In den USA haben in der Computer-, Elektronik- und Telekommunikationsbranche viele Menschen ihren Arbeitsplatz verloren. Entlassungen gab es wegen Übernahmen, aber auch der Druck im Konkurrenzkampf kostete IT-Jobs.
Zwingt IBM seine Mitarbeiter, an wenige ausgewählte Standorte zu ziehen? The Register berichtet von ungewöhnlichen Umstrukturierungen innerhalb des Unternehmens, die auch Europa betreffen könnten. Dabei soll es heißen: Entweder vor Ort arbeiten oder gekündigt werden.
Im Jahr 2016 ist der Cloud-Markt um fast die Hälfte gewachsen. Das ist laut Canalys auf die wachsende Nachfrage in Europa und Asien zurückzuführen. Amazon Web Services führen den Markt an, gefolgt von Microsoft, Google und IBM.
Fosdem 2017 Keine Lizenzgebühren, keine Anwälte, keine Probleme. Damit preist der Entwickler Arun Thomas die Vorzüge der freien CPU-Architektur RISC-V an. Dieser Vorteil soll dabei helfen, alle anderen Architekturen langfristig zu verdrängen.
Folgend auf die Zen-Technik in den kommenden Ryzen-CPUs und den Raven-Ridge-Chips mit integrierter Grafik arbeitet AMD bereits an zwei verbesserten Zen-Mikroarchitekturen. Mindestens eine davon wird für 7-nm-Produkte verwendet.
Das Installieren von Oracle-Datenbanken auf Drittanbieter-Infrastrukturen wird in Zukunft teurer werden. In der aktuellen Lizenzvereinbarung für Prozessorkerne werden Preise teilweise verdoppelt und die maximale Anzahl an Threads halbiert. Betroffen sind Amazon Web Services und Microsoft Azure.
Bei der Einhaltung von Regelkonformität kann es bei großen Daten schnell unübersichtlich werden. Daher hat IBM das Startup Agile 3 übernommen und will risikobehaftete Daten für Geschäftskunden übersichtlich aufbereiten.
Über 2.000 Mitarbeiter werden im chinesischen Suzhou entlassen, weil Seagate dort eine Assemblierungsstätte für Festplatten schließt. Das Werk ist eines der größten seiner Art.
Schneller ist All-Flash-Speicher im Server-Bereich zweifellos, und doch dominieren traditionelle Festplatten diesen Markt. Der Konzern IBM will dies mit Flash-Bausteinen für seine DS8880F-Geräte ändern, verschweigt aber etwas Wichtiges: den Preis.
ZTE entlässt - offenbar auch Beschäftigte außerhalb Chinas, die zu Huawei wechseln wollten. Es sei die größte Krise in der 31-jährigen Unternehmensgeschichte, sagt der Aufsichtsratschef.
Künstliche statt menschliche Intelligenz: Eine japanische Versicherung will Auszahlungen künftig von IBMs Watson prüfen lassen. Dafür wird ein Teil der Angestellten entlassen.
33C3 Die Playstation 4 ist alles andere als ein PC - dank eines ARM-SoC, das viele, aber nicht alle PC-Komponenten simuliert. Diese Doppelarchitektur und viele bis dato nicht gesehene Designentscheidungen erschweren die Analyse des Systems.
Im Wahlkampf war die Stimmung zwischen Donald Trump und den Granden des Silicon Valley schlecht. Jetzt hat er sie zu einem gemeinsamen Treffen nach New York eingeladen. Ob sich die Wunden heilen lassen, ist unklar. Nötig aber haben es beide Seiten.
Schwache Kryptographie raus, weniger Round-Trips und damit mehr Performance - und außerdem Schmierfett für zukünftige Protokollversionen und Erweiterungen: Die Version 1.3 des TLS-Verschlüsselungsprotokolls kommt bald.
Eine Analyse von Hanno Böck
Für kommende Fertigungsverfahren: Die TSMC will in Taiwan ein neues Halbleiterwerk für die 5-nm- und 3-nm-Fertigung bauen. Die ersten Chips sollen frühestens 2022 vom Band laufen.
Chips von Fujitsu, IBM, Intel und Nvidia: Der Supercomputer Marenostrum 4 des Barcelona Supercomputing Center nutzt sie alle. Die kombinierten Technologien sollen das System zu einem der schnellsten der Welt machen.
Einst auch als Produkt geplant, hat The Machine mittlerweile verstärkt den Charakter eines Forschungsprojekts. HPEs Idee eines Computers mit gigantischem, nicht flüchtigem Speicherpool scheiterte unter anderem an den Partnern. In Zukunft dürfte The Machine dennoch eine wichtige Rolle spielen.
