Influence Networks ist gestartet, ein Recherchewerkzeug, um weltweit Beziehungen aufzuzeigen, etwa zwischen Politikern und der Wirtschaft. Wie gesichert die Informationen sind, kann der User bestimmen.
Das aus Microsoft, Apple, EMC und Oracle bestehende CPTN-Konsortium steht vermutlich kurz vor der Übernahme von rund 880 Novell-Patenten, das geht aus einer Veröffentlichung der Open Source Initiative hervor.
Tesla-Motors-Chef Elon Musk hat der BBC-Sendung Top Gear vorgeworfen, die Folge über den Tesla Roadster erfunden zu haben. Sie sei so authentisch wie die Konzerte der Playbackband Milli-Vanilli gewesen.
Das Projekt Harmony geht mit einer Webseite online. Ziel des Projekts ist es, einheitliche Contributor License Agreements zu erstellen. Damit können Entwickler von freier Software ihr Urheberrecht am Quellcode an Projekte oder Firmen abtreten.
Künftige iPhones könnten mit einem zweiten Touchscreendisplay um den Hauptbildschirm veränderbare Bedienelemente einblenden. Ein neuer Patentantrag von Apple zeigt, wie das aussehen könnte.
Der Musikpiraten e. V. druckt noch ein paar tausend gemeinfreie Kinderliederbücher mehr als geplant: 54.800 Exemplare werden unter anderem an Kindergärten verschickt und dürfen unbürokratisch und ohne Abgaben kopiert werden.
Maria Martin-Prat soll künftig das Referat Urheberrecht der EU-Kommission leiten. Sie war jahrelang für die IFPI tätig und ist entschiedene Gegnerin des Rechts auf Privatkopie.
Die Liberalen haben mit dem Aus der Netzsperren einen Sieg errungen, der teuer werden kann: Die FDP wird wohl bald der Vorratsdatenspeicherung zustimmen.
Die App des Internetradios Grooveshark ist nicht mehr im Android Market erhältlich. Google hat die App nach eigener Aussage entfernt, weil sie gegen die Richtlinien seines App-Stores verstößt. Genaueres sagte Google auch auf Anfrage von Grooveshark nicht.
Die 30-Pin-Stecker von Apple, die jedes iOS-Gerät des Unternehmens mit dem Rechner verbinden, könnten bald mit USB 3.0 und Displayport aufgewertet werden. Das sieht zumindest ein Patent vor, das Apple in den USA zugesprochen wurde.
Im Oktober 2010 hat der Bundesgerichtshof in der Revision ein Urteil gegen die Betreiber des Videoportals Hartplatzhelden aufgehoben. Im jetzt vorliegenden Urteilstext stellen die Richter klar, dass sich Profi- und Amateursport nicht vergleichen lassen.
Die Bundesnetzagentur beklagt einen erneuten Rückgang der Investitionen in die Telekommunikationsnetze. Nötig seien gewaltige Investitionen in Breitbandausbau, sagte Behördenchef Kurth.
Am 12. Juli 2011 beginnt das Berufungsverfahren von Julian Assange gegen seine Auslieferung nach Schweden mit einer zweitägige Anhörung. Assange weist die Vorwürfe wegen sexueller Nötigung zurück.
Die EU-Kommission hat heute in Brüssel eine Vereinbarung mit Unternehmen aus der EU und den USA über einen Rahmen für die Datenschutz-Folgenabschätzung bei RFID-Anwendungen unterzeichnet. Damit will die Industrie Vorbehalten von Datenschützern und Verbrauchern begegnen.
Die Anhänger der Gruppe Anonymous und ihrer jüngsten DoS-Attacken auf Sony gerieren sich auch im Forum von Golem.de als Retter der Demokratie - an die sie offenbar selbst nicht recht glauben.
Das Land Berlin ruft zum Ideen- und Best-Practice-Wettbewerb auf, bei dem Projekte auf Basis von Open Source eingereicht werden können. Die besten Projekte sollen auf dem Desktop Summit im August 2011 prämiert werden.
Die EFF wirft einigen Certification Authorities (CAs) vor, SSL-Zertifikate ohne ausreichende Prüfung auszugeben. Sie verweist dabei auf Zertifikate für unqualifizierte Domainnamen wie "mail" für den einfachen Zugriff auf den Mailserver im lokalen Netzwerk, von denen es zahlreiche gibt.
