbandigen Internetzugangs ausschließlich über Satellit angekündigt. Als so genannter Triple-Play-Dienst wird Astra2Connect Haushalten, kleinen Büros und kleinen bis mittleren Unternehmen die Nutzung des Internets, von Internettelefonie (VoIP) und den Empfang von Internetfernsehen (IPTV) oder Video-on-Demand-Diensten ermöglichen.
Laut eines Berichts des Wall Street Journal könnte der von der Boeing-Tochter Connexion by Boeing betriebene Internetzugang für Flugzeugpassagiere vor dem Aus stehen. Derzeit suche der Konzern aber noch nach einem Käufer für den seit der Gründung im Jahr 2000 nicht profitablen Dienst, so die Zeitung unter Berufung auf "mit der Situation vertraute" Insider.
Ab 1. Juli 2006 müssen die DSLbyCall-Kunden von Easynet ihre Schüsseln neu ausrichten, da der drahtlose Internetzugang ab diesem Zeitpunkt über einen anderen Satelliten abgewickelt wird. Einen Tag vorher läuft zudem der Vertrag mit dem DSLbyCall-Reseller Filiago aus, er wurde nicht verlängert.
Die Boeing-Tochter Connexion by Boeing hat mit Air China eine neue Fluggesellschaft als Kunden gewonnen, die ihren Passagieren über den Wolken einen satellitengestützten Internetzugang zur Verfügung stellen will. Der Service soll auf Hauptstrecken zwischen China und Nordamerika, Europa, dem Nahen Osten und dem Asien-Pazifik-Raum verfügbar sein.
Mit der österreichischen Fluggesellschaft Austrian Airlines hat Connexion by Boeing einen weiteren Partner für seinen satellitengestützten Internetzugang gewonnen. Bisher war der Service nur auf einigen wenigen Langstreckenflügen von Lufthansa, SAS, Japan Airlines, ANA und Singapore Airlines verfügbar.