Ultra Compact Network: Nokia baut LTE-Station als Rucksacklösung

Nokia hat eine LTE-Station so gebaut, dass sie in einen Rucksack passt. Auch über eine Drohne ist der Transport möglich.

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Ultra Compact Network
Ultra Compact Network (Bild: Nokia)

Nokia hat eine LTE-Station so verkleinert, dass sie in einem Rucksack passt. Das gab das Unternehmen am 30. Mai 2016 bekannt. Das Nokia Ultra Compact Network lässt sich auch mit einem Fahrzeug transportieren, per Drohne oder Wetterballon.

Mobilfunkversorgung soll sich so innerhalb weniger Minuten auf Veranstaltungen, nach Naturkatastrophen oder an entlegenen Orten wie Minen, petrochemischen Anlagen und Ölplattformen herstellen lassen.

Basierend auf Small-Cells-Technik lasse sich eine 4G-Versorgung für indoor und outdoor in einem Umkreis von bis zu 75 Kilometern erreichen. In der mobilen Funkzelle sollen aber nur bis zu 400 Nutzer versorgt werden können. Als Backhaul ins Mobilfunknetzwerk kann existierendes Festnetz, Satellit oder Richtfunk eingesetzt werden.

Betrieb mit kleinerem tragbarem Generator möglich

Das Ultra Compact Network wiegt rund fünf Kilogramm und braucht eine Energieversorgung von 100 Watt, die ein Inverter in einem Auto oder ein kleinerer tragbarer Generator gewährleisten kann.

Bei EE sei das Ultra Compact Network im Mai 2016 erfolgreich getestet worden, sagte Mansoor Hanif, Director RAN bei dem Mobilfunkbetreiber EE. Es habe sich als ein "leichtes, einfach zu installierendes Small-Cell-System erwiesen."

EE (ehemals Everything Everywhere) hat aktuell rund 30 Millionen Kunden und bietet seinen Kunden auch Breitbandprodukte im Festnetz auf der Basis von Mietleitungen von BT an. Die Deutsche Telekom verkaufte im Februar 2015 in Großbritannien EE - ihr Mobilfunk-Joint-Venture mit Orange - an BT und wurde damit größter Einzelaktionär bei dem Festnetzbetreiber BT, der damit wieder ein eigenes Mobilfunknetz besitzt.

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