Die FDP-Fraktion ist gegen den neuerlichen Vorstoß zur Vorratsdatenspeicherung, der diesmal vom Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich kam. Stattdessen treten die Liberalen für Quick-Freeze-Plus ein, was Datenschützer und Internet Service Provider ebenso ablehnen wie die Vorratsdatenspeicherung.
Im Streit um Internetsperren hat sich die FDP durchgesetzt: Die Regierungskoalition aus CDU/CSU und FDP will das von der damaligen Familienministerin Ursula von der Leyen initiierte Gesetz zurücknehmen. Kinderpornografie im Internet soll künftig gelöscht statt gesperrt werden.
Apple hat einen wichtigen Sieg in einem Streit um Softwarepatente errungen. Ein Bundesgericht in Texas lehnte die Ansprüche der Firma Mirror Worlds Technologies des Yale-Professors David Gelernter als schlecht fundiert ab.
Um den Patentkrieg der IT- und Telekommunikationsunternehmen zu überstehen, will sich Google das Patentportfolio von Nortel sichern. Dafür hat der Internetkonzern 900 Millionen US-Dollar geboten.
Das US-Computersicherheitsunternehmen HBGary will sich an dem Darpa-Projekt Cinder beteiligen. Im Rahmen dieses Programms soll eine Software entwickelt werden, die verdächtiges Verhalten erkennt. Cinder ist eine Reaktion auf Wikileaks.
Wegen der systematischen Bespitzelung von Mitarbeitern, Gewerkschaftern und Journalisten sollen Kai-Uwe Ricke und Klaus Zumwinkel je 250.000 Euro an den Konzern zahlen. Das wird die Telekom den Anteilsinhabern auf der nächsten Hauptversammlung vorschlagen.
Die Auszeichnung für den Datenmissbrauch geht in diesem Jahr unter anderem an den Vorsitzenden der Zensuskommission für die geplante Volkszählung in Deutschland. Facebook und Apple erhalten den Preis in der Kategorie Kommunikation.
Das soziale Netz Xing ist in China nicht mehr erreichbar. Da der Betreiber technische Gründe ausschließt, geht er davon aus, dass die Behörden den Zugang zu dem Angebot blockieren.
Im Web zählen Googles Crawler inzwischen über 31 Millionen Open-Source-Projekte. Fast die Hälfte davon verwenden die GPL. Google selbst bevorzugt die Apache-Lizenz.
Noch einige Stunden vor der Preisverleihung ist das Cyber-Abwehrzentrum für den Negativpreis BigBrotherAward nominiert worden. Grund: In dem Cyberwarzentrum würden Geheimdienste und die Polizei ohne Rechtsgrundlage zusammenarbeiten.
Ein Tablet von Microsoft, Bewegungssteuerung für Google Mail und Angry Nerds gegen Bugs werden zum 1. April verkündet. Auch politische Themen rund um Finger-Forensik und der per Twitter verkündete Rücktritt der Kanzlerin machen die Runde.
Eine elektrische Fahrt von München nach Berlin scheint doch möglich. Akkuhersteller DBM hat ein neu aufgebautes Lekkermobil durch die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) sowie Dekra testen lassen.
Microsoft schaltet sich in die laufende Kartelluntersuchung der EU gegen Google ein. Das Unternehmen führt dafür nicht nur Googles Vormachtstellung bei Suchfunktionen an - auch in anderen Bereichen soll Google den Wettbewerb behindern.
Tesla Motors fühlt sich von der britischen Autosendung Top Gear schlecht behandelt. Diese weigere sich, eine in den Augen des US-Elektroautoherstellers falsche Tatsachenbehauptung zu korrigieren. Tesla hat die BBC-Sendung deshalb verklagt.
Der Bundesgerichtshof hat gestern entschieden, dass Klagen vor deutschen Gerichten wegen Veröffentlichungen auf Webseiten außerhalb Deutschlands nur dann möglich sind, wenn diese einen "deutlichen Inlandsbezug" aufweisen.
Politisch korrekter geht nicht: Das von Daedalic stammende Adventure A New Beginning ist der große Gewinner des Deutschen Computerspielpreises 2011. Bei den internationalen Games haben Starcraft 2 und Assassin's Creed Brotherhood abgeräumt.
