Große Open-Source-Projekte werden immer mehr von Unternehmen und deren Angestellten betreut. Wie die Diskussionen um das Java-Modulsystem Jigsaw zeigt, können die Projekte trotz aller Regeln dabei leicht zum Spielball von Konzerninteressen werden.
Eine Analyse von Sebastian Grüner
Nach Google, IBM und Docker tritt Microsoft der CNCF bei und setzt damit ein weiteres Zeichen für seinen Fokus auf Open Source. Das Unternehmen bringt gleichtzeitig Azure-Container-Instanzen heraus.
In Schweden gibt es Kritik an der Entscheidung, zahlreiche Informationen über schwedische Bürger in einen Clouddienst auszulagern - ohne dessen Mitarbeiter einer Sicherheitskontrolle zu unterziehen. Die Entscheidung ist im Jahr 2015 getroffen worden, auf die Prüfung wurde aus Zeitgründen verzichtet.
Quantencomputer bestehen nicht nur aus Qubits. Erst die Quantengatter machen es möglich, mit ihnen zu rechnen. Nötig sind immer drei.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Die Welt blickt auf 70 Jahre Entwicklung moderner Computer zurück, die Erinnerung an die Herausforderungen der damaligen Entwickler verblasst aber zunehmend. Im Computermuseum der Uni Stuttgart lässt sich der Aufwand der frühen Computernutzung noch nachempfinden.
Ein Bericht von Tobias Költzsch
IBM hat es vorgemacht, Alphabet zieht nach: Wissenschaftler und Entwickler können mit Googles Quantencomputer arbeiten. Ziel ist, Anwendungen für Quantencomputer zu entwickeln.
Mit aktuellen Xeon-Prozessoren und All-Flash-Speichern sollen Huaweis Fusionserver V5 überzeugen. Sie sollen auch für KI-Aufgaben geeignet sein und Microsofts Hybrid-Cloud-API Azure Stack unterstützen - damit wäre Huawei eines der ersten Unternehmen, die das Tool verwenden.
IBM hat seine Mainframe-Großrechner der Z-Serie um den Z14 erweitert. Er soll umfassende Verschlüsselung ohne die damit einhergehenden Leistungseinbußen bieten.
Schon ihre Doktorarbeit erregte Aufsehen. Wenige Jahre später erhielt sie als erste Frau die höchste Auszeichnung für Mathematiker, die Fields-Medaille. Die Wissenschaftlerin ist im Alter von 40 Jahren an Krebs gestorben.
Was IBMs KI Watson ermöglicht, ist aus Sicht der Investmentbank Jefferies nicht die Zukunft. Die liege beim maschinellen Lernen und Deep Learning. In dieses Feld investiert die Konkurrenz - darunter Google, Amazon, Apple und Facebook.
Komplexe Aufgaben fallen bisher an menschliche IT-Administratoren. IBM will das ändern: Die IBM Services Platform nutzt die eigene künstliche Intelligenz Watson, um automatisierte Prozesse zu optimieren. Das spart Geld - und Arbeitsplätze.
Ohne die seltsamen Phänomene der Quantenphysik kommt längst kein IT-System mehr aus. Wo spukt es besonders?
Ein Bericht von Matthias Matting
Ein deutscher Student hatte in den 1980er Jahren die Idee für eine ungewöhnliche programmierbare Tastatur: Das LC Board hat 34 Tasten mit kleinen LC-Displays. Um deren digitale Beschriftung zu ändern, hat Golem.de einen DOS-Rechner aus dem Keller geholt und ein 30 Jahre altes Programm installiert.
Ein Test von Tobias Költzsch
Der Vice President of Design tritt zurück: David Hill, einer der Köpfe hinter den Thinkpads, bleibt Lenovo dennoch erhalten. Er hat die ikonischen Business-Notebooks maßgeblich geprägt und vor zwei Jahren die Frage nach einem Retro-Thinkpad gestellt. Das mittlerweile angekündigte Sondermodell erscheint noch 2017.
Ab sofort können Kapitäne in Star Trek Bridge Crew ihren menschlichen und computergesteuerten Untergebenen die Befehle auch per Sprache erteilen. Dazu hat IBM seine Technologie Watson in das VR-Spiel eingebaut - vorerst auf experimenteller Basis als Beta.
Der NPM-Dienst hat vor zwei Wochen Passwörter von Entwicklern zurückgezogen. Jetzt ist klar warum: Ein Hacker konnte schwache Passwörter sammeln und hätte damit wohl die Hälfte des Node-Paket-Systems sowie sehr prominente Pakete infiltrieren können.
Quantenkonferenz Stefan Filipp radelt mit dem E-Bike jeden Tag zu seinem Arbeitsplatz bei IBM Research in Zürich, wo er an der Quantendatenverarbeitung mit supraleitenden Schaltkreisen arbeitet. Das Schlimmste für ihn wäre, wenn sich der Quantencomputer nicht realisieren ließe.
