Mit weiteren Anpassungen gegen Bufferbloat, Verbesserungen an der Sicherheit des Tmp-Verzeichnisses und einer gemischten Standby-Funktion fallen die Änderungen am Linux-Kernel 3.6 eher bescheiden aus. Linus Torvalds hat ihn jetzt freigegeben.
Das Unternehmen Inktank erhält 1 Million US-Dollar von Ubuntu-Gründer und Canonical-Mäzen Mark Shuttleworth. Inktank ist für die Entwicklung des verteilten Dateisystems Ceph mitverantwortlich und bietet Dienste für dessen Einsatz in Unternehmen.
Das Diagnosewerkzeug Powertop zur Messung der Leistungsaufnahme auf mobilen Rechnern ist in Version 2.1 erschienen. Die Software wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Außerdem wurde die Unterstützung für ARM-basierte Prozessoren erweitert.
Mit einer Zwischenschicht sollen ältere Versionen des Linux-Kernels Treiber für aktuelle Hardware nutzen können. Der Code soll bereits mit Linux 3.7rc1 veröffentlicht werden.
Linus Torvalds hat bereits nach zwölf Tagen das Merge-Fenster für neue Funktionen im nächsten Linux-Kernel 3.6 geschlossen. Die Änderungen bleiben demnach überschaubar.
Änderungen am Memory-Management des Linux-Kernel sorgen für Leistungsgewinne bei sehr großen Servern. Um die Patches in stabile Versionen aufzunehmen, musste eine Regel kurzerhand geändert werden.
Andre Hedrick sorgte dafür, dass nicht nur die IDE-Treiber unter Linux möglichst offen sind, sondern auch die Kontrolle über Festplatten beim Benutzer bleibt. Er wurde 46 Jahre alt.
Das Entwicklerteam hat eine dritte und letzte Alpha von Ubuntu 12.10 alias Quantal Quetzal veröffentlicht. Der Unity-Desktop wurde auf Version 6 aktualisiert.
Mit einigen Verbesserungen an RC6 sowie zahlreichen Bugfixes im Mesa-Paket hat Intel die Version 12.07 seines freien Grafiktreibers für Linux veröffentlicht. Neu ist die Unterstützung für SNA und Glamor 2D.
Linus Torvalds hat den Linux-Kernel 3.5 freigegeben. Ein neuer Scheduler soll den Netzwerkverkehr weiter optimieren. Hinzugekommen sind auch neue Grafiktreiber.
Fehlende Kommunikation zwischen der Systemzeit des Linux-Kernels und dem High-Resolution-Timer ist schuld daran, dass die Schaltsekunde zahlreiche Server aus dem Tritt brachte.
Update Mit teils massiven Ausfällen hat die Schaltsekunde in der Nacht zum 1. Juli 2012 unter anderem dem Linux-Kernel, MySQL und Java-basierten Anwendungen Probleme bereitet. Betroffen waren unter anderem Qantas, Reddit und Mozilla.
In die zweite Alpha der für Oktober 2012 geplanten Version 12.10 von Ubuntu haben die Entwickler bei Canonical eine Vorabversion des Linux-Kernels 3.5 integriert. Auf den Installationsmedien wird nur noch Python 3 ausgeliefert.
Der Btrfs-Entwickler Josef Bacik verlässt Red Hat und arbeitet künftig für den Storagespezialisten Fusion-IO. Er folgt damit seinem Kollegen Chris Mason, der vor wenigen Tagen von Oracle zu Fusion-IO wechselte.
Ein Fehler im Raid-Stack des Linux-Kernels kann die Metadaten so beschädigen, dass Daten nach einem Neustart nur schwer zugänglich sind. Der Fehler betrifft zahlreiche Kernelversionen, ist aber inzwischen behoben.
Das Magenta-Projekt vereint den Linux-Kernel mit Darwin-Bibliotheken. Sie sollen das gleiche Binärformat nutzen wie iOS 5.0. Ziel des Projekts: ein kompletter Nachbau von iOS 1.0 mit Open-Source-Komponenten. IOS-Apps sollen unter Magenta aber nicht laufen.
