Sexting: Yahoo kauft Snapchat-Konkurrenten und schließt den Dienst
Yahoo hat den Anbieter für selbst-löschende Instant-Messaging-Nachrichten Blink gekauft und den Dienst stillgelegt. Das Team, das an Spontaneität in der Online-Kommunikation glaubt, wechselt komplett zu Yahoo.

Yahoo hat den Snapchat-Konkurrenten Blink gekauft. Das gab Blink in seinem Unternehmensblog bekannt. Die Instant-Messaging-Anwendung erlaubt den Versand von Texten, Bildern und Tonaufnahmen, die sich nach einer bestimmten Zeit selbst löschen sollen.
Zuerst hatte das Online-Magazin Techcrunch über die Übernahme berichtet. Blink ist ein Produkt von Meh Labs, einer Gründung der beiden früheren Google-Mitarbeiter Kevin Stephens und Michelle Norgan.
Blink schaltet seine App für iOS und Android ab und das Team wechselt mit allen sieben Mitarbeitern zu Yahoo, wo an einem "intelligenten Kommunikationsprodukt gearbeitet" werde, sagte ein Yahoo-Sprecher Cnet. Das Team glaube an "Ehrlichkeit und Spontaneität in der Online-Kommunikation", und wolle diese Blink-Vision bei Yahoo einbringen.
Angaben zum Kaufpreis wurden nicht gemacht. Facebook soll knapp drei Milliarden US-Dollar für den sehr viel größeren Konkurrenten Snapchat geboten haben. Wie das Wall Street Journal im November 2013 aus informierten Kreisen berichtete, hat das Unternehmen das Angebot jedoch abgelehnt. Über die Smartphone-App lassen sich Bilder verschicken, die für den Empfänger nur kurz sichtbar sein sollen. Das Versprechen verleitet vor allem Jugendliche oft zum Versand von erotischen Selfies, dem sogenannten Sexting. Doch die US-Bundeshandelskommission Federal Trade Commission (FTC) kritisierte, Snapchat könne sein Versprechen nicht einhalten. Die Fotos könnten über Apps von Drittanbietern gespeichert werden oder einfach per Screenshot. Die Nutzer seien trotz Zusicherungen der Firma auch nicht unterrichtet worden, wenn jemand einen Screenshot gemacht habe. Außerdem habe Snapchat in der Android-App Ortungsdaten gesammelt, obwohl dies in den Nutzungsbedingungen ausgeschlossen war.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
hat Golem einen neuen Tiefpunkt erreicht. Hauptsache Sex im Titel. Mag ja sein, dass...
Geht nicht da Sky sicher geschützt ist... hast ja gesehn aus SkyDrive geworden ist...
ist auch .... sonst gibts ja keinen sinn
Also freie Software und Offene Protokolle.