Microsoft betreibt weiterhin seinen schrittweisen Ausstieg aus dem Smartphone-Geschäft. Jetzt werden 1.850 Beschäftigte entlassen. Der Spartenchef predigt dabei weiter, dies sei ein Abbau, aber kein Rückzug.
Microsoft trennt sich von den einfachen Nokia-Handys und gibt den Bereich an Foxconn ab. Der taiwanische Auftragshersteller zahlt dafür 350 Millionen US-Dollar.
Erstmals seit dem Kauf von Alcatel-Lucent legt Nokia gemeinsame Quartalsergebnisse vor. Der Verlust liegt bei über 500 Millionen Euro. Hauptgrund soll die geringe Nachfrage bei Mobilfunkausrüstung sein.
Die Nokia-Konzernführung will in Stuttgart die komplette Mobilfunkentwicklung schließen, als Teil des konzernweiten Stellenabbaus. In dieser Woche wird bundesweit protestiert.
Netzwerktechnologie scheint Nokia auf Dauer zu langweilig zu sein: Das finnische Unternehmen hat den französischen Anbieter von Wellness-Produkten Withings gekauft. Zusammen wolle man weiter Produkte im Gesundheits- und Vorsorgebereich entwickeln.
Bei Nokia Networks sollen 30 Prozent aller Arbeitsplätze wegfallen. Die Beschäftigten an mehreren Standorten wehren sich.
Apps, autonomes Fahren, Mobilität als Produkt - die Autokonzerne stehen vor dem Eintritt ins digitale Zeitalter. Die Manager, die diesen Wandel vorantreiben können, sind aber noch rar.
Nokia kündigt an, weltweit Beschäftigte zu entlassen. Der erwartete Abbau ist Teil der Übernahme von Alcatel-Lucent. Die Anzahl der betroffenen Mitarbeiter ist noch nicht bekannt.
Mit dem Kauf des Kartendienstes Here bereiten sich die deutschen Oberklassehersteller auf das autonome Fahren vor. Auch Amazon soll Interesse haben - und hätte dafür mehrere Gründe.
IMHO
Die Politik nimmt die autonomen Autos immer wieder zum Vorwand, um Spezialdienste und schnelles Internet zu fordern. Wir haben uns auf die Suche nach den Zahlen gemacht, die diesen Bedarf zu begründen versuchen.
Von Friedhelm Greis
Der Abstieg von Nokia und Blackberry geht auch an populären Apps nicht vorbei. Whatsapp will sich in Zukunft auf die drei vorherrschenden Plattformen und mehr Sicherheitsfeatures konzentrieren.
MWC 2016
5G ist noch kein sehr heißes Thema für Menschen, die sich für Technik interessieren. Der Cheftechniker von Nokia meint: LTE sei schnell mit schnellen Smartphones, aber es verändere nicht das Leben. 5G dagegen schon.
Von Achim Sawall
MWC 2016 Facebook, die Deutsche Telekom, Intel und Nokia wollen offene Hardware und Software für den Mobilfunk entwerfen und schnell bereitstellen. Es dauere oft zu lange, Technologien zu implementieren, weil sie aus Spezialteilen bestünden, sagte Jay Parikh von Facebook.
MWC 2016 Huawei und andere Ausrüster kündigen für das kommende Jahr Anwendungen für das schmalbandige Internet der Dinge an: darunter intelligentes Parken und Tracking von Gütern.
MWC 2016 Vodafone arbeitet mit allen drei Netzausrüstern sowie mit Intel und Qualcomm an dem neuen 5G-Mobilfunknetz. Doch anfangs würden statt 10 GBit/s nur "weit über 1 GBit/s erreicht", sagte das Unternehmen.
Festnetz- und Mobilfunkbetreiber teilen sich ein Netz - auf dem FTTH Council Europe wird sehr konkret über den neuen Glasfaserstandard NG-PON2 gesprochen, der seit Jahren vorbereitet wird. Die Technik soll bereits in bestehenden Netzen ausprobiert werden.
Die Telekom hat in einem Laborversuch 11 GBit/s im Kupfernetz mit XG-Fast von Nokia geschafft. Doch dies war nur auf 50 Meter langen, gebündelten Paaren eines hochwertigen Kabels möglich. Für die Inhouse-Verkabelung könnte dies aber ein Durchbruch sein.