In Ubuntu 12.10 wird entweder der Linux Kernel 3.5 oder sogar die folgende Version 3.6 enthalten sein. Außerdem wird diskutiert, ob die aktuelleren Kernel auch für Ubuntu 12.04 LTS erhältlich sein werden.
Linus Torvalds hat den Linux-Kernel 3.5 als ersten Release Candidate freigegeben. Ein neuer Scheduler soll den Netzwerkverkehr weiter optimieren. Hinzugekommen sind auch neue Grafiktreiber.
Linus Torvalds hat den Linux-Kernel 3.4 freigegeben. Die meisten Änderungen betreffen das Dateisystem Btrfs, das allerdings den Status "experimentell" behält. Neue Funktionen und Treiber für Grafikkarten gibt es ebenfalls.
In die aktuelle Version 2.0 von Powertop haben die Entwickler eine neue Bibliothek integriert. Sie kann Daten aus der Systemüberwachung des Linux-Kernels genauer verarbeiten.
Der Linux-Kernel 3.2 wird länger gepflegt. Den Support übernimmt Debian-Entwickler Ben Hutchings. Debian 7 wird den Kernel enthalten. Er soll dort auch als Realtime-Kernel erhältlich sein.
Microsoft gehört laut der Linux-Foundation zu den aktivsten Entwicklern von Linux. Canonical taucht in der Statistik nicht auf. Besonders aussagekräftig ist sie aber nicht.
Linus Torvalds hat eine erste Vorabversion des Linux-Kernels 3.4 veröffentlicht. Neben zahlreichen Verbesserungen in Treibern für Grafikkarten haben Entwickler eine erste Version des x32-ABI eingebaut.
Der Start war zwar holperig, in den nächsten Linux-Kernel 3.4 ist aber der letzte Treiber für Microsofts Hyper-V aus dem Staging-Bereich aufgenommen worden. Microsofts Entwickler loben dafür die Community - und sich selbst.
Linus Torvalds hat Linux 3.3 freigegeben, dessen Optimierungen des Zwischenspeichers diesmal in Bereich Netzwerk zu finden sind. Darunter sind die Byte Queue Limits, die die Netzwerklatenzen verringern sollen. Erste Teile von Android sind in den Staging-Bereich zurückgekehrt.
Das Linaro-Projekt hat weitere Patches des Android-Kernels für die Integration in den Linux-Kernel 3.4 eingereicht. Langfristig sollen sämtliche Android-Änderungen in den offiziellen Kernel übernommen werden.
Der Langzeit-Kernel Linux 2.6.32 erhält ein Update. Maintainer Greg Kroah-Hartman wird ihn nicht länger pflegen, schreibt er in einer Ankündigung. Das übernimmt Willy Tarreau. Die Zeit zwischen den Updates wird größer.
Intel hat seine Open-Source-Grafiktreiber in Version 12.02 veröffentlicht. Vor allem wurde die Unterstützung für Ivy Bridge stabilisiert. Künftig sollen Updates häufiger erscheinen.
Linux läuft auf Asus' aktuellem Ultrabook Zenbook UX31 mit Intels Sandy Bridge recht ordentlich - allerdings erst, wenn mit Parametern, Skripten und Befehlszeilen nachgeholfen wird.
Erstmals steht ein Überprüfungstool für das Linux-Dateisystem Btrfs öffentlich bereit. Es befindet sich im Entwicklungszweig "Danger, don't ever use" und ist als entsprechend experimentell einzustufen.
Canonical will in dem Linux-Kernel in Ubuntu 12.04 die Energiesparoption RC6 für Intels Sandy Bridge standardmäßig aktivieren. Patches, die Intel-Entwickler bereitgestellt haben, werden offiziell erst in Kernel 3.4 übernommen.
