Computermuseum Stuttgart: Als Computer noch ganze Räume füllten
Die Welt blickt auf 70 Jahre Entwicklung moderner Computer zurück, die Erinnerung an die Herausforderungen der damaligen Entwickler verblasst aber zunehmend. Im Computermuseum der Uni Stuttgart lässt sich der Aufwand der frühen Computernutzung noch nachempfinden.

Automatisch schauen wir beim Aussteigen aus der S-Bahn an der Station "Universität" in Stuttgart noch einmal auf unser Smartphone. Gleich rechts entlang, sagt uns Google Maps - auf einem Computer, der in nahezu unfassbarer Weise leistungsstärker ist als die Geräte, die wir gleich sehen werden - und dabei kleiner als deren Handbücher.
- Computermuseum Stuttgart: Als Computer noch ganze Räume füllten
- Anzahl der Geräte in der Sammlung: unbekannt
- Mechanische Probleme sind häufiger als elektronische
- IBM-Rechenanlage von 1968 funktioniert problemlos
Die Universität Stuttgart beherbergt ein kleines Computermuseum, die ältesten Computer stammen aus den 1950er Jahren, die jüngsten aus den 1980er Jahren. Das Besondere in Stuttgart ist der Umstand, dass die ausgestellten Computer alle noch funktionieren: Wir können an jedem Rechner herumspielen, was weitaus eindrucksvoller ist, als vor ausgeschalteten Geräten zu stehen.
Verantwortlich für das Museum ist Klemens Krause, der seit 20 Jahren hier Computer ausstellt, die andere nicht mehr haben wollen. Ungefähr 100 Quadratmeter stehen Krause zur Verfügung, der an der Uni als Systemadministrator arbeitet. "Ich könnte allerdings problemlos 600 Quadratmeter mit funktionierenden Computern füllen", sagt Krause, während er zwischen den Regalen voller Rechner umherläuft.
Bekannte Computer und viele Exoten
Hier stapeln sich Computer über Computer bis unter die Decke, in jeder Ecke gibt es etwas Neues zu entdecken. Von bekannten Modellen wie dem Commodore PET oder dem Osborne 1 bis zu eher spezielleren Maschinen wie einem CP/M-Computer des japanischen Herstellers SORD oder einem analogen RAT-Rechner von Telefunken finden sich unterschiedlichste Kapitel der Computergeschichte. Einen nicht unerheblichen Teil der ausgestellten Sammlung machen verschiedene PDP-Rechner von DEC (Digital Equipment Corporation) aus, von denen das Museum fast jedes Modell besitzt - und die teilweise so groß wie Kleiderschränke sind und zusammen mit Laufwerken und anderem Zubehör ganze Räume füllen können.
Das Museum in Stuttgart ist entstanden, weil Krause und sein damaliger Chef Sammler waren. Die Basis für die heutige Sammlung sind auch Geräte, die Krause in seiner Abteilung an der Uni selbst verwendet hat. "Der Druck, die Sachen irgendwann wegzuschmeißen, war nicht sehr groß", erklärt Krause. "Ich habe die Teile aufbewahrt und zum Beispiel am Tag der Wissenschaft vorgeführt."
Anzahl der Geräte in der Sammlung: unbekannt |
Nichts ... ! Andere Frage: Ist das belegt, dass Zuse deshalb seine Versuchsmodelle in Z...
Fehlen noch die Hosenträger und der Bart :-P https://farm1.static.flickr.com/87...
Ich hab die Zeit selber miterlebt "als die Computer verständlich wurden". Ein typischer...
Es gäbe da noch meinen Keller. ;-) Und das >> http://www.technikum29.de/
Piko os. Kommt aus mit 8 bit und paar kb ram. Das sollte ab den 1965 maschinen laufen. :D