Der erbittert geführte Patentrechtsstreit zwischen Samsung und Nokia ist beigelegt. Nokia geht als Sieger aus dem Kampf hervor. Beide Unternehmen nahmen den Vorschlag eines Schiedsgerichts an.
Die Autos der Zukunft sind eine wahre Datengrube für Hersteller und Kartendienste. Dies will die große Koalition ermöglichen, auch wenn sie vollmundig vom Datenschutz spricht.
Die Fahrzeuge der Zukunft werden zu digitalen Kartenherstellern. Experten sehen die Gefahr einer Marktbeherrschung durch Here, wenn die großen deutschen Hersteller mit den Daten ihrer Autos den eigenen Kartendienst pushen. Ob die Fahrer wollen oder nicht.
Von Friedhelm Greis
Keine Exlusivnutzung: Die neuen Eigentümer des Kartendienstes Here wollen auch anderen Autoherstellern die digitalen Karten zur Verfügung stellen. Derzeit fehlt aber noch ein Partner aus China.
Von Andrej Sokolow und Felix Frieler
Die Zukunft des Kinos ist sphärisch: Nokia hat eine Panoramakamera entwickelt, die Rundumvideos aufzeichnet. Allerdings ist Ozo ein teures Vergnügen.
Die Einführung von 5G rückt immer näher. Golem.de hat mit dem Chef des Bereichs Radio Research bei Nokia Networks darüber gesprochen, welche Datenrate wirklich beim Nutzer ankommt und warum immer noch gedrosselt wird, obwohl der Übertragungspreis pro Bit immer günstiger wird.
In dem gemeinsamen Unternehmen von Nokia und Alcatel-Lucent ist die Machtfrage geklärt. Aus dem Führungsteam von Alcatel-Lucent wird kaum noch jemand dabei sein. Alcatel-Lucent Submarine Networks (ASN) wird nicht verkauft.
Autonome Autos können ohne digitales Kartenmaterial nicht navigieren. Doch wie genau und aktuell müssen die Daten sein? In dieser Frage verfolgen die Autohersteller und Kartendienste unterschiedliche Konzepte.
Von Friedhelm Greis
Microsoft hat mit dem Nokia 222 ein neues Feature-Phone vorgestellt, das mit einfacher Ausstattung und niedrigem Preis zur Einsteigerklasse zählt. Dennoch kommt das Handy mit Internetanbindung, Browser und Chat-Anwendungen.
2,8 Milliarden Euro ist Daimler, Audi und BMW der Kartendienst Nokia Here wert. Jedes der Unternehmen erhält ein Drittel der Anteile. Für künftige autonome Fahrzeuge sind präzise Karten eine wichtige Datengrundlage.
Noch eine Panorama-Ballkamera: Nokia bringt eine Kamera auf den Markt, die 360-Grad-Videos aufzeichnet. Der Filmer soll sich die Bilder unmittelbar anschauen können.
Mit der zunehmenden Vernetzung von Autos steigt auch die Gefahr von Hackerangriffen. Dies ist laut Daimler-Chef Zetsche ein Grund dafür, dass die deutschen Autobauer den Kartendienst Nokia Here wollen.
Pakistan überwacht die Kommunikation seiner Bevölkerung mit großem Aufwand. Interne Dokumente zeigen, dass deutsche Firmen einen Teil der Technik lieferten.
Von Patrick Beuth
Am Ende boten nur noch die deutschen Autokonzerne mit. Nokia soll für seinen Kartendienst Here deutlich weniger Geld als erhofft erhalten. Nokia Here und Konkurrent TomTom setzen auf hochpräzise Karten.
Neue Smartphones von Nokia werden frühestens Ende nächsten Jahres erscheinen. Das Unternehmen hat offiziell bekanntgegeben, dass derzeit ein Partner für ein Smartphone mit Nokia-Schriftzug gesucht werde.
Ericsson hat in Deutschland ein Cloud-Labor für Mobilfunkbetreiber errichtet. Dort können die Firmen die Speichertechnik testen und implementieren. Auch ein Rechenzentrum wird geboten.
