Cloud: Amazon will die Oracle-Datenbank nicht mehr
Amazon baut momentan seine IT-Infrastruktur um. Statt Oracles Datenbanken sollen die eigenen AWS-Kapazitäten dem Onlineshop dienen. Der Grund: Oracle sei nicht schnell genug, mit der Expansion seines Kunden mitzuhalten.

Amazon will bis zum Jahr 2020 seine IT-Infrastruktur umstellen, um nicht mehr von Oracle abhängig zu sein. Das berichtet der US-Nachrichtensender CNBC. Demnach wechselt das Unternehmen auf die eigenen Rechenzentren seines Teilunternehmens Amazon Web Services. Die Umstrukturierung ist bereits seit vier bis fünf Jahren im Gang, berichten interne Quellen dem Nachrichtensender.
Der Grund für den Wechsel ist wohl die wenig agile Infrastruktur, die Oracle Amazon zur Verfügung stellt. Der Kunde wächst wesentlich schneller, als der Dienstleister Ressourcen aufwenden kann. Momentan basieren noch einige Elemente im Bereich Lieferung auf Oracle-Datenbanken. Allerdings seien neue Aufträge bereits seit einer ganzen Weile nicht mehr durchgesetzt worden, heißt es.
Wichtig ist dabei auch, dass Oracle und Amazon - im Gegensatz zu früher - mittlerweile Rivalen auf dem stark umkämpften Cloud-Markt sind. Amazon verzeichnete im gerade abgelaufenden zweiten Quartal 2018 wieder sehr hohe Gewinne, während Oracle es momentan noch nicht schafft, sich durchzusetzen. Das Unternehmen investiert aber auch stark in die Cloud. Im Februar 2018 wurden mehrere neue Rechenzentren aufgestellt - größtenteils in Asien.
Kritisierende Aussagen den Anderen gegenüber - Cloud Wars
Andererseits baut Oracle aktiv Stellen bei seinen On-Premise-Angeboten und dem Betriebssystem Solaris ab, was den Wechsel in die Cloud bestätigt. Derweil bleibt Amazon Web Services der momentan größte Cloud-Anbieter, gefolgt von Microsoft und IBM. Das Business-Magazin Forbes schätzt sogar, dass Microsoft am Umsatz gemessen AWS ablösen wird - unter dem martialisch anmutenden Begriff Cloud Wars.
Eine Oracle-Stellungnahme bezüglich des Wechsels erklärt diese Wortwahl: "Wir glauben nicht, dass AWS irgendeine Datenbank-Technik hat, die an die Fähigkeiten der Oracle-Datenbank heranreicht". Ein paar Wochen später sagte AWS-CEO Andy Jassy unabhängig davon: "Oracle ist bei der Cloud weit hinterher."
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Bei ner Website möchte das stimmen, bei Software as a Service kommst du mit nem simplen...
Das wurde samt dem Genuss in die Cloud ausgelagert. Hast du keinen REST Response bekommen...
Also in der vorherigen Firma in der ich war, war Oracle nach der Umstellung auf Unicode...
Doch doch das geht.