Eine Übergangsregelung soll kostenpflichtige Warteschleifen trotz Novellierung des Telekommunikationsgesetzes für ein weiteres Jahr zulassen. Das geht Verbraucherschützern zu weit.
Das Schweizer Bundesgericht weist eine Beschwerde von elf Open-Source-Software-Anbietern zurück. Diese haben die direkte Vergabe von Aufträgen durch die Bundesverwaltung an Microsoft beanstandet. Die Aufträge waren nicht öffentlich ausgeschrieben, sondern wurden im "freihändigen Verfahren" vergeben.
Täglich gibt es teils widersprüchliche Meldungen zur Strahlenbelastung durch die Atomruine in Fukushima - auch, weil es keine öffentlich einsehbaren Daten der japanischen Regierung gibt. Einige Onlineprojekte wollen das ändern.
Eine Sicherheitsüberprüfung der Computer der US-Weltraumbehörde Nasa hat schwere Mängel zutage gefördert: Angreifer hätten über das Internet sogar die Kontrolle über Raumfahrzeuge der Nasa übernehmen können.
Für ihre Verhältnisse haben die Piraten in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz gute Ergebnisse erzielt. Nur wahrgenommen hat es zu ihrem Leidwesen kaum jemand.
ZDF und 3sat nehmen das Computermagazin Neues im Sommer aus ihrem Programm. Die Themen Gaming und Netzkultur werden durch das neue Format Pixelmacher auf ZDF Kultur abgedeckt.
Festnetzbetreiber wenden sich gegen Pläne der Bundesnetzagentur, die Entgelte zum Glasfasernetz der Telekom nur noch nachträglich zu kontrollieren. Sie warnen vor "Experimenten mit einer Softregulierung".
Nokia hat bei der US-Handelsaufsicht ITC eine zweite Beschwerde gegen Apple eingereicht. Darin wirft Nokia Apple die Verletzung weiterer Patente vor. Praktisch alle Apple-Produkte sollen davon betroffen sein.
Sicherheitsexperte Brian Krebs hat mit einem der Reseller der Control Server des Botnets Rustock geprochen und Einblicke in das Botnetzwerk gewonnen, dessen mutmaßliche Besitzer offenbar Millionen an dem Netzwerk verdienten. Die Spuren führen nach Russland.
Die Open Source Initiative hat die Aufnahme der Chicken Dance License in ihren Kanon verworfen. Die neue Lizenz für quelloffene Software sieht unter anderem das Aufführen des Ententanzes bei Nichtverbreitung des Quellcodes vor.
Das Angebot iSharegossip ist erwartungsgemäß von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften auf den Index gesetzt worden. Die Indizierung hatte das Familienministerium initiiert. Das hat zudem mehrere Webangebote gegen Cybermobbing aufgesetzt.
In einer der Patentrechtsauseinandersetzungen zwischen Nokia und Apple ist es zu einer Vorentscheidung gekommen: Ein Richter der Internationalen Handelskommission der USA hat Apple recht gegeben. Die Kommission muss der Entscheidung noch zustimmen.
Zur besseren Bekämpfung der sogenannten Softwarepiraterie will Microsoft große Unternehmen für Urheberrechtsverstöße ihrer Lieferanten in Haftung nehmen. Der US-Bundesstaat Washington steht kurz vor der Verabschiedung eines entsprechenden Gesetzes.
In einem Streit zwischen dem britischen Unternehmen Marks & Spencer und dem Blumenversand Interflora um den Gebrauch der Marke "Interflora" für Google-Werbung hat sich EU-Generalanwalt Niilo Jääskinen für ein Verbotsrecht des Markeninhabers ausgesprochen.
Das Konsortium CPTN, hinter dem Microsoft, Apple, EMC und Oracle stehen, hat seine Gründung beim Bundeskartellamt eingereicht, um 882 Novell-Patente kaufen zu können. Im Dezember letzten Jahres wurde der Antrag der Firmen zum Kauf schon einmal zurückgezogen.
Es sieht aus wie eine klassische Win-win-Situation für alle Beteiligten und für die Öffentlichkeit noch dazu: Google wird automatisch und kostenlos für das Europäische Patentamt Patentschriften übersetzen - und erhält dafür Zugang zum Archiv.