5G soll ein weltweiter Mobilfunkstandard werden, bei dem alle Mobilfunkausrüster und -betreiber gleichberechtigt mitmachen. Doch Nokia Networks schlägt nun - gemeinsam mit Partnern - einen europäischen Architekturentwurf vor.
Der Netzwerkausrüster Ericsson legt sich zeitlich zum Mobilfunk der 5. Generation fest. Auch, wo die ersten Testnetzwerke stehen sollen, wurde gesagt und, wie es mit der Drosselung in 10-GBit/s-Netzen weitergeht.
Nokia will wieder ins Smartphone-Geschäft einsteigen, es ist eine Suche nach passenden Partnern geplant. Erste Smartphones mit Nokia-Schriftzug dürfen allerdings frühestens im kommenden Jahr erscheinen.
Fünf Microsoft-Manager müssen bei einer weiteren Restrukturierung durch Konzernchef Satya Nadella gehen. Unter Stephen Elop verlor Microsoft mit Windows-Smartphones Marktanteile und erwirtschaftete Verluste in dem Bereich.
Vodafone hat in seinem 5G Lab Germany einen neuen Partner, die berühmten Bell Labs, der Forschungsbereich von Alcatel-Lucent, das bald zu Nokia gehört. Laut Tod Sizer, Leiter der Wireless-Forschung bei Bell Labs, geht es um Applikationen, die eine geringe Latenz und Massive MIMO unterstützen.
Nokias Smartwatch sollte Moonraker heißen, kam aber nie auf den Markt. Microsoft beendete das Projekt, bevor die Smartwatch fertig entwickelt war. Nokia soll einige interessante Ideen dafür erdacht haben.
Neue Smartphones von Nokia wird es nicht geben - zumindest gibt es dafür aktuell keine Pläne. Der finnische Hersteller hat auf entsprechende Gerüchte reagiert und einen Wiedereinstieg in den Smartphone-Markt dementiert.
Trotz des Verkaufs der Mobilsparte an Microsoft soll Nokia an neuen Smartphones arbeiten. Diese Geräte könnten nach dem Prinzip des Tablets N1 gefertigt werden - von Auftragsherstellern, nicht von Nokia selbst.
Nokia und Alcatel-Lucent verschmelzen zu einem Unternehmen und wollen so Druck auf Huawei machen. Die Aufsichtsräte beider Firmen haben der Übernahme zugestimmt.
Laut mehreren Berichten will Nokia wieder eine Marktgröße werden, wenn auch nicht als Smartphone-Hersteller, sondern als Mobilfunkausrüster. Eine Bekanntgabe könnte in Kürze erfolgen.
Nokia denkt laut einem Medienbericht über einen Verkauf seines Kartendienstes Here nach. Neben deutschen Automobilfirmen hat offenbar auch Uber sein Interesse signalisiert.
Nokia hat seine Navigationslösung Here auch für das iPhone veröffentlicht. Im Vergleich zu Apples und Googles Kartenlösung hat sie einen großen Vorteil für mobile Nutzer. Nokia Here erlaubt den Download der Karten zur Offline-Navigation.
Microsoft hat mit dem Nokia 215 ein einfaches Handy für wenig Geld vorgestellt. Für 40 Euro bekommt der Käufer ein Dual-SIM-Gerät mit Internetbrowser und einer langen Akkulaufzeit von bis zu drei Wochen.
Aus und vorbei: Auch 2014 haben Tech-Firmen Dienste eingestellt und Produkte vom Markt genommen. Von Enzyklopädien und Software-Opas.
Von Steve Haak
Windows Phone 7 kann Mails nur mit dem uralten SSL-Protokoll Version 3 abholen. Das wird aber von vielen Mailservern wegen der Poodle-Lücke nicht mehr angeboten. Auf Abhilfe können Nutzer wohl nicht hoffen.
Nokia will nach diversen Skandalen die Sicherheit in Mobilfunknetzen verbessern. Einzelne Unternehmen könnten in Zukunft der Bedrohung allein nicht mehr Herr werden, sagt Hans-Jürgen Bill von der Nokia-Geschäftsführung.
Nokia bietet seine Offline-Navigations-App Here für Android nun auch im Play Store an. Damit ist die Installation der Gratis-App einfacher geworden, aber ohne Nokia-Konto lässt sie sich nur eingeschränkt nutzen.