Minister Dobrindt startet am Freitag seine Initiative Netzallianz für den Breitbandausbau in Deutschland. Vorab stichelt die Konkurrenz schon kräftig gegen die Telekom.
Die Sicherheitsforscher des Fraunhofer AISEC haben Auszüge aus einer Untersuchung von 10.000 Apps für Android vorgelegt. 91 Prozent wollen auf eine Internetverbindung zugreifen, und die meisten kommunizieren unverschlüsselt. Ganz uneigennützig ist die Studie allerdings nicht.
Auch Baden-Württembergs Landesanstalt für Kommunikation plädiert für eine von den Providern voraktivierte Jugendschutzsperre wie in Großbritannien. Durch eine Opt-out-Regelung setzten sich Erwachsene aktiv mit dem Jugendschutz auseinander, sagt deren Präsident im Gespräch mit Golem.de.
Update Die offene Beratung zur Reform des EU-Urheberrechts ist beendet. Mehr als 10.000 Antworten sind eingegangen. Große Bedenken gibt es gegen mögliche Lizenzen für Links und eingebettete Videos.
Aktionen von unterschiedlichen Anonymous-Gruppen in Russland und Litauen und eine Störung der Telekommunikation in der Ukraine, die angeblich von der Krim ausgeht, finden parallel zur Krim-Krise im digitalen Raum statt.
In den vergangenen Monaten häufen sich Berichte über Sicherheitslücken bei Routern. Nicht nur die NSA, auch kriminelle Hacker können offenbar problemlos in viele Geräte eindringen. Muss das so sein?
Für viele Netzaktivisten bedeutet die Vereinbarung zwischen dem Videodienst Netflix und dem Kabelnetzbetreiber Comcast einen Angriff auf die Netzneutralität. Bislang ist der Deal aber nur eine neue Stufe im Streit über die Traffic-Kosten.
Youtube darf laut einem Urteil aus München aus der vergangenen Woche keine Gema-Sperrtafeln mehr einblenden. Rechtsanwalt Thomas Stadler hat das Urteil analysiert.
Der Zusammenbruch der Bitcoin-Börse Mtgox hat die Krise der Digitalwährung verschärft. Die Bundesbank sieht ein großes Vertrauensproblem und glaubt nicht an einen dauerhaften Bestand der digitalen Währung.
Vor dem Landgericht in Mannheim ist der deutsche Patentverwerter IPCom in erster Instanz mit seiner Milliardenklage gegen Apple gescheitert. IPCom will in Berufung gehen.
Update Fast 28.000 Onlinetickets der Deutschen Bahn wurden im vergangenen Jahr online weiterverkauft. Bezahlt wurde mit gestohlenen Kreditkartendaten, was deren Besitzer meist zu spät bemerkten.
Allein schon das Wort Free-to-Play oder Gratis ist irreführend - findet die EU-Kommission. Sie diskutiert jetzt mit der App-Industrie, wie der Verbraucher vor vermeintlich kostenlosen Spielen wie Dungeon Keeper besser geschützt werden kann.
Der britische Geheimdienst GCHQ hat offenbar jahrelang Videochats von Yahoo-Nutzern mitgeschnitten. Yahoo empört sich über diese neue Stufe der Überwachung.
Längst nicht alle Internetangebote sind für EU-Bürger gleichermaßen zugänglich. In Deutschland wird im europäischen Vergleich aber recht wenig blockiert.
Boeing geht mit seinem abhörsicheren Smartphone den wohl extremsten Weg: Wird das mit Epoxidharz versiegelte Gerät geöffnet, werden alle Daten und die komplette Software gelöscht und das Gerät unbrauchbar gemacht. Gedacht ist das Smartphone für Regierungsbehörden.
Telefondaten der US-Bürger sollen künftig nicht mehr von der NSA gesammelt werden. Die US-Regierung berät über Alternativen. Auch ein Ende der massiven Datensammlung steht zur Debatte, allerdings nur als letzte Alternative.
Die EU fordert von allen Fahrzeugherstellern, bis Oktober 2015 in allen Autos ein automatisches Notrufsystem zu integrieren. Das System heißt eCall und soll die Rettungsdienste automatisch zur Unfallstelle dirigieren, auch wenn der Fahrer nicht mehr reagieren kann.
Der Chef des Sicherheitsunternehmens RSA Security, Art Coviello, hat die Zusammenarbeit mit der NSA bestätigt und gleichzeitig verteidigt. RSA Security sei nicht die einzige Firma, die mit dem US-Geheimdienst zusammenarbeite.
Mit dem Stopp der Netzsperren hatte die Netzgemeinde einen großen Erfolg errungen. Nun zeigt sich, dass das Löschen von Seiten mit kinderpornografischen Inhalten sehr schnell möglich ist.
Deutschlands Unternehmen sind schlechter mit schnellem Internet versorgt als Firmen in Dänemark, Belgien und in den Niederlanden. Acht Prozent der Unternehmen gehen in Deutschland über ISDN oder per Modem online.
Die Gema hat einen juristischen Sieg gegen die Gema-Sperrtafeln bei Youtube errungen. An den Sperrungen auf der Streaming-Plattform wegen des Streits zwischen Google und dem Rechteverwerter ändert sich damit nichts.
Der Routerzwang soll in Deutschland durch eine Transparenz-Verordnung der Bundesnetzagentur beendet werden. Zudem sollen die Kunden genau darüber informiert werden, welche Dienste ins Datenvolumen miteinberechnet werden und welche nicht.