Ein Interview von Werner Pluta
Quantenkonferenz Andere bauen Quantencomputer, er kümmert sich um die Programmierung. Will Zeng vom US-Unternehmen Rigetti hat einen Befehlssatz und ein Software-Toolkit für Quantencomputer mit entwickelt. Im Gespräch mit Golem.de erklärt er, warum es ein Erfolg sein könnte, keinen Quantencomputer bauen zu können.
Ein Interview von Werner Pluta
Das "Retro-Thinkpad" kommt noch in diesem Jahr - zum 25. Jubiläum der Marke. Das hat Lenovo bestätigt und außerdem eine Studie gezeigt, wie das nächste oder übernächste Modell aussehen soll.
Nachdem die letzten Reste von IBMs x86-Sparte integriert sind, meint es Lenovo richtig ernst: Das Unternehmen will zum größten Anbieter von allen möglichen Servern und anderen professionellen PCs werden. Die Chancen stehen nicht schlecht, wie die Konferenz Transform in New York zeigt.
Von Nico Ernst
Bis 2021 will das US-Energieministerium neue Komponenten für Exascale-Supercomputer. Es zahlt daher hunderte Millionen US-Dollar an AMD, Cray, HPE, IBM, Intel und Nvidia. Mit Path Forward wollen die USA wieder an China vorbeiziehen.
Quantenkonferenz Google, IBM, D-Wave arbeiten an Quantencomputern. Sie sollen schneller rechnen, heutige Verschlüsselung im Nu knacken und dafür ihrerseits praktisch nicht zu knackende Verschlüsselung ermöglichen. Wir haben mit Rainer Blatt, einem der führenden Experten auf dem Gebiet, darüber gesprochen.
Ein Interview von Werner Pluta
Quantenkonferenz Was machen Quantenforscher, wann gibt es richtige Quantencomputer, und was hat das mit mir zu tun? Wer das wissen möchte, hat am 23. Juni die Gelegenheit, umfassend aufgeklärt zu werden - und zwar gratis. Wir verlosen fünf Tickets für die erste eigene Golem.de-Konferenz. Update: Die Verlosung ist abgeschlossen, die Gewinner sind informiert.
Nachdem das für Java 9 geplante Modulsystem mit dem Codenamen Jigsaw in einer ersten Abstimmung abgelehnt worden ist, soll die Veröffentlichung von Java 9 weiter verschoben werden. Damit will man sich für alle möglichen Entwicklungen wappnen.
Mit Lord Coke gegen Lexmark: Der Oberste Gerichtshof der USA hat sich im Streit um die Wiederbefüllung von Druckerkartuschen gegen die Hersteller gewandt. Ein großer Erfolg für Drittanbieter.
Quantenkonferenz Das Rennen ist eröffnet: Eine ganze Reihe öffentlicher und privater Forschungsinitiativen bemüht sich um die besten Quantencomputer-Technologien.
Von Dirk Eidemüller
Quantenkonferenz Zugang zu Topexperten und allen wichtigen Informationen zum aktuellen Stand der Quantenforschung: Das ermöglicht Golem.de jetzt auch dem wissenschaftlichen Nachwuchs mit einem Sonderrabatt für die große Konferenz am 23. Juni in Berlin.
Die Portierungsarbeiten für die neue freie CPU-Architektur RISC-V sind so weit fortgeschritten, dass die Patches dafür nun offiziell in den Linux-Kernel aufgenommen werden sollen.
Quantenkonferenz IBM hat neue Quantencomputer für die Öffentlichkeit vorgestellt. Statt nur 5 haben sie jetzt 16 und 17 Qubits.
Die Chips kommender Vega-Grafikkarten sollen wie bei den Radeon RX 500 in einem verbesserten 14-nm-Verfahren gefertigt werden; die Navi-Generation und das, was danach erscheint, (Next Gen), mit 7-nm-Technik. Die Roadmap gilt für 2017 bis 2020.
Eine Abstimmung der Java-Community bestätigt die Skeptiker in ihren Bedenken zu dem Jigsaw-Modulsystem. Die Mehrheit des Entscheidungsgremiums stimmte vorerst gegen die Public Review. Um Jigsaw zu retten, bleibt damit nicht mehr viel Zeit.
Nach Red Hat hat nun auch IBM öffentlich Bedenken am Veröffentlichungsprozess für Java 9 geäußert. Die beide Unternehmen kritisieren vor allem das neue Jigsaw-Modulsystem, was Java-Sponsor Oracle in Bedrängnis bringt.
Vom USB-Stick auf das Betriebssystem: Eine Schadsoftware verteilt sich von IBM-Produkten selbstständig. Betroffen sind die mitgelieferten Sticks mehrerer Storwize-Geräte. IBM rät, den USB-Stick zu formatieren oder gleich zu zerstören.