Ein Bericht von Marc Sauter
Statt Lizenzen für Cortex-Prozessorkerne an ARM zu zahlen, scheint sich Samsung der Open-Source-Architektur RISC-V zuzuwenden. Ein entsprechender Mikrocontroller befinde sich bereits in Arbeit, die Industrie wartet gespannt auf erste Resultate.
Übernahme im Cloud-Geschäft: Oracle sichert sich für rund 600 Millionen US-Dollar den Zugriff auf die DNS-Dienste von Dyn. Das Unternehmen war im Oktober Ziel eines großen DDoS-Angriffs, der auch Amazon, Twitter und Github betraf.
Intel plant die nächste Generation von Server-CPUs alias Xeon E5 v5 offenbar mit 32 statt 28 Kernen. Der Grund dafür ist allerdings nicht in erster Linie AMD.
Das sogenannte Heterogeneous Memory Management (HMM) ist wichtig zum Auslagern von Programmen auf GPUs. Der Linux-Kernel unterstützt HMM noch nicht offiziell. Nvidia hilft aber dem Red-Hat-Entwickler bei der Umsetzung - wohl für die aktuellen Supercomputer mit Nvidia-Karten.
Zur Connect, Microsofts Entwicklermesse, wird endgültig klar, dass die Zukunft des Unternehmens im Cloud-Geschäft liegt. Das zeigt sich etwa an dem längst überfälligen Beitritt zur Linux Foundation oder dem neuen SQL Server. Bei der Mobile-Entwicklung sorgt Microsoft allein für Tools und das Cloud-Backend.
Eine Analyse von Sebastian Grüner
Was bedeutet der überraschende Wahlsieg Donald Trumps für die IT-Wirtschaft? Noch ist vieles unklar, was der künftige US-Präsident in Sachen Freihandel und Internet unternehmen will. Seine wenigen Äußerungen versprechen nichts Gutes.
Von Friedhelm Greis
Ist Moore's Law am Ende? Das Erreichen der Exaflop-Marke scheint für Hersteller von Supercomputern nicht so einfach zu sein. 2020 soll eine solche Maschine installiert sein - ein spannender Wettbewerb auf dem Weg zum Exascale-Computing ist bis dahin sicher.
Von Stefan Lankes
Dank der Arbeit von Suse und Red Hat bietet künftig auch Canonical Live-Patches für den Linux-Kernel in Ubuntu an. Der Dienst ist kommerziell und nutzt das proprietäre Landscape-Werkzeug, kann von der Community aber im kleinen Umfang gratis genutzt werden.
Die JS-Foundation ist das nächste Kollaborationsprojekt der Linux Foundation. Die Organisation löst die bisherige jQuery-Foundation ab und soll zentraler Bestandteil des Javascript-Ökosystems werden. Unterstützt wird die JS-Foundation unter anderem von IBM und Samsung.
Etwa ein Jahr nach dem Neustart von Node.js läuft das Projekt zumindest aus Sicht der Nutzer wieder rund. Doch die Entwickler haben noch einige Probleme zu lösen. Welche das sind und wie das geschehen soll, erklärt Release-Manager Myles Borins im Gespräch mit Golem.de.
Die Produktion läuft: Samsung stellt Chips im 10-nm-Verfahren her, gedacht sind diese wohl für das Galaxy S8. Ein Teil der SoCs dürfte wieder von Qualcomm stammen, genauer der Snapdragon 835.
Komplett ohne Intels Xeons: Google arbeitet mit IBM zusammen, um seine Cloud-Server auszurüsten. Zaius ist Teil des Open Compute Projects, genauso wie die offene Verbindung OpenCAPI.
Um künftig Prozessoren, Beschleuniger und Speicher in Servern zu verknüpfen, entwickelt das Gen-Z-Konsortium eine neue Verbindung samt Protokoll. Größen wie Intel oder Nvidia fehlen aber.
Kein 10 nm, sondern direkt auf 7 nm: Globalfoundries überspringt einen Prozess-Node und will übernächstes Jahr erste Chips fertigen. Zu den Kunden gehört AMD mit Starship, einer Zen-CPU.
Mit einer seiner größten Übernahmen seit längerer Zeit kauft Google Apigee. Die API-Tools des Unternehmens kommen in die Google Cloud, erklärte Diane Greene, Senior Vice President für Googles Cloud-Sparte.
In Dresden entwickelt Globalfoundries das nächste Fertigungsverfahren für IoT- und Wearable-Chips: 12FDX nutzt eine Sperrschicht für niedrige Leckströme und geringe Leistungsaufnahme. Der Prozess soll daher eine Alternative zu teureren FinFET-Verfahren sein.