Der britische Geheimdienst GCHQ will "Cyber-Zauberer" ausbilden. Sie sollen Zielpersonen im Netz diskreditieren und ihre Netzwerke zersetzen. Netzaktivisten sehen Parallelen zu Methoden der Stasi.
Mit großer Spannung war das Votum zur Netzneutralität erwartet worden. Die vorliegenden Kompromissvorschläge der EU-Fraktionen unterscheiden sich aber nur noch in Details.
MWC2014 Der weltweite Rahmen für Mobilfunk der 5. Generation mit sehr hohen Datenraten soll schon Ende 2015 feststehen. Das wünscht sich die EU-Führung von den Herstellern und Netzbetreibern.
Die milliardenschweren Smartphone-Hersteller haben Post aus Deutschland bekommen: Die Zentralstelle für private Überspielungsrechte (ZPÜ) fordert mit einem Schreiben direkt an die Konzernchefs Geld für Künstler, Autoren und Medienkonzerne. Die Forderungen stehen seit 2011 aus und sind bekannt.
Ein Entwurf für eine Erweiterung des künftigen HTTP-Protokolls entfacht viel Aufregung, denn er sieht vor, dass Internetzugangsprovider verschlüsselte Datenströme mitlesen und verändern können.
Messaging-Software bringt ähnliche Analysewerkzeuge mit wie die der NSA. Am Beispiel von Microsofts Lync warnt David Tucker vor Missbrauch in Unternehmen.
Schon seit Monaten hat das Videostreamingportal Netflix Probleme mit der Bandbreite. Nun gibt es einen Deal mit dem Kabelnetzbetreiber Comcast - angeblich nicht umsonst.
Eine Berliner Firma will die Idee hinter Google Earth schon viel früher umgesetzt und patentiert haben als Google. Deshalb klagt sie in den USA gegen das Unternehmen.
Verwaltung und Technik der Piratenpartei befinden sich im Warnstreik. Sie fordern unter anderem eine "Diskussionskultur ohne Mobbing, Drohungen und Hetzjagden".
Die Pläne einer US-Vollzugsbehörde für eine bundesweite Datenbank für Autokennzeichen sind vorerst vom Tisch. Das Heimatschutzministerium hat die Ausschreibung wegen Datenschutzbedenken zurückgenommen.
Nach der Niederlage vor Gericht will der neue Chef der US-Regulierungsbehörde die Netzneutralität sicherstellen. Auf juristische Schritte verzichtet er jedoch.
Apple hat in den USA ein Patent für eine Notebook-Steuerung eingereicht, für die am äußeren Bildschirmrand und an den Flächen rund um die Tastatur ein Touchpad eingebaut werden soll. Damit ließe sich der Apple-typische Minimalismus trotz mehr Bedienungsmöglichkeiten aufrechterhalten.
Ein britisches Gericht hält es für legitim und geboten, dass die Polizei den Lebensgefährten des Enthüllungsjournalisten Greenwald neun Stunden lang in London festgehalten hat.
Das Landesgericht Berlin hat einer Klage der Verbraucherzentrale Bundesverband stattgegeben. Insgesamt neun Klauseln in den Nutzungsbedingungen von World of Warcraft sind dem Urteil zufolge nicht rechtens.
Update In rund 4.500 Fällen hat es laut Bundesnetzagentur im vergangenen Jahr Unterbrechungen beim Anbieterwechsel gegeben. Drei Unternehmen müssen nun wegen wiederholter Verstöße eine hohe Strafe zahlen.
Nicht nur in Europa, auch in den USA wird über den Erhalt der Netzneutralität diskutiert. Die Obama-Regierung will sich "energisch" für ein offenes Netz einsetzen.
Geheimdienste wie die NSA scannen täglich unzählige Texte. Die Gefahr, dass Personen fälschlicherweise verdächtigt werden, sei groß, schreibt Informatikerin Anna Biselli. Denn Algorithmen arbeiteten nicht fehlerfrei.
Am Flughafen in Newark, New Jersey, werden Besucher unauffällig von LED-Leuchten beobachtet. Hersteller Sensity Systems verspricht ein weitreichendes Einsatzgebiet, etwa auch mit Daten aus Smartphones von Passanten.
Ein Angriff iranischer Cracker auf ein Computersystem der US-Marine ist gravierender gewesen als angenommen: Die Angreifer konnten deutlich mehr, als die USA ihnen zugetraut hatten. Der Schaden geht in die Millionen.
Ein neuseeländisches Berufungsgericht hat teilweise ein Urteil der Vorinstanz aufgehoben. Demnach war die Durchsuchung bei Kim Dotcom wegen Megaupload legal. Die beschlagnahmten Daten hätten aber nicht an das FBI übergeben werden dürfen.
Apple hat in den USA ein Patent für Kopfhörer zugesprochen bekommen, die mit Sensoren zur Gesundheits- und Fitnesskontrolle ausgerüstet sind und mit Gesten wie Nicken auch noch die Musiksteuerung übernehmen. Mit The Dash wird so etwas gerade über Kickstarter finanziert.
Edward Snowden ist für drei Jahre zum Rektor der Universität Glasgow gewählt worden. Er wird das Amt vermutlich nicht persönlich wahrnehmen können. Das war in der Geschichte der Universität jedoch schon häufiger der Fall.
Deutsche Verbraucherschützer haben erneut eine Klage gegen Facebook gewonnen. Jetzt rätseln beide Seiten, welche Konsequenzen das Urteil aus einem älteren Rechtsstreit für heute noch hat.