Quantenkonferenz Das Rechnen mit Quantenzuständen sollte zuerst ein Problem der Physiker lösen: die seltsame Welt der Quanten zu simulieren. Und vielleicht ist es auch nur dafür sinnvoll.
Ein Bericht von Matthias Matting
Wenn über mechanische Tastaturen gesprochen wird, fällt unter Enthusiasten irgendwann der Name "Model M": IBMs Tastatur-Klassiker gilt als robustes Keyboard mit charakteristischem Klick. Golem.de hat an einem Modell aus dem Jahr 1992 überprüft, ob die Tastatur wirklich so gut ist, und gibt Tipps zum Kauf.
Ein Test von Tobias Költzsch
Quantenkonferenz
Quantencomputer lösen bestimmte Probleme im Handumdrehen - doch auch sie haben technische und physikalische Grenzen.
Ein Bericht von Matthias Matting
Open Networking bringt die von PCs bekannte Freiheit auf Netzwerkgeräte: die Entkopplung von Hard- und Software. Was zunächst extrem praktisch erscheint, ist vor allem in den Details sehr kompliziert und eignet sich deshalb nur für einen speziellen Nutzerkreis.
Eine Analyse von Timo Herzig und Jan Staratzke
Partner halten zusammen: Fujitsu stellt neue Oracle-Sparc-Systeme für schwere Datenlasten vor. Die langjährigen Partner haben sogar Pläne für Sparc-Chips bis in das Jahr 2021 hinein.
Wer kommt mit einem platten Reifen oder schlechter Sicht besser klar: das System für autonomes Fahren oder der Mensch? IBM hat ein System entwickelt, das in einer außergewöhnlichen Situation entscheiden soll, wer das Fahrzeug steuert.
Die Container-Orchestrierung Kubernetes erweitert in Version 1.6 deutlich ihre Zugriffsverwaltung auf Dienste. Dank der beteiligten Unternehmen wie Google skaliert das Werkzeug darüber hinaus besser über Cluster mit tausenden Knoten.
Cebit 2017 Zusammen mit Volkswagen will D-Wave die Rechentechnik revolutionieren und präsentiert dazu stolz eine Quanten-Rechenmaschine auf der Technikmesse in Hannover. Ob die Technik etwas taugt, muss sie aber noch unter Beweis stellen.
Ein Bericht von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Cloud sei Dank: In vielen Bereichen verzeichnet Oracle sinkende Verkaufszahlen, das Cloud-Geschäft allein hat jedoch die Umsatzerwartungen von Analysten übertroffen. Jetzt gilt es, sich auf dem von AWS dominierten Markt weiter zu etablieren.
Kleiner geht es kaum: Eine neue Speichertechnik nutzt die Atome eines Metalls als Informationsträger. Die Forscher aus der Schweiz wollen damit keine neuartige Festplatte entwickeln.
Von Jan Oliver Löfken
Die Linux Foundation ist ein Konsortium zur Förderung des Wachstums von Linux. Als neues Mitglied wurde VMware Inc. im Gold-Standard aufgenommen.
Einstein allein ist nicht genug: Im Zuge einer Partnerschaft soll IBMs Watson das Unternehmen Salesforce unterstützen. Auch Wetterdaten und automatisierte Marktanalysen sollen die Kundenberatung verbessern.
Für kommerzielle Zwecke will IBM in den kommenden Jahren über seine Cloud den Zugriff auf stärkere Quantencomputer anbieten. Angepeilt sind rund 50 Qubit.
Dell, HPE, IBM, Allnet und Hitachi: Alle großen Unternehmen im Bereich Storage verlieren an Umsatz. Interessant wird es bei der Verteilung des Umsatzes: All-Flash-Speicher legt um mehr als die Hälfte zu und die Gigabyte-Preise sinken drastisch.
In Spielen etwas langsamer, dafür in Anwendungen oft gleichauf mit Intels doppelt so teurem Achtkerner: AMDs neuer Octacore-Prozessor für den Sockel AM4, der Ryzen 7 1800X, gefällt uns als Gesamtpaket. Preislich noch attraktiver sind die beiden niedriger getakteten Modelle.
Ein Test von Marc Sauter und Sebastian Grüner
Von der Software bis zur Hardware sollen die neuen S812-Server ein komplettes IBM-System bieten. Das bedeutet: Power8-Prozessor und die Betriebssysteme IBM i oder AIX in einem 19-Zoll-Gehäuse.
Politische Querelen, Patentstreitigkeiten, aggressiver Lobbyismus, Fehlentscheidungen und unzufriedene Mitarbeiter: Die Geschichte des Limux-Projekts gleicht einer Tragödie. Jetzt folgt der vermutlich letzte Akt: die Abwicklung.
Von Jörg Thoma