Intel-Entwickler haben Patches für den Linux-Kernel eingereicht, die die Stromsparoption RC6 stabilisieren. Damit könnte die Option in Kernel 3.4 standardmäßig aktiviert werden.
Mit Hilfe eines Sourcecode-Zählers hat ein Debian-Entwickler den Wert von Debian 7.0 alias Wheezy ermittelt. Er kommt auf einen Wert von über 14 Milliarden Euro. Allerdings sind solche Erhebungen sehr vage.
Eigentlich ist die Unterstützung für ASPM noch in der Testphase für Kernel 3.3. Die Kernel-Entwickler wollen sie dennoch in den aktuellen Kernel 3.2 einbauen. Viele der Patches stammen von Fedora und Ubuntu.
Der Maintainer der stabilen Linux-Kernel, Greg Kroah-Hartman, verlässt Suse und wird künftig für die Linux-Foundation arbeiten. Kroah-Hartman betreut außerdem die Treiberentwicklung von Linux.
Der User-Space-Treiber Fuse soll beschleunigt werden. Dazu wollen die Entwickler einen Zwischenspeicher für Metadaten im Kernel implementieren. Direkte Schreibzugriffe soll die neue Funktion nicht beflügeln, Funktionen wie die Pfadauflösung hingegen schon.
Der Linux-Kernel enthält einen Fehler, über den Angreifer das Speicherabbild in /proc/pid/mem ausnutzen können, um Root-Rechte auf einem System zu erlangen. Einen Patch hat Linus Torvalds bereits veröffentlicht. Exploits kursieren bereits.
Linus Torvalds hat den ersten Release Candidate des Linux-Kernels 3.3 veröffentlicht und damit die wesentlichen Änderungen für die nächste Kernel-Version festgelegt. Darunter sind die Byte Queue Limits, die die Netzwerkfähigkeiten deutlich verbessern sollen.
Red Hat hat seine Virtualisierungsinfrastruktur namens Enterprise Virtualization auf Version 3.0 aktualisiert. Der Hypervisor nutzt den Linux-Kernel aus Red Hat 6.2 samt aktueller KVM. Die Verwaltungssoftware wurde auf Java portiert.
Im IPv4-Netzwerkstack des Linux-Kernels ist seit Version 2.6.36 ein Fehler, der unter Umständen zum Absturz des Systems führen kann. Patches wurden bereits in aktuellen Kernel-Versionen eingefügt.
Ein neuer GEM-Treiber soll ohne Hardwarebeschleunigung in 3D rendern und damit Compositing für Linux-Desktops ermöglichen. VGEM soll die bisherigen Softwarelösungen wie Llvmpipe beschleunigen und auch mit anderen DRI-Treibern verwendet werden können.
Kernel-Maintainer Greg Kroah-Hartman hat seine Pläne für die noch zu unterstützenden Linux-Kernel erläutert. Ubuntu übernimmt die Pflege einer älteren Kernel-Version und will die Version 3.2 zum Langzeit-Kernel machen.
Der mISDN-Treiber für Linux unterstützt künftig den Capi-Standard 2.0 des Linux-Kernels. Damit lassen sich künftig auch passive ISDN-Karten ohne zusätzliche Herstellertreiber unter Linux nutzen.
Im Linux-Kernel 3.2 haben die Entwickler um Linus Torvalds vor allem die Infrastruktur der Dateisysteme optimiert. Eine neue Funktion verbessert den Datendurchsatz des Netzwerkstacks.
28C3 Unter dem Namen Tresor haben Entwickler ein Verfahren zur Festplattenverschlüsselung entworfen, das dazu notwendige Schlüssel in der CPU ablegt, nicht wie bisher üblich im Arbeitsspeicher.
Der Smartphonehersteller HTC verzögert die Veröffentlichung des Android-Sourcecodes für seine Geräte über Monate. Die Zeitabstände zwischen den Veröffentlichungen würden immer länger, kritisiert Entwickler Harald Welte.