Die Open Telekom Cloud soll nicht auf Deutschland und Europa beschränkt bleiben. Huawei plant mit einem weiteren Telekom-Konzern ein internationales Cloud-Angebot.
Um den Linux-Kernel besser vor Angriffen zu schützen, wird dieser seit einem Jahr von einer Arbeitsgruppe aktiv erweitert. Die Initiative hat inzwischen eine gute Unternehmensunterstützung und bereits einige Erfolge aufzuweisen, aber weiterhin Probleme mit der Kultur der Linux-Community.
Hot Chips 28 Big Blue gegen Intel: Der Power9-Prozessor tritt gegen die Xeon E5/E7 an. Bis zu 24 Kerne mit 8-fachem SMT, Unmengen an Cache, eine moderne Fertigung und einige Zentauren sollen dabei helfen.
Seit den frühen 90ern entstehen Linux-Distributionen in einer mittlerweile schier unüberschaubaren Fülle. Eine zugegeben unvollständige Typologie einiger Highlights der vergangenen 25 Jahre Linux.
Von Kristian Kißling
Hot Chips 28 Dank Forschern der Uni Princeton könnte die Sparc-Architektur neuen Aufwind bekommen. Das Team arbeitet an einem offenen Design mit 25 Kernen pro Chip, das auf bis zu 200.000 Kerne in einem System skaliert werden soll.
Die aktuelle Version 1.7 der Sprache Go ist durch Verbesserung am Compiler deutlich schneller. Go 1.7 läuft zudem auf IBM Z Systems, ein wichtiges Netzwerkpaket ist Teil der Standardbibliothek geworden.
Ein einzelner Computer steuert die Wirtschaft eines ganzen Landes: Vor 45 Jahren startete in Chile das ehrgeizige Projekt Cybersyn - und scheiterte wenig später.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Bei Olympischen Spielen geht es nicht nur um körperliche Fähigkeiten. Die Technologie hilft beim Wettbewerb um Gold, Silber und Bronze mit. Im Training setzt es dabei schon mal Stromschläge. Beobachtungen aus Rio.
Ein Bericht von Felix Lill
Sie hätten die Lösung für die Probleme der Festplattenhersteller in Anbetracht der zunehmenden SSD-Konkurrenz werden können. Doch verkauft haben sich die sogenannten SSHDs nicht. Die Gründe sind vielfältig.
Eine Analyse von Andreas Sebayang
Cebit 2017 Die Cebit in Hannover verliert einen der wichtigsten Aussteller und eine der wenigen Firmen, die auf dem Messegelände Gedränge verursachten. 2017 wird Microsoft keinen Stand haben. Produkte des Unternehmens wird es wohl bei Partnern zu sehen geben. Auch Ankündigungen sind dann nicht mehr zu erwarten.
Vollmundig lobt Huawei seinen eigenen Erfolg und will nach China nun Europa und den Rest der Welt erobern. Bis der chinesische Konzern im Bereich Server, Cloud und Storage tatsächlich führend ist, muss noch einiges passieren, unterschätzen sollte man ihn allerdings nicht.
Von Achim Sawall
Das Unicode-Konsortium hat sich entschlossen, bei den neuen Emoji-Symbolen eine Änderung vorzunehmen, nachdem Apple seinen Einfluss geltend gemacht hat. Ein Gewehr-Emoji wird es nicht geben, genauso wenig wie eines für den modernen Fünfkampf.
Ein Modell mit NV-Link für IBMs Power8+ und Power9-Chips und zwei klassische PCIe-Steckkarten: Nvidias Tesla-P100-Rechenbeschleuniger für HPC-Systeme soll im Herbst 2016 ausgeliefert werden.
IBM baut in Deutschland weiter Arbeitsplätze ab. 140 IBM-Beschäftigte und fast 500 Leiharbeiter sind von einem Verkauf an ein Zeitarbeitsunternehmen betroffen.
Der Vollausbau ist da: Für die neuen Serverprozessoren vom Typ Xeon E7 v4 alias Broadwell-EX verwendet Intel Chips mit 24 Kernen. Die Modelle sind für 8-Sockel-Systeme gedacht und entsprechend teuer.
IBM und die US-Version der Sesamstraße machen gemeinsame Sache. Supercomputer Watson soll künftig die Vorschulbildung amerikanischer Kinder vorantreiben. Eine ungewöhnliche Markenkooperation, die Schule machen könnte.
Diverse große Hersteller wie ARM, IBM und Qualcomm entwickeln zusammen eine Verbindung: Der Cache Coherent Interconnect for Accelerators soll Prozessoren und Beschleuniger verknüpfen. Gerade für Data-Center soll das Effizienz und Leistung verbessern.